Nur meine Meinung
Egal ob es die "Haupt-" oder "Nebenbeziehung" ist. Wenn Gefühle auf der einen Seite stark sind, auf der anderen nicht (bzw sich auf Dauer nicht so stark entwickelt haben), bleibt die Beziehung früher oder später auf der Strecke. Und das tut der Seite die mehr Gefühle entwickelt hat weh. Vor allem, wenn man nicht drüber redet (oder reden will) und es sich bspw durch Entzug bereits andeutet - irgendwas ist anders. Die Gründe des Nichtredens (bzw nicht wollen) sind so vielseitig wie die Menschen selbst. Ob es Oberflächlichkeit oder Angst den Anderen zu verletzen ist .. ändert nichts - denn die Auswirkungen in der Beziehung sind gleich.
Zum Umgang damit ......
Natürlich erzeugt es Wut, Trauer und teilweise Haß. Die ganze Palette an Gefühlen die man erleben kann. Und ist auch wichtig um damit umzugehen. Doch letztlich sollte es - wenn es zu Ende geht/ist bzw man keine Zukunft mehr sieht - das was war auch würdigen und nicht im Zorn zurückschauen. Damit würde man sich wirklich klein und ungeliebt machen (Was man sowieso schon im Gefühlschaos des beginnenden Endes tut). Man sollte sich nicht nur in Verzweiflung und Trauer um das Verlorene flüchten, sondern auch - und vor allem - auch auf die schönen Momente in der Erinnerung zurückbesinnen.
Das Leben ist ein Fluss. Und immer in Bewegung, denn Stillstand wäre Tod. Umso mehr sollte man die schönen Momente genießen und sie immer wieder suchen. Denn wenn immer alles gleich bliebe, würde uns sicher irgendwann langweilig und wir hätten nichts mehr wonach wir streben könnten.