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Da wir nun schon ein paar tage hier sind im JC würde mich…
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Was bewegt Dich/Euch dazu, hier Englisch zu schreiben?

******975:
Des Weiteren dachte ich bisher, hier auf einer sehr offenen Plattform zu verkehren!
Der war gut *haumichwech*
Ich habe gerade gestern wieder am eigenen virtuellen Leib erlebt welchen Einfluss die "besorgten Bürger" hier haben. Und es wundert mich nicht...

**C:
....wir Deutsche haben allerdings leider oft die unschöne Unart, uns über Menschen zu mokieren. welche unsere Sprache nur leidlich oder mit einem starken Akzent sprechen. "Der soll doch mal anständiges Deutsch reden"
Nicht nur die Deutschen.
Mit unzähligen Gestalten, die diese Einstellung lautstark kundtun, sind wir Österreicher bedauerlicherweise genau so belastet. In der Regel wird diese Beschwerde sowohl hier, als auch bei mir daheim bezeichnenderweise in unkorrektem Deutsch vorgetragen...
In Normalfall von Leuten, die selbst keiner Fremdsprache mächtig sind und somit nicht mal erahnen können, was es heißt sich in einer fremden Sprache auszudrücken.
**C Mann
12.722 Beiträge
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Ich habe ehrliche Hochachtung *hutab* für jeden, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist, der sich aber redlich bemüht, sich hier zu verständigen.

....das empfinde ich ebenfalls so. Ich denke, Jedem der eine fremde Sprache gelernt hat geht es genauso.
Nur leider treffen viele Ausländer auf der Strasse, im Supermarkt, im Bus auf Mitbürger, die diese Erfahrung nicht gemacht haben, die selbst ein fragwürdiges Deutsch sprechen und dann denken, einen Ausländer aufgrund seiner Bemühungen, sich in unserer Sprache zu verständingen, abfällig anmachen zu müssen.
In anderen Ländern habe ich diese Beobachtung noch nie gemacht.....
**C Mann
12.722 Beiträge
Mit unzähligen Gestalten, die diese Einstellung lautstark kundtun, sind wir Österreicher bedauerlicherweise genau so belastet

....wir waren ja nicht umsonst für kurze Zeit "ein Volk".... *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Besorgte Bürger????
Des Weiteren dachte ich bisher, hier auf einer sehr offenen Plattform zu verkehren!
Der war gut *haumichwech*
Ich habe gerade gestern wieder am eigenen virtuellen Leib erlebt welchen Einfluss die "besorgten Bürger" hier haben. Und es wundert mich nicht...

Oje, da war mein Bemühen, klar zu machen, dass ich damit absolut nichts am Hut habe, wohl für die Katz und den Kater. Ich schätze mal, dass es bei den Franzosen fast nur besorgte Bürger gibt.

Ich hatte mal einen sehr bekannten Grünen-Politiker als Nachbarn, ein Bülent Ceylan, der zufällig lange nach mir meine Schule besuchte, beherrscht sogar meinen Dialekt perfekt. Ich schätze es sehr, wenn Menschen perfektes Deutsch sprechen, obwohl es ihnen vielleicht mehr Schwierigkeiten bereitete als Deutschen beim Lernen. Aber ich ziehe keine Schlüsse daraus, wenn es anderen Fremdsprachlern nicht gelingt. Sprachbegabung ist eben nicht jedem gegeben. Auch nicht jedem/jeder Deutschen. Und wenn das Bemühen eben radebrechend daherkommt, freut es mich ebenso.

Mein Anliegen wurde offenbar nur von wenigen verstanden. Ich weiß, dass Sprache lebendig und im Wandel ist, weiß, dass Deutsch seit jeher ein Schmelztiegel der verschiedensten Spracheinflüsse ist und finde das schön so, denn das gibt mir zuweilen viele Synonyme, wenn ein Text langweilig zu werden droht. Es gibt viele wundervolle Ausdrücke, die aus anderen Sprachen zu uns fanden.

