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Kind verloren und nu?

Kind verloren und nu?
Hallo zusammen,

es fällt mir nicht leicht dieses Thema hier anzusprechen.

Es betrifft mich privat und deswegen ist es noch schwer.
Aber jetzt erst mal von Anfang an.

Ich habe seit ca. 2 Monate einen neuen Freund und als ich das erst Mal mit ihm geschalfen habe ich bin auch gleich schwanger geworden (ich verhühte eigentlich mit Pille aber durch Medikamente wurde die Wirkung ausgesetzt).
Wir haben uns beide sehr gefreut als wir das erfahren haben. Und mein Freund war auch immer für mich da und alles.
Nun ja, dann kam es dazu das wir sehr grossen Stress hatten. Wir haben gestritten und ich bin daheim rausgeflogen.
So kam es also das ich ins Krankenhaus kam. Dort meinte dann der Arzt zu mir das ich das Kind verloren habe durch den ganzen Stress.

Das Kind war erst 2 - 3 Wochen alt, also hat sich noch nicht mal richtig entwickelt gehabt.

Jetzt ist mein Problem das ich mir schreckliche Vorwürfe mache weil ich das eigentlich hätte verhindern können und ich fühle mich missverstanden von meinem Freund. Klar das er das nicht so versteht, er hatte ja noch keinen bezug zu dem Kind.

Hab ihr vielleicht ein paar Ideen wie ich mit den Schuldgefühlen klar kommen kann??

Freue mich über jede Antwort.

Liebe Grüsse Kira
Liebe Kira
Dein Verlust tut mir aufrichtig leid und ich kann dir gut nachempfinden wie es Dir gehen muss.
Jeder Mensch verarbeitet solche tragischen Ereignisse auf eine andere Art und Weise; manche fressen alles in sich hinein, andere tun so als wäre nichts geschehen und wieder andere sprechen sich ihr Leid von der Seele.
Ich selbst verarbeitet am besten, wenn ich drüber rede und habe auch wegen ähnlicher Dinge sogar schon eine Psychotherapie hinter mir, die mir sehr viel gebracht hat. Damals ging es zwar nicht um den Verlust des Babys, aber um den Verlust meines Vaters, welcher damals mein Lebensmittelpunkt war.
Rede drüber, mit der familie, mit freunden oder mit deinem Freund.

Was dein Freund angeht, kann ich dir nur sagen, es is irgendwo auch verständlich, das er irgendwie noch keinen Draht zum Baby, keine Beziehung zum Kind hatte, so ganz am Anfang. Für dich mag das vielleicht schwer nachvollziehbar sein, war es doch euer gemeinsames Fleisch und Blut sozusagen, aber für ihn war es wahrscheinlich noch nicht "wirklich" genug, noch nicht greifbar.

Vielleicht muss er selbst das alles auch erstmal verdauen.

Ich wünsche euch beiden alles Gute, fühl dich gedrückt.

Viele liebe Grüße
vom
Zwerg
Ich weiß, auch wenn ich selber kein Kind habe, finde ich es irgendwie bedenklich und unverantwortlich, beim ersten Mal ohne Kondom zu verhüten. Wenn man sogar weiß, daß man Medis nehmen muss und die Pille nicht wirkt 100% , dann kann einem der Verdacht kommen, daß man absichtlich schwanger geworden ist.

Nach 2 Monaten mit einem neuen Partner! Mit 19!

Kann deinen Freund verstehn, wenn er dazu keinen Bezug hat, denn mit 2-3 Wochen kann man nicht von einem Kind sprechen. Sowas passiert leider häufiger als man denkt.
So traurig das ist, aber es war wohl einfach für Deinen Körper zuviel - Medikamente (also eine andere Erkrankung?), Stress und dann auch noch ein sich entwickelndes Kind.

Sich Vorwürfe zu machen, ist ganz sicher falsch in diesem Fall. Lasst sich erstmal Eure Beziehung festigen - die ist ja mit zwei Monaten noch recht frisch - und dann kommt ganz sicher eine passendere Gelegenheit für ein Wunschkind. Viel Glück.

