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Welche Beziehungsform lebt ihr?

******376 Frau
1.394 Beiträge
Seh ich auch so ... mal abgesehen von Entwicklungen in Beziehungen sollte es doch recht klar sein was Status Quo ist.
Dieses ich bin / wir sind Mono aber ... ist doch ein Zeichen wie sehr die Gesellschaft geißelt. Nicht mal die, die anders leben stehen dazu.
*****cat Mann
2.711 Beiträge
Ich finde ja, dass sich das Thema nicht in feste Begriffe gießen lässt. Jedes Paar hat seine eigene Ausprägung von einer Beziehung und wo bei ihnen die Grenzen liegen. Wenn ich beispielsweise zwei Paare nehme die sich beide als Swinger bezeichnen so dürfte deren Vorstellung davon was zum Swingen dazugehört und was nicht, sehr unterschiedlich ausfallen.
Dieses ich bin / wir sind Mono aber ... ist doch ein Zeichen wie sehr die Gesellschaft geißelt. Nicht mal die, die anders leben stehen dazu.

eher ein Zeichen für fehlenden "Mumm". Die Gesellschaft muss halt immer als Ausrede herhalten.
Mich macht weder die Gesellschaft monogam noch zum Swinger. Genauso wenig lass ich mir durch die Gesellschaft meine Lebens - oder Liebesform aufdrücken. Das wäre ja schön traurig.

Hatte vor einiger Zeit mal ein Gespräch hier mit einem Mädel: Sie geht regelmäßig in Swingerclubs, wurde aber sauer wenn man Sie Swinger nannte. Ja is klar ^^
**2 Mann
6.233 Beiträge
Hell_cat

Mir selbst geht es auch nicht um ein in Stein meißeln und für alle Ewigkeit unverrückbares Beibehalten von Begriffen - oder kurz gesagt: um Dogmen.
Bei Dogmen werde ich stets hellhörig und misstrauisch.

Dennoch mag ich mir Analogkäse nicht als echten auf einer Pizza verkaufen und somit berechnen lassen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Welche Beziehungsform lebt ihr?
Dann ist wohl diese Antwort die passende…

Immer die, die alle Beteiligten glücklich und zufrieden macht!*top*
****95 Frau
26 Beiträge
Ein bisschen von allem
Also, wir haben es nicht wirklich abgegrenzt..
Wir leben eigentlich Monogam. Ich gebe meinem Partner aber die Möglichkeit auch mit anderen Frauen zu schlafen, erwarte aber immer Ehrlichkeit.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@****95

Du kannst ab das Dein Mann andere Frauen hat und Du suchst nach einer Frau.
Da ist völlig ok, aber es ist nicht mehr monogam noch nicht Mal "eigentlich".
Im Profil ist offene Beziehung angegeben und das ist doch dann zutreffend.

WiB
****95 Frau
26 Beiträge
@********lack
Stimmt wohl auch wieder.. ich würde unsere Beziehung nicht ganz als offen bezeichnen.. dafür grenze ich zu sehr ein *ggg* Aber was besseres gabs nich zur Auswahl. *g*
Das Merkwürdige ist bei diesem Thread, dass es im Grunde gar nicht mehr um den eigentlichen Sinn der Fragestellung geht, sondern um die richtige oder falsche Benennung/Einstufung/Sichtweise zur Beziehungsform.

Schade dass Einige nur schwarz und weiss sehen, bestenfalls schon in Grundfarben -und dabei doch vergessen dass es jede Farbe in verschiedenen Nuancen gibt. Was für eine intolerante Erbsenzählerei....
Als Pferde und Esel die Lastkähne noch über den Rhein zogen trugen Diese Augenklappen, damit sie schön stur nur ihre Richtung sahen!

Jede Sichtweise hat wohl mehr Facetten als ein geschliffener Stein *nachdenk*
Unendlich oder unzählig viele Formen der Beziehungen
Ja, es hat doch wie eben schön ausgedrückt viele, nicht enumerierbare Formen, die je nach Betrachtungswinkel auf die Facetten ein neues Erscheinungsbild abgeben.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Erbsenzählerei mit Scheuklappen...

