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Freund steht auf BDSM - und ich fühle mich minderwertig.

*****971 Frau
928 Beiträge
Also kann ehrlich wenn ich den Beitrag von der TE so lese ....

da kann ich nur schreiben wenn sie zu 100 % Prozent glücklich wäre dann würde sie nicht hier den Thread schreiben ....

klar es gibt keine 100 % glückliche Beziehung aber wenn es sexuell nicht passt was sehr einfliesst in einer Beziehung dann wird es über kurz oder lang einen Knall geben in der Beziehung .....

Meine Meinung ....

und vielleicht sollte sie mal auf ihr Bauchgefühl hören denn zwischen den Zeilen kann man schon sehr viel heraus lesen ....
Ich kann grad nicht auf jeden einzelnen Beitrag eingehen, einiges doppelt sich auch oder wurde bereits erklärt, aber es gibt einen wichtigen Punkt, der hier einigen gemeinsam ist:

Ich möchte niemandem einen Vorwurf machen, aber die Argumentation zielt häufig darauf ab, dass ich in einem negativen Zustand verharre, den ich nicht ändern möchte oder dass ich sogar kein Interesse an einer Änderung habe. Ja, mein aktueller Zustand ist nicht positiv. Aber wenn man an sich arbeitet, dann kann man sich ändern. Vielleicht versuchen es die meisten Menschen einfach nie richtig und sind darum der Meinung, dass so eine Situation ausweglos ist, aber wie erkläre ich mir dann, dass ich vor Jahren den Weg aus einer Depression geschafft habe und auch heute noch von den Auswirkungen der Therapie profitieren kann? Verdammt, es war eine richtig beschissene Zeit und es ging mir mehrheitlich viel schlechter als jetzt, aber heute steh ich woanders, denn mein Therapeut hat mir nicht nur aus dem Tief geholfen, sondern auch in meinem Kopf einiges umgepolt und so mein Denken in bessere Bahnen geleitet.

Damals habe ich um meine psychische Gesundheit gekämpft. Heute kämpfe ich gewissermaßen immer noch darum, wenn auch mit anderen Faktoren, aber vor allem kämpfe ich um die glückliche Beziehung mit dem Partner, den ich liebe und der mich liebt. Das werde ich so lange tun, bis ich entweder erfolgreich bin oder mir meine Niederlage eingestehen muss, und zur Zeit stehe ich noch am Anfang dieses Kampfs.

Ich verharre nicht. Ich bin gerade auf dem Weg und weiß nicht, welchen der vielen großen und kleinen Steine, die darauf liegen, ich zuerst wegräumen soll, und wie ich ihn wegräumen soll.
*****971 Frau
928 Beiträge
Ich möchte ehrlich sein ....
du liegst dir selber Steine in den Weg ...
********e001 Paar
617 Beiträge
Manchmal könnte mir der Kragen platzen: dakmpft jemand um ihre Beziehung, mit sich selbst, und dann kommen so nichtssagende Sätze wie:
*****971:
Ich möchte ehrlich sein ....
du liegst dir selber Steine in den Weg ...
Wirklich sehr hilfreich
*********eeker Mann
1.568 Beiträge
Vielen Dank dafür, dass du dich hier so öffnest.

Ich bin selber einer dieser pöhsen Pupen. Noch schlimmer, ich lebe auch noch polyamor. Ich glaube auch, dass es mal real zu sehen, auf alle Fälle einen Effekt auf dich haben wird. Dass es aber dein eigentliches Problem löst, da bin ich mir nicht so sicher.

Du hast ein ganz schönen Blumenstrauß aus Disteln aufgestellt.
1. Da ist deine Abneigung gegenüber BDSM.
2. Da ist dein Neid auf potentielle Partnerinnen deines Partners. Der ist alles andere als unbegründet und der geht auch nicht weg, wenn du sehen würdest was da passiert.
3. Verlustangst und Eifersucht deinem Partner gegenüber, weil du ihm etwas, dass ihm sehr wichtig ist nicht geben kannst.
4. Minderwertigkeitsgefühle, weil du die Neigungen deines Partners nicht nur nicht verstehst, sondern sie gar verurteilst und dich deshalb fragst, ob du ihm überhaupt gut tust.
5. Schuldgefühle, weil er so locker mit deinen Abenteuern klar kommt.

