Wie wichtig ist euch Bildung bei eurem Partner?

Es ging doch eher darum, was einem wichtig wäre, also Intelligenz und Bildung, weniger darum, ob Sex auch ohne die beiden Attribute auskommt... oder hab ich da was falsch verstanden?

ist ein Ausdruck von "Bildung", die mit einem Schul-Abschluss
rein garnichts zu tun hat. Nun klarer?

Es kommt auch auf die Zeit an, wo man sich kennengelernt hat, denn in der Schulzeit war dies noch absolut nebensächlich. In älteren Jahren war es eigentlich auch nicht unbedingt wichtig, denn es wurde schon bei den ersten Gesprächen besprochen, so merkte man auch schnell, ob man zusammen passt oder nicht.

Achso, und ich las da was von Kreativität und Fantasie... ja, alles klar

Mit einer gewissen Anpruchshaltung gibt es bereits hier die ersten "Misverständnisse"

Wenn ich mit einem Mann ausgehen möchte, der mich "auf einen Kaffee" einlädt und ich in den ersten Momenten erkenne, dass sein Auftreten nicht seinem (meist von ihm selbst angepriesenen) "Niveau" entspricht, dann verblast jeglicher Titel etc. z,u einer "Nur auf dem Papier-Qualität".

Das Kokettieren, mit Worten spielen, kreativ Umwerben (für mich notwendig) auf gegenseitiger Basis ist dann nicht möglich. Für mich nicht attraktiv, da ich merke, wenn der andere damit nichts anfangen kann. Also lass ich das lieber gleich in den ersten Minuten und mache nen Haken dran.

Umgangskultur, Benehmen, Werte, Humor (!) - für mich sehr wichtige Dinge, setzen eine Bildungsgrundlage voraus, welche meist in der Kinderstube vermittelt wird. Ok, bei manchen kommen diese Attribute etwas später hinzu, wenn der einzelne merkt, dass es einer Grundbildung bedarf um sich mit Menschen zu unterhalten, die das eigene Leben bereichern können.

Rein-Raus-Sex, den gibt es sicherlich zu Hauf, ist einfacher mit niedrigem Anspruch zu erlangen, doch damit kann ich wenig bis garnichts anfangen. Es turnt mich sehr ab, wenn ich merke, dass es keine geistige übereinstimmende Wellenlänge gibt. Ich fühle mich dann nicht wohl und dann fällt auch die Erotik aus

BILDUNG - klares JA - allerdings nicht die, dir nur papier-existent ist.

Auf den Menschen kommt es an, nicht auf seine (schulische) Bildung. Auf das, was der Mensch aus seinem Leben macht und wie er ist.
Alltagstauglich, nicht faul, aufgeschlossen, interessiert, empathisch, emotional, aufgeweckt, begeisterungsfähig. Menschen mit Lebensfreude und einer gewissen Willensstärke; praktisch veranlagte Menschen, die durchaus auch Sinn für das Künstlerische haben. Menschen, die sich selbst weiter bilden, nicht steif auf gelerntes oder gehörtes verharren, andere Meinungen wahr nehmen, differenzieren und reflektieren können.
Mir sind anpackende Menschen lieber als solche, die nur darüber reden (können). Es gibt manche gebildete Blender.und logisch, dass ich mich an Menschen orientierte, mit denen ich kommunizieren kann und möchte. Selbiges gilt auch für eine Partnerschaft, wobei Liebe und Achtung, Respekt und Zusammenhalt mit die wichtigen Elemente sind.

HANDY-GEDADDEL - hat bei einem Date nichts zu suchen.

Es ist eine Art der Wertschätzung und des Respekts and die gemeinsame Zeit und das Gegenüber, dass bei Dates ein Austausch MIT dem Anderen stattfindet. Ich finde es eine derartige Un-Kultur, wie manche Leute sich zur irgendwas verabreden und das Handy steht im Mittelpunkt.

Da MUSS es klar sein, dass ein Handy auch mal aus sein darf. Ausnahmen sind natürlich Rufbereitschaft oder wenn man auf EINEN wichtigen Anruf wartet...

Meiner Meinung nach hat jede(r) die gleiche Bildungskapazität, nur hat der / die eine sie in die Volksverdummung amerikanischer Fernsehserien (Sex in the City natürlich ausgenommen), Fussball, Kneipengelage, Schützenfeste und Strandurlaub investiert, der / die nächste in nerdiges Spezialwissen und der / die Dritte hat einfach eine gute Allgemeinbildung, Interesse an Literatur und Kultur und hat seine / ihre Kommunikationsfähigkeiten weiterentwickelt.

