Wie wichtig ist euch Bildung bei eurem Partner?

Darin liegt die falsche Prämisse, dass nur bzw. überwiegend der fremdgeht, der unzufrieden mit dem Sex ist.

Man kann fremdgehen, weil man das Abenteuer sucht, Selbstbestätigung, man unzufrieden mit dem Sex ist, eine Seite ausleben kann, die mit dem Partner (vermeintlich) nicht geht, aus emotionalem Mangel oder schlicht, weil die Gelegenheit da war. Und natürlich ne Mischung aus dem allen und anderem.

Wer hier genau behauptet, dass guter Sex und Bildung zwangsläufig zusammengehören - weiss ich nicht.

Nee nicht weil sie keine Zeit haben
Sondern weil sie sich hier erst garnicht anmelden brauchen,weil ihnen draußen ja die Herzen nur so zufliegen,weil wie wir ja jetzt alle wissen ,alle auf so Schlaumeier abfahren,würden sie draußen nämlich keine finden,würde das bedeuten,das es doch nicht so viele gibt die darauf stehen.

jetzt wirds spooky

unabhängig von der erotischen , sinnlichen Anziehung habe ich!
Das aber in fixe Vokabeln, Attribute fassen geht oft fein haarscharf daneben.
Man sagt, IQ beinhaltet noch lange nicht EQ, Ehrlichkeit pi pa po
Ich kann es nur so ausdrücken, weil sich meine Erwartungen an mir selbst orientieren: ich möchte gerne einen Menschen an mich heranlassen, mit dem ich in allen Bereichen des Lebens und tw. auch der Welt da draußen mit Bildung, Erfahrung auf Augenhöhe bin.

Und je intensiver der Kontakt ist oder es sogar zu einer Freundschaft, zu einer Beziehung kommt, um so mehr muß diese Augenhöhe stimmen.

Ein großer Teil dessen ist mit Sicherheit auch die Herzensbildung!

Zwischen einem "Neue Studie beweist ..."-Artikelchen in der Brigitte und einem wissenschaftlichen Nachweis liegen dann aber doch noch ein paar Welten.

Da sagte doch jemand am Anfang dieses Threads, dass hier das sarkastische, die Spitzfindigkeiten und getarnten Seitenhiebe eher nciht gefragt sind... oder hab' ich das falsch verstanden...?

Hm, das wirkt auf mich wie ein akuter Fall von Verunglimpferitis pauschalensis radicalus 🤒

...gefragt und erlaubt liegen auch wieder Welten

Und warum haben im Klischee Geldsäcke, die hochdotierte Jobs haben auch oft ein Bildungsloses Wesen an ihrer Seite?
Weil sie sich dann tief fallen lassen können?

Viele Dinge von dir kann ich unterschreiben.
Aber in einem Punkt irrst du:

Vergiss deine Arroganz, dass der Bäckergeselle offensichtlich ungebildeter und weniger intelligent war als du.
Ungebildeter mit Sicherheit. Nicht aber weniger intelligent als du oder "herrlich nicht so begabt".

Du solltest deine Definition von Intelligenz bei all deinen guten Ansätzen noch mal überarbeiten. Denn du hast dessen Intelligenz, mit offensichtlich sehr wenigen Informationen die richtigen Dinge zu vernetzen und zu den richtigen Schlüssen zu kommen, nicht als solche erkannt.
Denn nichts anderes ist eine der vielen Intelligenzen: mit wenig Redundanz zu den richtigen Ergebnissen zu kommen/ die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Ich weiß, wovon ich rede, weil ich beruflich IQ-Tests durchführe und auswerte.

In meiner Familie wimmelt es von "Bildung", ich wurde hinreichend gebildet und gab viel davon an meine Kinder weiter derart, dass die Lehrer meiner Kinder mich auf deren ungewöhnlich hohen Bildungsstand ansprachen.
Dennoch gilt meine Faszination inzwischen den Leuten, die mit wenig Bildung erstaunliche Dinge abwickeln und erfassen - und vor allem ihr Leben bzw. ihre teils verblüffenden Lebensziele elegant bewältigen.

Also Bildung alleine? Laaaaangweilig. Parameter von gestern.

Partner mit ähnlicher Bildung? Nun, wir sind hier nicht im Literaturzirkel, sondern auf ´ner Sex-Page.

Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen

du hast das große Latrinum...?