L.
*********rwald Paar
418 Beiträge
Mach dich nicht verrückt......alles hat seinen Sinn.
Vielleicht war der Zeitpunkt für ein Kind zu früh....du bist wie ich lese erst 19.....lebe doch erst mal dein Leben !
@ Squirtgirl
Vielleicht war es unverantwortlich ohne Kondom beim ersten mal, aber es war im gegenseitigem Einverständiss zum ersten. ZUm zweiten wussten weder er noch ich das die medis meine Pille aussätzen lässt (Arzt meite das verträgt sich und im beipackzettel stand auch nichts gegenteiliges)
Mit 19 ein Kind ist zwar wirklich früh aber ich sage es mal so Wer Sex haben kann muss auch mit den Konsiquenzen klar kommen. Denn selbst wenn man mit Kondom Sex hat kann man schwanger werden.
****rie Frau
3.296 Beiträge
Kira, ich finde es von dem Arzt im Krankenhaus vermessen, Dir zu sagen, Du hättest Dein Kind wegen des Stresses verloren.

Abgänge kommen gerade in den ersten Schwangerschaftswochen sehr häufig vor, und frau bemerkt sie meistens noch nicht einmal. Da kommt die Regel mal zwei Wochen später oder bleibt auch schon mal ganz aus und kaum eine weiß, dass sie schwanger war.

Wir alle kennen das Down-Syndrom (auch Trisomie 21 oder auch "Mongoloismus" genannt), da ist das Chromosom 21 im Körper dreimal anstatt - wie normal - zweimal vorhanden. Das Ausfallen oder Verdoppeln aller anderen Chromosomen kommt genauso häufig vor, in den allermeisten Fällen ist jedoch der Fötus nicht lebensfähig und stirbt früh ab. Auch andere Mutationen sind nicht soo selten und gravierende Gendefekte führen letztendlich zu einem Abgang.

Ob Dein Stress wirklich maßgeblich für den Verlust verantwortlich war, kann kein Mensch (auch wenn er fünfmal Arzt ist), sagen!!!

Du bist jung und wirst noch andere Chancen haben. *wink*
****rie Frau
3.296 Beiträge
Und jetzt habe ich nochmal gestöbert und das gefunden:

Eine Fehlgeburt ist keine Seltenheit, etwa jede fünfte erkannte Schwangerschaft endet mit einem Abort. Je jünger eine Schwangerschaft, desto wahrscheinlicher ist ihr vorzeitiges Ende.
Bis zur 8.Schwangerschaftswoche enden ca. 18% der Schwangerschaften mit einem Abort; die weitaus meisten Fehlgeburten finden wahrscheinlich unbemerkt noch vor Feststellung einer Schwangerschaft statt. Man geht davon aus, dass ca. 60% aller befruchteten Eier als Fehlgeburt enden.Die ursächlichen Faktoren für eine Fehlgeburt können nur in seltenen Fällen geklärt werden. Generell unterscheidet der Mediziner zwischen kindlichen (fetalen), mütterlichen und väterlichen Faktoren.

So scheinen bezüglich den kindlichen Faktoren Infektionen (so zum Beispiel Infektionen mit Röteln, Chlamydien und Mykoplasmen) und Chromosomenveränderungen eine große Rolle zu spielen.

