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Mit "Hochsensibles" schöner leben..

*****ane Frau
3.033 Beiträge
Bei mir ist es auch der Geruchssinn an dem ich am meisten leide und danach das Gehör...Augen kann man zu machen, aber die Nase nicht und die Ohren auch nicht.
*roll*
Das mit der Bettwäsche kommt mir so bekannt vor!

Ich bin übrigens deshalb nie angeeckt, oder habe auch nicht das Gefühl von Unverständnis, eigentlich habe ich am meisten Probleme mit mir selber und meinen eigenen Ansprüchen an mich.
Darauf, das ich mich selber ab und an schützen muss, hatte noch niemand ein Problem...
Aber ich bin in meinem Freundeskreis zum Glück auch nicht allein, ich kenne noch zwei, die das ähnlich erleben.
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Ich reagierte früher übrigens sehr allergisch auf alle möglichen Umwelteinflüsse. Mit Hautausschlägen, Ekzemen, Nasenschleimhaut- und Augenreizungen, Asthmaanfällen und Brechanfällen... Mir ist davon nichts fremd.

Inzwischen ist das bei mir nur noch ganz selten der Fall. Asthmatische Anfälle hatte ich schon seit vielen Jahren nicht mehr. Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich wurde auf diesem Weg zeitgleich ziemlich resistent. Ob das nun wirklich zusammenhängt? Ich kann und will es zumindest für mich nicht ausschließen... *blume*
ich habe eine freundin seit 13 jahren, die auch so ist, das passt mit ihr prima. das ist aber auch die einzige, wäre noch meine tochter, die das verstehen kann und teils ähnliches auch erlebt...

und die eigenen ansprüche "normal" und nicht "zimperlich" durchzubeissen, mich immer nach oben "besser" aufschrauben zu wollen, schaden mir am meinsten.
es kommt somit oft vor, es kam, muss ich jetzt sagen, dass es dann zum problem für die anderen wurde und auch für die beziehung. denn dann werde ich hektisch, getrieben nervös, oder überhellspürig -überempfindlich...?-, dass ich mich v.a. auf negatives auch konzentriere, schachmatt aus dem eigenkonzept geworfen bin, so hilflos, dass es ich mich nur noch schäme, ein teufelskreis entstand, in voller pracht.. huhn....

üben, nicht die wahrnehmung zu verdrängen, sondern darüber lachen was ich da wieder wahrnehme und mich selber "neu programmieren", positiver, vorteile -wie die frische luft "danach" hervorheben, sich mit eigenlob für die kleinen schritte des erfolges verstärken und so, mehr im moment ohne sorge, noch erwartungen, gelassener leben

das ist mir klar geworden. je klarer und solider ich mich abgrenze und rückzug vollziehe, desto eher kommt verständnis entgegen...

auch die vielen postings hier von vielen, habe mich darin bestätigt
Weit ausserhalb von Normal, wird alles zur Qual
Ich lehne mich nicht soweit aus dem Fenster, dass mir Einer eine reinschlagen könnte, ich gehe hier nur soweit, wie ich denke,dass ich es ertragen könnte.

Ich habe den Eindruck, dass die Welt in der ich gehe nur aus Farben und Formen und Gedanken in Wellen besteht.

Daher kann ich oft es auch nicht aushalten, wenn es eine Differenz gibt zwischen dem was Einer sagt und dem, aus was er besteht.

Wenn man die Lügen sieht.

Das ist dann nicht mehr auszuhalten, wenn man mehr weis und es zum Tragen zu schwer wird. Wenn Du aufwachst und schon weist, wer an dem Tag kommen mag, wenn Du träumst und weist, der Traum wird wahr, wenn Du auf einer Strasse stehst und weist, was danach noch sein kann, wenn Du siehst und denkst und keine Gleichung sich zum Guten lenkt.

Wenn zwischen dem WAS ich sehe und dem Was andere sehen eine Menge an Wegen liegt und nur das Einzige was hat Gewicht, die Wahrheit ist.