Dann wurde einige Seiten vorher noch geschrieben, ein Mensch, der England nicht auf der Karte findet, wäre für eine Beziehung nicht qualifiziert. Sowas halte ich für ziemlich unpassend und es sagt auch etwas über den Schreiber aus. Dass er nämlich im christlich-abendländischen Bildungskanon verhaftet ist. Ich würde auf die Frage entgegnen: "zeig du mir doch bitte mal Sikkim oder Tuvalu" und wenn ich das dann triumphierend gezeigt bekomme, bin ich vielleicht geneigt, anzuerkennen, dass ich es mit einem halbwegs weltläufigen Menschen zu tun habe. Andererseits: viele Flugmeilen (und seien es nur virtuelle) sagen wenig über Bildung aus.

Überhaupt kann ich nur davor warnen, Standards setzen zu wollen, an denen man Bildung festmachen könnte, denn erstens sind diese Standards volatil (lateinisches und börsendeutsches Klugscheißer-Wort für "flüchtig", auch variabel, also sich ändernd, was dann aber weniger zum lateinischen Wort passt) und zweitens sollten diese Standards mit steigendem Lebensalter ja auch steigen. Ihr lernt doch alle lebenslang dazu, oder etwa nicht?

Ich persönlich möchte lieber nicht zu viel auf der Bildung herumreiten, solcherlei Attitüde wird nämlich schnell als Bildungsdünkel ausgelegt. Und da ich gerne auch mal mit den anderen Spielkindern spielen möchte, wird es mir wenig nützen, wenn ich zwar blitzgescheit bin, dafür aber in der Ecke steh, weil mich keiner mag. Dann sich schon lieber doof stellen, das geht nämlich einfacher als klüger sein zu wollen, wie man in Wahrheit ist. Außerdem kann man ja was Gutes tun und den ärmsten was von der vielen Bildung mitgeben, die man so mit sich rumschleppt...;)

Du Flipflop...

ist immer wieder direkter Beweis dafür, dass Sex und Bildung sehr wohl hoch korellieren können, dass gebildete Menschen halt doch eher auch wissen, dass es nicht nur lieb ficken mit Beine breit-R4 gibt, sich auch Vieles vorstellen können, was sie vielleicht mangels Partner-in (noch) nicht tun, aber immerhin wissen, dass es möglich ist, dass es Fetische gibt, usw.

Aber ich kenne auch begrenzt Gebildete, die noch viel mehr wissen, praktisch Begabte, die nicht wissen, wie etwas heißt, wohl aber, wie man es macht und dass man es selbst auch macht. Mir hat unlängst eine solche Frau genau erklärt, was im Heim in ihrer Jugend alles lief und welche Techniken angewendet wurden, um bestimmte Gerätschaften von außen nach innen und wieder von innen nach außen zu schaffen unter Umgehung eines drohenden Vakuums.

(w)brauche keinen Partner der schon alle weiß und alles kann. Ich brauche einen Partner, der mit mir neugierig ist, mit mir Museen besucht, mit mir in Galerien geht und mit mri gemeinsam abends im Bett einen erotischen Roman liest Arm in Arm.

gleichdenkend (w)

das eine schließt das andere niciht aus...

und ich denke, die wissenden sind die neugierigen
denn sie wissen, dass man nie alles weiß

Also mich hat hier noch keine nach 'nem IQ-Test gefragt.
Und Gedichte musste ich auch noch nicht rezitieren.

Von wegen innere Werte, Bildung und so...

Ich weiß schon, was ihr wollt...

Servus Alex und Smartkönig

Ich weiss noch, dass ich vor dem Posten genau das überlegt und ergo erkannt hatte (und ob ich das noch korrigieren/ergänzen soll), mich aber dagegen entschieden, weil ich die Tendenz habe, auszuufern in meinen Posts. Ich habe ja auch selbst geschrieben "Intelligenz die Fähigkeit, sie zu nutzen, Dinge zu verknüpfen, ein Netz zu weben. Abstraktionsfähigkeit/-vermögen." und damit ziemlich das gemeint, was du gesagt hast.

Vielleicht hast du recht, dass er genauso intelligent war. Vielleicht mehr. Vielleicht weniger. Schwer zu beschreiben, weil das Gespräch lange her ist und weil mein Vorurteil damals das Ganze sicherlich gefärbt hat (wenn man weniger erwartet ist man schneller positiv überrascht). Ich hatte das Gefühl, dass es nicht ganz das Gleiche war, aber ist auch egal, wer den längeren Pimmel hat, wichtig ist, dass ich das geil fand.
Trotzdem musst du zugestehen, dass daraus nicht folgt, dass er zwangsläufig exakt gleich oder höher oder niedriger war. Um statt Intelligenz Größe als Maßstab zu nehmen: Aus der Tatsache, dass Ernst und David beide eine Frau, die auf Big Dicks steht, befriedigen, folgt nicht, dass beide genau die gleichen Maße haben. Nicht einmal, dass sie große Penisse haben.