Zu den mütterlichen Ursachen für eine Fehlgeburt gehören die Fehlbildung der Gebärmutter, sowie Verwachsungen und Tumoren in diesem Bereich oder aber auch eine Schwäche des Gebärmutterhalses (sog. Zervixinsuffizienz). Tumore, wie zum Beispiel das Myom, oder Verwachsungen können zu einer fehlerhaften Einnistung des befruchteten Eies führen. Ferner müssen auch Faktoren wie psyschiche Belastung, ein Sturz der Schwangeren als mechanische Belastung, ferner hormonelle Störungen und Infektonen der Schwangeren genannt werden. Zu den hormonellen Störungen gehören beispielsweise der Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und die Schilddrüsenüberfunktion (die sog. Hyperthyreose). Auch das sog. Gelbkörperhormon ist entscheidend für einen komplikationslosen Schwangerschaftsverlauf. Denn dieses Hormon ist das schwangerschaftserhaltende Hormon, das im Gelbkörper der Schwangeren gebildet wird. Und im Falle einer Gelbkörper-Schwäche (Corpus-luteum-Insuffizienz), die gar keine Seltenheit darstellt, ist der weitere Schwangerschaftsverlauf nicht gesichert. Wenn die Mutter Rhesus negativ und das Kind Rhesus positiv ist, kann es zu einer Immunisierung der Mutter kommen. In einer folgenden Schwangerschaft mit gleicher Konstellation kann es aufgrund einer verstärkten Antikörperbildung schlimmstenfalls zum Absterben des Feten kommen. Der medizinische Ausdruck für dieses pathologische Geschehen ist der Ausdruck des Morbus haemolyticus neonatorum.
Nicht unerwähnt bleiben darf auch ein hohes Alter der Schwangeren, denn mit zunehmendem Alter der Frau steigt das Risiko für eine Fehlgburt.

Genetische Erkrankungen oder Störungen, sowie pathologische Spermaveränderungen gehören zu den väterlichen Ursachen.

Insgesamt die häufigste Ursache für eine Fehlgeburt stellen Chromosomenstörungen des Embryos dar, wobei nur in seltenen Fällen die Eltern selbst auch Chromosomenstörungen aufweisen.

Ich hoffe, dass das Deine Schuldgefühle wenn vielleicht noch nicht ganz beseitigt, dann zumindest etwas mindert.
Es miendert meine Schuldgefühle auf jeden fall ... aber ich galube sie werden nie ganz verschwinden ...

Aber danke für die Mühe.
Ach manno Süße, ich nehm dich einfach in den Arm. Weißt du, ich glaube, alles im Leben hat seinen Sinn, auch wenn man ihn nicht direkt erkennt. Den Stress hättest du eh nicht vermeiden können, denn er war scheinbar notwendig und wenn dein Kind hätte überleben sollen, dann wäre es auch so.

Vielleicht soll dich dieses schlimme Erlebnis ein wenig aufrütteln, dir einen Hinweis geben. Welchen, das weiß ich nicht, aber denke mal darüber nach.

Diese kleine Seele hat dich ausgesucht und wußte, dass sie nie geboren werden wird. Eine Liebesbeweis an dich. Mach etwas draus.

Bitte, zerreißt mich jetzt nicht, aber ich glaub an das, was ich geschrieben haben
@Kira
Es trifft Dich nicht die geringste Schuld, dass Kind verloren zu haben.

So etwas gibt es und wird es immer geben. Aus irgendeinem Grund war die Zeit für dieses Baby wohl nicht reif.

Lass Dir die Zeit, die es braucht um dieses Kind zu trauern. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange Du das Kind in Dir getragen hast oder wie weit die Entwicklung schon war. Es wird dauern, bis Du Dich ohne Trauer an diese Zeit zurückerinnern kannst. Wahrscheinlich wirst Du es auch nie wirklich vergessen können. Aber tu es ohne Dir (oder auch Deinem Freund) Vorwürfe zu machen.

Du hast eine gute Chance, noch einmal einen Anfang zu wagen.
Lass Dich nicht unterkriegen.

Liebe Grüße von

Glyxkind, die selbst nach fast 20 Jahren hin und wider in Tränen ausbricht, wenn sie durch irgendeinen dummen Zufall an ihr verlorenes Baby erinnert wird...... So wie jetzt.....
es tut mir sehr leid für dich *mal knuddel

aber ich denke auch ganz fest, dass du gar nichts dafür kannst
wenn du Medikamente genommen hast, war dein Körper eh "belastet"
auch wenn du keine genommen hättest

es war einfach nicht dir richtige Zeit für dich
aber die wird noch kommen *zwinker*
Es tut mir leid, dass du dein Kind verloren hast. Ich verstehe, dass es nicht einfach ist, aber ich denke, Schuldgefühle solltest du nicht haben müssen.

Die wenigsten Frauen haben eine Fehlgeburt weil sie Stress haben. Wenn ein Kind sich normal einnistet und alles ok ist, ist es außerordentlich schwer, "es wieder los zu werden". Wenn ein Kind nicht wachsen will, wenn die Frucht abgeht, dann hat das meistens völlig natürliche organische Gründe. Irgendetwas war nicht in Ordnung. Die Natur nimmt ihren Lauf.

