Pfui - schäm Dich! Akzeptanz BDSM im Freundeskreis

Schick... in einem Posting alle Gründe, warum ich ein Outen für nicht notwendig erachte...

Aber mal im Ernst; hat sich schon mal jemand hier Gedanken gemacht, woher das Outen kommt und, vor allem, Warum?

Gays konnten Ihre Liebe, Ihre Beziehung im öffentlichen kaum verbergen, denn zwei Männer/Frauen, die sich auf der Straße händchenhaltend und vlt. auch knutschend gesichtet werden, fallen eben auf. Und da ist es einfach notwendig, im familiären und Bekanntenkreis 'Butter bei die Fische zu tun'.

Müssen SMer das auch? Ist es für das 'zum Partner stehen' nötig, dass Gott und die Welt (oder Familie und Freunde) wissen, wie ich meinen Sex lebe?

Ich denke mal, für einen SMer ist es schlicht und ergreifend nicht nötig, sich zu outen, es sei denn man ist geil auf den Stress und die Probleme, die dadurch auftreten können.

Meine Meinung ist, dass man offen mit seiner Neigung umgehen sollte, ich schreibe in meinem Blog offen über SM und SM-Nahe Themen, im Impressum steht sogar mein Name... und wer Interesse an SM hat, der kann mich finden.
Aber Offenheit heißt eben nicht, dass ich durch die Gegend renne und vor Hinz und Kunz die Hosen runterlasse, was meinen Sex angeht.

Und wenn meine Brüder oder Schwestern im Schwimmbad nix besseres zu tun haben, als mir auf den Arsch zu schauen, dann würde ich mich fragen, was hier abgeht... Und die Freundin, die 'gerne mal bei 'ner Session zugucken will': Kann ich bitte Ihre Adresse haben? Ich wollte auch schon immer mal schauen, wie Vanillas ficken.... Sorry, aber ist das hier 'ne Freakshow?

Für so etwas habe ich einfach nicht genug Verständniss...

Und wir haben eine Glasvitrine, in der stehen unsere Vibis, Hals- und Armfesseln, die Seile und weitere Utensilien. Jeder, den es interessiert kann schauen, fragen oder es sein lassen.
Das ist für mich der Unterschied zwischen einem nach outen mit Erklärungsnotstand und Verständnisheischerei und einem selbstverständlichen Umgang mit meiner Neigung.

Just my 2 cent
Tamlin

Mehr notwendige Outings als Gay-Outings kann ich ich auch nicht erkennen; zudem laufen die meisten Gay-Outings implizit ab; die wenigen Gays, ich kenne, verbergen ihre Neigung einfach nicht; halten halt einfach "Händchen" in der Öffentlichkeit und sprechen halt von Freund statt Freundin, aber ich hab es noch nicht erlebt dass Gays auf mich zukamen und meinten, mir ihre Neigung explizit aufs Auge drücken zu müssen.

Bei expliziten und wortreichen Outings von sog. SMlern fand ich dass vor allem Selbst-Findung und Selbst-Idealisierung eine Rolle spielten; Mann/Frau fand sich irgendwie langweilig "stino" und stülpte sich eine Scheinidentität über, um interessanter zu wirken.

---

Sowas erinnert mich sehr an Schilderungen von Dauer-Singles hinsichtlich ihrer angeblichen Promiskuität oder spätpubertären übergewichtigen Mädchen die sich schwarz kleiden, da sie entdeckt haben dass sie nicht aufgrund ihrer Leibesfülle einsam sind sondern weil sie "eigentlich" Vampire sind...

Die meisten wortreichen SM-"Outings" kauf ich den Urhebern genauso wenig ab.

Das Alles mag Mann/Frau jeweils in seinem Kopf ja auch solange zurechtrücken bis das Selbstbild passt, nur bitte ich Menschen um mich herum, mich davon zu verschonen.