Den Sinn der Frage empfand ich als simples und informatives Interesse - ebenso hätte gefragt werden könnenn ob jemand Erdbeeren mag, Kirschen oder ...eben Erbsen.

Lerne ich jemanden kennen, so interessiere ich mich für vielerlei - und je nach Absicht auch darüber, wohin der Gegenüber strebt ...wie er tickt...schwingt.
Sollte sich mein Interesse vertiefen und mir wichtig erscheinen, dann auch beispielsweise, und um beim Thema zu bleiben, über die Sichtweisen bezüglich Partnerschaft.
Eröffnet mir der Gegenüber etwas, dann nehme ich das als solches Wahr und schenke dem Glauben - mal gefällt mir was ich höre, mal gefällt es mir weniger.

Ergeben sich jedoch Brüche und sogar auch Widersprüche, dann erscheint mir der Gegenüber als wenig vertraulich.
Manchmal Frage ich nach, denn es könnte ja sein, dass ich etwas nicht richtig verstanden habe.
Erscheinen mir die Aussagen dann weiterhin als nicht interessant, attraktiv und wie auch immer nicht deckungsgleich zu meiner Denke, dann lasse ich es.
Ganz einfach - und ich denke da bin ich nicht der Einzige, der so handelt.

Farben, Nuancen ... oh ja - dennoch gibt es Punkte, da gibt es nur ein Entweder/Oder.
Hier nun von Facetten zu reden bei Fragen, wo es nun einmal keine wirklichen gibt, finde ich kühn - den Seitenhieb und Vergleich zu Vierbeinern, nur weil jemand nicht konform geht... vermessen.

*g*
*****cat Mann
2.711 Beiträge
@**2: Das Posting von Biss95 illustriert ganz gut, worauf ich hinaus wollte. Für mich wäre das keine monogame, sondern eine offene Beziehung - für sie selbst aber eben eine monogame Beziehung. Deswegen ist in meinen Augen der Versuch einer klaren Definition (dabei bin ich noch nicht mal bei Dogmen) schon zum Scheitern verurteilt, einfach weil es so viel Vielfalt gibt...
**2 Mann
6.233 Beiträge
Und deshalb nahm ich das Beispiel der Pizza.
Da ist ebenso eine immense Vielfalt möglich.
Doch wenn ich anstatt echtem lediglich Analogkäse drauf bekomme, kann man das nennen wie man will - es bleibt bei... Analogkäse.

*g*
*****cat Mann
2.711 Beiträge
Aber bei Analogkäse gibt es eine feste, objektive Definition, ab wann es Analogkäse ist. Wie aber willst Du definieren, ab wann eine Beziehung beispielsweise nicht mehr monogam ist? Da dürfte es schwer werden, objektive Kriterien zu finden.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Verzeihung ... doch was gibt es da (neu) zu definieren?

mono

Punkt.

Was sich jemand für sich definiert in den viel oder mehr Wänden - mir brennich, solange man mir das nicht unterzujubeln versucht.

*g*
@hell_cat
Nun die Definition von Monogamie gibt es. Im Duden, im Brockhaus, in Wikipedia, wahrscheinlich sogar in der Enzklopädia Britannica und schon wesentlich länger als die Definition von Analogkäse😉
********lack Frau
19.351 Beiträge
Wobei es gar nicht darum geht wie es geschrieben wird und auch nicht wie lange es den Begriff schon geht, sondern das dies eine Lebensform ist, die sich auf die zwei beschränkt, die diese Form des Lebens führen.
Es ist auch nicht gefragt, wie diejenigen das nun für sich sehen oder auslegen.

Und da es ja jede Menge Lebensformen gibt, frage ich mich, wieso es dann diese konstruierten Angaben geben soll, sie dienen meines Erachtens auch nicht um Klarheit sondern verwirren eher.

