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Welche Beziehungsform lebt ihr?

**LM Paar
25 Beiträge
Ohne jemanden ans Bein pinkeln zu wollen... Scheinbar gibt es hier definitionsdefizite für Begriffe.

Monogamie ist für menschen lediglich als sozialer Faktor der Zweierbeziehung zu verstehen.

Man kann also sehr wohl in einer monogamen Beziehung leben und ein polygames Sexualleben führen. Eine polyamore Beziehung schließt gleichzeitig nicht unbedingt polygamie ein.

Sexualität und Emotion sind da ganz klar voneinander zu trennen.
@AnL
also offene Beziehung *zwinker*

Beschreibung "sozialer Faktor" sehr schön.
In "gesellschaftlicher" Ehe verbleiben. Kommt besser bei den Mitmenschen-der Umgebung an.
Wünsch jedem Glück, dass es funktioniert und BEIDE glücklich sind. Meiner Erfahrung aus Bekanntenkreis: Geht zu 90% zu lasten einer der Parteien. Hat somit nix mit Liebe zu tun
**2 Mann
6.233 Beiträge
Sexualität und Emotion sind da ganz klar voneinander zu trennen.

Immer?
Bei jedem?
Warum?
**LM Paar
25 Beiträge
Ich finde den Begriff "Offene Beziehung" eigentlich ziemlich schräg. Es sagt einfach gar nichts aus. Offene Beziehungen enden meistens damit, dass es anfangs um sex geht, sich später einer verliebt und am Schluss drei Leute unglücklich sind.

Entweder führt man eine monogame Beziehung oder eine polyamore, so wie man halt gestrickt ist. Und wenn man sich für eine monogame Beziehung entscheidet, aber polygamen sex haben will, dann sollte man das imho auch gemeinsam tun.
**LM Paar
25 Beiträge
Das trennen bezog sich nur auf die Begriffe nicht auf den Menschen.
wuerde es als daselbe sehen..
..nur unterschiedlih benannt
Ich bin polyamor und habe zwei Beziehungen.

Mit dem einen Partner wohne ich bald zusammen, er ist gleichzeitig auch mein sub, aber nicht 24/7. Der andere Partner wohnt leider verdammt weit weg, es ist also eine Fernbeziehung, aber einmal im Monat sieht man sich zum Glück schon. Ich halte nichts von Hierarchien und lehne somit auch "primary" und "secondary" als Bezeichnung für meine beiden Lieben ab, auch wenn die gemeinsam verbrachte Zeit schon extrem unterschiedlich ist, allerdings nur aus logistischen Gründen - auf Gefühlsebene liebe ich beide sehr. *herz2*

Daneben habe ich noch einen Keuschling und könnte, wenn ich wollte, noch andere daten. Nur im Moment reizt mich das überhaupt nicht.
**LM Paar
25 Beiträge
Aber darum geht es ja grade. Eine offene Beziehung kann monogam, polyamore oder sogar asexuell sein.

Wenn man solche Dinge diskutiert... egal ob innerhalb oder außerhalb der Partnerschaft ist es wichtig ganz klar zu sagen was man meint und nicht mit "Interpretationen" um sich wirft.
*******ens Frau
1.893 Beiträge
hm...????
*nachdenk*

Sex und Emotionen???
Gehören für mich (ich sage nur mich) eindeutig IMMER zusammen.

Sonst wäre ich doch eine .... (Käufliche, ohne den Damen zu nahe zu treten)...
*******ens:
hm...????
*nachdenk*

Sex und Emotionen???
Gehören für mich (ich sage nur mich) eindeutig IMMER zusammen.

Sonst wäre ich doch eine .... (Käufliche, ohne den Damen zu nahe zu treten)...

da hab ich auch ebenso gestaunt!




**L:
Sexualität und Emotion sind da ganz klar voneinander zu trennen.

*wow*
in einer beziehungsform, welcher art auch immer, wenn da die sexualität getrennt von den emotionen gelebt wird, da wage ich die steile these, das jene beziehungsform zuende gelebt ist...




nach vielen irrwegen im leben, bin ich da gelandet, wo ich im leben mit beziehungen anfing...

ganz klassisch:
monog, verh, verliebt, glücklich, zufrieden und jeden tag mit einem lächeln im gesicht, wenn ich meine zuckermaus sehe *herz2*
...welches Schublädchen...?
Es gibt monogame, polygame Formen, homosexuelle Beziehungen, aber auch Maledom femsub, Femdom Malesub, weiblich geführte Partnerschaften, ebenso wie offene Beziehungen, Freundschaft + und das ganze natürlich noch mit der Option: verheiratet....
Welche Form der Beziehung/Partnerschaft lebt ihr? Und welche Form könnt ihr euch für euer Leben nicht vorstellen und why not?