Und wenn keiner die Wahrheit hören mag, weil im Grunde die Welt sich entschieden hat, in Lügerei zu existieren, dann mag ich nicht mehr meine Gabe haben, weil ich sehe nur noch dunkle Farben, die Farben der Wahrhaftigkeit.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ EmmaJane
Du hast mir - Danke! - ein wunderbares Beispiel für einen guten Umgang mit sich selbst geliefert:

werde ich eingeladen an einer party, gehe hin und fühle mich sofort nicht wohl, gehe ich und erfahre meist später, danach, dass die party unschön ausartete, oder durch panzermenschen, zum gähnen langweilig war mit einem small.talk zum nächsten... bleibe ich, erfahre ich grenzerfahrungen im sinne von solches unwohlsein, dass ich innerlich durchstarte oder gesundheit folgen erleben werde, auch wieder oft an haut, aber auch magen, etc...

Hier ist das einzig Richtige: Gehen! Nichts anderes.
Das nenne ich Respekt und Achtung gegen über Deinen eigenen Gefühlen.

So mache ich (machen wir) es auch. Logisch, dass wir damit nicht bei allen Begeisterungsstürme auslösen. Weder die Gastgeber noch die anderen Gäste werden daraufhin gleich in Jubelschreie ausbrechen oder eine Flasche Champagner köpfen. Das können wir auch nicht erwarten.

Da liegt vielleicht der Hund begraben: Wenn wir auch noch hoffen, dass andere sich über uns ihnen unbegreifliches Verhalten freuen, dann tun wir uns nur selbst weh. Das können wir allenfalls erhoffen, aber gewiss nicht erwarten.

Aber mir geht's dann viel besser, wenn ich solch eine Party verlassen habe und lieber im Wald spazieren gehe und wieder zur Ruhe komme. (Und oft genug kommt später - wie bei Dir - die Bestätigung, dass meine Entscheidung zu gehen die einzig richtige war.)

Verstehst Du, was ich sagen bzw. vermitteln möchte? Das ist:
Freundschaft mit mir selbst und meinen Gefühlen. Und dabei nicht noch Beifall und Anerkennung von denen erwarten, die das nicht verstehen. Ich stelle mich deren Erwartungen nicht zur Verfügung, aber ich erwarte auch von ihnen nichts.

(Der Antaghar)
Ich habe seit mehr als 10 Jahren die Erfahrung gemacht, dass mich jede etwas größere Feier abstößt. Das durcheinander Gerede verursacht bei mir Unwohlsein, nervt, bringt mich oft an den Rand der Aufnahmefähigkeit. Ich habe mir das ein Jahr lang angetan und dann für mich entscheiden, jede Feier nur kurz zu besuchen. Somit ist der Anstand gewahrt und mir geht es gut.

Business (Er)
Nur wegen der Frage nach der Strategie des Umgangs damit
nun gut, nachdem ich hier zwar von einigen recht tiefsensibel angeblofft wurde, schreibe ich trotzdem weiter.
Sorry, ich habe auch nicht den ganzen Tag Zeit und Lust die herrlichen Selbstdarstellungen und bedauernswerten Hochsensibelsleiden in voller Länge komplett zu lesen.

Ich kann euch aber beruhigen, denn lt. Test den ich nun x-mal wiederholt habe, leide ich auch an dieser furchtbaren neu entdeckten Krankheit.
Ich werde mich auch nicht hier zur Nacktschnecke machen, um euch zu beweisen, dass auch ich zumindest sensibel bin.

Irgendwo, war aber die Frage, wie man damit umgehen kann.
Ich habe das Schneckenhaus ein wenig zu einem Panzer aufgerüstet.
Was ich bemerke, bleibt meins und ich nutze es, zB. in meinem Beruf vortrefflich und gerne.
Die negativen Seiten hatte ich bereits zu meinem 20ten gelernt so in den Griff zu bekommen,
dass ich seither selbst entscheide, wann ich schnupfen bekomme oder ob mich eine Allergie packt.

Ich glaube, mit viel Sensibilität, kann eben auch gerade das Ich viel intensiver ergründen und steuern lernen.

Weil sich wohl gleiche Seinsfrequenzen irgendwie anziehen treffe ich leider auch allzu oft auf die leidenden Sensiblen.
Ich ärgere mich dann besonders, wenn ich bemerke, dass eben diese, statt sich über ihre Fähigkeiten zu freuen und diese zu ihrem Wohl nutzen nicht lernen oder lernen wollen positiv damit umzugehen.