Das sieht jetzt erstmal ganz schön doof aus. Dich mit BDSM zu beschäftigen kann dir helfen Punkt 1 zu reduzieren. Viel wichtiger wäre es jedoch aus meiner Sicht, dass du herausfindest, warum du diese Neigungen so ablehnst. Finde für dich heraus, was deine Vorstellungen sind und warum diese Vorstellungen von dir abgelehnt, abgewertet und verurteilt werden. Wenn du dem Kind da einen Namen geben kannst, kannst du vielleicht daran arbeiten. Hier ist professionelle Hilfe wirklich ein guter Punkt. Ich schreibe dir noch eine CM, weil ich da einige Möglichkeiten aus deiner Region kenne.

Dann bleiben da noch all die anderen Disteln, die sich meiner Erfahrung nach nicht einfach mit dem abschneiden der Stacheln der ersten auflösen. Der Neid könnte sogar noch größer werden, wenn du die erste Distel aus dem Weg bekommst. Denn dadurch wirst du ja noch lange nicht selbst zum Fan und willst mit ihm diese Neigung ausleben. Dieser Neid ist sogar total berechtigt und es ehrt dich, dass du es ihm trotzdem gönnen wirst. Eine Möglichkeit ist, dass ihr zusammen eine besondere Beschäftigung findet, die dir ganz exklusiv zusteht. Die nicht so nebulös ist wie euer Alltag, sondern ganz konkret ist, möglichst sogar mit Vorbereitung und Aufwand verbunden ist und die ihr euch regelmäßig (aber selten) als besonderes Event gönnt. Das ist aber nur eine Idee, allerdings eine erprobte.

Verlustangst und Eifersucht. Igitt. Diese Distel ist wirklich hässlich. Und trotzdem ist es ein Gefühl mit Berechtigung. Diese Distel wird wuchern und wachsen je länger es Theorie bleibt. Gerade die Eifersucht wird nur weniger werden können, wenn du erlebst, dass er dich nicht verlässt, dass er weiter für dich da ist. Diese Distel wird (so leid mir das tut, dir das mitteilen zu müssen) nie völlig verschwinden. Denn andere Menschen werden Auswirkungen auf dich und eure Beziehung haben. Immer wieder. Mit jeder Veränderung wird diese Distel wieder pieksen und sich bemerkbar machen. Aber mit viel Zuwendung und gelebter Sicherheit wird diese Distel irgendwann so klein sein, dass du gelernt hast damit umzugehen und sie wird nur noch ganz selten so groß werden, dass sie eure Beziehung ernsthaft gefährdet.

Diese Distel könnte wirklich verschwinden, wenn du deinen Partner zu einer Veranstaltung begleitest und er dir Dinge erklärt, zeigt (nicht an dir als Spielpartner, sondern als Zuschauer) und dir dabei Nähe, Sicherheit und Geborgenheit schenkt. Dies setzt aber voraus, dass da nicht tief in dir (wahrscheinlich sogar vor dir selbst verborgen) irgend eine Erfahrung liegt, die Ursache für deine Ablehnung ist. Dies solltest du vorher ausschließen, denn sonst wächst diese vierste Distel nur erst recht besonders gut.

Kommen wir zu der gemeinsten Distel von allen. Diese blöden Schuldgefühle, die auch noch total berechtigt sind, ...
... oder? Sind sie wirklich so berechtigt? Redet mal darüber, ob er dir deine Freiheiten nur deshalb lässt, weil er die Hoffnung hat, die gleichen Freiheiten von dir zu bekommen? So, wie du ihn schilderst, ist das nämlich gar nicht so. Ich bin sowieso sehr skeptisch was diese Händel angeht. Irgendwie gehen die immer schief und niemand ist am Ende freier. Er schenkt dir deine Freiheit - ganz ohne Gegenleistung. Und du quälst dich, damit du herausfindest, wie du ihm seine Freiheit schenken kannst. Ich finde, dass deine Bemühungen ein ziemlicher Liebesbeweis sind und du sie nicht nur deshalb unternimmst, weil du deine Freiheiten nicht verlieren willst. Du machst das, entblöst deine Gefühle hier in einem Forum, weil du ihn verdammt gern hast. Versuch einfach ihm das gleiche Recht zuzugestehen. Das wird deine Schuldgefühle und damit die fünfte Distel ganz schön schrumpfen lassen.