---

Wenn mich eine Frau sexuell interessiert, dann und nur dann interessieren mich ihre sexuellen Neigungen. Und ob sie mich interessiert hängt von ihrem Aussehen und ihrem Charme ab; da nützt es weder etwas, wenn Pfunde "wegdiskutiert" werden ("Ich bin ja ganz sportlich" von Frauen, die mit Gewichtsproblemen kämpfen) noch wenn angebliche Neigungen aus dem Hut gezaubert werden.

Warum manche Paare mir sowas erzählen, erschließt sich mir insofern schon zweimal nicht; der Narzist in mir meint, dass sie alle - ALLE! - auf MMf/MmF/FfM mit mir aus sind...

Dass ich nicht auf Dreier stehe ist auch meine Standardantwort auf Paar-Outings jedweder Art.

...und das aus verschiedensten Gründen.

1. Outet sich heute schon Hinz und Kunz weil's eine Modeerscheinung geworden ist und anscheinend für manche ein Mittel darstellt um sich interssant zu machen und sich von der breiten Masse abzuheben.
2. Was gehen andere meine sexuellen Vorlieben an? Hab ich es denn nötig, dass sich Menschen die mich mögen, die ich mag anfangen sich eventuell vor mir zu ekeln, weil sie mit diesen meinen Vorlieben so gar nichts anfangen können? Das hat für mich nichts mit Intoleranz zu tun. Wenn mir jemand meint mir auf die Nase binden zu müssen, dass er auf z.B. auf Windelspiele steht, so fang ich auf Grund MEINER Neigungen gar nichts damit an, ich find's nur grausig, trozdem gönn ich's ihm natürlich wenn er dadurch ein erfülltes und befriedigendes Sexleben erfährt. Nur wem hat's was gebracht? Ihm nicht und mir nichts!
3. Mich interessiert das Sexleben meiner Familie nur insofern, dass ich für Alle hoffe es ist ein erfülltes. Die speziellen Vorlieben brauch ich nicht zu wissen. Und sie meine nicht. Warum auch?

Servus an Alle
Ama

Bei mir wissen ziemlich viele davon. Meine Eltern z.b., meine beste Freundin sowieso, aber auch etliche meiner Bekannten. Geht auch gar nicht anders, denn einigen von den Bekannten sind ja auch hier im Joyclub und lesen immer wieder mal, was ich so von mir gebe.

Ich gehe mit meiner Sexualität nicht hausieren, aber wenn sichs im Gespräch ergibt, dann stehe ich auch ganz freimütig dazu. Was andere darüber denken, ist mir im Grunde ziemlich egal und vielleicht kommt es auch daher, dass ich noch nie negative Reaktionen bekam. Meistens war es Neugierde oder Amüsement. Dazu muss man wissen, dass ich über solche Themen weder aufklärend, noch toternst rede, sondern leicht ins scherzhafte gehend, wodurch mein Gegenüber das annehmen kann, wie er möchte.

Für mich ist das eine Form von persönlicher Freiheit. Mich kann man nicht outen. Ich bin hier mit Gesichtsfotos, man weiß ich kenne Swingerclubs, man sieht ich interessiere mich für BDSM. Und ich finde das gut.

lg
Angelika

Da stellt die TE die Frage, welche Erfahrungen andere gemacht haben, wenn sie ihre sexuellen Neigungen (hier Richtgung BDSM)
z.B. einem guten Freund oder einer Freundin erzählt hat....
und einige Antworten später sind wir bei der Frage, ob man
seine Neigungen überhaupt outen sollte.... ...

Naja, ich für meinen Teil bespreche meine sexuellen Wünsche
und Neigungen nur und ausschließlich mit meinem Partner.
Und da weder Familienangehörige, noch Arbeitskolleginnen,
noch "beste Freunde" etc. für mich als Sexpartner in Frage
kommen, sehe ich keinen Grund, mit diesem Personenkreis
meine ganz privaten Wünsche und Neigungen zu besprechen.