Die hier geschilderten „Leiden“ vergleiche ich aber auch mit dem Rest der Welt und erwarte, dass man
diese vielleicht ein wenig relativiert, weil dieses Leiden „Sensibilität“ ja nun wirklich kein Leiden, sondern eine Gabe ist.
Das Leiden daran, machen manche Menschen eben selbst daraus.
Und noch eine meiner Strategien: Durch manchen kleinen Picks bekommt man Vermutungen bestätigt.
halt_er_los ...
Ich wüsste gern, was denn eine "der Hochsensibilität angepasste Lebensweise" ist. Und wie sie aussehen sollte...

Dazu wurde ja schon viel gesagt. Mir fällt da aber noch etwas ein:
Es ist auch das, sich generell nicht Einflüssen zu oft auszusetzen, die diese Sensibilität wecken, bzw. fördern.

Ich behaupte einfach mal, zumindest Tendenz HS zu haben, zumindest glauben das meine Bekannten *zwinker*
Und immer wieder kommen die Tipps "warum nutzt du dein hohes Gespür für Menschen und Stimmungen nicht, indem du einen Beruf ergreifst, der diese Eigenschaften braucht? Du kriegst doch so irre viel mit, das ist doch dann genau das richtige!

Ja, eben, genau deswegen eben ist es nicht das Richtige.

Es strengt Körper und Psyche einfach auf Dauer zu sehr an, immer unter "Dauerbeschuss" dieser Emotionen zu sein. Man stelle sich mal vor, ein hochsensibler Mensch ist in der Sterbeabteilung eines Altenheims. Das ist doch die Hölle! Zwar weiß er sicher sehr schnell und gut zu helfen. Aber gleichzeitig bringt ihn das doch auch um. Man stelle sich nur vor, einige haben fürchterliche Angst vor dem Tod. Das physisch mitzuerleben, Tag für Tag, brrr ...

Dann doch lieber ein Beruf, in dem es um etwas ganz konkretes, ja: Fast schon Gefühlloses geht. Aber eben auch Teamwork gefragt ist, denn Hochsensible nehmen Abwesenheit von Input ja genauso stark wahr.

Eine angepasste Lebensweise ist, auch mal Egoist zu sein und nicht jedem Bekannten helfen zu wollen, wenn man spürt, da ist was im Argen. Nein! Das sollte man einigen wenigen Freunden (!) geben. Jenen, die auch da sind, wenn man selbst zu kämpfen hat, und nicht nur nehmen. Etwas das schwieriger ist als viele vielleicht denken: Man muss ja auch ertragen lernen, jemanden "leiden zu lassen".

---

Ich möchte noch etwas zu diesem Test sagen: Erstaunt hat mich diese Vermutung, dass HS auch körperlich zu sehen ist, z.B. Empfindlichkeiten gegenüber Medikamenten oder viele Allergien.
Bei mir schlug der Prick-Test dermaßen stark an, dass der Arzt ein Foto von meinem Arm machte *lach* - er meinte "so etwas kriege ich nie wieder zu sehen". Ich bin gegen alles allergisch.
Aber da hat sich der Körper auch mit arrangiert. Sieht man mich, würde niemand glauben, dass ich auf wirklich alle Stoffe reagiere. Ein Wunder eigentlich dass keine Unverträglichkeiten mit Medikamenten herrschen. Aber, wer weiß, vielleicht sind die ja doch da, nur mein Körper hat auch "Veto" geschrien und seine ganz eigenen Strategien dagegen entwickelt, das nicht zu bemerken *zwinker*

Gerade die Koppelung mit körperlicher Sensibilität zeigt aber auch ja, dass HS weit, weit über eine "Empfindsamkeit" hinausgeht. Es ist in der Tat eine Empfindlichkeit.
Aber ob man diesem Wort nun eine positive oder negative Färbung gibt, das kann jeder selbst entscheiden. Ich sag nur: Think positive. *g*
@Schalknarr:
Das Leiden daran, machen manche Menschen eben selbst daraus.

Manche, ja.
Aber nicht alle.

Und jene, die drunter leiden, die sollten das tun, was man immer tun sollte, wenn man leidet: Sich Hilfe holen.
Ob die Form von Freunden, Seminaren, Büchern, einer Therapie oder einen Wechsel des Lebensstil das Richtige ist, das hängt von jedem selbst ab.

In diesem Thread habe ich bislang aber, das sage ich gleich dazu, noch niemanden gelesen, der oder die sich "in dem Leid suhlt".
Denn das kann ich genauso wenig leiden wie offensichtlich du. Und würde auch klare Worte für finden.

