Was ich zu bedenken geben möchte, ist die Gefahr, dass man die Bildung seines potentiellen Partners überbewertet. Erstens ist Bildung bzw. ihr relatives Niveau zu anderen volatil, wie ich schon ausgeführt habe, und damit an die Verhältnisse adaptierbar, zum anderen gibt es zumindest aus meiner persönlichen Sicht noch einige andere Faktoren, die für eine glückliche und erfüllende Partnerschaft mindestens genauso wichtig sind wie das "passende" Bildungsniveau.
Stimme ich dir voll zu. Hatte auch selbst geschrieben, dass die Voraussetzungen für eine gute Beziehung andere sind (meiner Meinung nach ist eines der wesentlichen Grundpfeiler nicht nur für eine glückliche Beziehung, sondern auch für ein glückliches Leben Selbstreflektion und Ehrlichkeit zu sich selbst sowie die Fähigkeit, die eigenen Bedürfnisse auch zu fühlen (und zu hinterfragen=Reflektion).
Andererseits hat Lala da schon recht damit, dass (für mich) zu einer erfüllenden Beziehung eben auch gehört, dass man sich nicht verleugnen und verbiegen muss. Das fällt nunmal sehr schwer, wenn die Unterschiede groß sind (egal ob es um sexuelle Wünsche geht, politische Ansichten, pädagogische Ziele, Urlaub und und und und). Für mich ist es wichtig, dass ich mich bei meiner Partnerin "zu Hause" fühle. Ich sein darf und kann. Und dazu gehört einfach ne gewisse Neugier/Intelligenz. Bildung ist da eher Mittel zum Zweck; mit genügend Offenheit und Neugierde kommt die eh von selbst. Jemand anderes hat das so gut als "Mischkalkulation" oder ähnliches beschrieben, wo am Ende das Gesamtpaket halt stimmen muss.
Ja, Sikkhim ist mir dann auch aufgefallen, aber wollte das nicht korrigieren, weil ich das nunmal so geschrieben hatte. Im Auto beim Einkauf ist mir dann eingefallen, dass ich das ev. wegen der Sikhs so geschrieben habe (und mir dann überlegt, ob sich ihre Religion ungefähr in der Gegend entwickelt hat?).
Westindien definitiv mea culpa. OSTindische Handelskompanie. Da war ich schneller beim schreiben als beim Denken :).