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Was bewegt Dich/Euch dazu, hier Englisch zu schreiben?

**C Mann
12.722 Beiträge
Es geht mir nur um unnötigen Gebrauch, den ich in vielen Fällen als seht her, ich kann Englisch oder Deutsch ist out, aber sowas von werte.

...entschuldige mal, aber das ist doch völlig überspitzt. Wieso sollte für jemanden, der Englisch kann, Deutsch "out" sein? Sicher gibt es "Poser" die glauben, damit unheimlich erfolgreich zu sein und ihr Gegenüber zu beeindrucken... Die laufen auch mit Porsche-Schlüssel und Fahrradklammern an den Beinen herum. Aber ob das tatsächlich "in vielen Fällen" so ist, wage ich ernsthaft zu bezweifeln... Vielleicht ist das in Deinem Umeld so, ich kenne niemanden, der auf so einer Masche reitet...
*********kend Paar
14.084 Beiträge
Also völlig, absolut und total unnötig sind z.b. der Facility Manager statt des guten alten Hausmeisters und der Coffee to go.

gleichdenkend (w)
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Was sollte ich entschuldigen?
Ich stelle das in das Thema als Beitrag ein, was ich empfinde. Wenn du es anders empfindest, steht dir frei, das von dir Empfundene einzustellen. Dann werden wir immer noch nicht wissen, wessen Empfindungen die richtigeren sind.

Aber ich werde nicht sagen, dass deine falsch sind.

Ich will ja wissen, was dazu bewegt, Englisch hin und wieder den Vorzug zu geben und nicht darüber streiten.
*********kend:
Coffee to go
ist wenigstens noch konsistent in der Wahl der Sprache.
Vorgestern habe ich "Saft to go" und "Würstel to go" gesehen, da wirds dann sogar mir zu albern.
*****lnd:
Ich will ja wissen, was dazu bewegt, Englisch hin und wieder den Vorzug zu geben
Wie schon angedeutet, bei mir persöhnlich einfach Gewöhnung und normaler Sprachgebrauch. Wollte ich das nicht, müsste ich englische Begriffe absichtlich weglassen (was ich aus Spaß an der Freude bisweilen auch tue, meist jedoch im Gespräch und nicht beim Schreiben).
*zwinker* na Joy is ja auch kein deutsches Wort...
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.680 Beiträge
Es gibt hier ein Café
Gleichdenkend:
Coffee to go

Da ist das auf der schwarzen Tafel so eng beieinander geschrieben, dass ich erst mal an Kaffee aus Afrika denken musste.

Nachdem das Englische hier angeblich so verpönt ist, werde ich mein komplettes Profil auf das Lateinische umschreiben.

Vielleicht habe ich dann endlich mal die Chance auf *popp* mit einem Bildungs_würger *sabber*
*********kend Paar
14.084 Beiträge
Coffee togo
ist halt auch wesentlich weniger zu schreiben als Kaffee zum Mitnehmen. Wahrscheinlich sind die Anglizismen schon auch bequemer zu handeln upps Da hat sich glatt einer reingeschmugelt.
****oid Mann
55 Beiträge
Just my 2cents
Ich finde Englisch viel einfacher als Deutsch. Kurz, prägnant und genau auf den Punkt. Und ja, ich bin gebürtiger Deutscher.
"Just my 2 cents" vs. "Nur kurz meine Gedanken dazu". Da tippe ich an der dt. Fassung länger.
In vielen Bereichen klingt Deutsch auch einfach sehr lächerlich. Ich breche regelmäßig in schallendes Gelächter aus, wenn ich mir durch Zufall mal eine Doku über die menschliche Fortpflanzung ansehe und da wird was von "nassem Fötzchen", "harten Schwanz" oder "geil" gefaselt. Das geht ja mal gar nicht für mich. Aber bei einem deutschen Porno kann man prima Bullshit Bingo spielen. Dauert auch nicht lang, weil immer wieder der selbe Unfug gesagt wird.