WiB
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ich habe fast 25 Jahre lang in einer monogamen, gleichberechtigt-polyamoren Beziehung mit über die Jahre unterschiedlichen Ausprägungen der gelebten Offenheit gegenüber weiteren Lieben und Beziehungen gelebt. *g*

monogam? - etwas anderes geht ja nicht in unserer Gesellschaft, die Vielehe ist ja nach wie vor nicht erlaubt *g*
gleichberechtigt? - jeder hatte in der Beziehung die gleichen Rechte, Regeln und Vereinbarungen wurden gemeinsam beschlossen.

polyamor? - von Anfang an (letztlich sind wir auch nur so zusammen gekommen) haben wir es uns nicht verboten, auch andere Menschen zu lieben. Nur wussten wir nicht, dass man das "polyamor" nennt *g*

unterschiedliche Ausprägungen der Offenheit? - naja, in 25 Jahren wandeln sich die Prioritäten im Leben: Kinder, Job, Hausbau, polamore Beziehung, ... *g* und man hat ja nur begrenzte Kapazitäten.

Inzwischen hat mich der Mensch, der mich die längste Zeit meines Lebens als Partner geliebt hat, für immer verlassen. Meine Liebe für sie wird nie mehr erwidert werden.

Aber ich möchte nie anders leben als in einer gleichberechtigten (!) Beziehung, die offen für weitere Partner, Freunde, Affairen, ... ist - in der keiner der Partner in seiner Freiheit eingeschränkt wird. Eine Beziehung, in der ein Partner von einem anderen abhängig ist oder sich abhängig macht, ist mir zuwider. *ja*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Monogamie
********lack:
... sondern das dies eine Lebensform ist, die sich auf die zwei beschränkt, die diese Form des Lebens führen.
Es gibt zwei Bedeutungen dieses Begriffs:

1. biologisch: Ein (1) Weibchen und ein (1) Männchen leben für die Zeugung und Aufzucht ihres Nachwuchses zusammen. Das gibt es im Tierreich nur ganz, ganz selten - zumindest, wenn man es auch noch für das ganze Leben so sehen will. *zwinker*

2. gesellschaftlich: In der menschlichen Gesellschaft ist es die Ehe zwischen genau einer (1) Frau und einem (1) Mann (ggf. kann man das auch auch 1 Frau + 1 Frau oder 1 Mann + 1 Mann erweitern). In der christlichen Welt ist diese Form der Ehe die übliche - was aber nicht bedeutet, dass es nicht auch Beziehungen außerhalb der Ehe geben kann und darf.
Die (monogame) Ehe ist nicht einmal an Liebe geknüpft, die Liebesheirat (und damit auch das dogmatische "Ideal", es dürfe keine Liebe neben der Ehe geben) ist gerade mal 2 Jahrhunderte als, der christliche Glaube dagegen rund 20 Jahrhunderte.

Aus diesem Grund habe ich oben auch mein bisheriges Leben überwiegend als monogam, aber eben polyamor bezeichnet *g*
********lack Frau
19.351 Beiträge
Tja, das die Monogamie
Altmodisch, unnatürlich, gesellschaftlich gefördert und unsinnig ist, da ja alle Sex mit Dritten wollen,
das hören Menschen, die monogam leben ja oft.
Deswegen verwundert mich jetzt die Tatsache, das es diesen Misch gibt.
Es soll wirklich Menschen geben und dazu zähle ich mich gerne, die selbst bestimmt und sehr bewußt diese Lebensform wählen, weil sie es nicht als Einengung sehen, sondern als Bereicherung und die gar keinen Sex mit Dritten wollen. Also mit 62 Jahren hätte ich das schon gemerkt, wenn sich da was geändert hätte.
Das heißt auch nicht, das ich nur einen Menschen lieben kann, denn ich liebe meine Kinder, meine Freunde, aber ich begehre sie eben nicht.

