Sommeraktion: Helft Paul Pinguin

Schade, dass Paul nicht das Sauerland besucht.
Hätte ihm gerne meinen Wohnort gezeigt, oder ihn it meinem Truck mitgenomen.
GGLG
Peter

Wie wir ja alle wissen, werden Dampfloks mit Kohle und Wasserdampf angetrieben. So auch die alten Lokomotiven, die wir besichtigen durften. Sie sind ja fast alle noch fahrbereit. Und auf unserer Besichtigungstour sind wir auch am Wasserturm und dem Kohlebunker vorbei gekommen:



Da ist es passiert! Ich habe einen Moment nicht auf Paul geachtet und schon war er wieder weg! Nicht schon wieder... Mein einziger Trost war, dass das Gelände eingezäumt ist und Paul sich nicht weit entfernen konnte.

Doch weder lautes Rufen noch Schmeicheln hat ihn aus seinem Versteck gelockt! Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich ihn dann gefunden! Quitschvergnügt hatte er sich hier versteckt und nur darauf gewartet, dass ich ihn finde:


Also habe ich ihn am Schlawittchen geschnappt und uns vom Museumsmitarbeiter verabschiedet. Ich habe so den Verdacht, das waren heute zuviele PS für ihn!

Leider gibt es ja keine Möglichkeit, mit dem Flugzeug von Erfurt nach Frankfurt zu fliegen. Aber ich habe einen Ausweichflughafen gefunden. Und so haben wir wieder eine kleine Busreise von Arnstadt in die Nähe von Eisenach gemacht:


Der Kindel ist ein kleiner Flugplatz, hauptsächlich für Privatmaschinen. Und mit einer dieser Kleinflugzeuge macht sich Paul morgenfrüh um 8.30 Uhr auf den Weg zum nächsten Halt.


Gerade als wir das Ticket für morgen gekauft hatten, rannte Paul schon wieder raus. Was hatte er denn nun wieder entdeckt? Staunend schaute er in den Himmel. Aha! Der Himmel wimmelte vor todesmutigen Fliegern...




Als ich die Fallschirmspringer sah, fiel mir wieder ein, dass sich dort auch ein Fallschirmspringerclub häuslich niedergelassen hat. Die Mitglieder haben übrigens vor ein paar Jahren einen Weltrekord im Formationsflug geschafft. Leider nicht hier, sondern in Amerika.... Macht aber nichts, es ist immer ein Erlebnis, sie vom Himmel fliegen zu sehen! Für mich ist das nichts! Bei Paul allerdings bin ich mir da nicht so sicher! Doch zum Glück fehlte uns die Zeit, dass er dies genauer untersuchen konnte.

Geschafft und ziemlich erschöpft sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Paul ist noch eine Runde in der Wanne geschwommen, hat eine Kleinigkeit gegessen und schläft nun endlich den Schlaf der Gerechten! Hihi... ich kann sein Schnarchen bis hierher hören.

Ich verdrücke mich nun auch in mein Körbchen. Die Nacht ist um 6 Uhr vorbei, wenn wir den Flieger rechtzeitig erreichen wollen...

Bis morgen!

und guten Morgen in die Runde!

Tja, wer hätte das gedacht! Ich hätte nach dem bewegungsreichen Tag gestern nie damit gerechnet, dass unser Paul Pinguin auch ein Morgenmuffel sein kann. Und so kam es, wie es kommen musste...

Paul wollte aus keinen Fall aus den Federn! Bestimmt 10 x habe ich ihn geweckt. Als er dann endlich aufgestanden war, schlürfte er in die Küche zum Frühstück. Ok, ich kann ihn ja ein wenig verstehen. Es war wirklich sehr früh. Nach einer kleinen Katzenwäsche hat er sich in seinen Frack geworfen. Tztztz... vermutlich hat er da schon wieder den nächsten Blödsinn ausgehäckt.

Die Fahrt zum Flughafen verlief ohne nennenswerte Komplikationen.


