Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2498 Mitglieder
zum Thema
Was braucht ihr als Mann in der Beziehung?449
Wie die Überschrift schon offenbart, soll es hier einmal explizit…
zum Thema
Warum sucht Mann oder Frau mit Ü50 nach einer Beziehung?445
Sorry, dass ich hier im JC diese "Grundsatzfrage" aufwerfen möchte.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wenn die Frau mehr Sex braucht - Wie ist das bei euch?

Gelaber?
Vielleicht ist genau das das Problem... Männer empfinden darüber reden nur als Gelaber und wundern sich dann, wenn die Frau frustriert ist und abhaut oder einen Liebhaber nimmt... so war es bei mir... es kam noch einiges hinzu und irgendwann habe ich unsere Ehe für beendet erklärt... er ist aus alle Wolken gefallen, dabei habe ich vorher fast 2 Jahre versucht, etwas zu ändern und mit ihm zu reden...
****sh Frau
126 Beiträge
Gelaber?
Wir haben hier ein klares Thema. Wer sich darüber austauschen möchte, soll das ohne Kritik machen dürfen. Wer das als "Gelaber" empfindet, braucht sich nicht an der Diskussion beteiligen. Wenn jemand Rat sucht, sollte man sich nicht darüber lustig machen. Das ist unfair.

Mia
Ich finde dies ein sehr wichtiges Thema, woran bei mir schon einige (Fast)Beziehungen gescheitert sind. Offenbar hören manche Männer nicht gern, dass Frau tatsächlich mit Qualität oder Quantität unzufrieden sein könnte.
Leider kann ich Liebe und Sex schwer trennen, so dass ich nicht einfach einen zweiten Mann in meine Beziehung genommen habe... Swingerclubs o.ä. lehne ich auch ab... da finde ich es schon gut, sich hier auszutauschen. Und ehrlicherweise bin ich erleichtert, dass es offenbar nicht nur mir so geht.
**********ect22 Frau
1 Beitrag
Ähnliche Erfahrung...
..in Beziehungen bin auch oft ich diejenige, die lustgeladender ist.
Ich könnte öfter, es reicht mir aber schon ein Stück weit, wenn ich mit ihm kuscheln darf oder zumindest die Hände anfangen zu wandern und er mich so befriedigt (oder ich ihn.. auch das hilft manchmal).

In meiner letzten Beziehung war aber auch ich diejenige, die den Sex angestoßen hat.. Oft ist es dann aber irgendwie bei einem Blowjob geblieben, wenn ich angefangen habe und das ist dann irgendwann auch frustrierend, wenn man merkt, wie es bei einem selbst so vollkommen ungenutzt zusammenläuft.

Es sich selbst machen empfinde ich irgendwann immer als unzureichend. Ich komme dann schlicht nicht. Wobei das in Single-Phasen nach einer Beziehung eher ein Thema ist, weil ich mir dann auch keine ONS suche. *ggg*

Generell habe ich allerdings auch festgestellt, das viele Männer zwar darüber reden, wie geil und toll es doch ist, wenn eine Frau sexuell aktiv ist und Lust hat, aber oh wehe sie bekommen so jemanden vor die Nase. Die meisten sind dann eher eingeschüchtert und haben Angst, nicht genug geben zu können, weil sie den sexuellen Akt auf die Penetration beschränkt sehen und meinen, dass sie da nicht standhaft genug wären.

Ich hätte übrigens in meiner alten Beziehung durchaus damit leben können, wenn ich mir hätte etwas von außen dazu holen können. Es scheiterte letztendlich an anderen Dingen.
Wenn ich das hier so mit lese scheinen meist die Frauen die aktiveren zu sein?!
*******elle Frau
35.899 Beiträge
das macht nur den Eindruck , weil sich diese angesprochen gefühlt haben . *zwinker*
***dH Mann
3.655 Beiträge
Bei uns ist es gerade umgekehrt!
Viel Wirbel um Gelaber
Schau dir doch einfach meine Formulierung an, du und ihr schreibt und interpretiert damit auch viel zu viel in meine Aussage hinein.