Du hast im Grunde recht!
Die Frage des TE war ja nicht explizit outen ja oder nein.
Dass sich so mancher Thread hin und wieder in eine etwas andere Richtung biegt find ich nicht so schlimm, ausser es handelt sich um eine glatte Themaverfehlung. Das seh ich hier nicht.

----

Auch ich habe in Gesprächen meine sexuelle Neigung kundgetan, das, weil es sich so ergeben hat. Ich denke, ich kann es recht gut einschätzen mit wem solche Gespräche geführt werden können.
Akzeptanz war immer da, wenn auch für die meisten nicht nachvollziehbar. Beschimpft wurde ich noch nie. Ich hab mich auch noch nie bemüßigt gefühlt aufklärerisch tätig zu sein. Schließe das aber keineswegs aus, wenn es denn sein muss. Sprich: ich werde mir sicher nicht den größten Unsinn über BDSM unkommentiert anhören.

Alles Liebe

Ama

Klar, was geht es die anderen an was ich beim Sex liebe? Nur um etwas zu sagen muss man sich nicht outen... Aber, was sage ich wenn meine Eltern mich zum x-ten mal fragen warum ich nie am Wochenende anrufe bzw. nicht ans Telefon gehe, warum ich auch unter der Woche abends so schwer zu erreichen bin ab 20 Uhr. Wenn meine gesamte Familie findet wir würden sie zu selten besuchen (obwohl sie über 1000 km weit weg wohnen). Wenn die Freunde fragen wann sie uns besuchen können und wir in den nächsten ein zwei Monaten keinen Termin nennen können, denn an den Wochenenden sind wir fast nie zu Hause.

Ich kann natürlich lügen ohne ende: wir waren selber verreist, auf Grillparty, im ZOO, im Vergnügunspark, wir bekommen zur Zeit gemeinsam keinen Urlaub, wir waren im Restaurant, das Telefon war leer, usw... Das alles kommt auch natürlich vor aber doch nicht in der Häufigkeit wie ich sowas sagen müsste.

Oder ich sag allen Beteiligten (wie Eltern, beste Freunde mit denen ich/wir uns oft treffen) was los ist und ich kann mir all die Lügengeschichten ersparen, dann muß ich auch nicht weiter im Kopf behalten wann ich wem was gesagt habe wo wir gerade waren.
Leute, wir haben ein Hobby: swingen, hat was mit Sex zu tun. Wer von denen mehr wissen will kann gerne fragen, aber auch die anderen haben jetzt eine Erklärung und gut ist.

Haben wirklich nur Gays nötig sich dazu zu bekennen was sie sind, oder kommt es schon mal auch bei den nicht gleichgesinnten vor?

LG

Lizzi

Ich denke, dass es immer auf den Rahmen der Menschen ankommt mit denen man darüber spricht. Ich habe bisher nur mit wirklich guten Freunden darüber gesprochen und dabei gute Erfahrungen gemacht. Allerdings ist es schon so, dass ich mir genau überlege wie weit ich ins Detail gehe, da ich ja niemanden erschrecken will und außerdem geht das Detail ja auch nur mich und Dom etwas an.

Es gibt in meinem Leben nicht mehr viele Freunde. Seit ich daheim ausgezogen bin und meine Ehe beendete waren nahezu alle Freunde weg.
Sie verachteten mich für meine Entscheidung. Wie gross der Anteil meines Ex Mannes war vermag ich nicht zu sagen, doch war für mich klar, dass sie es nicht wert waren wenn sie nicht einmal nach dem Grund fragten. Eine Freundin ist geblieben. Die kommt mittlerweile sogar mit zu den Stammtischen weil es sie ebenfalls interessiert und hat dort jemand kennengelernt. Sie hat damit also gar kein Problem. Die anderen Freune kenne ich eh vom Stammtisch, daher stellt sich die Frage gar nicht erst