Dort angekommen, hat Paul zuerst den Himmel abgesucht. Vermutlich hoffte er auf weitere Fallschirmspringer. Leider waren die noch nicht in Aktion. Ihr Camp sah ziemlich ruhig aus, als wir vorbei fuhren.


Ohne größere Aufregungen hat Paul eingecheckt. Hihi.... und ich habe vorgebeugt, damit er vor lauter Neugierde nicht wieder entwischt. Ich habe ihn fest am Flügel gehalten.

Pünktlich um 8.15 Uhr durften wir dann zu der Maschine gehen, die Paul nach Frankfurt bringt. Ehe ich mich richtig von ihm verabschieden konnte, ist Paul schon in das erstbeste Flugzeug geklettert.


Zur Sicherheit habe ich schnell den Piloten gefragt, ob er denn auch nach Frankfurt fliegt. Zum Glück hat er das auch bestätigt. Stolz wie ein kleiner König saß er nun in der Maschine. Leider musste ich nun das Rollfeld verlassen.

Paul, Dein Besuch war ein Riesenspaß! Ich wünsche Dir für Deine weitere Reise ganz viele spannende Momente! Komm gut in Hamburg an! Und die liebe NikkFfm erwartet Dich an Deiner nächsten Reisestation, in Frankfurt!

Paul und ich sind alte Bekannte. Als ich vor einigen Jahren seine Eltern in seiner südafrikanischen Heimat in Foxy Beach, in der Nähe von Kapstadt, besucht habe, war er gerade geboren.

Und jetzt begibt sich der kleine Racker übermütig auf eine Weltreise. Nicht zu glauben. Auch bei der Wahl der Verkehrsmittel ist er sehr flexibel und abenteuerlustig.

Meine Rasselbande freut sich schon auf den exotischen Besucher aus der Ferne. Ganz besonders Lars, der kleine Eisbär, der mit Paul über die Eis und Schnee-Qualität „da unten“ diskutieren möchte. Hat er immer noch nicht verstanden, dass Paul auf einem Strand und nicht im ewigen Eis und Schnee lebt.

Weiterhin für Überraschungen gut ist, kommt er nicht auf dem Flughafen an sondern landet mit dem Fallschirm in deinem Vorgarten oder auf dem Dach oder in einem Baum, von dem ihn dann die Feuerwehr retten muss ...

Also bei mir am See war ihm ja die Bootsfahrt noch gut genug als Idee. Leider hat die Zeit aber nicht gereicht und dann schien sein Drang zur Übertreibung Überhand zu nehmen .

Paul Pinguin scheint wirklich ein besonderes chen zu sein

So langsam werde ich unruhig. Die Kollegen vom VIP-Service am Flughafen Frankfurt/Main habe ich bereits gestern informiert, nachdem ich die Flugdaten von Karoline_S bekommen habe. Sie werden sich bei mit melden, sobald Paul angekommen ist. Nach der Landung wird er selbstverständlich mit einer Limousine abgeholt und bekommt eine Flughafenrundfahrt. Nachdem er den Ausflug mit bjutifool zum Stuttgarter Flughafen so genossen hat, kann ich ihm natürlich den größten deutschen Flughafen nicht vorenthalten.
Gemessen am Passagieraufkommen war Frankfurt/Main 2016 nach London-Heathrow, Paris-Charles de Gaulle und Flughafen Amsterdam Schiphol der viertgrößte europäische Flughafen und liegt im weltweiten Vergleich auf dem zwölften Rang. 2016 wurden in Frankfurt insgesamt 60,8 Millionen Passagiere gezählt. Mit ca. 2,1 Millionen Tonnen hat der Frankfurter Flughafen das größte Frachtaufkommen aller europäischen Flughäfen und das achthöchste weltweit.
Nach der Flughafentour kann sich Paul noch im Wellness-Bereich der VIP Lounge frisch machen, bevor es weiter geht.