Die Dinge sind wie sie sind. Und wenn Kinder geboren werden sollen, dann hält sie kaum etwas davon ab. Es war nicht eure Zeit, nicht die Zeit für ein Kind. Dich trifft am vorzeitigen Ende der Schwangerschaft die geringste "Schuld".

Genießt die Zeit zusammen. Versuch sie dir nicht durch "Schukdgefühle" vermiesen zu lassen.

Alles Gute
dir zu sagen, das du dir keine vorwürfe machen sollst. wäre zu leicht und würde dir nicht helfen.
da du dich auf dein baby gefreut hast, war es doch total egal, das es erst 2-3 wochen alt war.
ich selbst habe das gottlob nie selbst durchleiden müssen, aber meine schwester verlor ihr baby ende des 5. monats.
ihre trauer und ihre selbstvorwürfe mitanzusehen und ihr nicht helfen zu können, das war schlimm.
man konnte nur da sein und zuhören- so wenig und doch so viel.
männer gehen da einfach anders mit um- das hat nichts mit unsensibilität zu tun(jedenfalls nicht in jedem fall) sondern, sie ticken einfach generell anders.

vielleicht hilft es dir, dem kind einen namen zu geben, ihm einen platz in deinem leben zu lassen und dich zu verabschieden.....ich wünschte ich könnte dir mehr raten und dir besser helfen, aber leider kann ich das nicht.
Danke schon mal für die guten Ratschlägen ....

Haben mir echt weiter geholfen ....
Liebe Kira
es tut mir sehr leid, dass du dein Kind verloren.

Havarie war mal wieder schneller als ich. Aber ich wiederhole es, denn es kann nicht oft genug gesagt werden: Es ist völlig unverantwortlich von diesem Arzt, dir zu sagen, dass du das Kind durch den Stress verloren hast. Das ist vollkommener Blödsinn.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen kann ich aber sagen, dass auch die Ärzte mit dieser Situation häufig völlig überfordert sind und nicht wissen, was sie sagen sollen.

Es klingt jetzt vielleicht komisch, aber wenn du die Möglichkeit hast, sprich mit einer Hebamme. Die haben einfach ein anderes Verhältnis dazu.

Mir hat folgendes Buch sehr geholfen: "Gute Hoffnung - jähes Ende" von Hannah Lothrop.

Und ich weiß, dass du das jetzt noch nicht für möglich hälst, aber es wird tatsächlich eine Zeit kommen, wo deine Schuldgefühle nachlassen.

Ich drück dich *knuddel2*
@Kira
Ich kann deine Gefühle so gut nachvollziehen....,
auch ich war vor vielen Jahren ein Kind in der 5. Schwangerschaftswoche verloren, es war zwar nur ein "Zellhaufen", aber eben ein Lebewesen, welches in mir war und welches in verloren habe, ohne vorher zu realisieren, dass ich überhaupt schwanger war....,
ich hatte auf der Arbeitsstelle zwar starke Rückenschmerzen verspürt, diese aber verdrängt......, im Laufe des Nachmittages bekam ich dann eine ganz starke Sturzblutung, bin nach Hause und habe mich ins Bett gelegt...., die starke Blutung hatte ich über die gesamte Nacht....,
ich bin dann am nächsten Morgen zum Frauenarzt gegangen, der eine vergrößerte Gebärmutter diagnostizierte, mit mir schimpfte dass ich nicht schon am Vortage zu ihm gekommen sei ( wie denn, die Praxis hatte doch geschlossen)...., ich bin dann nicht mehr ins Krankenhaus gekommen, habe lediglich ein Medikament bekommen....,
selbstverständlich habe ich mir lange Vorwürfe gemacht, wärst du doch sofort zum Arzt gegangen, musstest du so schwer arbeiten( wir haben zu der Zeit ein Haus gebaut und ich habe täglich schwere Schubkarren geschoben, Baumaterialen mitgetragen etc....
Aber viel schlimmer als die Selbstvorwürfe war die Trauer um das verlorene Leben....., ich konnte auch nie darüber reden...., erst vor 3 Jahren habe ich meine Gedanken über diesen Verlust noch einmal für mich aufgeschrieben und somit endlich so weit es geht verarbeitet...
auch mir tut es leid....
hallo,

