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24 / 7 The Passion of Life

*********more Mann
149 Beiträge
erster Bauch-Eindruck: 24/7 - The Passion of Life
Moin zusammen,

ich habe den Film gestern abend nun eeendlich (in Goslar) sehen können & hinterher noch an einer guten Diskussion dazu teilgenommen... Hat mir insgesamt sehr gut gefallen!

Für mich ist's ein Film,
der viel Inhalt/Aussage hat,
auch wenn er sicherlich das eine oder andere Klischee bedient.

Manchmal ist mir der Text der Domina zu 'störend' im Bild (will heißen, er unterbricht für mich - mit durchaus nachdenkenswerten Aussagen - wie eine Souffleuse den Film-Gedanken-Fluss), doch die Emotionen wie Einsamkeit & Suche, Konfrontation mit den wirklich eigenen Bedürfnissen, (Vor?)Urteile durch (Gesellschafts-/Kirchen-)Normen, aber auch dem Finden von Geborgenheit (dort gerade im SM-Kontext!) kamen für mich sehr gut rüber.

Nein,
IMHO kein EssEmm-Film,
sondern ein Film über den einzelnen Menschen,
der 24/7 mit sich selber auszukommen hat,
der den eigenen Weg zu(m) Leben finden sollte,
um etwas daraus zu machen.
SMler & Swinger sind dabei einfach zwei Gruppen,
der die Hauptdarstellerin bei ihrer Suche begegnet.

Ich freue mich auf Ende September 2006, da kann ich ihn mir nochmal in Ruhe anschauen - denn dann erscheint voraussichtlich die DVD.

My 2 cents...
Sehr nächtliche Grüße, I. *engel2*
Ein dickes NA JA
Ich hab den Film auch gesehen und fand ihn nicht so berauschend ... in vielen Teilen wirklich zu steif und abgelesen und im ganzen zu klischeehaft.

Muß leider sagen: Schade um das Geld.

LG Tom
wann kommt er
auf dvd

an Paar_alb_donau und alle die es wissen wollen der film kommt am 14.9.06 in die videothek
gruß werner
**********erten Paar
2 Beiträge
Soundtrack
Ich fand den Soundtrack zu diesem Film super schön. Weiß zufällig einer von Euch, wem diese super schöne Stimme zum Titelsong gehört?

Ich habe es leider noch nicht rausbekommen.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Nur zur Info. Hier gient es noch einen parallelen Thread dazu:

24/7 PASSION OF LIFE auf DVD

LG
Lilim
Soundtrack
Hallo ihr verzauberten,

den Soundtrack gibt es bald auf CD. Komponist, neben Mozart natürlich, ist Wolfgang Edelmayer.
Über wtpfilm@wtpfilm.de kannst Du Dich in den 24/7 Verteiler eintragen lassen. So wirst Du immer über Neuigkeiten und Interessantes rund um den Film informiert.
Viele Grüsse
Mies, ganz ganz mies
Auf dem schauspielerischen Niveau der Laienspielgruppe des Starnberger Kirchenchors präsentiert uns Autor und Regisseur Roland Reber seinen zutiefst christlich-konservativen Blick auf die moderne Welt der selbstbestimmten Erotik, die ihm offensichtlich völlig verschlossen bleibt. Der Film hat nichts von einem Kunstwerk und noch weniger von einer Dokumentation. Eher ist er eine Predigt. Seine Weisheiten sind nicht mehr als ein erhobener Zeigefinger, den der Autor sicher gerne auf Kondompackungen drucken lassen würden: „Experimentierfreudiger Sex kann zu Einsamkeit führen.“ Dass in der realen Welt häufig das Gegenteil der Fall ist, davon weiß dieser Film nichts.

Um es gleich zu sagen: An diesem Film ist nichts erotisch. Beim Anschauen bekommt man Harnverhalt und keine Lust. 24/7-Beziehungen, in denen sich ein Mensch freiwillig einem anderen rund um die Uhr sexuell unterwirft, kommen in diesem Film überhaupt nicht vor. Aber auch darüber hinaus zeigt der Film nichts, was Spaß macht. Leiden ist dort keine Möglichkeit zur Steigerung von Lust in neue Sphären, sondern eine Christenpflicht oder zumindest Christenrealität. BDSM ist dort „Entmenschlichung“ und eben keine wunderbare Möglichkeit, seine Triebe auszuleben.

Schon das Fehlen von Erotik ist eine unglaubliche Zumutung bei einem Werk, das vorgibt, sich ohne Klischees mit Swinger-Clubs und SM zu beschäftigen. Es ist vielmehr ein Film, der sich mit der Bedeutung käuflicher und institutionalisierter Sexualität für das Christentum, ja wirklich: aus christlicher Sicht!!! beschäftigt. Das ist eine Zumutung für jeden Zuschauer, der seine Sexualität lieb hat.

So ist die Recherchegrundlage dieses Films neben seinem christlichen Getue wahrscheinlich sein größtes Problem: Herr Reber, der nach eigenen Aussagen „Nicht-SMer und Nicht-Swinger“ ist, hat, man höre und staune „lange Recherchen ... in Striptease-Bars, in Swingerclubs, überall an den Orten, die es ja eigentlich angeblich nicht gibt“ unternommen (der Original-Ton der Autors reflektiert gut, was er im Film tut: schon Striptease-Bars gehören für ihm zu dem Anderen jenseits der Gesellschaft, das eine Enttabuisierung verdient). Das Schlimme: der Autor ist bei seinen „Recherchen“ offenbar nicht über Prostitution und billige Sauna-Clubs hinausgekommen. Angetreten, Klischees über SM zu zerstören, perpetuiert er sie in Vollendung: Zum tausenden Mal wird die SM-Kultur auf Domina-Studios, also ihre kommerzielle Seite, reduziert.