Aber nicht diese die du in deinem vorletzten Beitrag brachtest. Das war das Gegenteil von Hochsensibel, nämlich einfach Axt im Wald und mehr nicht. Und dass Menschen, die sich gerne mit anderen über Gefühlsreiches unterhalten, mitunter auch als "hochsensibel" geoutet werden können, halte ich jetzt nun nicht für eine riesengroße Überraschung. *zwinker*
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Meine Frage
war evtl. falsch formuliert. Dennoch, eine dies berücksichtigende Lebensweise heisst demnach, das höre ich hier im Grundtenor,

-> Rückzug.

Ich persönlich kenne auch nur den Rückzug.
Dennoch muss ich aus meiner Perspektive sagen, dass Rückzug ja nicht das Allmachtsheilmittel sein kann.

Oft wird man ja wenn man mehr fühlt als andere, als Sensibelchen eingestuft / tituliert.

Ob ich das ganze dann mit einem Rückzug leichter mache, will mir nicht einleuchten.

Darum, ich bin nicht der Meinung, dass eine dem "angepasste Lebenweise" immer nur aus Rückzug oder Entschuldigungen bestehen kann

Herzliche Grüsse, einen schönen Abend wünschend

Gabriela-Vera *blume*
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*******_los

Rückzug alleine wäre sicher auch keine ösung, aber Hanjiie hat auch schon einiges dazu gesagt, was ich auch mache.
Und gleichzeitig eben auch was tun, was einen selbst besser stimmt, man wirkt sozusagen entgegen, indem man sich auf Dinge konzentriert, die einem selbst gut tun.
Auch ich wünsche Euch allen eine erholsame, streßfreie Nacht und guten Schlaf....

WiB
keine Sorge, nur ein Selbstgespräch…
Hochsensibel ist wohl ein neuer Begriff für etwas, was wieder einen Namen brauchte.
Ist dies nicht vielleicht nur die Fähigkeit, bewusst oder unbewußt sich selbst zu stimulieren
und zu sensibilisieren?
Diese Gabe hat die Menschheit schon lange.
Die gelesene Theorie, dass es erblich sei, halte ich in etwa für die wissenschaftlichen Angaben der 60er zum Onanieren.
Ich kann mich für (vielleicht) alles sensibilisieren, wenn ich in mich gehe, den wissenschaftlichen Geist ausschalte und das eigene Spüren zulasse.
Ich will das dann aber, nutze es und lamentiere nicht als Leidender.

Unterm Strich ist das Geschreibsel mancher hochsensibler Mimosen, wie ich will arbeiten, finde aber nichts.
Schalknarr
Sorry, ich habe auch nicht den ganzen Tag Zeit und Lust die herrlichen Selbstdarstellungen und bedauernswerten Hochsensibelsleiden in voller Länge komplett zu lesen.

du kannst sorry schreiben, allerdings, würde ich dich auch bitten respektvoller mit dem leiden und erfahrungen von menschen die sich hier ausgedrückt haben, umzugehen. auf weitere begründungen bezüglich keine zeit, noch lust etc , verzichte ich ehrlich gesagt, sehr gerne.

also, geh bitte woanders dein gift verteilen
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@schalknarr
Ich kann mich für (vielleicht) alles sensibilisieren, wenn ich in mich gehe ...
du könntest das mal anhand des Stils deines Geschreibsels demonstrieren ...

unsensibelerwartungsfroh
Erwin
@ Schalknarr
Es ist eine Frechheit von Dir hochsensible Menschen als Mimosen zu betiteln.
Was Dir fehlt ist ein guter Umgangston, eine gute Kinderstube und vor allem Respekt anderen Menschen gegenüber.

Sag mir wie du schreibst und ich sag dir was du bist.