Ich wünsche dir viele tolle Anregungen und viele ehrlich gemeinte Hilfestellungen.
@*********eeker Danke für die CM, die Antwort kommt gleich!

Wow. Was eine Antwort, ich mag das Bild mit der Distel und du hast das auch wirklich gut aufgedröselt. Mehr als diese zustimmenden Worte kann ich dazu eigentlich nicht sagen, nur eins: Die fünfte Distel ist keine, da hast du etwas zu sehr zwischen den Zeilen gelesen. Ich habe absolut keine Schuldgefühle, weil er so entspannt ist, wenn ich ein Date habe. Ich bewundere ihn dafür unglaublich, ich gönne es ihm so sehr, weil er dafür an anderen Stellen zu knabbern hat, und ein wenig beneide ich ihn natürlich auch, aber Schuld habe ich da noch nie verspürt.
*********sicht Paar
2.632 Beiträge
Er schreibt.
Ich oute mich mal, mit einer "Spießerlösung".
Bei uns gab es ähnlich gelagerte Probleme. Eine Schwierigkeit kam noch hinzu, meine Liebste kann eine "Offene Beziehung" nicht ertragen, es wäre die Hölle für sie.
Es war für beide schwer, sie litt unter dem Gefühl "nicht zu genügen", ich litt unter dem Verzicht.
Wir haben uns dann für die "voll verspießerte Lösung" entschieden - aus Liebe zueinander mit dem zufrieden sein, was möglich ist.
War nicht einfach, insbesondere für mich, weil ich der Verzichtende war, aber das "Mögliche" wurde im Lauf der Zeit etwas mehr und immer erfüllender.
Jetzt, zurückblickend, kann ich ganz ehrlich sagen, es hat sich gelohnt.
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Die letzten Beiträge habe ich gelöscht, da sie die wertschätzende Atmosphäre dieser Diskussion erheblich störten und nicht mit unseren Forenregeln vereinbar waren.

Ich freue mich auf weitere konstruktive, wohlwollend formulierte Gedanken zum Thema.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*******_BA Mann
306 Beiträge
Wenn ich mich recht erinnere, geht es beim SM und BDSM nicht ausschließlich um das zufügen von Schmerzen und der Unterdrückung der oder des Sub`s.!!!!

Es geht dabei viel mehr um das verstehen und das Vertrauen des Partners mit dem man dies auch ausübt.
BDSM kann ganz harmlos mit gefesselgten Händen im Bett beginnen wozu ein einfacher Schal verwendet wird .
Das Verbinden der Augen mit einem Seitentuch fällt auch in die Spalte.
Hierbei ist man noch Mailen weit entfernt von Analhaken, Andreaskreuzen oder ähnlichen Sachen.
Ihr müsst für euch entscheiden, wie weit ihr dabei gehen wollt und eben auch nicht.
Wenn du dir nicht sicher bist, worauf dein Freund steht, Probiert es aus, aber immer mit der Option, dass jeder zu jeder Zeit *nein*sagen kann.
Mit der Zeit baut ihr ein ungehäures Vertrauen zueinander auf und kennt den anderen besser als die meisten, die schon Jahrzehnte miteinander Verheiratet sind.
Reden ist das A und das O . Erst dann kann der Dominante Part der Beziehung seine Aufgabe richtig ausüben!
SM und BDSM fängt immer zuerst im Kopf mit einer Idee oder einer Vorstellung an , die mit der Zeit reift und ausgeprägter wird.
Wie ich es dem Text auch entnehmen konnte , scheinst du auch nicht genau zu wissen, was dein Freund überhaupt für Vorlieben hat.
das sollte im Vorfeld allerdings gut miteinander abgesprochen werden.
Ich habe meine Sexualität erst recht spät ( mit etwa 30) für mich entdeckt und lebe diese seit einiger Zeit mit meiner Geliebten Frau auch aus.
Früher gab es für uns nur " Blümchensex"... der war nicht schlecht aber ist eben nicht alles.
Dann haben wir uns unterhalten und seit dem klappt es immer besser, da der Partner und die Partnerin eben viel mehr voneinander wissen und sich so auch besser auf den anderen einstellen können.