So kommt es, dass ich zwar auch schon einmal mit einer Frau im Bett war (weil das einfach auch so obergeil war), mit der ich mich nicht so gut unterhalten konnte und auch schon einmal mit einer verklärten Intellektuellen, die ihr Uni-Deutsch auch in der Freizeit nicht so recht ablegen wollte, doch bei einer Partnerin wünsche ich mir eine gewisse Allgemeinbildung, Auffassungsgabe, Kreativität und Kommunikationsfähigkeit.

wenn ich das hier so läse, dan hab ich dummbrot so richtig glück in leben gehabt!

dass ich mit meiner mangelten algemeinbildung, meiner fehlenden kreatifität, meiner täglich morgentlichen bildzeitungslecktüre, so ne tolle gebildete ehefrau gefunden hab.

und nun weis ich es ganz genau das sie mich liebt. trotz das ich ne niete im bett sein muss, bleibt sie bei mir und macht dies mir nicht zum vorwurf...


danke schatz

wie definieren die meisten hier bildung? ich denke hier müssen wir anfangen zu differenzieren.

denn bildung ist nicht gleichzusetzen mit ausbildung. ausbildung ist etwas, was jemand durchlebt um etwas zu bestimmtes zu "werden", e.g. akademische ausbildung, handwerkliche ausbildung

bildung jedoch ist etwas was sich jeder mensch im laufe seines lebens aneignet, eben aus dem inneren wunsch nach wissen und verstehen. bildung bedeutet aber nicht alleine sich "theoretisches wissen" anzueignen, sondern bildung greift auch u.a. in den bereichen kultur, soziales (sozialisation ist eine form der bildung, die aber in unterschiedlichen sozialen schichten oder kulturen unterschiedlich verläuft) usw.

wenn ich nun von diesem, sehr kurz gefassten, bildungsbegriff ausgehe, ist mir bildung sehr wichtig. denn sie zeugt davon, dass der mensch mit dem ich es zu tun habe, nicht stehen bleibt, sich weiterentwickelt, neugierig, wissbegierig und offen ist. egal in welchen bereichen er oder sie "gebildeter" ist, das interesse und die offenheit für bildung muss da und spürbar sein.

Augenhöhe ist mir sehr wichtig, dies impliziert jedoch nicht notwendigerweise den gleichen Bildungsabschluss. Anziehend wirken bei mir schon eine gute Allgemeinbildung, gesunder Menschenverstand, die Fähigkeit zum inhaltsstarken Diskutieren und Argumentieren auf verschiedenen Gebieten und auch Interesse am politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs. Dennoch bleibt es ein normaler Partner, bei dem mir Ergänzung, Ausgleich und Erfüllung wichtiger sind, als imaginäre Merkmale.

Sogenanntes "Downdating" funktioniert natürlich, nur kann man sich damit dauerhaft arrangieren bzw. gar glücklich werden? Aus eigener Erfahrung heraus kann ich das nicht bestätigen...

Laut Statistischem Bundesamt ist Downdating bei der Partnerschaftswahl überhaupt nicht mehr angesagt.

Leider fällt damit auch der von uns Männern so geschätzte "Anhimmelungsfaktor" weitgehend weg und auch die schöne Satzeinleitung: "Mein Mann sagt auch ..."

Was die Definition von Bildung betrifft, möchte ich mich martha 376 anschließen (vorige Seite). Ein Bildungsbürger mit auswendig gelerntem Faktenwissen, der zwar Bücher reinfrisst aber nicht selber denken kann, fällt für mich unter "eingebildet", nicht unter gebildet.

Nur sollte mein Partner oder Bettgenosse weder mir ständig was erklären (wollen) noch ich ihm andauernd etwas erklären müssen. Solche Gefälle tun mir persönlich nicht gut, das schafft nur Irritationen. Daher der Wunsch nach ungefährer Augenhöhe für eine langfristig angedachte Beziehung, damit man sich austauschen und bereichern kann.

Nun ist das mit der Augenhöhe so eine Sache... Die Menschen kommen mit unterschiedlichen Anlagen auf die Welt, körperlich wie geistig. Je nachdem, in welche Umgebung sie hineingeboren werden und wie sie sich selbst verhalten, werden sie körperlich wie geistig mehr oder weniger Entwicklung durchmachen. Da können sich also im Laufe der Zeit enorme Unterschiede entwickeln, und der eine denkt vom anderen nicht nur Gutes oder wertet andere als die eigenen Eigenarten einfach ab, schon um seines Seelenfriedens willen. Es ist ja auch für viele schwierig, über den jeweils eigenen Tellerrand zu blicken.