Was die Arroganz angeht: Ich bin 1,64m. Ich bin klein. Ich bin weniger groß als andere. Das ist ne Tatsachenbeschreibung. Und wenn du schreibst, dass du wahrscheinlich größer bist als ich käme ich nie auf die Idee, dir das als Arroganz zu unterstellen, zumal mit einem falschen Zitat "herrlich nicht so begabt." (Das herrlich bezog sich auf das Gespräch). Ich würde das fälschlicherweise dann tun, wenn ich Größe als positiv wahrnähme UND den Umkehrschluss hätte, dass Kleine weniger wert sind. Hab ich beides nicht geschrieben, ist beides nicht der Fall und diese Arroganzvorwürfe, wenn nicht angebracht, nerven mich auch immer wieder . laut Wiki. Und diejenigen, die ihren Wert realistisch hoch einschätzen? Ein Mensch ist ein guter Mensch, weil er Gutes tut. Bildung/Intelligenz KANN ihm dabei helfen, zu erkennen, was "gut" ist, aber auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen oder "Herzensintelligenz" (ob das aus Erfahrung, Empathie oder abstraktem Denken oder woher auch immer kommt) kann dazu führen. Viele Wege führen nach Rom. Die Tatsache, dass ich ihn als weniger intelligent beschrieben habe, bedeutet nicht, dass ich ihn deshalb abwerte oder auf keinen Fall über mich lasse.

@***rt

Auch hier nervig, weil falsch gelesen: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ein solcher Mensch für eine Beziehung nicht qualifiziert ist. Ich habe geschrieben, dass ich mich damit schwer tue, mich mit einem solchen Menschen zu unterhalten. Für eine Beziehung qualifiziert man sich durch ganz andere Dinge. Mich ermüdet es ungemein, mich immer wieder für Dinge rechtfertigen zu müssen, die ich nicht gesagt habe, nur weil Leute Dinge so lesen, wie sie es wollen und/oder falsche Schlüsse ziehen. Soll ich jetzt ähnlich arrogant zurückschreiben "Sowas finde ich ziemlich unpassend und sagt einiges über den Schreiber aus."?

Nichts für ungut, ich weiss, dass man sich manchmal verliest, aber ich hasse diesen Windmühlenkampf gegen Strohmann-Argumentationen.

Im Übrigen (ohne nachzuschauen, ich schwöre!) ist Tuvalu eine Pazifikinsel, deren Internetdomain auf .tv endet. Das hab ich noch aus der Dotcom-Blasenzeit aus dem Spiegel-Weltalmanach, meine ich. Ja, das habe ich mit 15,17 rum freiwillig gerne gelesen, weil interessant. Ein Großteil ihres Geldes kam damals (und denke heute noch mehr) durch diese Endung. Das fand ich so skurril, dass ich mir das merken konnte, weil damals Stefan Raab seine Domain auf .tv hat enden lassen und mich das gewundert hatte.

Und mit Sikkhim verknüpfe ich ein altes Königreich Kambodscha/Java/Niederländisch/Westindien. Vor oder nach den Khmer (oder parallel?). Jedenfalls um die Zeit rum. Ob ich das aus dem Computerspiel "Civilization" habe oder durch Geschichtsbücher, die ich auch gern mal einfach so gelesen habe in der Pubertät ("Knaurs historischer Weltatlas") oder durch Dokus oder Reisebeschreibungen - weiss ich nicht mehr genau. Aber würds zu 80% in die Ecke udn Zeit verordnen. Zwischen 1400-1700 rum, jedenfalls nicht 1000 v. oder nach Christus.


Ja, das Anpassen muss man lernen.

Edit: Grade Sikkim nachgeschaut. Zeit stimmt, Geografie mit viel Wohlwollen und grob :).

Ja, das alte Bildungsdilemma:
Er sprach: "Sikkim" und Sie verstand nur: "Ficken?".