mmhh also ich weiß hintenrum wo meine freundin wie wo was drauf steht. das ich auf bdsm stehe weiß sie nicht werde ich auch nicht sagen weil ich weiß wie sie drauf ist. Als ich erzählt habe das wir ins pornokino gehen da hat ihr gesicht schon alles gesagt. iii wie kann man nur dahin gehen ist doch alles baktierenversäucht. und als ich oben noch drauf sagte das wir uns mal was eingeholt haben war der abend schon gelaufen für sie und wir mussten lachen. sie ist eben ein putzvernatigerin und bei ihr ist es piko bello. also ich denke man kann es abschätzen wem man es erzählt und wem nicht.

Nein, aber jeder Mensch muss doch selbst entscheiden, wann, wo, warum und mit wem über sexuelle Neigungen gesprochen wird.

Es gibt doch viel zwischen Bekennen, ist für mich kein krampfhaftes Verstecken meiner Neigungen - das tu ich auch nicht - und durch Outen es jedem auf die Nase binden zu müssen. Ist, wie schon gesagt die Entscheidung jedes Einzelnen.

Meine karge Freizeit ist allerdings nicht auschließlich für mein Sex-Leben reserviert. Zeit für's telefonieren ergibt sich allemal. Diesen Teil deines Postings kann ich somit überhaupt nicht nachvollziehen. Aber das muss ich auch nicht.

Leibe Grüße

Ama

Was meine Neigung betrifft, so wissen nur sehr sehr wenige Leute im real life darüber bescheid. Das bin natürlich ich, mein Freund und ein guter Freund von mir, der selbst Dom ist.

Klar, im Joyclub kann es jeder in meinem Profil lesen, was ich gerne mag, aber das war's dann auch schon. Ich möchte gar nicht wissen, was passieren würde, wenn meine Eltern, Geschwister oder Freunde davon erfahren. Für mich ist das Privatangelegenheit, worauf ich im Bett oder sonstwo stehe und da ich weiß, dass oben genannte Personen eher traditionell eingestellt sind, erzähle ich es ihnen gar nicht erst. Denn ich weiß genau, dass ich da erst mal sowas hören würde wie "Was, du lässt dich von deinem Freund schlagen und findest das auch noch gut? Boah, bist du abartig".

LG Mira

In meinem Freundeskreis wissen alle über so allgemeine Sachen die ich mache, wie AV, Deep Throat... Aber es ist keinesfalls so, dass ich mich in die mitte stelle und erzähle auf was ich stehe. Es ergab sich meistens aus einem Gespräch, das eine z.B. sagte, AV kriege ich nicht ganz hin und ich erzählt habe, wie ich damit angefangen habe und wie es für mich angenehm ist. Das ich auf BDSM stehe wissen auch ein paar Leute ansatzweise. Mein bester Freund und mein dom wissen alles darüber. Mein bester Freund hört mir auch gerne zu, wenn ich ihm davon erzähle.

Allerdings denke ich, leben wir in einer offenen Welt, ich bin auch ein sehr offener Mensch, wenn es jemanden interessiert, erzähle ich auch gerne davon. Nur durch diese offenen Gespräche, bin ich mit meinem dom (mittlerweile auch ein Freund von mir) schnell auf einen Nenner gekommen.

Ich denke es kommt immer auf einen selbst an und auch ob sich mein gegenüber für so ein Thema interessiert. Ich habe jetzt vor kurzem eine neue Freundin gefunden. Ich habe mal während einer Unterhaltung beiläufig BDSM erwähnt und was soll ich sagen, sie will umbedingt alles darüber wissen. Entweder blocken die Leute bei dem Thema direkt ab, oder man merkt das sie es interessiert.

Meine Eltern und die guten freunde wissen was mit mir los ist alle anderen fragen schonmal wieso ich ein edelstahlhalsreif trage oder was das für ein schöner ring ist wenn ich sie schocken will sage ich es ihnen ansonsten ist es eben schmuck der mir sehr gut gefällt!