Unfair ist auch, wie du dir scheinbar einen abbrichst, nur um meinen durchaus positiv gemeinten Ratschlag, verurteilen zu können, weil er dir persönlich nicht passt. Deine Reaktion ist damit mindestens genauso unfair, wie dir in deinen Gedanken mein Beitrag zu sein scheint.
Und nun die Kirsche auf die Sahne, du meinst also, dass der Beitrag über mir sehr hilfreich für die Beantwortung ihrer Fragen ist ? *haumichwech*

Ganz ehrlich, 2 Jahre "versucht" ? - Da verweise ich gerne noch mal auf meine letzten Worte.
Wenn man offen miteinander kommuniziert, kann man sich im Leben viel Zeit sparen.
Wenn ich keine Kinder, oder anderweitige Verpflichtungen hätte, wär ich nach einem Viertel der Zeit gegangen, oder hätte mich anderweitig betätigt. Mehr wär mir dann das "Gelaber" á la " Morgen wird alles anders", ouh schon wieder dieses böse Wort, nicht wert gewesen.

"Männer empfinden darüber reden nur als Gelaber" , mit dieser Aussage generalisierst du auch schon wieder. Soll die junge Dame etwa lernen, dass alle Männer sich nicht gerne ausdrücken können/wollen, der Frau in solchen Situationen zuhören wollen, und sich "lieber" wundern, wenn die Frau sich jmd. anderen angelt, .. wahrscheinlich auch wieder jmd. der "darüber reden nur als Gelaber" empfindet ?

Kurz und knapp: Ich hatte schon sehr tiefgängige Gespräche, nette Abende und auch offene Freunde und kann somit durchaus das Gegenteil behaupten. Auch einige Männer haben nicht andauernd Tomaten in den Ohren, oder sind an den Vorstellungen der Frau interessiert. Welch Wunder.

"Sie erfährt hier, dass das ganz normal zu sein scheint, das jeder ein anderes Bedürfnis an Sex hat, was Häufigkeit oder Dauer angeht. IST das echt nichts? "
Mhh, das ist echt ´ ne ganz schön knifflige und gemeine Frage.
Also, "das jeder ein anderes Bedürfnis an Sex hat, was Häufigkeit und Dauer angeht" sollte die Dame vielleicht schon bei der Aufklärung mitbekommen haben, sich logisch denken können, oder aus ihrem vorherigen Erlebten wissen. Insofern ist das definitiv nichts Neues. Aber auch nicht " nichts" wie du meinst.
Wenn du aufgepasst hast, kannst du dir die *frage* nach dem Sinn und damit die Antwort auf deine rhetorische Frage denken.

Hey, XX ich finde dich so erregend, ich will gerne mehr von dir spüren. Meinst du, dass bekommen wir irgendwie hin ? PUNKT - Ist schon schlimm, gerade in der heutigen Zeit mit den vielen Kommunikationsmöglichkeiten. *lach*
Ich habe bis eben mitgelesen, teilweise sehr interessante Ansätze.
Liebe TE du bist noch sehr jung, auch noch sehr jung in der Beziehung.
Ich erzähle einfach mal etwas von mir:
Wir sind beide aus Ehen, die letztendlich unter anderem wegen des fehlendem Sexes, wegen fehlender Liebe, gescheitert sind.
Nun sind wir fünf Jahre zusammen, der Sex war am Anfang....Wow... mindestens 3 mal am Tag, mittlerweile hatte es bei ihm, auch berufsbedingt, etwas nachgelassen.
Arbeit, früher ins Bett, etc...
Aber bei mir nicht!
Deswegen mache ich ihn heiß, wann immer es geht, wir haben nun auch zu den merkwürdigsten Zeiten Sex,mal morgens um 4, mal Abend , wenn er von der Arbeit kommt u d wir noch kindfrei haben.
Ich versuche immer, meine doch sehr starke Lust auszuleben, in dem ich ihn spontan in Hotels entführe, oder wir gehen in die Sauna, das ma hat ihn im wahrsten Sinne des Wortes heiß..
Ich schicke ihm sexy Fotos auf die Arbeit, und schreibe ihm, was wir anstellen könnten...dazu gehören auch hier im Joy super nette Menschen, die wir kennenlernen konnten, uns mit ihnen treffen und ebenfalls Spaß haben...
Es gibt einiges , die Lust anzufachen...und wenn nicht, dann liege ich kuschlig in seinem Arm und freue mich einfach darüber, dass ich DEN Menschen gefunden habe, der exakt zu mir passt..
Also : es gibt Frauen, die mehr Lust als der Partner haben , das goldene Mittelmaß ist vielleicht das Zauberwort! *zwinker*
******836 Mann
1.360 Beiträge
Viele Beiträge habe ich gelesen.
Mir fehlt jedoch zum Teil den eigenen Beitrag von Dir!

ich (Mann 50+) heb nun einige feste Beziehungen hinter mir (bin auch jetzt mitte in Einer drin).