Busiess (Er)
thema schalknarr: er wird es gleich als "die kleinen picks" verkaufen wollen... ignoriert ihn einfach...
*******970 Frau
4 Beiträge
Schöner leben...
... manchmal wünschte ich, meine Radartüten wären um einiges weniger sensibel eingestellt! Auf der anderen Seite bin ich dankbar über diese Sensibilität. Weniger sensibel, weil es dann sein könnte, dass ich weniger Schmerz (seelisch wie auch körperlich), Wut, Enttäuschung, Angst, Leere erleben müsste. Ich habe ein unheimlich starkes Empfinden für Emotionen, Gefühle, Stimmungen meiner unmittelbaren Mitmenschen. Und das ist manchmal sehr anstrengend. Ich kann damit noch nicht wirklich gut umgehen, außer mich in mein Schneckenhaus zurückzuziehen (für den Moment), aber das ist nicht wirklich die ideale Lösung, vor allem wenn es um die eigene Beziehung geht. Auch hab ich schon oft erlebt, dass ich belächelt werde, aber dann auch meist nur von Menschen, die weniger in der Lage sind, Gefühle zu zeigen bzw in Worte zu fassen. Dankbar, wenn ich schon bevor es dem Gegenüber richtig bewusst ist, gespürt habe was läuft. Und das hat schon oft geholfen. Mich vor größeren Verletzungen geschützt.

Ich stelle immer wieder fest, dass es sehr sensible Menschen schwerer haben draußen in der rauhen und immer kühler werdenden Realität. Sie werden belächelt, gemoppt, manchmal sogar gedemütigt. Es sei denn, man hat sich gute Eigenschutzmechanismen aneignen können. Dort bin ich leider noch nicht angekommen, aber langsam und sicher auf dem Weg!! :o)

Mir fällt aber auch auf, dass ich nicht nur Emotionen sehr stark wahrnehme, sondern auch so viele klitzekleine Kleinigkeiten im Alltag (Gesten, Schnappschüsse, Berührungen, ...), die bei vielen anderen einfach nicht ankommen.

lg, desire1970
Noch eine Frage
Persönlich habe ich eine Familie, Mutter, Geschwister, die von sich aus mein Anderssein generell für "ich bin doof" einstufen. Sie nehmen sich das Recht heraus, mich für blöd zu halten.

Was vom Intellekt her völlig fehlinterpretiert ist.

Wie geht ihr mit solchen doch sehr verletzenden Einstufungen eurer Persönlichkeit um? Wie lange benötigt ihr, um darüber zu stehen bzw. um solche ungerechtfertigten Einschätzungen zu verdauen?
also soll ich jetzt mitjammern?
Das war gemein und nicht sensibel mich so fies von euch auszuschalten.
Danke für diese nette Erfahrung von euch.

Nur, weil mich das Thema interessiert habe ich jetzt den Knastbildwasserglastest gemacht.

"Dein Profil wurde aus gegebenen Anlass für eine weitere Nutzung gesperrt. Um die Sperrung aufzuheben ist eine Echtheitsprüfung unumgänglich. Dazu muss ein entsprechendes Verifizierungsbild angefertigt und übersand werden. Nach positiver Überprüfung wird das Profil umgehend wieder freigeschaltet.
Bitte beachte, dass dein Profil unwiderruflich gelöscht wird, wenn keine Echtheitsprüfung erfolgt"

@*****ane
würde ich dich auch bitten respektvoller mit dem leiden und erfahrungen von menschen die sich hier ausgedrückt haben, umzugehen.
Bin ich hier in einem Krankenhaus oder in einem Forum?
Im Krankenhaus schleiche ich immer leise herum, aber hier und unter Freunden sage ich, was ich denke, und wenn du meine meinung als "gift verteilen" verstehst, bist du keinesfalls sensibel.

@****in
ok
du könntest das mal anhand des Stils deines Geschreibsels demonstrieren ...
ich versuche, nur noch wie mit Kranken zu reden bzw. zu schreiben, dachte aber, dass ich hier nicht in einer besonderen Gruppe bin.

@********1997
Es ist eine Frechheit von Dir hochsensible Menschen als Mimosen zu betiteln.
Leide weiter und ich schreibe weiter.
Was du gerade rausgelassen hast sind sachlich auch nur Unterstellungen
Was Dir fehlt ist ein guter Umgangston, eine gute Kinderstube und vor allem Respekt anderen Menschen gegenüber.
aber da du ja unter hochsensibel leidest, ist es von mir verziehen.

ps: ich dachte immer "Sensiblöe" wären auch zwischen den Zeilen sensibel.

Streit beiseite: Ich habe meine Strategien und interessiere mich für das Thema.
Ich schreibe wie und was ich möchte und das einfach "aus dem Bauch heraus"

Abgesehen davon, finde ich mache, besonders die letzten Beiträge zu meiner "tiefsensiblen" Meinung" so, dass ich euch gerne an den Threat zum Thema habt ihr Abitur verweisen möchte.