Gerade erreicht mich ein Anruf vom Betreuungsdienst am Flughafen Frankfurt Hahn!
Paul wäre ja nicht Paul, wenn er kein Chaos anrichten würde. Er hat natürlich die Flieger verwechselt und ist tatsächlich in Frankfurt Hahn gelandet! Mitten in der tiefsten Provinz. Menno, wie kann man bloß auf die Idee kommen, Hahn und Rhein-Main wäre ein und dasselbe. Das ist ja nicht mal . Nun muss ich erstmal eine kleine Weltreise in das Nachbarsland Rheinland-Pfalz, ja, Hahn ist über 100 km von Frankfurt entfernt, machen, um den kleinen abzuholen.
Zum Glück schaut er gerne den großen Vögeln zu und wird solange die Damen vom Rotkäppchen-Dienst verrückt machen.

Ihm hat einfach die Reims-Cessna FR182 'Skylane RG' besser gefallen, weil der Schulterdecker seine Flügel so ähnlich wie ein Pinguin streckt.

ich ahne
bis der Racker hier und wieder weiter gewandert ist

Einkauf habe ich jedenfalls erfolgreich noch vor Einsetzen des erledigt

http://m.faz.net/aktuell/ges … r-in-frankfurt-15152476.html

In Wirklichkeit steckt natürlich unser Paul dahinter, aber weil keiner der Verantwortlichen zugeben will, dass so ein kleiner Pinguin ganz alleine eine Großstadt lahmgelegt hat, tarnt man das von ihm angerichtete Chaos als "Unwetterschäden"

Das kenne ich aus einem Film!

ich sollte dann doch für seinen Aufenthalt hier noch etwas & vorbereiten

Ist aber größer!

Als ob es noch nicht genug Sorgen gäbe, ist jetzt Land unter angesagt. Ein heftiger Wolkenbruch, begleitet von einem ihm in nichts nachstehenden Gewitter, hat die ganze Stadt samt Umgebung lahm gelegt.
Flughafen dicht. Hauptbahnhof dicht. S-Bahnen und U-Bahnen haben den Verkehr eingestellt. Unterführungen stehen unter Wasser. Auf den Straßen schwimmen die Autos im Schneckentempo auf der Suche nach passierbaren Strecken.

Nun sind wir hier im Frankfurts Wildem Westen „Höchst“kreativ und wissen uns zu helfen. Gerade noch habe ich es auf Umwegen geschafft, bei meinem marokkanischen Fischhändler die bestellten Leckereien für Paul abzuholen.
Lars ließ es sich natürlich nicht nehmen, mich zum Fischhändler zu begleiten, sind die beiden doch sehr gute Freunde. Und ein Leckerli hält Herr Karroum für ihn immer bereit.
Ich werde mich derweil mit einer Dorade begnügen.

Nun muss ich im benachbartem Industriepark Höchst um Hilfe bitten, um aus der Stadt rauszukommen. Da wir eine gute und freundschaftliche Nachbahrschaft pflegen, sind sie sofort hilfsbereit und stellen mir unser Höchster Sondermobil zur Verfügung, um den besonderen Gast in Hahn abzuholen.
So kann ich mich endlich auf den Weg machen!

die geben sich ja echt Mühe, Pauls Taten zu vertuschen

Du meine Güte, NikkFfm ! Dabei habe ich Dir so gewünscht, vor ungewöhnlichen Ereignissen verschont zu bleiben. Und nun das! Ich war mir so sicher, dass er die richtige Maschine genommen hat. Hm... ob er wohl doch noch einmal umgestiegen ist, als ich das Rollfeld verlassen musste?

Allerdings stelle ich mir langsam die Frage, wo hat SciFi2 diesen kleinen Kobold gefunden? Der kleine Schelm hält uns ja seit Tagen auf Trab!

Die Sardinen hab ich gleich im Reisegepäck verstaut. Dazu noch leckere Apfelschorle gemixt. Lars war natürlich auch nicht davon abzubringen, mich zu begleiten, und machte es sich in meiner Handtasche gemütlich.
Na ja, er ist ein erfahrener und angenehmer Reisebegleiter, hat er mich doch auf meinen Reisen kreuz und quer durch die ganze Welt immer begleitet. Auch wenn ich das nicht zugebe, nicht dass er sich gleich was einbildet, bin ich über seine Gesellschaft froh. Autofahren bei diesem grauen Wetter ist einfach langweilig und ermüdend. Mein lieber Freund wird mich schon gut unterhalten.

