Meine einizige "öffentliche" Stellungnahme:
1. Mein Sternenjuwel ist ein eigenständiger Mensch und hat eine eigene Meinung zu all den Dingen des Lebens. Sie ist sensibel, gefühlvoll und denkt und reflektiert. Sie muss auch keinen Beitrag mit mir absprechen.
Das finde ichgut so und ist top.
Es soll ja auch Kerle und Doms geben, die die Worte ihrer Dame vorher kontrollieren. Nein, ich will eine selbstdenkende Lebensgefährtin auf gleicher Augenhöhe, die mir auch ihre Meinung vor meinen Latz knallen darf.
2. Konnte ich schon mehrfach erleben wie Beiträge vom Sternenjuwel im allgemeinen JC-Bereich durch den JC sowohl in der Überschrift als auch im Inhalt "leicht" verändert wurden, die Intention des Beirtages aber in der Leserschaft, wie hier heute, anders ankommt.
3. So habe ich zumindest mein Sternenjuwel verstanden:
Allerdings wird ihm dann auch immer gleich unterstellt, ihm würde etwas in unserer Beziehung fehlen.
Genau darum ging es ihr. Wenn es nicht so ist, möge sie mich hier korrigieren.
Ich finde immer toll was da hinein gelesen wird, ist in anderen Threads ja auch oft so. Darum eröffne ich gar keine Themen mehr. Da kann man sich nur als TE die Finger verbrennen. Und am Ende endet fast jedes Thema im "Streit".
4. Die Doppelmoral der Leute fasziniert mich immer wieder.
Mich hat anfänglich auch genervt, dass es für viele unverständlcih ist eine geschlossene Triade zu bilden, die sich nicht auf die Sexualität beschränkt, sondern eine Lebens- und Liebesbeziehung erstrangig ist, von Alltag, Freizeit ...., da spielt die Sub-"Funktion" erstmal gar keine Rolle.
Erst kommt der Mensch, dann die Frau und dann .... die Sub.
An dieser festen, in sich geschlossenen Triade können sich die Leute entrüstet aufreiben.
Die gleichen Leute finden aber es völlig legitim eine zweite Frau für sich zu wünschen, die ihr Sexleben aufpeppt, ob als Dreier-Bettnummer oder Gelegenheitssub zum spielen.
Kurz, Leute, die über eine feste Triade (MFF oder FMM) den Kopf schütteln, aber am Wochenende mit einer weiteren Person "spielen" sind mir suspekt. Die nehme ich nicht mehr ernst.
Ein jeder wie er mag. Ich mag es nicht so.
5. Für mich ist das Wort "spielen" in diesem Zusammenhang schon ein Graus, denn, wenn ich jemande mag, die Chemie passt und die Lebensüberzeugungen und Weltanschauungen im Grundsatz passen, investiere ich tiefe Gefühle und möchte die Option haben mich zu verlieben und zu lieben. Diesen Menschen möchte ich als feste Lebenspartnerin in meinem, in unserem Leben haben.
Ich möchte den ganzen Menschen, äh Frau, an meiner Seite haben, als Geliebte, als Denkkollege, als Mitstreiter durch den Alltag, als Freizeitteamgefährtin, als Kuschelpartner, als Sub, als Mitglied meiner Familie. Einen solchen tollen Menschen habe ich mit Sternenjuwel in meinem Leben.
6. Ich liebe mein Sternenjuwel und rück sie nimmer mehr freiwillig raus. Mir fehlt auch nichts im Zusammenspiel mit ihr und in unserer Beziehung. Wir entwickeln uns stetig gemeinsam weiter, durch Höhen wie auch Tiefen. Und das finde ich toll und macht unsere Bindung immer inniger!
7.
Wer polyamor empfindet, möchte wohl gerne mehr als eine lieben können... ich finde das zunächst mal nicht verwerflich...
Danke für die Worte der Userin, die dieses geschrieben hat.
Es bringt es treffsicher auf den Punkt.
Für manche, die monogam denken, aber in einer offenen Beziehung leben und am Wochenende Party machen und mit ihrer wechselnden Affäre getrennt vom Partner losmarschieren oder Swinger ist das ein Schock. Sowas gibt es? Ja, gibt es. Ich kannte sogar ein Trio selber, das fest verschweisst war, er klönte öfters mit mir, wenn seine Herzdamen geinsam shoppen waren und er sich lieber der Nerven wegen ausklinkte, lach.
Nein, ich kann mir eine Affäre, eine Zweitfrau oder ein Verhältnis als Swinger mit der Ehefrau eines befreundeten Paares nicht vorstellen. vielleicht bin ich ja als Freigeist doch ein wenig spiessig.
Ah, der Begriff Zweitfrau, wie der mir auf den Senkel geht. In einer Triade gibt es nicht eine Zweitfrau oder ein fünftes Rad. nein, eine Traide besteht aus drei eigenständigen Achsen, die sich als Individuum alle gleichwertig einbringen und da müssen sich drei Menschen neu zusammenwürfel. Es wäre nicht richtig es so zu sehen, dass sich ein bestehendes Paar und ein weiterer Mensch gegenüber stehen. Dies ist eine verantwortungsvolle und nicht einfache Aufgabe, die nicht gelingen muss, aber kann. Und, wenn sie gelingt ist es vielleicht so eine eingeschworene Triade wie bei dem Bekannten mit seinen beiden Liebsten, den ich kannte.
Mir ist nicht nur deswegen ein fester Kreis, Treue, Loyalität, Zuverlässigkeit, für den anderen in allen Lebenslagen da sein, Gemeinsamkeiten, aber auch dem anderen seinen Freiraum lassen wichtig.
8. Wir hatten bereits eine liebe Dame in unserem Bunde, die ich sehr fest in meinem Herzen hatte. Es ging nach einigen Monaten dennoch zu Ende und in der Nachbetrachtung ist es gut so gewesen.
9. Fazit: Aus bestimmten Fehlern hat mein Sternenjuwel für sich, ich für mcih, wir für uns gelernt und diese Fehler wollen wir nicht wiederholen. Letztendlich ist uns aber bewusst, dass das Leben, ob als Paar oder Trio immer Risiken des Wandels, der Veränderungen bedeuten kann, aber genauso gemeinsame Chancen.
Aus den gemeinsam gemachten Erfahrungen, unseren Wünschen und Vorstellungen, die von Sternenjuwel und die von mir ergeben sich oft anregende, auch kritische Kommunikationsmomente. Aus dieser Kritik, Marschbesprechungen lernen wir. Wir kommunizieren sehr häufig und gut.
Logisch kann jede Kommunikation immer besser werden. Sternenjuwel kannte aus ihrer ersten langjährigen Beziehung vor mir nicht, dass Mann und Frau viel kommunizieren und scho gar nicht gross über Gefühle, weswegen sie sich manchmal, aber immer seltener, in ihr Schneckenhaus zurückzieht und sich neu sammelt. Dies ist für sie gut und dies habe ich zu respektieren, wenn gleich ich es stetig geniesse wie wir immer weiter innig zusammenwachsen.
PS: Reverse_nair hat es gut geschrieben.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Oder was über den Horiziont des Abendländers geht will er auch nicht verstehen, selbst, wenn er selber noch so offen tut.
Ende meiner Stellungnahme. Wer versteht - gut, wer es nicht versteht, mir auch egal.