Also wenn ich das grob resümiere, werden ein paar Eigenschaften häufig genannt, die wichtiger sein sollen als Bildung, nämlich:

Intelligenz
Soziale, kommunikative Fähigkeiten
Humor
Neugierde
Fantasie

Da stimme ich erstmal zu. Gebe folgendes zu bedenken: Die Menschen fallen nicht vom Himmel, schon gar nicht im geschlechtsreifen Alter. Heißt: Ein Mensch, der neugierig ist, wird - unabhängig von Elternhaus und Schule - schnell dazu lernen, also eines Tages gebildet sein (vielleicht nicht mit Diplom, aber darum geht es hier ja auch nicht, wenn ich das richtig sehe).
Mehr noch: Wer neugierig ist, muss auch - intelligent sein! Sonst wird das nix mit der Neugierde. Ähnliches bei Fantasie, was ja geistige Vorstellungskraft und Ideenreichtum bedeutet: Ohne Intelligenz keine Fantasie! Wobei man nicht als "fantasievoll" gilt, wenn man dauernd "alte" Ideen hat, also Gedanken als neu verkauft, die alle schon kennen. Ergo: Wenn jemand als fantasievoll gilt, impliziert das, dass er alte und neue Ideen unterscheiden kann, sprich: die Bildung hat, besehende Ideen zu kennen.
Bei Humor war zurecht schon geschrieben worden, dass der ohne irgendwelche Bildung nicht funktioniert, denn Humor besteht oft darin, bewußt "falsche" Zusammenhänge herzustellen oder Richtiges zu übertreiben - dazu muss man notwendigerweise die Bildung haben, zu wissen, was "richtig" ist.
Dann die sozialen, kommunikativen Fähigkeiten, oft unter EQ subsumiert: Ja, dafür braucht man Empathie, auch rhetorisches Talent ist hilfreich. Man kanns aber auch ein bißchen lernen ("Höflichkeit", je nach Kultur natürlich unterschiedlich). Womit wir wieder bei Bildung wären.

Also, unsere Themenerstellerin hat keine schlechte Wahl getroffen, wenn sie nach Bildung fragte Die anderen Eigenschaften setzen irgendwie Bildung voraus. Wobei natürlich stimmt: Nicht jeder, der Bildung hat, hat Humor, Fantasie, EQ, und auch die Intelligenz kann man mit Fleiss in Teilen ersetzen. Nur: Umgekehrt gilt auch: Wer Humor, Fantasie, EQ und Intelligenz, hat auch irgendeine Form von Bildung

Moin Soja,

du hast insofern Recht, weil ich dich nicht exakt zitiert hatte. Das "Herrlich" habe ich mit dem falschen Satz verknüpft. Das war also unsauber. Sorry.
Auch war meine Formulierung missverständlich, dass der Bäcker-Mann vermutlich einen höheren IQ als du hat. Das kann ich natürlich nicht beurteilen. Sorry.
Aber du wirst mir recht geben darin, dass jemand zum Verstehen eines Sachverhaltes weitaus weniger Intelligenz aufbringen muss, wenn er bereits das nötige Hintergrundwissen besitzt als jemand, dem die Materie gänzlich neu und fremd ist. Was erst mal nur heißt, dass der Vor-Gebildete seine Hirnzellen zum Verständnis des Sachverhalts evtl. nicht maximal anstrengen muss.

Dennoch nehme ich die Sache mit der Arroganz nicht zurück. Dabei zitiere ich diesmal natürlich präzise aus deinem Post.
Das klingt für mich wie "herrlich, putzig, niedlich, der Kleine....."
Und woher willst du wissen, dass er weniger begabt war, ohne diesen Mann zu kennen?

Solche aufgesetzen Frauen gucke ich mir auch nur an und lasse sie gewähren...aber denke mir meinen Teil und den Haken an solchen Frauen...ohne sofort etwas zu sagen. Diese Art, zu zeigen, wie schlau man ist, kann nur schiefgehen.
Ich habe schon mal geschrieben:
Trifft Mensch auf Jemanden, der "schlauer" ist, reagiert Mensch umgehend abwehrend.
Von daher ist es auch ein charmantes Spiel, Überlegenheit zu gewähren im so einem Spielchen...bis zum gewissen Grad, der zum STOP führt.

wir hatten eine Bäckerei und hätte ich mich nicht gegen den Wunsch und die selbstverständliche Annahme meines Vaters vehement gestemmt, wäre ich Bäcker geworden und vermutlich durch Asthma längst siech oder tot. Wäre ich als Bäcker dümmer gewesen? Hätte ich weniger Bildung bekommen? Sicher ist Letzteres zu bejahen, denn ich hätte einfach nicht die Zeit gefunden, das alles aufzusaugen, was mir über Studium und im Alltag zufloss. Und ich bin mir auch sicher, dass ich als Bäcker nicht die Frauen hätte kennenlernen können, die mein Leben und meine Reifung bestimmten, bis auf zwei alle akademisch gebildet, in der Wissenschaft tätig.