Die vielfältigen BDSM-Szenen und -Beziehungen überall im Land mit ihren mannigfaltigen lustvollen Selbstdefinitionen, bei denen Kommerz nahezu keine Rolle spielt, scheint der Autor nicht einmal wahrgenommen zu haben. Der Besuch einer einzigen SM-Party hätten Herrn Reber von der These abgebracht, dass SM einsam macht. Aber der Film bleibt in der kommerziellen Welt der Domina-Studios stehen.

Obgleich auch schauspielerische Leistung, Ton, Ausstattung und Beleuchtung dieses Films auf dem Niveau einer Selbstverwirklichungs-Video-AG sind, ist die schwache Recherchegrundlage offenbar das Hauptproblem. Das merkt man dann auch an ganz vielen Details, die zu unfreiwilliger Komik führen. Schlecht wird es jedem SMlern dann bei diesem Films, wenn die kommerzielle Domina ganz bewusst den Stopp-Code ihres Subs missachtet. Weil diese Codes ja gerade die Grenzen zwischen Spiel und echter Folter ziehen ist es eine massive Zumutung des Autors, so ahnungslos damit umzugehen. Schlecht wird es auch jedem Swinger-Paar bei diesem Films, wenn es seine Leidenschaft in der Form eines Hausfrauen-Puffs dargestellt sehen, in dem jede Menge unappetitlicher Solo-Männer dem einzigen Paar Busen hinterher starren.

An Plattheiten hat der Film dafür um so mehr zu bieten: Bibelzitate auf dem Niveau des katholischen Kindergartens von Oberwesel und am Schluss ein Mann am Kreuz, der ohne jede Verfremdung „Jesus“ darstellt, bis hin zum INRI-Schild über dem Holzkreuz. Abstraktion und Reflexion sind dem Macher dieses Films offensichtlich völlig unbekannt.
*******1976 Mann
60 Beiträge
Dieser Film erzeugt physisch und psychischen Schmerz
Ich kann mich nur dem ersten Kommentar von "Dutour" anschließen. Man müßte ein ganzes Buch verfassen um dem Diletantismus dieses Films gerecht werden zu können. Da dies aber nicht in meinem Interesse liegt, bin ich froh den Beitrag von "Dutour" am Anfang gelesen zu haben, denn das erspart mir viele Worte *zwinker*
Aber von einem "Kunst" Film ist dieser Film wohl noch weiter entfernt, als Dolly Buster in all ihrer Pracht und Blüte. Das Herr Rheber sich Regisseur nennt macht mich dabei doch nachdenklich, denn trotz des Schauspielniveaus , welches sich wohl auf dem einer halbherzigen Laientheatergruppe befindet, ist doch deutlich zu spüren, das der Herr Regisseur wohl mindestens genausoviel Schuld am Schauspiel trägt und darüber hinaus diesem ganzen filmischen fauxpas, der wohl in jeglicher Weise niemals das Amateurniveau überschreitet. Das Sahnehäubchen ist der Soundtrack, der wohl scheinbar manche Leute ganz tief bewegt, ich kann nur sagen: "Dieser Löffel vergorener und triefender Schlagsahne verrührt mit einem Kakao bei dem der Zucker mit dem Salz vertauscht wurde, rundet ein Getränk ab, bei dem man wohl an Geschmacksverirrung leiden muss, um es zu mögen. In diesem Sinne kann ich nur empfehlen - IN DEN AUSGUSS DAMIT, und kräftig nachspülen -"
Kann mich nur anschließen
Absoluter Müll. Ein Glück hab ich nix dafür bezahlt, dann hätte ich mich echt geärgert. Meine Freundin fand ihn ja zumindest noch etwas lustig, was aber nicht zuletzt an den Männern lag, die sich aufs Schlimmste zur Schau gestellt haben. Ich muss ja zugeben: Ein wenig lustig wars schon.
...grottenschlecht...
... einfach nur grottenschlecht ...
Nicht gut
Ich fand den Film einfach nur bescheiden , schade für den Strom muß ich sagen ich habe mir davon viel mehr versprochen nachdem was ich alles erzählt bekommen habe ...grumml


LG

Lady_katze
Blaues Auge
Mit diesem Film werden wir BDSM´ler wieder dem "Außerirdischem" gerecht. SCHADE!

Kein Wunder das sich in diesem Genre so viele Wissenlose tummeln.

Aber mit einem blauen Auge können wir ja ,Gott sei Dank, gut umgehen! *zwinker*

LG Lilian
***
Wir fanden diesen Film auch voll daneben.
Er war einfach nur langweilig und unerotisch.
Schade um den Anschaffungspreis.
Sabine
Ich konnte dem Streifen auch überhaupt nichts abgewinnen. Für mich wirkte es wie ein heftigst gescheiterter weil naiver Versuch, grosses Gefühl und Erotik zu inszenieren.
*****_nw Frau
599 Beiträge
auch von mir ein "nein"
Ein paar unfreiwillige Lacher hat der Film...

Ansonsten hätte dem Machwerk mindestens eine Kürzung um 45 Minuten extrem gut getan, um die Langatmigkeit etwas herauszunehmen. Und ein bißchen mehr handwerkliche Qualität.

Ich denke auch, er geht weder als Erotik noch als eine wie auch immer geartete Szeneaufklärung durch, sondern noch am ehesten als "Kunst", denn das lässt sich dann nicht mehr diskutieren.
**********r1958 Paar
11.388 Beiträge
Gibt es den Film ...
mittlerweile auf DVD ?
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