was dir passiert ist, ist wirklich schlimm.... ich selbst hatte schreckliche angst, als ich nach 2,5 jahren versuchen endlich schwanger geworden war, dass etwas nicht in ordnung sein könnte.... aber richtig nachvollziehen kann das glaub ich nur jemand, der es selbst erlebt hat... meine freundin hatte, als ich in der 10. woche war, eine fehlgeburt.... sie war zu dem zeitpunkt in der 8. woche... meine frauenärztin meinte, es sei jede dritte schwangerschaft betroffen.... sie sagte, die natur und unser körper sind da ganz schön brutal... sobald etwas nicht stimmt, scheidet der körper den embrio aus....
das hört sich jetzt hart an, ich weiß....
und wie gesagt, ich glaube das nur jemand, der es selbst erlebt hat, es nachvollziehen kann....
ich habe eine internet seite gefunden, auf der ich mich schon vor meiner schwangerschaft angemeldet habe und die mir wunderbar gefällt....
hier gibt es im forum auch extra eine rubrik "frühes Ende" für den fall einer fehlgeburt, vielleicht magst du dir das mal anschauen und dich dort anmelden.... vielleicht findest du da jemanden mit dem du dich besser austauschen kannst als hier....

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=board&bid=55

lg nina
*****_by Frau
9 Beiträge
Mein herzliches Beileid. Den einzigen Rat den ich dir geben kann, ich weiss dass es Gruppen und Beratungsstellen gibt, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben und die Eltern nach diesem schrecklichen Verlust auffangen. Du hast keine Schuld an dem was passiert ist und auch niemand anderes. Ich wünsch dir und deinem Freund die Kraft diese Situation durchzustehen. Liebe Grüße. *troest*
@Kira
Hallo,

also ich werde dir jetzt nicht sagen, das es mir leid für dich tut, denn ich mag solche sätze nicht.

Ich hatte schon zwei fehlgeburten und beide waren sehr schlimm für mich, nicht nur weil ich noch jung war und keiner zu mir gestanden hat, sondern weil ich den fehler immer bei mir gesucht habe.

ich weiß heute, das ich wirklich nicht schuld war und ich dagegen nichts hätte tun können.

das du einen andere beziehung zu dem kind hattest als dein freund ist auch klar, für männer ist das erst real, wenn es da ist und sie es anfassen können.
wir frauen spüren die schwangerschaft vom ersten moment an.

aber eins kannst du mir glauben, irgendwann kommt der moment in dem du dankbar bis das du dieses kind nicht bekommen hast, glaub mir auch wenn es sich hart anhört.

ich hab heute, gott sein dank, einen tollen sohn, bin alleinerziehend und fast geschieden, ich bin endlich wieder gücklich und das ist gut so.

ach so kleiner tipp noch, reden hilft, wenn du jemanden(deinen freund) zum reden hast, tu es, es wird helfen und eure beziehung einen neuen status geben.

liebe grüße
Es ist eine schlimme Erfahrung und es tut mir leid, dass du sie machen musstest.

Mach dir bitte keine Vorwürfe, ich bin zwar kein Arzt, aber ich bin mir sicher, wenn alle Umstände (körperlich gesehen) für das Baby optimal gewesen wären, hättest du auch keine Fehlgeburt gehabt. Grad in dieser Anfangszeit, wo viele Frauen nichtmal wissen, dass sie schwanger sind, wird selten darauf Rücksicht genommen und dennoch kommen viele Babys gesund auf die Welt.

Nehmt euch jetzt die Zeit für einander. Wachst zusammen. Und wenn ihr euch sicher seit, dann gründet eine Familie. Du ´weißt jetzt, dass du empfangen kannst und darum werden die schon viele Frauen beneiden.