Manche Begriffe wie hier schon oft geschrieben sollte man schlicht und ergreifend nicht übersetzen.
Weil im Zwischennetz nun mal Englisch als Standard gesetzt ist.
Unsere Welt wird immer internationaler, das betrifft unsere Sprach(en), unsere Art zu leben und somit auch unser Liebesleben. Von daher kann ich nur sagen: Englisch im JOYclub!? Immer her damit!

Wer noch Probleme mit einer Sprache hat, sei es nun Englisch oder eine andere, dem empfehle ich folgendes Rezept, was mir mal eine über 70 Jahre alte Lady auf einem Flug erzählt hat, wie man am besten eine neue Sprache lernt: Im Bett. *zwinker*

Liebe Grüße,
rxdroid
*****lnd:
Das mitdem Blasen verstehe ich auch auf Deutsch nicht. Wer bläst da, welchen Effekt soll das haben? Und englisch? Blowjob, das verstehe ich schon gar nicht. Werden solche Leuter von Seglern angeheuert, um Windflauten zu umgehen? Bob Dylan legt das mit "Blowin in the wind" nahe. Fragen über Fragen.

"to blow" hat ja auch mehr Bedeutungen als nur "blasen". Beim Blowjob steht es für "aufpumpen", "aufblasen" in dem Sinn, dass der Penis in einen solchen Zustand versetzt wird, dass er hart genug (aufgeblasen) ist, für den GV. - Entsprechend dann "job" als Teil einer Arbeit, einer vorbereitenden Tätigkeit für etwas Größeres, Ganzes.

*****lnd:
Ich stelle das in das Thema als Beitrag ein, was ich empfinde. Wenn du es anders empfindest, steht dir frei, das von dir Empfundene einzustellen. Dann werden wir immer noch nicht wissen, wessen Empfindungen die richtigeren sind.

Schön wär´s, wenn du nur empfinden würdest - du wertest und auf arrogante Weise wertest du ab - du sprichst (ein paar wenige Beispiele) von "vorauseilendem Sprachgehorsam", du fragst, ob "deutsch nicht mehr wohlgelitten" sei, ob User nicht "mehr fähig sind, deutsch zu reden/schreiben" und anstatt dich kundig zu machen, was zum Beispiel "blowjob" in seiner Bedeutungsvielfalt bedeutet, machst du ziemlich blasse Witze über Segler und Windflauten usw.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Deutsch, Englisch, Denglisch ...

maam - imcao
Englisch ist nunmal Weltsprache, was ist denn da das Problem?

Ich arbeite auf Englisch, ich verfasse meine Thesis auf Englisch, für mich ist es Alltag. Wenn wir auf Arbeit in unserer Arbeistgruppe in der Mensa mal Deutsch sprechen ist das unhöflich und diskriminierend. Eine Kollegin und Doktorandin aus Polen war zBsp auch hier angemeldet und kann nunmal kein Deutsch bzw. noch nicht viel. Lieber ordentliches Englisch als Google-translate-Deutsch! Dating wird nunmal international!
Wir gucken auch die meistem Filme oder Serien auf englisch.
Gehört für mich/uns zur Allgemeinbildung und wer kein Englisch kann, hat bei uns leider wirklich keine Chance.
**********toxic:
ziemlich blasse Witze über Segler und Windflauten usw.
Naja, hier gehts um Sprache, da passt das schon.
Echte Brutalität schaut anders aus, die findet man bei den haarigen Mitgliedern in den Rasurthemenfäden *haumichwech*
Hier spielt man wenigstens mit der Sprache, und nicht mit persönlichen Angriffen aufgrund einer Geschmacksfrage. Von mir aus also gerne mehr davon (dann vertrage ich hier auch die "echten Swinger" und die militanten "Intimwolleträger" besser).
Ich muss auch gestehen, dass ich nach den ersten Sätzen vom TE erstmal auf dessen Alter geguckt habe. Bei den jüngeren Generationen ist Englisch total normal. Siehe Werbung, sexuelle Begriffe usw. Da wird überhaupt nicht so einen Wind drum gemacht. Da muss man sich nicht erklären, warum man denn Englisch spricht/schreibt. Nein! Man muss sich erklären, warum man die Sprache nicht kann.