BDSM und SM sind ja nur zwei arten, wie man miteinander seine Gefühle zeigen kann. es gibt dutzende andere Möglichkeiten Zweisamkeit, Geborgenheit, Vertrauen, Respekt, Anerkennung im Sexuellen Bereich zu erlangen.
@*********t8285 Bitte richtig lesen: Ich möchte BDSM oder SM nicht mit meinem Freund ausleben. Mein Problem ist ein ganz anderes.
*********e_152 Frau
199 Beiträge
Du weißt nicht genau was dein freund macht. Oder weißt du genau was er spielt? Peitscht er wirklich die Frau? Oder Fesselt sie nur und nimmt sie einfach. Es gibt verschiedene Dinge die man macht. Ob man Devot ist oder Maso ist.

Ich erzähl mal ein stück von mir. Letztes Jahr hatten wir ein hartes Jahr gehabt. Wir haben daraus eine offene beziehung gemacht. Ich wollte nicht mehr meine neigung unterdrücken . Habe gekämpft.
Mein Mann kommt auch nicht wirklich klar, dass ich das mag. Als ich einem Abend mit blauen hintern nach Hause kam, war mein Mann sauer, nicht auf mich sondern der, der es mir angetahn hat. Und er verstand nicht ,tut er bis heute nicht, wieso ich sowas mag. Wenn ich weiß, habe wieder Spuren, dann verstecke ich sie. Manchmal klappt es manchmal auch nicht.

Ich denke, du musst lernen, wenn die Beziehung weiter führen willst, damit klar zu kommen. Glaub mir, wenn du damit nicht klar kommst, wird es sehr schwierig für die Beziehung. Nicht nur für dich sondern für ihn auch.
BDSM Filme sind oft sehr hart. Und alles gucke ich mir auch nicht an. Du kannst die Filme mit der realität nicht vergleichen, weil jeder andere vorlieben hat.

Du warst geschockt, dass du es nicht wusstest, dass er darauf steht und hast erst gelesen aus seinem Profil. Warum hat er dir das nicht gesagt? Denke aus dem grund wie du reagieren wirst. Nämlich total blockend.
Geh das Ganze langsam an und redet miteinander, erklär du ihm deine Bedenken und lass dir von ihm schildern, was konkret er unter BDSM versteht, wie er es auslebt, es gibt keine Normen, schon gar nicht hinsichtlich Vorlieben beim Sex, sei offen und nehm ihn erst ohne gleich zu werten. Taste dich langsam voran, wenn ihr nicht gemeinsam nach einer Lösung sucht, wird es wie ein Schatten stetig über eurem Bett hängen.
Minderwertigkeit
wird genährt, solange man in der Opferolle verharrt.
Man weiss quasi, dass etwas GETAN werden muss aber die Lösung ist noch nicht greifbar. Somit kann man sich aus einer unangenehmen Situation nicht befreien und das Leiden daran nimmt zu, egal wie gut man taktiert und manipuliert...bis es nicht mehr geht irgendwann.

An diesem Punkt bist du jetzt.

Das Ego sagt IMMER, dass das "Problem" von Außen kommt. Was NICHT stimmt. Ohne BDSM hättet ihr keine Probleme, sagst du... Doch hättet ihr, nur dann gäbe es stellvertretend für BDSM ein anderes Problem. Du WIRST von Außen solange mit diesem Problem konfrontiert werden, bis du es in dir selbst erkennst.

Graben ist angesagt! Genau an den Stellen, wo es weh tut und wo du Widerstand spürst. Sich zu reflektieren mit Hilfe dessen, was von Außen als Problem erscheint, ist nicht einfach, aber möglich.
Dann erkennst du, das BDSM nicht das Problem ist.
Oder würde dich diese Vorliebe an einer fremden Person stören? Ich denke nicht! Es wäre dir egal, weil du keine Erwartungshaltung ggü. Fremden hast. Von deinem Freund erwartest du aber...nur was genau?
Er liebt dich und daran zweifelst du nicht, sagst du...Ihr habt eine offene Beziehung und es gefällt dir... Du liebst ihn... Ihr wollt euch in eurer Liebe halten und euch so gegenseitig die Freiheit schenken...

