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Köln gibt es einen ähnlichen Spruch, der eigentlich Teil des Kölschen Grundgesetzes sein sollte, nämlich: jede jeck is anders.
Artikel 1: Et es wie et es.
(„Es ist, wie es ist.“)
Sieh den Tatsachen ins Auge, du kannst eh nichts ändern.
Artikel 2: Et kütt wie et kütt.
(„Es kommt, wie es kommt.“)
Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern.
Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.
(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)
Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren.
Situationsabhängig auch: Wir wissen, es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.
Artikel 4: Wat fott es, es fott.
(„Was fort ist, ist fort.“)
Jammer den Dingen nicht nach und trauer nicht um längst vergessene Dinge.
Artikel 5: Et bliev nix wie et wor.
(„Es bleibt nichts, wie es war.“)
Sei offen für Neuerungen.
Artikel 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
(„Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“)
Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen.
Artikel 7: Wat wells de maache?
(„Was willst du machen?“)
Füg dich in dein Schicksal.
Artikel 8: Maach et joot, ävver nit zo off.
(„Mach es gut, aber nicht zu oft.“)
Qualität über Quantität.
Artikel 9: Wat soll dä Kwatsch/Käu?
(„Was soll das sinnlose Gerede?“)
Stell immer die Universalfrage.
Artikel 10: Drinks de ejne met?
(„Trinkst du einen mit?“)
Komm dem Gebot der Gastfreundschaft nach.
Artikel 11: Do laachs de disch kapott.
(„Da lachst du dich kaputt.“)
Bewahr dir eine gesunde Einstellung zum Humor.