Aber das ist immer das Altersgefälle. Sieht man auch bei der Bedienung von Technik, Verwendung von Google, damit nicht alles erklärt werden muss usw.
Und da Joy eher Mitglieder aus dem "jüngeren" Generationen hat, ist es doch total natürlich und logisch, dass englische Wörter, Sätze und Profile existieren.
****ron Mann
2.042 Beiträge
Wir gucken auch die meistem Filme oder Serien auf englisch.

Filme sehe ich mir wenn möglich ebenfalls immer auf Englisch an (wenn ich mir einen Film zweimal ansehe dann beim ersten Mal auf Englisch und beim zweiten Mal auf Deutsch), die deutsche Tonspur ist meist viel schlechter gerade was die Wortspiele anbelangt.
Und was Comedy anbelangt kommt man ja am Englischen eh quasi gar nicht vorbei, es gibt halt keinen deutschen Trevor Noah oder Stephen Colbert...
****ine Frau
4.631 Beiträge
@Chrisky
****sky:
Da muss man sich nicht erklären, warum man denn Englisch spricht/schreibt. Nein! Man muss sich erklären, warum man die Sprache nicht kann.

Das ist das andere, unschöne Extrem! Ich denke, hier muss sich überhaupt niemand erklären! *nono*

****sky:
Aber das ist immer das Altersgefälle. Sieht man auch bei der Bedienung von Technik, Verwendung von Google, damit nicht alles erklärt werden muss usw.
Und da Joy eher Mitglieder aus dem "jüngeren" Generationen hat, ist es doch total natürlich und logisch, dass englische Wörter, Sätze und Profile existieren.

Und mit diesem Rundumschlag habt Ihr natürlich voll ins Schwarze getroffen. *lol* Ich liiiebe *sarkasmus* solche Verallgemeinerungen. Aber glaubt mal weiter dran. *taetschel*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Für mich sind das einfach Anglizismen, die Teil meines Vokabulars sind und wie "deutsche Wörter" ganz natürlich benutzt werden. Da denke ich nicht drüber nach - und andere sicher auch nicht.

Zudem nutze ich manchmal englische Zitate oder Sprüche, weil sie für mich einfach besser klingen.

Hat jetzt nichts mit dem Joyclub (auch wieder Englisch, anstelle von Freudenverein 😂🤔) zu tun, aber: auch bei Songtexten und im Bereich der Poesie bevorzuge ich die englische Sprache, da es für mich einfach besser klingt! [habe aber auch u.a. Anglistik studiert und einige Zeit in den USA verbracht]
Ich schreibe meistens hochdeutsch. Aber ansonsten ist es gesprochen anders. In meiner Jugend habe ich Plattdeutsch gelernt und Berlinerisch assimiliert. Später kam Öchert und Kölnisches hinzu. Dann noch Bayrisches a la Minga. Ja. Und dann auch noch Lateinisch, Griechisch, Englisch und privat Portugiesisch. Aber das reinste Hochdeutsch, so wie es in Hannover gesprochen wird, das spreche ich nicht. Und wenn ich Englisches höre, dann denke ich immer an die verwandschaftlichen Beziehungen des englischen Königshauses und der Hannoveraner.
Und wenn ich mich dann in den Diskussionen über Denglisch abarbeite, dann denke ich immer "Let the good times roll", als es noch usus war, wenn man die eigene Sprachfähigkeit und Ausdrucksfähigkeit als Kultur anerkannte und nicht wie heute als minderwertig und abartig wegklassifizierte und einen Status Quo verlangte, der ex pressis verbis nie up to date war.
Ups. Zuviel Kultur in meiner Schreibe des letzten Satzes? Da sage ich aufrichtig "minha culpa", aber trotzdem Merci fürs Lesen ...
Bin halt kein Purist der deutschen Sprache. Leider.
Aber ich lebe. Und das finde ich besser.#
That's it. *liebguck*
*****ida Paar
32 Beiträge
Für mich stellt sich die Frage warum Sprache denn etwas "erhaltenswertes" sein soll.