Aber das, was ich oft als denglisch begreife, ist wie ein Virus, der die Sprache befallen hat. Es werden ohne Not deutsche Wörter ersetzt, nicht selten durch scheinenglische. Und nur darüber nachzudenken, ob das denn der Weisheit letzter Schluss sei, dachte ich, könnte sich lohnen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Manchmal sind diese "Denglischen" Wörter auch nur da, weil sie "schick" sein sollen. Aufmerksamkeit erregen ... also ein Werbegag.

Der auch nach hinten losgehen kann, wie das berühmte "Come in and find out" einer Parfümeriekette: gemeint war "Kommen Sie herein und finden sie heraus", nämlich wie toll das da ist, aber die meisten Leute meinten es hieße "Komm rein und finde wieder raus" (den Weg).

Die Deutsche Post hatte ja, als sie nicht mehr das Monopol über alle Kommunikationswege hatte und das Telefon nun von der Telecom geliefert wurde, eine Zeitlang ihre Tarifzonen auch auf Englisch bezeichnet, was ich damals und heute doof fand und finde. Heute gibt es nur noch die "Flatrate", was auch ein englisches Wort ist, aber .... gibt es ein griffiges deutsches Pendant ? (Sorry *zwinker*)

Dass die "Prepaid Karte" kein englisches Wort ist, ebenso wie das "Handy", das weiß man ja schon, oder ? Andererseits ist es dann wieder ein Beweis für die Kreativität der Sprache und wenn es sich durchsetzt, ist "Handy" eben ein neues "deutsches" Wort. Sozusagen Wort mit Migrationshintergrund.
**C Mann
12.722 Beiträge
Aber das, was ich oft als denglisch begreife, ist wie ein Virus, der die Sprache befallen hat. Es werden ohne Not deutsche Wörter ersetzt, nicht selten durch scheinenglische.

...diese Wörter werden kreiert, sind eine Weile in aller Munde und verschwinden dann auch wieder genauso schnell wie sie gekommen sind Einige dagegen werden Allgemeingut wie "Handy", "Navi" oder "cool" und manche finden dann sogar den Einzug in den "heiligen Kral der deutschen Sprache", den Duden...
*****lnd:
Ich schätze mal, dass es bei den Franzosen fast nur besorgte Bürger gibt.
Da ich seit etwa zehn Tagen weiß, dass ich offenbar, biologisch gesehen, einen französischen Vater hatte und ich mich in nächster Zeit im Zuge der Testamentsabwicklung häufiger in diesem Land aufhalten werde, werde ich mir mal ein Bild zu dem Thema machen.
Die paar Leute, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, machten mir allerdings keinen sehr besorgten Eindruck. Aber wer weiß, wen ich noch treffen werde, auf meiner Reise in die Vergangenheit...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Das war
nur eine Schätzung, unverbindlich. Es ist doch so, dass wohl nicht nur ich, persönliche Erfahrungen hochrechnen. Dazu kommt, was in den Wahlen in Frankreich gelaufen ist. Der Bekannte, Kommunikationswissenschaftler, der 8 Sprachen ziemlich gut spricht, ist aber sicher kein Einzelfall, der sich um den Bestand der französischen Sprachreinheit sorgt.

Ich habe das französische "laissez faire-laissez aller" lieben gelernt in den vielen Jahren, in denen mir Frankreich liebste Urlaubsheimat war. In diesem Sinne auch frohes Genießen.
ach ja....
. Handy

...so rein, weil...


...ist kein englisches Wort...eben eine solche Erfindung....
Es ist eine Marketing Erfindung des größten Telefon-Providers Deutschlands.
Reine Erfindung für den deutschen Markt *zwinker*
*******elle Frau
35.808 Beiträge
und stört mich nicht im Geringsten. Habe keine Lust immer :" kleines, handliches , tragbares Taschentelefon" zu sagen . *nachdenk*
*******er99:
Es ist eine Marketing Erfindung des größten Telefon-Providers Deutschlands.
Verständlich, "Telefönchen" klingt, im Vergleich zu z. B. "telefonino" halt einfach sehr bescheiden.
Ich persönlich sagte allerdings immer schon "Mobiltelefon", seit zehn Jahren nur noch iPhone.
Ersteres nicht aus Deutschtümelei, sondern weil ich mich von den Kevins und Schantalles die mit ihrem Häändie geprahlt haben, abgrenzen wollte.
Letzteres weil ich seit zehn Jahren eben kein Mobiltelefon mehr besitze.
***an Frau
10.900 Beiträge
aus aktuellem Anlass....
Ich bin ein Fahrradaktivist der in Berlin durch den Volksentscheid Fahrrad in der gesamten verkehrspolitischen Infrastruktur nicht nur in Berlin vor allem für Fahrradfahrer per Gesetz etwas verändern möchte.