LG cora

Ich habe eigentlich wenige Freunde - die derzeit aktuellen sind aus der BDSM-Zone, also kann ich die Frage nicht beantworten.

Aber ich kann zu dem Thema 2 Dinge beitragen:
1. Ich war damals single und mit einem Arbeitskollegen ziemlich eng befreundet, wir verbrachten auch viel Freizeit miteinander. Einmal sah ich an seinem Schlüsselbund einen Handschellenschlüssel ... nun ja, Polizist war er nicht, das wusste ich (sonst wäre ich ja auch einer gewesen), also sprach ich ihn mal drauf an und das Thema BDSM. Seine fast entrüstete Reaktion: "Also, ich fessle meine Freundin gern, verbinde ihr die Augen, kneble und schlage sie ... aber SM machen wir nicht, das ist doch krank!" Ja, genau.

2. Als ich mit ihr relativ kurz zusammen war, hatte sie von mir ein Hundehalsband bekommen, das sie damals mit Stolz auch öffentlich trug - weil es sie aber störte, dass immer wieder Leute in den Ring griffen und daran zogen, legte sie sich selbst eine Marke dafür zu, auf der stand: "Eigentum von Master B.". Eine meiner weiblichen Verwandten (unserer Generation, sehr emanzipiert) sah sich die Marke genauer an, las die Inschrift, und reagierte genau so mit "Pfui, pfui!" Ich glaube, es kam dann noch zu einer Diskussion zwischen den Damen, aber genauer weiß ich es nicht mehr.
Jedenfalls, heute wäre ich da auch nicht mehr so sehr dafür - siehe die Diskussion über "anderen seine Sexualität aufdrängen". Es kennt tatsächlich nicht jeder den Zusammenhang und die Art unserer Beziehung, will sie vielleicht auch nicht kennen, und wer ohne den Background zu kennen, damit konfrontiert wird, ist sicher leicht schockiert.

Drachenliebe / Er

Denken leider viele immer noch... SM hätte nur mit Schmerz, Schlagen Devotheit und Dominanz zutun. Aber wenn man Ihnen sagt... nimm einem Partner nur einen Sinn, schon ist es SM, dann schauen Sie einen mit ungläubigem Blick an!

Hexe

Ja, aber wenn er sie eh schon schlägt auch - Mist, ich hätte ihn damals fragen sollen, welche Praktiken denn für ihn SM wären ...

Drachenliebe / Er

Ja hättest du mal machen sollen
Aber, für viele hat SM immer auch mit Lack Leder Latex zutun!
Viele denken dann immer sofort an die extremen SM-ler. An Leute wie du und ich... die darin vielleicht nur eine "Sexpraktik" sehen, denken Sie nicht!
Sie können auch nicht verstehen das SM schon alleine nur mit Worten, Getsen und/oder Blicken anfangen kann!

Hexe

Hallo liebe BDSM-ler!

Ich hoffe, es stört euch nicht, wenn ich jetzt einfach mal als StiNo meinen Senf dazu gebe.
Es gibt halt immer offene und "verklemmte" StiNo´s.
Ich möchte mich zu der offenen Seite bekehren und euch von deren Outing erzählen.

Vor kurzem habe durch recht umständliche Wege erfahren, dass meine beiden besten Freunde BDSM betreiben (hoffe, das kann ich so schreiben?)

Wir waren zu einem schönen Nachmittag bei den beiden verabredet. Allerdings mussten sie Vormittags noch zu "Opas" Geburtstag. Naja ich dachte mir nichts dabei.

Als ich dann gegen Nachmittag dort eintrudelte, waren die beiden irgendwie etwas durch den Wind und wirkten aufgescheucht. Ich dachte mir noch nix dabei. Ich wunderte mich nur die ganze Zeit, warum in der Decke ein Ring hing, wo doch dort ein Leuchter seinen Platz finden sollte.
Nach zwei oder drei Kaffee musste ich dann mal piseln. Gegen Abend rief mein Freund seine Freundin dann in die Küche, obwohl er sie vorher weg geschickt hatte. Ich dachte mir immer noch nix dabei.