Natürlich kann man sagen, ist doch egal, wozu die Bildung, wenn man stirbt, ist eh alles gelöscht, aber solange man lebt, trägt diese Bildung dazu bei, dieses Leben angenehm zu gestalten statt sich das Leben zur Hölle zu machen.

Jeder Mensch hat "Intelligenz" und "Bildung", so wie jeder Mensch Körpergröße hat und Muskeln. Der eine mehr, der andere weniger. Intelligenz misst man in IQ- Punkten, Körperlänge in cm, Bildung und Muskulatur lassen sich schlecht messen, allerdings sehen und/oder bemerken. Ebenso wie andere Eigenschaften, Fantasie, Empathie etc.

Und, jetzt?

Bei der Partnerwahl sollte halt alles passen, so wie es der/diejenige halt gut findet. Bettina will einen Mann über 1,90m, Thorsten eine Frau mit großen Brüsten, Marlene einen Akademiker, Timo eine üppige Blondine, Anna einen Muskelprotz, Gerd eine schlanke Femdom u 35 und Jana einen Kerl, der sie in (seinem) Porsche fistet. Na und? Müssen jetzt alle, auf die diese Kriterien nicht zutreffen, ganz schnell ganz laut los schreien, wie komplett entbehrlich sie diese Eigenschaften und Merkmale finden, wie doof diese Vorlieben sind und dass sie selbst das glücklicher- und netterweise nicht voraussetzen?

Oh Mann...

Ich nenne mal zwei Extrembeispiele aus meinem Bekanntenkreis und warum es wichtig ist, dass die Passung auch (! nicht nur, aber auch!) bei Intelligenz und Bildung stimmen sollte.
1. Ein Kumpel hat einen gemessenen IQ von 143. Er liegt damit vom Durchschnitt der Bevölkerung genauso weit weg - drei Standardabweichungen- wie eben dieser Durchschnitt von einem - Achtung, das Folgende klingt nach einer Provokation!, ist aber rein rechnerisch korrekt - von einem begabten Schimpansen. Rein rechnerisch, bevor jemand rot sieht! Und es gibt intelligentere Menschen als ihn, in der Triple9 Society zum Beispiel. Ich kenne entfernt zwei Leute aus 999 - die sind GRUSELIG intelligent. Mein Kumpel jedenfalls ist empathisch, hat Humor, Familie Kinder Hund Katze, engagiert sich sozial - hat aber das Problem, dass er sich nur mit wenigen Leuten in seinem Umfeld auf Augenhöhe unterhalten kann. Im Schachclub zum Beispiel. Nicht aber auf Elternabenden, wo er dann halt geistig nur in den zweiten Gang schaltet. Meint ihr, es würde ihm Spaß machen oder seiner Psyche gut tun, wenn er sich auch zu Hause so verleugnen müsste? Natürlich nicht, und bevor jetzt wieder ein Augenhöhenablehner Zuckungen bekommt - versuchs mal mit der viel beschworenen Empathie!
2. Der zweite Mann ist noch krasser, aber der setzt sein Potenzial derart in Hochleistung um, dass es Normalmenschen in Windeseile erst die Sprache verschlägt und dann Frust aufkommt, wenn man nicht gefestigt ist... Dabei total nett und überhaupt nicht eingebildet. Alle beide sind nicht eingebildet, um hier mal gegen die Flut an Vorurteilen anzugehen. Im Gegenteilsind sie Vorbehalten ausgesetzt, wenn die Mitmenschen bemerken, wie weit weg die im Intelligenzspektrum sein müssen. Abi mit 1,0 ohne zu Lernen, zum Beispiel... Das kann nämlich schon mal Stress auslösen, sozusagen Leistungsdruck erzeugen. Das liegt aber nicht an den beiden, das liegt im Empfinden des Betrachters!

Also könnte man den Wunsch nach Bildung und Denkvermögen, schneller Auffassungsgabe etc. doch einfach mal im Raum stehen lassen, wenn jemand das braucht um ein gutes Leben ohne Verbiegungen führen zu können. MUSS man das abwerten, nur weil man selbst vielleicht nicht ins Beuteschema fällt?

Ich bin auch nicht blond. So what?

Ok, dunkelblond... Und ich habe nur das kleine Latinum. 🤓

Ich werde es ganz sicher bereuen, das gepostet zu haben... Aber manche Dinge müssen mal gesagt werden, weils einfach mal gesagt werden muss.

Tja, wenn man einen IQ von 143 hat, bleibt einem nur eins übrig: man muß sich als Schimpanse ausgeben. Dann klappts auch mit der Nachbarin.

By the way: ich brauche echt 'ne Brille. Ich lese doch echt "struppige Blondine".