Bzw. Du wärst gerne diese Person, die ihn lässt wie er ist, mit all seinen Neigungen. Die ihn beharrlich gewähren und glücklich sein lässt.
Weil er es ja auch kann... Aber du bist nicht er und hast auch nicht seiner Vorstellung zu entsprechen.

Setze nicht beim Thema BDSM an. Setze da an, wo du denkst, dass BDSM dir im Weg steht und was du dadurch glaubst zu verlieren!
********popo Frau
3.715 Beiträge
Was ich bei deinen Beiträgen @https://www.joyclub.de/my/1918948.baconstrips.html vermisse ist das Feedback deines Freundes ... du hast ja geschrieben, dass ihr schon mehrmals geredet habt und außerdem ist er ja auch hier, kennt diesen Thread lt. deiner Aussage.
Wie äußert er sich dir gegenüber zu deinen Ängsten und Problemen?

Ich habe mir auch nicht nur dein Profil, sondern auch sein Profil angesehen und komme somit auch schon zur nächsten Frage: Was und wie viel Erfahrungen hat er im BDSM Bereich?
Als ich mir sein Profil durchgelesen habe, erweckte mir der Text eher den Eindruck, als würde er gerne BDSM ausleben, weil es ihn im Kopf den Kick gibt und er sich das gut vorstellen könnte.
Selbst wenn er schon ein paar Erfahrungen hat, wie sehen die aus?
Du hattest nämlich auch geschrieben, dass es sich nach dem Öffnen eurer Beziehung für ihn als etwas schwierig erwiesen hat, seine Neigung auszuleben. Ergo hat er wohl keine passende Spielpartnerin gefunden und da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben liegen - daher meine Frage nach seinen Erfahrungen und ob er die überhaupt schon so hat.