Zum Teil, so meiner Erfahrung, gleicht sich des mit der Zeit aus.
Aber manchmal auch nicht.

Das A und O ist aber immer, miteineinder zu reden! Wenn des nicht klappt, dann ist Hopfen und Mals verloren.

Ich habe jängere Beziehungen gehabt, wo ich eher der Bedürftige war, aber auch solche, wo ich kaum hinterher gekommen bin (wie derzeit). Ist alles kein echtes Problem solange man darüber reden kann!!
Es gibt Handarbeit (alleine oder (auch ganz toll) gemeinsam), Spielzeug und vieles mehr. Solange alles offen und im vollen Vertrauen geht, kann man viele Ungleichheiten ausbügeln.
Aber, ist Voraussetzung, reden!

Auch ich bin natürlich öfter mit meiner Freundin intim, will dann aber nur, daß sie alles bekommt was sie sich vorgestellt hat (und bekommt des in der Regel auch). Umgekehrt gibt es Momente wo es genau umgekehrt ist.
Aber dadurch, daß wir darüber reden, akzeptiert jeder von uns des, auch wenn die Lust mal weniger oder auch mal intensiv ist.

Verbal Spielchen die bei uns aufm Sofa, Küche, Bad, beim Einkaufen oder sonstwo anfangen, dann auch mit minimalen Berührungen weitergehen, und die zum Teil schon mal eine Stunde oder gar deutlich länger dauern, helfen uns wahnsinnig in die richtige Stimmung zu kommen, egal wie der Partner (sie oder er) drauf ist.

Aber wie gesagt, nur mit reden kann des klappen.

Wenn alles nix hilft, dann musst Du Dich leider erwägen, die Beziehumg zu beenden und iwas neues zu suchen. Eine ewig unzufriedene Frau ist eine unmögliche Sache in der Neuzeit (und auch gar nicht nötig)!

Wenn gar nix hilft: Wie heißt es so schön (und einfach): es gibt viele Mütter mit schöne (und richtig gestrickte) Söhne.

LG
****in Mann
45 Beiträge
Ob man sich mit Kosenamen betitelt, ist völlig unerheblich - das machen auch 85jährige, die sich lieben und sich an die Goldene Hochzeit schon gar nicht mehr erinnern können.

Sexuelle Bedürfnisse ändern sich eben - ebenso, wie sich eine Beziehung ständig wandelt, wenn sie noch nicht eingeschlafen ist. Das bringt Spannung rein - positive und eben auch negative. Deshalb ist das 'miteinander' Reden ja auch so wichtig - immer wieder.

Bei uns gibt es die 'Vereinbarung', dass eine/r nicht 'leidet' weil dem/r anderen gerade nicht danach ist. Entweder ist man dann 'behilflich' oder steht 'zur Verfügung' - selbst wenn nächtliche Geilheit aufkommen sollte - immer noch besser, als eine schlaflose Nacht zu haben.
Wird dem 'Helfer' dann doch danach - schön - wenn nicht, hat es sie/ihn ja auch nicht gestört.
Das ist nun nicht dreimal täglich so - einmal pro Woche kommt das aber fast immer vor. Es ist schöner, als selbst Hand oder anderes anzulegen, was aber natürlich auch immer eine Option ist - wonach einem eben ist.

Wenn man merkt, dass der/die andere 'rollig' ist, funktioniert das übrigens meist wortlos - quasi als 'Dienstleistung' - 'zurliebe' und wichtig: immer "mit Liebe"!

Bis wir darauf gekommen sind, hatten wir auch eine Zeit mit Konflikten, weil es da immer wieder mal 'Umstimmigkeiten' gab. Seitdem haben wir da überhaupt keine Probleme mehr - beide sind damit rundum glücklich. Und wir sind jetzt 21 Jahre zusammen und handhaben das jetzt seit vielleicht drei Jahren so.

Wichtig ist natürlich auch, weiterhin füreinander 'spannend' zu bleiben. Damit meine ich nicht, das Licht auszumachen - man will ja im Kerzenschein sehen, was es schönes, neues oder mal wieder gibt.