Sprache ist ein Werkzeug, und muss als solches vor Allem funktionieren, insbesondere auf einer Plattform wie dieser.
In der Poesie, der Musik, Theater, gut, meinetwegen, aber auch da kann ein Sprachenmix sehr cool sein.
Man höre als Beispiel mal Kettcar, Tagtraum, Muff Potter etc.

Es gibt für mich eine fließende Grenze die zwischen sinnvollem, weil präzisem Sprachmix und alberner Pseudocoolness verläuft.

Handy ist son prima Beispiel, auch wenn es nicht mal englisch ist, der Begriff ist kurz, prägnant, passt einfach.

Spezielle Begriffe sowieso, als Beispiel viele "Randsportarten", bei mir im Paintball heißt es eben Trigger und nicht Abzug, Solenoid statt Magnetventil, Loader und nicht Lader.
Der Markierer wird schnell zur Gun, die Deckungen heißen Teabag und Snake etc.

Kommt aus den USA, Begriffe werden so übernommen weil... Ja weil halt, ist so.
Ähnlich ist es in anderen Hobbies halt auch, und Joyclub ist auch son Hobby *zwinker*

Kann da nichts problematisches erkennen.
Sprache wandelt sich, Globalization, Baby ^^

Das Internet tut sein übriges, ich sehe dass Groß- und Kleinschreibung bei solchen Forenbeiträgen gerne mal von der Autokorrektur vorgegeben werden.
Es ist außerordentlich interessant
und hat von wenigen Ausnahmen abgesehen auch ein gutes Niveau, was in wenigen Tagen zu diesem Thema geschrieben wurde. Die meisten Teilnehmer an dieser Gesprächsrunde heben sich trotz gelegentlicher Rechtschreibfehler wohltuend von vielen ab, von denen man hier im Joyclub angeschrieben wird. Allerdings habe ich den Anstoßgeber so verstanden, dass er keineswegs gegen ausländische Begriffe opponieren wollte, die Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben, sondern dass er die „unmotivierte“ Verwendung englischer Worte thematisieren wollte. Die Frage ist doch, warum hier im Joyclub – aber mitnichten nur hier, sondern generell in Teilen unserer Gesellschaft – eine nicht unerhebliche Anzahl von Personen so gerne ohne Not englische Begriffe verwendet. Sicherlich gibt es Leute, die dies tun, weil sie eine besondere Beziehung oder Affinität zur englischen Sprache haben, woraus bspw. in unserem Profil einige englischen Bildunterschriften herrühren, da meine Partnerin Englisch-Lehrerin ist; die große Mehrzahl der Benutzer englischer Begriffe aber scheint es meines Erachtens einfach „cool“ zu finden, sich so auszudrücken, weil sie Deutsch für gewöhnlich hält und meint, sich mit englischen Begriffen aus der Masse herauszuheben und auf diese Weise über ihre bestehenden Defizite im korrekten Gebrauch der deutschen Sprache hinwegzutäuschen. Welch Trugschluss! Im Recht wähnen könnten sie sich allenfalls, wenn sie das Englisch Shakespears pflegten, tatsächlich bedienen sie sich aber englischer Wortfetzen, über die gebildete Engländer nur die Nase rümpfen, weil es sich meist um amerikanische Verballhornungen der englischen Sprache handelt, die linguistisch gesehen jeglichen Niveaus entbehren. So erweisen sich die Bewunderung heischenden Benutzer englischer oder pseudo-englischer Begriffe als die wahren Sprachplebejer unserer Zeit, denn sie haben noch nicht bemerkt, dass Englisch zu sprechen, heute nichts besonderes mehr ist, sondern – mit Verlaub – jeder Depp Englisch kann.
******ger Mann
1.233 Beiträge
Schwierig ist es, wenn Schweizer Englisch sprechen, zum Teil mit schauerlichem Akzent, und man die Sorge spürt für provinziell gehalten zu werden. Aber gerade dieses ungeschickte Anbiedern ist schrecklich peinlich, wo gerade die Schweizer so viele Skrupel mehr als die groben Deutschen haben.
Hier bei jc spreche ich sicher nicht englisch, einfach weil es mir zu doof ist. Deutsch ist nuancierter. Ausserdem stieß Engländern im Gespräch immer der Wechsel von englischem und amerikanischem Sprachgebrauch auf. Da tun sich Deutschsprachige mit schwer.
****i2 Mann
11.691 Beiträge
JOY-Team 
******ger:
Aber gerade dieses ungeschickte Anbiedern ist schrecklich peinlich, wo gerade die Schweizer so viele Skrupel mehr als die groben Deutschen haben.