Könnte es sein, dass du "sein Problem" zu deinem machst?
*******nep Frau
15.770 Beiträge
Du hast mir deutlich geschrieben per PN, das du das NIEMALS machen willst, also solltest du nun den Weg gehen, offen zu werden, deinem Partner eine Sub zugestehen und du den Teil eurer Partnerschaft mit ihm lebst.
Gibt genug Paare die so leben. Alles, auch CLubs, nur zusammen machen, aber BDSM getrennt.
********ones Paar
20 Beiträge
Stimme zu
Ich kann curious_seeker nur beipflichten.
Versuche dich von deinen Vorurteilen BDSM gegenüber zu lösen und besucht einen Workshop zusammen. Hier wurde ja schon geschrieben, dass du passiv dabei sein und die Veranstaltung jeder Zeit wieder verlassen kannst wenn es dir zu viel wird. Nur so wirst du dir dein eigenes Bild machen können. Ich habe selbst eine Zeit lang eine BDSM Beziehung geführt (der Frau zu liebe) und weiß wie das ist.
Du wirst diesen Brocken sonst nicht weg gerollt bekommt.
Natürlich musst du viel mit deinem Freund reden, damit du seine Neigung wertfrei akzeptieren kannst und du für dich akzeptierst, dass es diese eine Sache gibt, die du ihm nicht geben kannst, sie ihm aber mit einer anderen gönnst (das war ja der ursprüngliche Gedanke, weshalb ihr eure Beziehung so geöffnet habt).
Ich weiß du möchtest es. Ich sehe da wirklich nur die Lösung, dass du dich dem stellst wofür du diese Abscheu empfindest. Bei uns gibt es auch einen Stammtisch der sich regelmäßig trifft und bei dem solche Dinge immer angesprochen werden können. Vlt gibt es so etwas auch in eurer Regio. So könntest du dich behutsam an das Thema herantasten, bevor du deinen Freund fragst auf welche der Spielarten er steht und dein Wertbild noch weiter verzerrt wird.
Ich wünsche euch in jedem Fall alles Gute.
****ora Mann
20 Beiträge
Also ich für meinen Teil sehe nicht das Problem bei BDSM bzw dem nicht wissen, sondern der Verkettung die damit für dich einhergeht. Du hast deine eigene Vorstellung von BDSM und diese findest du im wahrsten Sinne des Wortes abartig und widerlich jetzt kommt es dazu, dass die Person die du liebst und die eine Welt für dich bedeutet aus deiner Sicht genau das mag. Jetzt kollidieren 2 Welten aufeinander:
Die Welt in der du deinen Partner und all die schönen Dinge die Ihn für Dich so besonders machen siehst
und dann die Welt in der gerade diese Person die Du so nah an Dich ranlässt das mag was für Dich nicht tragbar und ekelhaft ist, diese Welten lassen sich für Dich nicht vereinbaren.
Jetzt kommt es zu folgendem Problem dein Empfinden steuert dein denken über BDSM nun kommt die Verzweigung zu deinem Partner hier sagt dir dein Gefühl etwas stimmt nicht, dein Kopf überwindet dies und sagt Dir das ist ein kleiner Teil dessen was Ihn ausmacht und für mich ist das nicht von bedeutung, nun greift die Gefühlsbasis wieder an, weil Du Schuldgefühle Ihm gegenüber hast, da D Ihm etwas verwehren musst bzw nicht bieten kannst, also kommt das Gehirn wieder mit der Lösung wir müssen uns da Freiraum einräumen damit wir beide Glücklich sind und so hat er das was ich nicht bieten kann. Dann kommt es zu der Situation das es real wird und er oder eher er und sie die Dinge machen für die du nur negative Empfindungen hast, dein Kopfkino lässt deine Gefühle aufschreien und so kommt es zum Kampf zwischen der Welt wundervoller Partner und Typ der ekelhafte Dinge tut. Da keinen Weg zu finden führt dazu seine eigene Unfähigkeit zu forcieren, wozu gerade Menschen die mit Depressionen kämpfen/gekämpft haben neigen. Ich denke in dir ist irgendwo ein (micro)Traumata verankert das durch diese Konstellation ausgelöst wird und deswegen helfen Lösungen wie das reden oder rantasten nicht, da das eigentliche Problem nicht erkennbar bzw Nahbar ist.
********ones:
Versuche dich von deinen Vorurteilen BDSM gegenüber zu lösen und besucht einen Workshop zusammen. Hier wurde ja schon geschrieben, dass du passiv dabei sein und die Veranstaltung jeder Zeit wieder verlassen kannst wenn es dir zu viel wird. Nur so wirst du dir dein eigenes Bild machen können.

Ich weiß nicht, ob hier Skin oder Bones schreibt. Aber was würdest Du mir sagen, wenn ich Dir riete:

"Versuche dich von deinen Vorurteilen gegenüber Fetisch, Fisting, Frivoles, Ausgehen, Fußerotik, Gangbang, Intimbehaarung, Natursekt, Spermaspiele, Webcam (habe mal die No Go's der Dame ausgewählt) zu lösen und besucht einen Workshop zusammen."

???

Und wie macht Ihr das selbst bei unterschiedlichen Abneigungen und Vorlieben?
Außerdem hat sich die TE unmißverständlich geäußert:

*******rips:
Ich möchte BDSM oder SM nicht mit meinem Freund ausleben. Mein Problem ist ein ganz anderes.

Vermutlich:

*******rips:
Der Gedanke daran, dass mein Freund etwas mit anderen Frauen auslebt, was ich nicht mal mag, teils sogar verachte oder abartig finde - ja, harte Worte! -, treibt mir heiße Tränen in die Augen.

tl;dr
Ich fasse mal zusammen.

Du willst ne offene beziehung aber wenn er sie auch offen lebt findest du das uncool.
(Vermutlich willst du alles haben aber nichts geben)

Jetzt fühlst du dich natürlich scheiße und willst jetzt über die Hintertür versuchen ihm denn Wunsch zu nehmen andere Frauen zu haben, das du somit die einzige in seinem leben bist.