LG "Schatz" und "Muschi" *zwinker*
Wenn er nicht will, habe auch ich keine Lust.
Schliesslich kommt die Lust mit dem gegenseitigen Begehren.
Und die zu fördern und zu erhalten, hat mit Willen beider Seiten zu tun. Wie alles in einer Partnerschaft.
****in Mann
45 Beiträge
Wo bitte ist denn der Ein-/Ausschalter für die Lust?
Deshalb spricht man ja auch vom "von der Lust überkommen"...
unterschiedliche Phasen
Lust ist nicht gleichbleibend. Es gibt Phasen, da könnte ich täglich und dauernd und dann gibt es wieder Phasen, da habe ich mehr Lust auf ein Eis und würde dem Typen, der mich anfasst lieber den Eisbottich über den Kopf stülpen... in meiner Beziehung waren wir unterschiedlich drauf, selten gleichzeitig lustig. Da hilft auch reden nichts, wenn mann/frau keine Lust hat, dann ist das eben so. Manchmal kann man mitgerissen werden, aber wenn man immer mitgerissen werden muss, dann ist das auf Dauer ja auch nicht der richtige Weg und funktioniert auch nicht auf ewig. Fakt ist, dass ich mit Anfang 40 dauergeil war, er nicht. In einer Beziehung schwierige Situation. Jetzt habe ich zwar keine Beziehung mehr, aber Sex wie, wo und wann ich will. Mal mit Mann, mal mit einfachen Ersatzmitteln ohne dem ganzen Typen drumherum... hat alles was. Beziehung hat auch was, aber monogam kann ich, das glaube ich, nicht mehr leben, jedenfalls nicht im Moment. Aber auch das sind eben Phasen.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Ich kann es nur immer wieder aus meiner Erfahrung schreiben:
Ein generell unterschiedliches Bedürfnis lässt sich nicht ohne Öffnung der Beziehung in Einklang bringen.
Ich habe das nach 8 Jahren kapiert und mich endlich getrennt.
Ich für meinen Teil möchte mir nicht von einem passiveren Partner meine Lust diktieren lassen - und mich dabei immer unweiblicher, weniger begehrt und irgendwie auch nicht in meiner Gänze geliebt fühlen.
An den Folgen für's Ego habe ich heute noch zu kämpfen.

Klar gibt es unterschiedliche Phasen, aber wenn schon in der Verliebtheitsphase wenig ist, kann man wohl davon ausgehen, dass die Lust nicht mehr wird.
Und zumindest bei mir ist es so, dass mein Mann und ich seit 2 Jahren weitestgehend gleichbleibend Bedarf haben.
****in Mann
45 Beiträge
Verliebtheitsphase
Stimmt - gegenüber der "Verliebtheitsphase" nimmt es wohl immer ab - bloß gut, wenn ich daran denke, wie man DANACH noch dreimal in der Nacht wach wurde und wieder und wieder... 😆
*********ggli:
Braucht die Frau mehr Sex als der Mann?

Ob das für die Frau im Joyclub gilt, kann ich nicht beurteilen. Im Allgemeinen denke ich, ist eher das Gegenteil der Fall. Du schreibst ja selbst...

*********ggli:
Es würde mich einfach interessieren, ob es hier auch Paare gibt, wo die Fronten quasi 'vertauscht' sind und wie ihr damit umgeht?

*********ggli:
Wie sind eure Erfahrungen?

Grundsätzlich hatte ich auf lange Sicht immer mehr Lust als meine Partnerinnen. Daher kenne ich auch das unangenehme Gefühl, verzichten zu müssen, abgewiesen zu werden, sich nicht begehrt zu fühlen. Einmal hatte ich aber tatsächlich das "Glück", an eine Frau zu geraten, die mir deutlich meine Grenzen aufzeigte. Daher kann ich für mich sagen: Es ist bei Weitem schlimmer eine Frau zu haben, die Du (langfristig) täglich mehrfach befriedigen musst, als eine, die ein bisschen weniger Sex mag als man selbst.

Ob diese persönliche Erkenntnis auch für Frauen gilt, kann ich nicht beurteilen. Aber es gibt hier ja geraden den Thread

To-Do-Liste: Sexuelle Erfahrungen, die man 1x erleben sollte

Das war für mich sicher eine Erfahrung, die sich gelohnt hat.
*******elle Frau
35.899 Beiträge
zu göttlich, du hast doch nicht ernsthaft erwartet, dass dir das Gelaber hier weiterhilft ?