Kann ich als Schweizer so nicht unterschreiben. Einerseits haben wir verschiedene Sprachregionen -
die Leute aus der französischen, italienischen und deutschen schweiz können unterschiedliche Sprachen gut. Dann gibt es die Grenzregionen, wo zwei Sprachen aufeinanderstossen. Wie da, wo ich aufgewachsen bin: da ist man von Kind an mit einer zweiten Sprache konfrontiert, wehalb man dann sowieso keine Probleme damit hat, Fremdsprachen einfach drauf los zu verwenden.

Das ist vielleicht auch ein Grund, warum ich keine grossen Probleme mit fremdsprachigen Wörtern auf Deutsch habe, solange sie sinnvoll eingesetzt werden.
Warum englisch? Oder irgendeine andere Sprache? Ja, warum denn nicht?

Ich bin Linguistin und liebe Sprache und Sprachen, habe Kenntnisse in etwa 10 Sprachen - von fließend bis ein bisschen radebrechend. Ich arbeite in einer Umgebung, wo jeder mindestens dreisprachig ist und es nicht selten vorkommt, dass man einen Satz in Sprache A beginnt und in Sprache B abschließt *g*

Manchmal transportieren Begriffe anderer Sprachen auch unterschiedliche Intentionen. Bleiben wir mal beim Begriff Treffen. Sehr neutral, dieser deutsche Begriff, impliziert ohne eindeutigen Kontext aber auch kaum etwas Konkretes.

Ich habe heute ein Treffen.
Ich habe heute ein Date.
Ich habe heute ein Rendez-vous.
Ich habe heute ein Meeting.

Na? Was regt sich?

Date transportiert ja schon gleich, dass man sich i.d.R. zwischengeschlechtlich was erhofft, bringt also in vier Buchstaben gleich seinen eigenen Kontext mit.

Rendez-vous impliziert für mich die noch elegantere Art, also eher auch Kaffeetrinken oder schickes Abendessen, ebenfalls mit Hoffnung auf zwischengeschlechtliches Zueinanderfinden *zwinker* Wir haben uns vom französischen Bedeutungsumfang die Liebes-/Erotik-/Flirt-Bedeutung rausgepickt. Im Französischen hat man ja auch mit dem Zahnarzt einfach ein rendez-vous *zwinker* (obwohl das erotisch sein kann, muss es aber nicht)

Meeting gibt mir in dem Moment sofort den beruflichen Kontext.

Ist doch einfach super, wie man durch die Nutzung eines fremdsprachlichen Synonyms unterschiedliche Kontexte bezeichnen kann.