Ich mache mich bald auf den Weg zu einer Mahnwache für den fünften Radfahrer der am vergangenen Freitag in Berlin durch das sogenannte

dooring (geh googeln)

ums Leben kam.

Warum dieses Verhalten von Autofahrern nun eine englische Bezeichnung bekam erschließt sich mir überhaupt nicht.

Aber womöglich ein gutes Beispiel für das was der TE bemängelt

*ist dieses "dooring" hier überhaupt jemanden bekannt?
*****_sh Frau
7.741 Beiträge
@evian
bis gerade eben war mir das "dooring" nicht bekannt.
Aber ich hatte darüber gelesen, dass ein Diplomat in Berlin durch das Aufreißen seiner Fahrertüre einen in voller Fahrt befindlichen Fahrradfahrer getötet hat und mit so gut wie keinen Konsequenzen rechnen muss.

Deshalb vermute ich, ohne jetzt nachzuschlagen, dass es sich um das Verletzen von RadfahrerInnen in deren voller Fahrt durch das unbedachte Aufreißen der Autotüre von Autoinsassen bedeutet.

warum das Ganze "dooring" genannt wird statt "Tür-Verletzen", weiß ich auch nicht. Klingt vielleicht harmloser und zeitgemäßer.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Dooring
habe ich als Bäckerjunge mit Korb auf dem Rücken selbst erlebt. Aber da hieß es noch ganz anders, und klar, es war ein übersehen.

In der Gegend, in der ich oft zu Besuch bin, gestern ständig im Fernsehen dank eines fragwürdigen 25 jährigen Jubiläums, nennt man Getränke in den Strandbars Sundowners.
**C Mann
12.722 Beiträge
Aber das, was ich oft als denglisch begreife, ist wie ein Virus, der die Sprache befallen hat. Es werden ohne Not deutsche Wörter ersetzt, nicht selten durch scheinenglische.

...diese Wörter werden kreiert, sind eine Weile in aller Munde und verschwinden dann auch wieder genauso schnell wie sie gekommen sind Einige dagegen werden Allgemeingut wie "Handy", "Navi" oder "cool" und manche finden dann sogar den Einzug in den "heiligen Kral der deutschen Sprache", den Duden...
***an:
*ist dieses "dooring" hier überhaupt jemanden bekannt?
Noch nie davon gehört, aber im Kontext sofort exakt gewusst, worum es geht.

Da bin ich doch froh, dass ich nicht auf englische Einsprengsel in der deutschen Sprache verzichte und so meinen Verständnishorizont erweitert habe.
Es gibt eben auch persönliche Vorteile, wenn man sprachlich mit der Masse schwimmt, vorausgesetzt man hat die intellektuelle Kapazität um Querverbindungen herzustellen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.678 Beiträge
Und die
Da bin ich doch froh, dass ich nicht auf englische Einsprengsel in der deutschen Sprache verzichte und so meinen Verständnishorizont erweitert habe.
Es gibt eben auch persönliche Vorteile, wenn man sprachlich mit der Masse schwimmt, vorausgesetzt man hat die intellektuelle Kapazität um Querverbindungen herzustellen.