Wie könnte man das anders deuten , als pure Ablehnung und Häme ? *zaunpfahl*
Viel geschrieben in der Stellungsnahme, nix gesagt,

dann äußere dich doch mal bitte ZUM THEMA , LErythme.

Wie siehst du das als Frau, wie empfindest du das als Frau, wenn dein Mann dich ständig abweist, nach Gesprächen aber nicht in der Lage ist, daran etwas zu ändern ? *nixweiss*

Oder hast du das als Mann erlebt, und die Frau wollte ständig Sex von dir, du hattest kein Lust?
Wie hast du das Problem lösen können ?
Oder wolltest du immer Sex und die Holde wollte nicht? Lösung?
Hier tauschen sich doch user zum Problem der TE aus,

zu beurteilen was nun gut, was neutral , was schlecht und was Gelaber ist, sollten wir doch der TE überlassen, nicht?

Die user wollen helfen, schreiben gemachte Erfahrungen auf. Ich finde das schon hilfreich, nur auch zu wissen, dass das andere Menschen genauso haben können.
Und viel wichtiger : Dass es verschiedene Lösungen dazu gibt, die wieder die user für sich gefunden haben.
Ich finde diesen Austausch gut und richtig. Jeder kann sich daraus ziehen , was er möchte.

Nur pauschal darüber her zu ziehen , empfinde ich halt nicht ganz so nett oder gelungen.
*********ggli
535 Beiträge
Themenersteller 
Besonders die aussage, dass man am Anfang der Beziehung noch übereinander her fallen sollte finde ich dann doch sehr... gewagt.

Klar könnte ich die Aussage auch einfach ignorieren, aber ich finde es wichtig, mit dem Klischee zu brechen.

Ich finde sowas ebenso 'toll' (Ironie...) wie die allgemein bekannte Verknalltheit. wenn man danach wieder 'aufwacht' und es plötzlich nicht mehr schön ist und die Ecken und Kanten am freund entdeckt, dann ist es zu Ende...

deswegen bin ich froh, dass wir sowohl die klassische Verliebtheitphase als auch die 'anfangs immer und überall und mega viel Sex'-Phase gar nicht hatten/haben *ggg*

was mir aber allgemein auffällt, ist dass er den eindruck hat, ich möchte immer Sex, wenn ich 'anhänglich' werde... Aber lecken oder streicheln wäre auch mal eine 'Idee'. Vor allem diesbezüglich hoffe ich schon, dass er das noch für sich entdeckt. *zwinker*

Denn soviel Sex wie ich 'angeblich möchte' würde mir auch gar nicht gut tun, dann wäre ich ja total wund und alles täte mir weh *ggg*
*******ive Mann
158 Beiträge
lasst uns weiterlabern...
********1970:
Grundsätzlich hatte ich auf lange Sicht immer mehr Lust als meine Partnerinnen. Daher kenne ich auch das unangenehme Gefühl, verzichten zu müssen, abgewiesen zu werden, sich nicht begehrt zu fühlen. Einmal hatte ich aber tatsächlich das "Glück", an eine Frau zu geraten, die mir deutlich meine Grenzen aufzeigte...

Oh ja, das kann genauso anstrengend sein...

Für mich wäre es ein Alarmsignal, wenn innerhalb der ersten Jahre ein dramatischer Rückgang an sexueller Interaktion zu verzeichnen wäre. Sex ist für mich irgendwie ein Beziehungsbarometer. War es schon immer. Wenn ich in der Verliebtheitsphase keine Lust hatte, lag es meistens daran, dass ich keine Lust auf sie hatte. "Beruflichen Stress" vorzugeben (zumindest über einen längeren Zeitraum) empfand ich im Nachhinein als Selbstbetrug.
Das Gefühl, den Partner immer "überreden" zu müssen oder abgewiesen zu werden, erzeugt Leidensdruck. Wenn man diesem ausgesetzt ist, muss man abwägen, ob und wie lange man damit persönlich zurechtkommt. Wenn man also eher nymphoman veranlagt ist, würde es in einem Desaster enden. Dessen sollte man sich bewusst sein. Funktioniert die Beziehung auf vielen anderen Ebenen, ist also bewahrenswert, kann man über andere Beziehungssysteme ins Gespräch kommen, um den Sex ggf. auszulagern.
Praktiken, Positionen, Spielarten haben meist enormes Entwicklungspotenzial. Eine krasse Änderung der Frequenz ist meiner Meinung eher nicht zu erwarten. Ist aber alles nicht in Stein gemeißelt.
Man könnte jetzt noch über existente Rollenbilder lamentieren. Dass die Frau sich normalerweise ziert und der Mann der Fordernde ist. Auch Männer kommen halt nicht immer mit sexuell sehr aktiven Frauen klar...
Könnt ihr ja mal drüber sprechen, wenn Du darin eine mögliche Ursache siehst.

