Es war nicht meine Absicht, das Thema ins off-topic zu führen. Es wurde nach Erfahrungen gefragt, und die habe ich geliefert. Ist aber interessant, dass man daraus eine "Bekehrung" machen möchte.
Kurz zum Thema "Mängel":
Eisen?
Kein Problem. Quinoa, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Blattgemüse ... für die bessere Bioverfügbarkeit mit irgendetwas Vitamin C-haltigem kombinieren.
Mein letztes Blutbild zeigte deutlich bessere Eisenwerte als damals zu Omni-Zeiten. Aber pssst ...
Proteine?
Alle Zellen bestehen aus Proteinen. Was sind bitte "minderwertige Eiweiße"? Wir haben in unserem Verdauungstrakt Proteasen, die sämtliche Eiweiße in dieselben 20 Aminosäuren zerlegen, egal wo die herkommen (im Ursprung übrigens immer aus pflanzlicher Nahrung).
Bei Eiweißen in der Nahrung geht es immer nur um die Frage, ob man essentielle Aminosäuren aufnimmt, und die sind in sämtlichen pflanzlichen Zellen genauso vorhanden.
Vitamin B? Welches denn? Es gibt einige.
Problematisch ist lediglich Vitamin B12, welches aber auch Tiere nicht bilden, sondern über natürlicherweise kontaminiertes Futter aufnehmen oder in der üblichen Haltung ebenfalls supplementiert bekommen.
Das einzige, das ich supplementiere, da ich keine Lust habe, Dreck aus naturbelassenen Böden zu futtern und nicht südlich des 41. Breitengrades lebe, ist Vitamin B12 und im Winter Vitamin D3.
Übrigens sind da auch Omnis unterversorgt.
Meine Muskulatur ist nach vier Monaten inzwischen deutlich besser definiert, bei gleichbleibendem Training. Vielleicht sieht man sie auch nur besser, weil die Speck-Wasserschicht drum herum zu einem Großteil verschwunden ist.
Aber viel wichtiger: Vollzeitjob und fünfmal die Woche tanzen ohne anhaltende Erschöpfungszustände, dazu besserer Schlaf, klarer im Kopf, bessere Leber- und Nierenwerte, seltener krank und vor allem weniger heftig und nebenbei eben der Gewichtsverlust von ganz allein ... da ich außer der Ernährung nichts an meinem Leben verändert habe, könnte man auf die Idee kommen, dass die da schon eine Rolle spielt.