Ich lebe seit Jahren in mehreren Beziehungen, die je nach Ansicht polyamor wie auch beziehungsanarchistisch verstanden werden können. Für mich gibt es möglichst keine Hierarchien, keine wertenden Unterschiede zwischen "Freundschaft" und "(Liebes)Beziehung" mehr.
Zentral ist mir Offenheit, Ehrlichkeit und ein starker Bezug zum Gegenüber - dies schätze ich auch im meinem Umfeld bei den monogamen Beziehungen - die Anzahl der Beteiligten finde ich je länger je unwichtiger, stimmt es mit dem erstgenannten.

Zudem sehe ich mich als pansexuell, was für mich bedeutet, dass ich mich nicht eindeutig einem sozialen Geschlecht zuordne, auch wenn ich als (biologisch) weiblich bezeichnet auf die Welt kam und ich beziehe mich auf Menschen, nicht (biologische oder soziale) Geschlechter.

Dieses Sammelsurium schliesst für mich persönlich die heterosexuelle, mongambetonte, "männlich"-(oder "weiblich"-) geführte (Besitz)Beziehung aus.

Aqua/ Moritz
Offene Beziehung mit "Nicht-darüber-Sprechen-Agreement"
plus
Spielgefährte

Und bei beiden mit dem Herz dabei....
Single, verheiratet, eine Affäre, eine Freundschaft+, eine Spielbeziehung und ab und an Sex mit Männern, die ich noch aus meiner früheren Lebensform kenne.... ach und ich wohne mit meinem/dem mir angetrauten (also das ist echt schwierig neutral zu definieren) getrennten Mann in einer Wohngemeinschaft, die super funktioniert. Entstanden aus einer 19 jährigen monogamen Beziehung, dann offen, jetzt getrennt und glücklich. Ach ja wie war das? Weiblich geführte Ehe oder so ähnlich. Keine Ahnung wo das endet. Im Moment ist es für uns (kann man das noch so nennen?) eine perfekte Nichtbeziehung. Und ich unterschreibe, dass es durchaus gleichberechtigt ist, auch wenn nur einer das Sagen hat, weil es von beiden Partnern so gewollt ist. Mittlerweile habe ich Verantwortung abgegeben. Bin aber als Ansprechpartner noch vorhanden...
Wir leben offen, die monogame Konstellation hat für uns persönlich ausgedient und fühlt sich für uns unnatürlich und von gesellschaftlichen Formen aufgezwungen an.
Wir reden über alles und lernen, damit umzugehen. Menschen kann man nicht besitzen. Und wenn die Liebe groß genug ist, kommt derjenige auch wieder zurück. Monogamie funktioniert langfristig nur durch Zwang von außen oder innen und ist im 21. Jhd. sicher kein Garant für lebenslange Zweisamkeit. Die Scheidungsrate spricht Bände.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Das Nichtmonos stets andersdenkenden/empfindenden mit der Scheidungsratengeschichte kommen müssen und zudem mit der Zwangskeule ist mir unverständlich und wird es immer bleiben.

Einjedem seine Lebensweise - offenbar gilt das nicht für jeden?
Fakten kann man jetzt schlecht weg nicht leugnen. Einfach mal Gedanken machen, warum das so ist, bevor man sein Urteil über andere fällt.

By The way, wir haben acht Jahre monogam gelebt und haben zwei Kinder. Jeder kann doch leben, wie er möchte.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Ich urteile nicht.
Wer urteilt ist doch offensichtlich. 😊
Und Fakten?
Von welchen Fakten sprichst Du?
Wenn 50% geschieden werden, bedeutet es gleichzeitig, dass 50% nicht geschieden werden.
Mich würde dann auch mal interessieren, wieviele offene Beziehungen bis der Tod scheidet Bestand haben?

Ja und deinen letzten Satz finde ich gut.
Jeder wie er möchte und muss sich nicht vorwerfen lassen, dies beruhe ja nur aus Zwang von Außen...was gleichbedeutend ist, er läge also völlig falsch in seiner eigeenen Entscheidung.
Oder?
Die anderen 50 % werden dann betrogen und aus Bequemlichkeit beibehalten... auch ein Aspekt, den man nicht außer acht lassen sollte. Und ein paar funktionieren bestimmt auch auf ewig glücklich. Wer monogam leben will, kann das ja tun. Warum denn nicht?
Hatte eben denselben Gedanken, MK2. Merci.

