Schnarch sagt: wer den geringeren Trieb hat, kontrolliert die Beziehung. Er erklärt auf ziemlich interessante Weise, wie das unterschiedliche Interesse an Sex - das es immer gegegeben hat - dazu beiträgt, dass der Mensch ein so großes Gehirn hat. Kurz gesagt: um den Sex zu bekommen, den der/die mit dem größeren Trieb will, muss er/sie sich viele Gedanken machen. Auch, um die Beziehung zu halten, muss er/sie, der/die weniger Trieb hat, sich dauernd Gedanken machen. (...)
Und: er bringt Beispiele, wie Paare damit umgehen können und - für ihre Beziehung heiße, innige Erotik entwickeln können.
In einem gebe ich Schnarch ja recht: Diejenigen mit dem größerem Verlangen, machen sich mehr Gedanken über Sex. Vor allem kaufen sie sich ich mehr Sex-Ratgeberlektüre! Wäre jetzt auch ziemlich dumm von Schnarch, sich an diejenigen zu wenden, die sich eher weniger für Sex interessieren. Da kommst Du als Autor aufs keinen grünen Zweig.
Jetzt würde mich aber mal brennend interessieren, ob sich bei einem Paar mit unterschiedlichem Trieb, die Lektüre von Schnarch schon einmal dazu geführt hat, dass der Partner mit dem geringeren Verlangen danach auf einmal ständig horny war.