Ich komme jedenfalls am besten mit "gescheiten" Menschen aus, die sich für viele Dinge interessieren und das auch pflegen. Akademiker müssen das nicht sein, obwohl ich deren Fachwissen schätze. Männer, die das nicht mitbringen, kommen erfahrungsgemäß nicht mit mir klar auf Dauer. Und ich langweile mich schlicht zu schnell mit ihnen, mein Gehirn will nämlich auch gefickt werden. Heißt, es hat gerne oder braucht Stoff, Input, Neues, Interessantes, andere Sichtweisen. Ohne Disput kein brainfuck, und ohne brainfuck auf Dauer keine erotische Anziehungskraft.

Die Ausgangsfrage nach "muss er gebildet sein"? - ja und nein. Er muss vor allen Dingen selber denken können und darf keine Komplexe mir gegenüber haben oder bekommen, und das funktioniert ohne ein paar kognitive Voraussetzungen (=Intelligenz) und ein gewisse Informationsdichte (=Bildung) nunmal nicht.

Kurz und bündig:

"If you can´t fuck my brain you never ever will fuck my body."

stelle fest, hier sind alle unheimlich gebildet und zeigen es auch. Danke.

dass mit dem gehirn ficken hab ich nie so richtig verstanten

die gebilteten nennen das so änlich wie oral-sex, aber da ficke ich doch den mund.
meint ihr ätwa dass dass dan nasal, oder ohral statfindet?

Es ist ja keine Schande, wenn über dem Sixpack oder dem Knackarsch - falls vorhanden - noch etwas angeschraubt ist, das nicht doof wie Brot ist.

Hahaaa! Vielleicht sollte ich das in mein Profil übernehmen... Da ich eh nicht auf zahlreiche Dates aus bin, würde es ja keinen Schaden anrichten.

gehts hier um bildung oder intelligenz?

intelligenz ist unabdingbar...da dazu auch empathie zählt.

bildung ist eher zweitrangig...ich muss mich nun net zwangsweise über den ausbruch der rosenkriege unterhalten während des aktes...

in einer festen partnerschaft sollte bildubg allerdings vorhanden sein...auf beiden seiten. immerhin will man sich ja auch mal unterhalten

@*******chin


Klares ja, es ist sehr viel angenehmer und um ein Vielfaches amüsanter, wenn man in derselben Liga spielt.

Ligaklassifizierung mit downdating......

ich bin sprachlos angesichts der Vielfälgikeit die ich berücksichtigen muss um einen adäquaten Partner zu finden.

Ich vermute mal, dass es zu meiner Zeit einen Partner zu finden einfacher war, da kam es in erster Linie darauf an, ob es auf dem Tanparkett harmonierte. Falls ja, ergab sich alles andere dann wie von alleine.

Die heutige Selektion, s.o. muss doch anstrengend sein

@***an


das ist heute noch genauso!



das was wir hier zum größten teil zu lesen bekommen, sind wunschgedanken und pimp up my ego

>> dahergeschwallt: einfach nur heiße luft

So, so... wer intelligent ist, ist auch empathisch, wer also dumm ist, ist es dann nicht?!

Das widerspricht aus meiner Sicht der häufig zu machenden Beobachtung, dass viele sehr intelligente Menschen so kopfgesteuert, logisch und oft von ihrer Gefühlswelt abgekoppelt sind, dass ihnen die Empathie völlig abgeht. Bei Empathie geht es nicht darum, sich ggf. in den anderen hineinzudenken, sondern hineinfühlen zu können.

Nee... Intelligenz und Empathie, sind zwei völlig unabhängig vorkommende Eigenschaften.

Evian, selektiert wurde doch schon immer? Nach Aussehen sowieso, dazu nach gesellschaftlichem Stand und Religionszugehörigkeit, Gesundheit, Häuslichkeit, Mutter- und Familienvatereignung, Tüchtigkeit, Einkommen/Vermögen - und heute, wo speziell die Frauen beruflich sehr aufgeholt haben - halt auch zunehmend nach intellektuellen Kriterien.
In gewisser Weise "diskriminierend" ist das alles und Partnerwahl war ganz sicher noch nie frei von Erwartungen und Ansprüchen. Die Selektionskriterien mögen sich geändert haben und weiter ändern - neu erfunden wurde dieser Prozess deswegen nicht.