Da geht es ja wohl auch weniger um Hygiene und den Geschmack als um die Konsistenz von Haaren.
Ist die Frau zu stark behaart verzichte ich (und damit auch sie
) halt auf Cunnilingus, ich mag keine Haare im Mund beim Lecken und optisch sieht es gestutzt oder blank für mich auch hübscher aus...
Das ist dann wohl Sex auf einer Ebene, die mir völlig abgeht.
Bei mir entsteht bei der Argumentation immer der Eindruck, man hat zwar Sex mit Körperteilen, die so oder so beschaffen sein müssen, jedoch nicht mit dem ganzen Menschen. Und den - so dachte ich - findet man in dem Fall als Gesamtpaket so anziehend, dass einem gar nicht in den Sinn kommt, Körperbehaarung überhaupt als ein Thema zu empfinden.
Wenn ich mal ein abgängiges Haar in den Mund bekomme, was übrigens ein Erlebnis mit Seltenheitswert ist, dann hol ich's raus, und weiter geht's.
Joa, so etwas gehört nicht zu den Erlebnissen, auf die man es unbedingt anlegt. Genauso wenig, wie auf schmerzhafte Stellungen, zwischendurch abflachende Erregung, zu weiche Matratzen oder was sonst noch so passieren kann und in der Regel auch tut, sodass Sex eben selten ein hundertprozentig rundes Erlebnis ohne Ecken und Kanten ist.
Deswegen ist er insgesamt aber nicht schlechter.
Weder finde ich so etwas bäh, noch trübt so ein Kinkerlitzchen nachhaltig den Spaß. Schon gar nicht käme ich auf die Idee, von einem Bewuchs irgendeiner Art irgendwelche sexuellen Aktivitäten abhängig zu machen.
Wenn ich mich hingegen vor eventuellen Haaren im Intimbereich bei wem ekele, dann kann ich denjenigen ja so ungeheuer attraktiv von vornherein nicht finden, dass (Oral-)Verkehr gerade mit demjenigen so eine unverzichtbare Erfahrung wäre.
Oder man ist generell derart sensibel, dass sich die Frage stellt, weswegen man mit so einem geringen Toleranzbereich in Bezug auf menschliche Anatomie überhaupt Sex hat.