Also dass im wissenschaftlichen Bereich hauptsächlich Englisch gesprochen wird, ist Tatsache. Dort werden auch viele neue Begrifflichkeit etabliert. Da überlegt sich nicht jedes Land nochmal ein eigenes Wort. Englisch ist gerade im naturwissenschaftlichen Bereich einfach auch viel kürzer und recht präzise. Auf Deutsch ist das teilweise alles sehr kompliziert und auch nicht verständlicher.
Bei technischen Entwicklungen ist es das Gleiche. Neue Begriffe, warum nicht beim Englischen bleiben?
Dann kommt hinzu, dass manche englischen Wörter, im Deutschen verwendet, ein eigenständiger Begriff sind.
Ein Date ist kein reines Treffen. Es hat den Flirt - oh nein, kein deutsches Wort - als Hintergrund.
Die Sprache ist gespickt mit entlehnten Wörtern. Da mag ich nicht zwischen guter und schlechter Sprache unterscheiden.
Natürlich könnten wir auch deutsche Wörter erfinden, aber warum, wenn alle wissen, was gemeint ist. Und manche Dinge sind dann auf Deutsch albern.
Vermutlich würden sich dann alle streiten, welches Wort nun das passende ist. Zumindest bei der deutschen Gründlichkeit.
Die Franzosen sagen Ordinateur und verstehen auf internationalen Flughäfen die englischen Wörter nicht. Manche schon, aber es kommt regelmäßig zu Missverständnissen, zumindest wurde mir das von einem Sicherheitsbeamten berichtet.
Und: Englisch wirkt halt modern. Ich mag Französisch auch lieber, aber so ist es. Die Welt dreht sich weiter.