(Vermutlich eher geringe) Menge derer, die sich diesem Trend verweigern, sei es aus mangelnder Bildung, sei es aus selbst-proklamiertem Kultursnobismus (wie der TE) werden über kurz oder lang auf der Verliererstraße des Fortschritts landen, da sie sich selber nicht nur von Kommunikationsmöglichkeiten auf einer - für das Gros der Gesellschaft wahrscheinlich unwichtigen - erotischen Plattform wie Joy sondern auch von politischen, sozialen und sozialpolitischen Debatten ausschließen, die eben auch mit vielen der gerügten Begriffe operieren.
******ool:
Kultursnobismus
finde ich sen-sa-tio-nell!
Ich muss unbedingt dafür sorgen, dass dieser Ausdruck den Weg in meinen aktiven Wortschatz findet.
Wobei ich ihn, ich kann nicht anders, positiv konnotiert sehe.
Ich wär gern so, bin aber ein derartiges kulturelles Nackerbatzel, dass ich das wohl nicht schaffen werde.
*traurig*
******ger Mann
1.233 Beiträge
Politische, soziale und kulturelle Debatten? Begriffliche Klarheit und Klarheit des Denkens sind nicht durch taktisch verwendete fremdsprachliche Begriffe zu gewinnen.
Der Brexit in Grossbritannien ist gerade durch Leute geprägt die sich von vermeintlichen Eliten distanzieren. "Johnney Foreigner" ist ein Feindbild, auch im Diskurs, Fremdsprachen dort verpönt. Boris Johnson mit seinen französischen und lateinischen Einsprengseln eine Lachnummer.
Ungarn, Polen sind sehr nationalistisch eingestellt, Fremdwörtergebrauch führt dort nicht zu Wählerstimmen oder Ansehen.
Im Spanischen ist der Gebrauch von Fremdwörtern auch nicht immer angesagt.
Dass das BWL-Englisch bei VW nur dummdreist wirkt, fällt machen erst jetzt auf.
Hier bei jc möge jeder es so machen wie er mag. Der TE hat dennoch in vielen Dingen recht...
******ger Mann
1.233 Beiträge
Lieber RidicullyM, Du als "kulturelles Nackerbatzel" würdest aber jeden von uns elegant im Diskurs auf die Nase legen, da die Sprache und der Spott sitzen...
Also, Chapeau (den auch den Gefleckten zuliebe)
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Muss ich
unbedingt meiner Partnerin stecken, das mit dem Kultursnobismus. Da steig ich nochmals hoch auf der Anerkennungsleiter.
****70 Frau
37 Beiträge
Hi Hello Welcome
Als Britin kann ich nur sagen....
Alle redewendungen sollen willkommen sein....
Egal ob auf deutsch....englisch....

Ist das nicht voellig egal????

Solange mann rueber bringt was mann meint???


Deutsch ist toll genauso wie englisch....


Euch allen einen tollen lusterfuellten Abend....

Seufz.....nobody wants me.....

Lg
Minx
******ger:
Also, Chapeau

Ja, was soll ich sagen? Ein *danke* darf es da schon mal sein.

Aber ernsthaft, es stimmt schon was ich schrieb, ich bin ein totaler Kulturbanause, nur ein paar Worte zusammenreimen das geht ganz gut.
Ich schrieb es auch bereits, meine Bozener, eher Rittner Großeltern, selbst der deutschen Sprache Hochsprache nicht gerade überragend mächtig, haben dafür gesorgt, dass wenigstens das Enkerl ein paar ordentliche Worte lernt *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.678 Beiträge
Nun ja @Bergtiger
MEINE Welt besteht NICHT aus dem konservativ-nationalistisch-chauvinistischen Diskurs der europäischen Rechten, der von dir bedauerlicherweise als einziges Beispiel für politische Themen und Diskussionsteilnehmer angeführt wird.

Daher diskutiere und lese ich auch zu Themen, bei denen

Politische, soziale und kulturelle Debatten? Begriffliche Klarheit und Klarheit des Denkens

Mit der gesamten sprachlichen Vielfalt Europas geführt werden dürfen!
******ger Mann
1.233 Beiträge
Ach was, ich gehöre nicht zu den Rechten. Aber ob es Dir passt oder nicht: Auch Lega norte, die Rechten und die Linken, Herr Macron wie Frau LePen, Boris Johnson (über den sich alle lustig machen), Herr Tsypras und Herr Juncker gehören zu Europa. Solange sie nicht Autos oder Häuser anzünden, dürfen sie sogar im Joyclub mitmachen...
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