.............

Was mir bei diesem Gespräch auffällt:

Die Varianz der offensichtlich möglichen Beziehungsformen ist enorm und hoch komplex.

Meine sexuelle Findungsphase hat aus meiner Sicht sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Für mich war vieles lange nicht klar.

Heute haben wir hier alle Möglichkeiten, kaum gesellschaftliche Zwänge. Dh die Frage, ob oder warum oder mit wem oder eben auch wie man/frau eine Beziehung eingehen möchte, muss jeder für sich selbst definieren.

Das meiste verwirrt mich oder überfordert mich emotional. Ich mag Klarheit bei einer geringen Anzahl von Schauplätzen.

........................

Die große Varianz bietet für uns alle Raum. Das finde ich gut. Warum der/die sich für die oder die andere Beziehungsform entscheidet, ist interessant zu erfahren.

Allerdings dem/der anders lebenden Person bestimmte Beweggründe (bspw Zwang) zu unterstellen oder einen fragwürdigen Zusammenhang zu Trennungsstatistiken herzustellen, finde ich mehr als schräg.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Ja...mehr als schräg.

Nach Jahrhunderten, ja Jahrtausenden in denen Dogmen bestimmten, wie jemand gefälligst zu leben hat, haben wir nun ein sehr kleines Zeitfenster, wo Dogmen nicht mehr diese überbestimmende Kraft haben - einjeder wie es beliebt, wie ich vorhin schrieb.
Und nun?

Gerade diejenigen, die sich damit rühmen frei und offen und anders zu sein, sprechen anderen ab, sich ebenso frei zu einer Lebensweise zu bekennen, die sie sich selbst aussuchten.

Wir leben richtig - ihr dagegen falsch.

Man könnte dieses nun ebenso als dogmatisch bezeichnen.
Interessante Entwicklung.

Du glaubtest an Jahwe, das ist falsch - befreie dich...und glaube gefälligst an Jehova.

Soviel zum 21. Jahrhundert.
Danke Charmetrice;)
"Die große Varianz bietet für uns alle Raum. Das finde ich gut. Warum der/die sich für die oder die andere Beziehungsform entscheidet, ist interessant zu erfahren."

*zumthema* - das ist spannender*zwinker*
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Hier und Jetzt: Ganz beim Thema ...
...und ohne das bekannte Abwerten, Idealisieren und
Echauffieren 👍 🎆🎉 *bravo*....
Pia : feste Partnerschaft. Zu meiner Seite hin geöffnet, einer Affäre nicht abgeneigt.... zum ausgesprochenen und 'dauerreflektierten' Gefallen ALLER ! 😘 an meinen Mann ☺
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
Puhl, klingt das alles hoch kompliziert!
Gut, dass wir zur älteren Generation gehören.
Haben zusammen schon 45 Ehejahre auf dem Buckel
und in dieser Zeit gemeinsam viele aufregende Abenteuer
erlebt, ist und war eine einfache und schöne Zeit.
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Wir sind seit über 20 Jahren verheiratet .... das ist unsere Beziehungsform.

Wir wurden Swinger, wir waren Swingen. Mittlerweile stellen wir das aber immer mehr in Frage. Denn das was viele als "Swinger definieren", trifft für uns nur noch im Ansatz zu.

Aber dadurch wir haben unsere Ehe beidseitig geöffnet, sprich, durch Erfahrungen, anderen festgestellten Eigenschaften und Eigenreflexionen im Lauf der Jahre, hat sich einiges geändert. Für uns zum Positiven. Miteinander benennen wir unsere Beziehung als Fickehe.

Unsere Partnerschaft ist neben der normalen Ehe, die wir nach außen zeigen, eine offene Beziehung mit Einschlägen aus D/S. Freundschaft Plus wird bei uns immer eine Rolle spielen. Wobei es bei Ihr durchaus zu polyamoren Gedanken kommen kann, die er zumindest für sich nicht ausschließt.

Nur, wir leben es einfach und versuchen es nicht in strukturierte Schubladen zu stecken. Daher ist es schwer, das explizit zu benennen. Denn letztlich kommt es nicht nur auf unsere Gedanken und Gefühle an, sondern auch auf jene, die durch uns eben mit eingebunden sind.

Die Beziehungsform ist auch unwichtig. Denn letztlich zählt nur eines:
Wie glücklich ist man. Wie glücklich miteinander und wie zufrieden. Alles andere sind dann meist nur Einflüsse von außen.



LG AM
Beziehungsform
Dom /Subbeziehung.. das geht sehr gut..
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