WiB
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
********lack:
Deswegen verwundert mich jetzt die Tatsache, das es diesen Misch gibt.
Es soll wirklich Menschen geben und dazu zähle ich mich gerne, die selbst bestimmt und sehr bewußt diese Lebensform wählen, weil sie es nicht als Einengung sehen, sondern als Bereicherung und die gar keinen Sex mit Dritten wollen.
Das Problem ist doch:
So lange ich nur einen Menschen als Partner liebe (dass man in der Regel seine Kinder, seine Eltern, seine Geschwister liebt, sehe ich als normal an - und Liebe ist Liebe ist Liebe, da sehe ich erst einmal keinen Unterschied) und auch nur auf diesen Partner sexuelles Verlangen habe, ist das mit der exclusiven¹) Monogamie kein Problem.
Was aber, wenn man einen weiteren Menschen lieben lernt (es sage niemand, das ist nicht möglich) und sich dann eventuell auch noch sexuelles Verlangen zu diesem Menschen entwickelt? Dann ist es eine "Bereicherung", wenn ich diese Liebe und/oder dieses Verlangen unterdrücken soll? Oder es sogar durch meinen Partner (aus Liebe zu mir? *oh*) verboten wird?
Sorry, da kann ich jetzt nicht folgen.

Ich kann nachvollziehen, dass man sich in seiner Partnerschaft, in seiner Liebe auf den einen Menschen konzentrieren möchte. Aber was, wenn diese Konzentration über die Jahre oder Jahrzehnte einer Beziehung nicht dauerhaft anhält?
Genau daraus resultiert doch dieses Phänomen der "seriellen Monogamie" *g*

__________________
¹) exclusiv = ausschließend, es werden also weitere Partner in Bezug auf Liebe und/oder Sex ausgeschlossen
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Monogam - die Heirat mit einem Menschen - ist bei uns die Norm, die Vielehe ist verboten.

Aber wenn ein "offizielles Paar" noch andere Menschen liebt, dann ist das polyamor. Aber nach außen hin (und rechtlich) gilt es als immer noch "monogam".

"Liebe" kommt in verschiedenen Formen und Farben - für mich sind sie erstmal alle gleich wertig, aber nicht gleich: die Liebe zu meinem Kind ist eine andere als die zu einem geliebten Mann. Letztere kann Begehren und Sexualität enthalten, muss aber auch nicht. Auch ist die Liebe zum Kind mehr mit "Versorgen" verbunden, die zu einem erwachsenen Menschen eher nicht. Ich selber habe keine Lust mehr, die "Rangfolge" meiner Lieben zu definieren, das passt für mich nicht.

Für Dich ist es eben so, dass Du nur einen Mann liebst UND begehrtst- na und ? Das ist eben das, was für Dich richtig ist und das musst Du leben, sonst wirst Du unglücklich.

So wie es andere sind, wenn man sie zwingt, sich zu entscheiden, wen sie "richtig" lieben.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*****s42

Deswegen ja auch serielle Monogamie und bisher habe ich immer nur einen Menschen in der Beziehung geliebt. Ist so und ich sehe das jetzt auch nicht als Verlust an.
Allerdings sind meine Beziehungen auch nicht am Sex gescheitert, sondern an anderen Dingen und nein, da spielte auch keine andere Person eine Rolle.
Und die sehen das wohl auch so, denn an der monogamen Lebensform halten sie auch fest.
WiB
ich denke, der ausschlaggebende unterschied ist, dass jemand, der polyamor ist, weniger besitzansprüche stellt. er möchte andere nicht so sehr begehren, wie es jemand in einer monogamie tut. er möchte sicher auch selbst nicht zu sehr umgarnt werden, denn er ist freiheitsliebend. begehren verbinde ich mit etwas haben oder erreichen wollen. polyamoristen/beziehungsanarchisten verspüren einfach nicht den drang, mit ihrer art von beziehung, sex oder leidenschaft, ein ziel zu verfolgen. sie tun es 'ohne WARUM', einfach des gefallens wegen.
******a50 Frau
123 Beiträge
soll jeder halten, wie er/sie will.

Aber warum etwas monogam nennen, was es schlicht nicht ist?
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