Danke an Free Joy Club, daß ich wieder schreiben darf!
Dennoch muss ich aus meiner Perspektive sagen, dass Rückzug ja nicht das Allmachtsheilmittel sein kann.

Ist es ja auch nicht.

Das "Allheilmittel" ist, sich nicht zu sehr zu überfordern. *zwinker*
Klappt natürlich nicht immer und überall, da ist dann vielleicht Rückzug notwendig.

Aber an einem ganz banalen Beispiel mag ich es mal klarmachen, was ich meine:
Du willst eine Geburtstagsfeier veranstalten. Wieviel lädst du wohl ein?
25 Leute? (hoffnungslos überfordernd *zwinker* ) Oder eben nur vier bis sechs?
Die Frage ist ja wohl rhetorisch *zwinker*

Es gibt genug Leute, die im kleinen Kreis sich viel wohler fühlen (und nein, das sind nicht alles Hochsensible). So ein Freundeskreis ist für HS sehr angenehm. Und wenn man selbst solche kleinen Runden forciert, dann wird das Argument "so ne Mimose, unternimmt ja nie was" aber sowas von schnell zu den Akten gelegt werden ... *g*

Wenn ich nicht andere besuchen kann weil die immer eine Horde von Leuten einladen, dann hole ich sie eben zu mir. Ohne diese Horde einzuladen, sondern nur ein paar *zwinker*
Es gilt eben ein wenig kreativer zu sein bei der Freizeitgestaltung.
Was den Job angeht, hab ich ja schon genug gesagt. *zwinker*

Ach, @*******arr:
Ich kann mich für (vielleicht) alles sensibilisieren, wenn ich in mich gehe, den wissenschaftlichen Geist ausschalte und das eigene Spüren zulasse.
Ich will das dann aber, nutze es und lamentiere nicht als Leidender.

Geh nicht immer von dir aus ...
Es gibt tatsächlich Leute, die können sich nicht sensibilisieren. Kaum zu glauben, aber wahr - ein ehemaliger Kumpel von mir würde bei diesem Test mit wehenden Fahnen durchfliegen, vielleicht 30 Punkte machen. Warum? - Weil er einfach emotionslos ist. ok, erziehungsbedingt, aber antrainieren ist da nicht. Glaubs mir.

Und das Gegenteil geht eben auch. Gibt eben Leute die wollen gar nicht so sensibel sein! Einige davon sind hier zugegen gewesen.
Es erinnert mich ein wenig an eine Diskussion, wo es darum ging, dass ja sooo viele Frauen sich ja so besonders fühlen, dass sie bi sind. Ja, die gibt es. Aber jene, die es wirklich sind -viele davon- finden das mal so gar nicht toll. Einfach, weil sie nicht wissen, wo sie hingehören und nicht wissen wie sie damit überhaupt umgehen sollen.

Was du meinst, schalknarr, sind diese ganzen Leute die sagen "ich bin ja sooo hochsensibel, seht her, ich leide ja so" und es gar nicht so meinen, es aber sagen weil sie so wenigstens ein wenig Zuspruch kriegen. Gibt es die Leute, ganz klar *zwinker* - vielleicht gibt es die eine oder andere hier auch, das lässt sich nicht ausschließen.
Aber insgesamt wird hier -so sehe ich es- nicht etwa auf das "ich bin so besonders" eingegangen, sondern darauf, was für Probleme das eigentlich mit sich bringt.

Hochsensibel sein ist für jene, die es wirklich sind, eigentlich ziemlich beschissen. Viele davon würden, da bin ich mir sicher, wenn sie es könnten diese Hochsensibilität lieber an irgendeiner Theke abgeben und einfach nur ein normales Leben führen. Ebenso wie viele, die Migräne haben. "Ich habe Migräne" wird gerne belächelt, aber für jene, die sie wirklich haben, ist es schlicht die Hölle.

Beim Jammern darf es natürlich nicht bleiben.
Aber nichts anderes passiert hier in dem Thread: Man jammert eben nicht allen nur die Hucke voll, sondern sucht auch nach Lösungsmöglichkeiten. Aktiv.
Und gerade Letzteres, scheint mir, übersiehst du, Schalknarr: Hier wird nicht nur gejammert.
Hier ist auch der Drive da, dass jene, die drunter leiden, auch dagegen etwas tun. Konstruktive Vorschläge, wie das geht, sind immer willkommen.
Leider waren deine bislang immer ziemlich destruktiv ...
*******lanz Mann
487 Beiträge
Leider waren deine bislang immer ziemlich destruktiv ...
Und verletzend für alle, die sich hier aus ihrem Schneckenhaus herausgetraut haben...