Meine Erfahrung ist es ebenfalls, dass man in der Anfangsphase öfter Sex hat. Für mich persönlich ist das kein Klischee. Die Neugier ist zu Beginn viel größer. Aber bevor ich jetzt dafür an den Marterpfahl komme, rauche ich lieber eine Friedenpfeife... *zwinker*
****54 Mann
3.849 Beiträge
Das die Verliebtheitsphase so verzichtbar sei, möchte ich auch nicht unterschreiben. Die ist nicht nur ein Jungbrunnen - OK, hast Du noch nicht nötig - sondern macht es auch sehr einfach, von sich selbst abzusehen und sich so gemeinsam zu synchronisieren. Von der Erfahrung kann man jahrelang zehren.

*********ggli:
[Dies und jenes ...] wäre auch mal eine 'Idee'. Vor allem diesbezüglich hoffe ich schon, dass er das noch für sich entdeckt
Darin steckt was: Ist es nur die Häufigkeit oder noch mehr die unterschiedliche Ernsthaftigkeit, mit der Ihr an Körperlichkeit herangeht?
Beziehungsarbeit vs. Liebesspiel?
Sex
Sex in einer Beziehung, egal wie diese sich gestaltet, ist sicher etwas sehr schönes und erfüllendes.
Nähe der Körper und Seelen , kann man auf verschiedenen Wegen erleben und erfahren.
Mehr oder weniger Sex oder Lust auf Leidenschaft darf sicher sein.
Daraus ein Barometer oder gar die Frage nach der Beständigkeit einer Verbindung ab zu leiten, halte ich für nicht richtig.
Reden, offenen legen der Gefühle und Wünsche macht das meiner Meinung nach vieles einfacher für alle Beteiligten
Ohne jemanden angreifen zu wollen, aber den Sex als Barometer für die Güte einer Beziehung zu nehmen, halte ich für ziemlich.... also jedenfalls in der Beziehung mit meinem Lebenspartner gibt es Dinge, die extrem viel wichtiger sind als Rammeln. Und darüber bin ich sehr froh.

Nichts für ungut. Aber das musste ich jetzt schreiben. *g*
**********ng_sh Paar
5 Beiträge
Brauchen?
Ich finde zwischen mehr Sex brauchen und möglichst mehr Sex haben wollen ist ein großer Unterschied.
Dies meine ich nicht nur auf Sex bezogen sondern es ist Grundsätzlich gemeint für das eigene Leben bzw. die eigenen Bedürfnisse.
Brauche ich wirklich mehr Sex als mein Partner mir geben möchte oder kann, würde ich mich wohl auf lang oder kurz von ihm trennen. Selbstverständlich erst nachdem das Gespräch darüber nicht für mich gefruchtet hätte und ich für mich keinen anderen Ausweg sehen würde um mein für mich wichtiges Gefühl des brauchens zu stillen.
Denn brauche ich wirklich etwas um mich in meinem Leben wohl zu fühlen würde ich schon versuchen etwas zu ändern, auch zur Not verbunden mit einer Trennung.
Hätte ich einfach nur gerne mehr Sex und sei es weil meine Libido stärker ausgeprägt ist ohne wirklich das Gefühl zu haben es zu brauchen, würde ich wohl auch alles versuchen es auf liebevolle Weise von meinem Partner zu bekommen durch Gespräche, Vorschläge etc. und sei es eine offene Beziehung vorzuschlagen. Ohne auch nur im Ansatz daran zu denken ihn deswegen zu verlassen. Da es ja in diesem Falle nur ein Wunsch von mir wäre und nicht ein wirkliches Bedürfnis was meinem Lebensglück im Wege steht.
Geschrieben vom weiblichen Part unseres Paares.
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
Bee_8000
gibt es Dinge, die extrem viel wichtiger sind als Rammeln. Und darüber bin ich sehr froh.

Sex als Rammeln zu bezeichnen lässt schon auf eine gewisse Grundeinstellung zum Sex schließen.
Wir reden ja auch vom Essen und nicht vom Fressen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.