Naja hast du ja schon geschrieben das monogam für dich nicht in Frage kommt.
Aber dein Beziehungsmodel würde ich an deiner stelle mal überdenken, das passt wohl doch nicht so ganz zu dir.
Wenns nicht mono sein soll bleibt wohl nur noch ficken aber das ohne zu viel Kontakt außerhalb vom bett, das sich gar nicht erst eine Beziehung aufbaut.

Viel Glück.
******ryk Mann
369 Beiträge
@BaconStrips
Ich bin kein BDSM Fan.
Ein Analyse-Versuch:

1.) BDSM scheint Ihm wichtig zu sein.
2.) Ihr habt die Beziehung "geöffnet"
3.) Ihr seid erwachsen und tragt die Verantwortung für diese Eure Entscheidungen.
4.) Wenn wir einen Menschen lieben, steht dessen Wohl, dessen Glück für uns im Fokus.
5.) Sollten wir versuchen zu behaupten jemanden zu lieben, aber nicht ganz ?
( ich liebe Neger, aber nur wenn sie nicht schwarz sind .?.........)

Ich gehe davon aus, das er das mit dem BDSM nicht lässt ! Ich könnte keine meiner kleinen Perversitäten mehr lassen ! Und will es auch nicht!

Variante A: Lass Dich auf das BDSM - Spiel mit Ihm ein. Teste es aus. Vielleicht findest Du Gefallen daran.Vereinbare dazu Regeln mit Ihm.
Variante B: Hast Du schon angefangen,- Du gehst aushäusig und lebst die offene Beziehung trotz aller Bedenken. Trotz Grummeln im Bauch.
Variante C: Willst Du nicht hören, weisst Du schon ,- schreib mal wenn Du einen neuen festen Partner hast.
Ciao

Hmm, das beste wäre natürlich wenn man miteinander spricht..so kann man fast alle Probleme lösen.
In meiner Partnerschaft läuft es auch nicht immer so gut, wir aber reden miteinander und schauen, dass wir eine Lösung finden die beiden zusagt.

Das letzte mal haben wir einen Erotikshop online besucht und uns ein Toy gekauft um unser Sexleben aufzupäppeln *g*

BDSM ist auch nicht so mein Ding, kann dich also vollkommen verstehen.
Liebe TE,Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
Was hat dich damals dazu bewegt, einer Öffnung der Beziehung zu zustimmen? Allein BDSM und seine Auslebung kann es doch wohl nicht sein?
Liebe Leute, dieser Thread ist witzlos, wenn ihr es nicht mal schafft, den Eingangspost zu lesen. Die letzten vier oder fünf Beitrage hätte man sich locker sparen können, wenn man nur mal aufmerksam gelesen hätte.

Danke an alle, die mir weitergeholfen haben, ob im Thread oder per PN. Ich bin vorerst raus. Mein Freund wird noch etwas schreiben, aber ich werfe erstmal das Handtuch.
*********frau Frau
1.944 Beiträge
Liebe TE,
ich glaube, Du bist durchaus schon weiter als vor einem Jahr. Versuche bitte, über seine BDSM-Vorlieben zu sprechen, Stück für Stück, denn ein Teil des Problems scheint mir zu sein, dass Du nicht weißt, was da passiert.
Dein Freund kann durch die Öffnung Eurer Beziehung etwas sessionweise ausleben, das heißt wirklich zeitlich und räumlich begrenzt, ohne dass eine neue Beziehung aufgenommen wird.
BDSM ist ein sehr weites Feld und möglicherweise lebt er gar nicht aus, was Du meinst, dass er tut, wovon Du besser nichts wissen willst. Probieren oder das auf einer Veranstaltung anzusehen würde ich Dir auch nicht raten. Im Übrigen warten auch nicht irgendwelche Subs darauf, Deinem Freund zu geben, was er braucht, sondern sie suchen selbst etwas, was sie brauchen. Für diese Frauen ist es ggf. ebenfalls eine Möglichkeit, etwas auszuleben, was in ihrer persönlichen Beziehung nicht geht.
Dein Freund hat sich für Dich entschieden so wie Du Dich für ihn. Beide seid Ihr damit einander Gebende - und das ist etwas sehr Wertvolles, genau das ist es, was EUCH MITEINANDER VERBINDET.
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