Aber wie gesagt, nehmt euch erstmal Zeit, ein Kind ist eine Menge Verantwortung, viel Spass, aber auch Verantwortung und zwar ein Leben lang, ich halte es immer für besser, wenn man sagen kann: es ist ein Wunschkind.
****78 Frau
2 Beiträge
liebe Kira
Vermutlich reagieren viele Frauen auf ein solches Erlebnis mit Schuldgefühlen. Die Gedanken "Hätte ich nicht...", "Was wäre gewesen, wenn..." sind leider auch sehr zäh und schwer loszuwerden. Niemand, der bei klarem Verstand ist, würde Dir eine Schuld zuweisen (daher war es wirklich eine sehr unsensible Reaktion Deines Arztes, denn der hätte sehen müssen, was er mit so einer Äußerung anrichtet); subjektiv aber sucht man den Fehler immer wieder bei sich. Ich glaube, dass Du die Schuldgefühle ganz bewusst und mit dem Verstand loslassen musst. Du darfst ihnen sozusagen nicht den Platz einräumen, den sie sich gerne nehmen würden.

Als Hilfe und Trost: Denk daran, wenn Dich das Ungute der Erfahrung zu sehr einzunehmen droht, wie schön es war, als das kleine Wesen in Dir entstand. Bei aller Härte, die Du erlebt hast, kann Dir dieses Gefühl niemand mehr nehmen! Und auch die Unmöglichkeit, das Unglaubliche in sich mit anderen zu teilen (z.B. mit dem Freund, dem das Kind in solchen Situationen zwangsläufig ferner ist), muss man nicht nur negativ sehen: Du hast für eine gewisse Zeit etwas Exklusives erlebt, etwas, das Dich auf einzigartige Weise mit einem kleinen Menschen verbunden hat. Dieser Wert vergeht nicht!

Alles Gute für die Zukunft!

Fine
***ow Mann
55 Beiträge
Ich drück dich ganz lüb
Hallo Kira...


Ich finde es schon sehr dumm von deinem Arzt der er Dir sagt das du den Krümel durch Streß verloren hast.
Nun gut.

Ich selber (meine Freundin) hat auch einen kleinen verloren es war in der 12 Wochen. Es war für uns ein harter Schlag.

Kira jede 2 Schwangerschaft für zu einem ungewollten Abbruch. Jetzt zu sagen es ist normal hört sich blöd aber es ist leider so.

Schau einfach mal auf die Seite Urbia.de melde Dich an. Die Seite hat schon vielen geholfen.

Drück dich ganz Lieb. *blume*

Du bist nicht dran schald wegen deinem Krümel. Da hat was nicht hingehauen mit ihm.


Cu denke dran Urbia.de
********sexy Paar
1.107 Beiträge
also...
ich habe zwei bzw. drei Kinder verloren, da einmal sogar zwillinge...habe mir auch immer Vorwürfe gemacht, aber das bringt gar nix...seh es lieber aus der Persektive lieber in den ersten drei Monaten als später....es gibt genug Frauen, die Fehlgeburten hatten und es kommt sogar vor das die Frauen es nicht einmal wissen...
dein Körper hat das Kind abgestoßen, weil irgend etwas mit dem Kind nicht stimmt...nicht du warst allein Schuld....
wenn der Körper merkt, das etwas nicht stimmt, reagiert er auf seine Art....so bin ich über meine Fehlgeburten hinweg gekommen...mach dir keinen Vorwurf...es klappt nicht immer alles beim ersten Mal.....
da dein Freund auch nicht wirklich was vom Kind gesehen hat bzw. es gemerkt hat..kann es auch nur schwer sein einen Bezug aufzubauen....wir Frauen haben es ja schon in uns....

Beim nächsten Mal klappt es.....
*********gnet Frau
1.065 Beiträge
bei....
den Shamanen gibt es ein kleines aber wie ich finde schönes Ritual.

Dann wenn der Mond am höchsten steht,
nimm eine junge Feder,
lege sie des Abends an dein Fenster
und lass dein Kind auf dieser Feder
vom Winde in Richtung der Sterne tragen.

Nimm bewusst Abschied.

Mir hat es geholfen. Nur ein bisschen, aber stetig.

LG
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