Gute Musik ist beim Reisen auch von entscheidender Bedeutung. Wir ließen uns von Playing For Change | Live Outside in Gute-Laune-Stimmung bringen:


Die vielen Baustellen und die Nachwehen des Unwetters machten den Verkehr etwas zäh.
Aber so langsam näherten wir uns dem Ziel. Der Regen hat sich verzogen. Der Himmel klarte auch langsam auf.
Nun sind schon fast da.

Überraschenderweise ist der Flughafen doch einiges größer, als ich es mir vorgestellt habe.
Er ist tatsächlich mittlerweile der sechstgrößte Frachtflughafen Deutschlands.
Ein Parkplatz war schnell gefunden und so machte ich mich mit Lars auf die Suche nach unserem Schlawiner. Welch eine Überraschung, strahlende Gesichter begrüßten uns beim Betreuungsdienst. Niemand war genervt durch den unerwarteten Besucher. Und unser Kleiner machte auf dem Sofa in der Ecke einen Mittagsschlaf. Er war nämlich derjenige, der völlig erschöpft war. Die Mädels haben sich richtig was Feines zu seiner Unterhaltung einfallen lassen. Nach einem Besuch beim Wetterdienst, wo er, richtig erschrocken von der Heftigkeit des Unwetters, die Lage in Frankfurt am Main auf dem Wetterradar beobachten konnte, durfte er in die großen Wartungshallen. Das war spannend!
Danach staunte er bei der Cargo, was alles von hier aus in die große weite Welt transportiert wird. Nachdem er in der Flughafenkantine alle Thunfischsandwiches verspeist hatte, suchte er sich ein ruhiges Plätzchen und schlief ein. Vorsichtig, um den kleinen Racker nicht aufzuwecken, bedankte ich mich bei den Mädels vom Rotkäppchendienst für die Hilfe, wickelte Paul in eine Wolldecke und trug ihn zum Auto. Wir machten uns sofort auf den Rückweg, um noch was von dem Tag in Frankfurt zu haben.

Heute Mittag hat AirBerlin Insolvenz anmelden müssen. Den Gerüchten nach haben explodieren Kosten, u.a. im Zusammenhang mit der Betreuung/Beköstigung von Paulchen; die Fluggesellschaft zum Aufgeben gezwungen.

..."Hauptaktionär Ethihad erklärt habe, keine weitere finanzielle Belastung" der Pinguinkosten mehr tragen zu können, gab es keine andere Lösung mehr.

Nun ja, bei solchen Fischmengen auch kein Wunder...

albert03

Ich verrate meine Quellen nicht. mich zurücklehn und am reichhaltigen Angebot in meinem Kühlschrank erfreu

Hallo zusammen,
Ganz zu Anfang habe ich mich dafür beworben das der Paul auch zu mir kommt.
Ich bin aber leider für ein paar Tage raus.
Ich wäre also kein guter Gastgeber und das möchten wir doch nicht.
Sorry, bin raus
Euch weiterhin viel Spass
Lg

Ganz spontan, da bei mir auch so langsam, durch den ganzen Stress bedingt, die Müdigkeit einsetzte, änderte ich die Route für die Heimfahrt und nahm die schöne Strecke durch den Rheingau am Rhein entlang.
Das wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen:
ein Besuch der Hattenheimer Weinfässer.
Es ist ein wunderschönes Plätzchen am Rhein. Idyllisch gelegen, toll eingerichtet, bestens bewirtet. Den ganzen Sommer lang wechseln wochenweise die hiesigen Winzer.
Es ist der schönste Weinprobierstand Deutschlands. Genau das Richtige, um die Seele entspannt baumeln zu lassen und die Riesenpotte auf dem Rhein zu bestaunen.