Du scheinst partout Gabriella ersetzen zu wollen...

Allerdings mit einem Unterschied - sie hatte ein ernstes Problem und kann dies selbst nicht lösen, aber auch selbst nicht erkennen. Du dagegen scheinst aus purer Lust zu provozieren und vor den Kopf zu stoßen...

Was ist DEIN Problem?

Ich finde es überaus bewundernswert, wenn Betroffene sich trauen bei einem solch intimen Thema zu Wort zu melden. Und das verdient es nicht, darin zu bohren...
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Danke
@ hanjie

Ich! ich würde gern die Hälfte meiner immer zu vielen Gefühle gegen einen Sack voll Geld eintauschen *ggg*

Ich jammer auch nicht, also bitte, Gefühllose, die schon immer mal gern und intensiv fühlen wollten, bei mir melden! *zwinker*

Dies sollte KEINE Kontaktanzeige sein

Herzlichst

Gabriela-Vera *blume*
@ Schalknarr
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, wer darüber hinaus noch verstehen kann, ist auf der Gewinnerseite. Diese Gewinnerseite wirst Du jedoch nicht erblicken, da du nicht einmal richtig lesen kannst. Wo hast Du gelesen, das ich hochsensibel bin? Ich bin es nicht und doch interessiert mich das Thema. Nur weil ich ( wie Du von dir auch behauptest ) Interesse an dem Thema habe, nehme ich mir jedoch nicht die Frechheit heraus, Menschen die diese hohe Sensibilität als Leiden ansehen, zu beleidigen. Ich bin auch der Ansicht, das es keine Krankheit ist, ein Leiden jedoch schon. Nur deshalb sind diese Menschen für mich keine Mimosen.

Vielleicht würde dich hier ja jemand ernst nehmen, wenn Du dich ordentlich und in einem vernünftigtem Umgangston, an diesem Thema beteiligen würdest. So wie bisher, wirst Du hier leidglich auf Unverständnis treffen und als niveauloser Clown angesehen werden.

Aber Du agierst ja lieber nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert, lebst sich völlig ungeniert".

Business (Er)
******gel Frau
1.159 Beiträge
@L4eva
Wie lange benötigt ihr, um darüber zu stehen bzw. um solche ungerechtfertigten Einschätzungen zu verdauen?

Das habe ich bis zum heutigen Tag noch nicht verdaut... weil ich es viel schlimmer empfinde von "eigentlich" nahestehenden Menschen belächelt zu werden, als von irgendjemand aus meinem Umfeld.

Wie geht ihr mit solchen doch sehr verletzenden Einstufungen eurer Persönlichkeit um?

Ich halte mich von diesen (familiären) Menschen fern... zum Glück verbinden mich keine Verpflichtungen mit ihnen, so dass ich auch eine sehr große Entfernung einbauen konnte.


LG Delia
@Schalknarr:
Ich schreibe wie und was ich möchte und das einfach "aus dem Bauch heraus"

Das merke ich *zwinker*
Aber da du ja nicht genau wissen kannst ob es nun Poser sind die sich in ihrem Leid suhlen (so wie du ja wohl annimmst) oder welche die tatsächlich ernsthafte Probleme damit haben (so wie es nun einmal auch möglich ist), solltest du schon "im Zweifel für den Angeklagten" denken und lieber konkret nachfragen, was diejenigen denn gegen ihr Leiden tun und nicht so beleidigende Begriffe wie "mimosenhaft" etc. verwenden.

So findest du immer noch am besten heraus, ob deine Vermutung stimmt oder nicht. Eben, ob es ihnen nur ums Jammern geht, oder ob sie auch aktiv dagegen etwas tun.

Es ist halt ein Unterschied ob wer sagt "jaaa, ich bin auch hochsensibel und keiner versteht mich, mir geht es ja so schlecht" oder "scheiße, ich bin es, aber ich wäre es gerne nicht, glaubt es mir ... wie komme ich da wieder raus?". Letzteres überwiegte -meine Meinung- hier deutlich.
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