Schlöießlich sah ich auf der Fensterbank noch ein Stachelhalsband leigen. Da wir beide einen Fabel für Hunde haben, schaute ich mir das Teil genauer an. In dem Moment ging mir durch den Kopf, dass die Hunde ein solches Dressurhalsband gar nicht brauchen und stellte dabei fest, dass das Halsband für den Hund viel zu groß eingestellt war... Naja, es war ja auch nicht für den Hund gedacht!

Naja später surften wir dann im Netz rum und ich stieß im Cache aucf verschiedene Seiten, die ich mir neugierig anschauen wollte. Ich wurde gefragt, ob ich denn sicher sei, das zu lesen. Naja nun war ich erst recht gespannt bis in die letzte Haarspitze.

Und so kam eines zum anderen. Meine Freundin erzählte mir, dass sie nicht bei Opa waren, sondern ein Shooting hatten und der Ring an der Decke keinesfalls für einen Leuchter gedacht war. Frau wurde in die Küche zitiert, weil offenkundiges Material noch im Wohnzimmer rum lag. Was mir aber gar nicht aufgefallen war, weil ich an dem Tag nicht gut drauf war.
Meiner Freundin brannte es jedoch auf den Nägeln, sich mit jemanden unterhalten zu können und über das Shooting zu berichten und die beiden entschieden sich erst, aufgrund meiner Gemütsfassung, mir noch nichts davon zu erzählen.
Nun ja, ich habe es ja dann letzten Endes doch "herausgefunden".
Und durch die beiden bin ich letzten Endes auch auf euer absolut geniales Portal gestoßen und muss sagen...ich fühle mich hier wohl!

Der Abend wurde echt lang, ich glaube, ich war dann so gegen halb drei Nachts erst zu Hause.
Ich habe den beiden wirklich Löcher in den Bauch gefragt, weil ich es einfach interessant finde, dass nicht alle so gleich sind, wie sie immer tun.

Und nun mal im Ernst? Wer hat seinem Partner nicht schonmal beim Sex zu fest in den Hintern gekniffen, die Brustwarzen mit Wäscheklammern bestückt oder Kerzenwachs bei Liebesspiel ausprobiert?!

Ich als StiNo habe damit jedenfalls absolut kein Problem und für mich sind und bleiben es meine besten Freunde...basta!
Na wenigstens kann ich zu deren Geburtstagen meine Kreativität ausspielen und man schenkt nicht mehr den absolut üblichen Kram!

Ja - oder mit 24/7. Darunter tun sie's nicht - jedenfalls, das, was sie machen, ist nieeee BDSM!

Drachenliebe / Er

Nette Geschichte - danke fürs Schreiben!

Drachenliebe / Er

Welchen Sinn macht es, sich zu outen. Außer, man trifft auf jemanden, der die gleichen Interessen hat, denn da kann man sich austauschen und vielleicht etwas dazulernen.
Kürzlich eine Frau aus dem Bekanntenkreis getroffen, von der ich zu 99 % annahm, dass sie eine Femdom ist. Es war so. Ich wollte mich mal wieder schlau machen. Ihre erste Reaktion, Mensch, Leif ich dachte Du bist dominant. Schon hatte ich etwas gelernt.

Ansonsten spiele ich nicht den Unterhaltungsclown.

RICHTIG LESEN SOLL HELFEN
Ich sagte das viele dieses so sehen, das LLL mit SM zutun hat!
Ist halt das Klischee was auch zur Zeit in der Werbung gegeben wird!

Hexe

Ich meinte auch nichts anderes. Hab dich schon richtig verstanden.
Sie haben das klischee von LLL oder auch 24/7. Also kann das, was sie selber machen, nie BDSM sein.

Dachenliebe / Er