Zu den Überlegungen, dass englische Wörter, wie Handy oder Public Viewing anders als im Englischen genutzt werden, finde ich absolut faszinierend.
Die deutsche Sprache hat sich dieses Wortes angenommen, wofür es erstmal kein deutsches Wort gab (Taschentelefon? - arg sperrig) ihm einen eigene Bedeutung gegeben! Handy zum Beispiel lässt sich eher auch auf "handlich" (was ein Mobiltelefon ja ist) zurückführen.

Public Viewing - herrje, warum nicht? Gab es denn vorher ein Wort? Die Weiterführung 'Rudelgucken' ist auch sehr kreativ, hier zeigt sich, dass es sehr wohl auch Überlegungen gibt, wie deutsche Begriffe genutzt werden können.
Aber! Das lässt sich einfach nicht von oben verordnen. Die Menschen sind die Nutzer der Sprache und nehmen Lexik an oder eben auch nicht. Und Wörter kommen und gehen.
Wenn man sich mal die Briefe Mozarts durchliest - es wimmelt da von nicht deutschsprachigen Begriffen!

Die Franzosen sagen auch fröhlich "le weekend" - also von wegen, die nutzen nur Französisch und schützen ihre Sprache ach so toll *zwinker* Auch wenn man sich in Frankreich mal umsieht, ist da eine Menge an Anglizismen zu finden *zwinker*
****i2 Mann
11.691 Beiträge
JOY-Team 
*********rley:
und es nicht selten vorkommt, dass man einen Satz in Sprache A beginnt und in Sprache B abschließt

So kenne ich das hier auch. Ich wohne in einer zweisprachigen Stadt und da ist es ganz normal, dass manche Bekannte Französisch als Muttersprache haben, aber auch Deutsch können. So kommt es oft vor, dass das Gegenüber Französisch mit mir redet und entsprechend anzworte ich auch in dieser Sprache. Manchmal fällt mir dann mitten im Satz ein Wort oder eine Formulierung nicht ein und ich mache einfach auf Deutsch weiter. Das Gegenüber wechselt dann entsprechend auch die Sprache und es geht dann weiter, bis der andere dann vielleicht ein Sprichwort wieder auf Französisch bringt, das es auf Deutsch einfach nicht gibt.

Ich liebe das.
Ich liebe das auch.
Einfach weil ein Wort in einer bestimmten Sprache Dinge ausdrücken kann, die die Übersetzung nicht mitliefert.
Oder es gar keine richtige Übersetzung gibt, wie z.B. für das schwedische "lagom".

Oder weil eben die Gefühlslage eine andere Sprache regelrecht einfordert. Es gibt Momente, in denen muss ich einfach Italienisch sprechen. Nur blöd, wenn mein gegenüber das grad nicht kann.

Oder wenn ich in Finnland auch ganz natürlich (ebenfalls zweisprachige Stadt) zwischen Finnisch und Schwedisch oder manchmal auch Englisch hin und her wechsle.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Für Italienisch
war ich immer zu haben, aber ich kann es selbst kaum sprechen, verstehe es aber gut. Und gleich kommt das Aber, denn die Italiener wissen sehr wohl, was ihre Sprache wert ist, sie würden sie nicht verramschen. Sprache ist Träger der Kultur und es mag toll sein, als sprachliches Chamäleon dieWelt zu bereisen, aber kann man sich dann noch einer Kultur zugehörig fühlen? Für mich ist es selbstverständlich, die Kultur anderer Sprachen auf der Basis der eigenen zu erleben und zu schätzen. Gerade dadurch werden für mich fremde Kulturen interessant, finde ich zum Beispiel Klezmer und Flamenco faszinierend.

Ich frage nur neugierig, das ist keine Unterstellung!

Mozart konnte in seiner Stellung gar nicht anders, als zumindest italienisch zu schreiben. Die meisten seiner Opern wurden von da Ponte italienisch verfasst. Erst Schikaneder gab ihm die Zauberflöte. Und bei Hofe war die französische Sprachdominanz selbstverständlich.
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