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Paarsuche nach einer Sub: Zeichen für unerfüllte Beziehung?

****ei:
Und das Dulden einer weiteren Frau lediglich weil du seine Sub bist, sehe ich als problematisch.

*guterbeitrag*
Nachtrag:
Es sei denn, du stehst auf solche Art von Erniedrigung - gibt es auch - und wenn es dich auf diese Art glücklich macht, ist ja auch alles gut..
******147 Frau
500 Beiträge
Hmmmm. Ich bin irgendwann mal über Eure sehr eigenartige Suche gestolpert, hab es später aber in der Theorie als eigentlich schöne Konstellation angesehen. Für mich war es immer die Suche eines Mannes, der polyamor empfindet und zwei nicht polyamore Frauen an seiner Seite haben möchte, die einander dann in tiefer Freundschaft verbunden sind.
Aufgrund einer sehr, sehr kurzen Erfahrung kann ich mir in der THEORIE durchaus vorstellen, dass sowas sehr erfüllend sein KÖNNTE.
In der Praxis fürchte ich aber, dass es nicht ohne Eifersüchteleien vonstatten gehen kann. Aber nichts ist unmöglich. Doch ist es wohl die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Ich habe jedenfalls nach anfänglichem Kopfschütteln irgendwann aufgehört, Eure Suche irgendwie für mich zu bewerten. Ich hab immer ein Idealbild für das, was Ihr sucht, im Kopf gehabt.

Umso erstaunter bin ich allerdings jetzt gerade über diesen Deinen Thread hier... *gruebel*

Ich dachte eigentlich, Du wärst in gleicher Weise an dieser Suche beteiligt und würdest quasi eine gute Herzensfreundin für DICH suchen mit der zusammen Du Deinen Partner glücklich machen möchtest?! Zweifelst Du jetzt selbst an Sinn und Unsinn dieser Suche?! Sorry, ich verstehe es gerade nicht so richtig...

Und ob ihm etwas fehlt? Naja. Wer polyamor empfindet, möchte wohl gerne mehr als eine lieben können... ich finde das zunächst mal nicht verwerflich... nur schwierig in der praktischen Ausführung als Dreier-Konstellation.
********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, die Überschrift zu Diesem Thread verwirrt hier wohl. Dies kam nicht von mir, sondern wurde vom Joyteam verändert. Wer aber meinen EP genau liest, sieht das ich keine unerfüllte Beziehung bei uns sehe, es aber meinem Partner immer so vorgeworfen wird. Es fehlt uns nichts, aber diese ständigen Unterstellungen lassen einen irgendwann nachdenklich werden, mehr nicht.

LG Sternenjuwel
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Es fehlt uns nichts, aber diese ständigen Unterstellungen lassen einen irgendwann nachdenklich werden, mehr nicht.

Wenn das so ist, dann lass die anderen quatschen und gut ist! Weil am Ende ist nur wichtig, wie ihr beide euch fühlt! (oder drei dann, oder was auch immer!)
Etwas fehlen....
Wenn " man" Glück teilt miteinander verdoppelt es sich ...sagt man...warum soll das nicht bei dreien auch mehr werden?

Ich denke das scheinbar unmögliche wird gern als schlecht abgestempelt, weil es nicht üblich zu sein scheint.

Monogamie ist vielleicht gar nicht angeboren sondern nur gesellschaftlich anerkannter ...Weil es Tradition hat...hier...
Meine einizige "öffentliche" Stellungnahme:

1. Mein Sternenjuwel ist ein eigenständiger Mensch und hat eine eigene Meinung zu all den Dingen des Lebens. Sie ist sensibel, gefühlvoll und denkt und reflektiert. Sie muss auch keinen Beitrag mit mir absprechen.
Das finde ichgut so und ist top.

Es soll ja auch Kerle und Doms geben, die die Worte ihrer Dame vorher kontrollieren. Nein, ich will eine selbstdenkende Lebensgefährtin auf gleicher Augenhöhe, die mir auch ihre Meinung vor meinen Latz knallen darf.

2. Konnte ich schon mehrfach erleben wie Beiträge vom Sternenjuwel im allgemeinen JC-Bereich durch den JC sowohl in der Überschrift als auch im Inhalt "leicht" verändert wurden, die Intention des Beirtages aber in der Leserschaft, wie hier heute, anders ankommt.

3. So habe ich zumindest mein Sternenjuwel verstanden:

Allerdings wird ihm dann auch immer gleich unterstellt, ihm würde etwas in unserer Beziehung fehlen.

Genau darum ging es ihr. Wenn es nicht so ist, möge sie mich hier korrigieren.

Ich finde immer toll was da hinein gelesen wird, ist in anderen Threads ja auch oft so. Darum eröffne ich gar keine Themen mehr. Da kann man sich nur als TE die Finger verbrennen. Und am Ende endet fast jedes Thema im "Streit".

4. Die Doppelmoral der Leute fasziniert mich immer wieder.

Mich hat anfänglich auch genervt, dass es für viele unverständlcih ist eine geschlossene Triade zu bilden, die sich nicht auf die Sexualität beschränkt, sondern eine Lebens- und Liebesbeziehung erstrangig ist, von Alltag, Freizeit ...., da spielt die Sub-"Funktion" erstmal gar keine Rolle.
Erst kommt der Mensch, dann die Frau und dann .... die Sub.

An dieser festen, in sich geschlossenen Triade können sich die Leute entrüstet aufreiben.
Die gleichen Leute finden aber es völlig legitim eine zweite Frau für sich zu wünschen, die ihr Sexleben aufpeppt, ob als Dreier-Bettnummer oder Gelegenheitssub zum spielen.
Kurz, Leute, die über eine feste Triade (MFF oder FMM) den Kopf schütteln, aber am Wochenende mit einer weiteren Person "spielen" sind mir suspekt. Die nehme ich nicht mehr ernst.

Ein jeder wie er mag. Ich mag es nicht so.

5. Für mich ist das Wort "spielen" in diesem Zusammenhang schon ein Graus, denn, wenn ich jemande mag, die Chemie passt und die Lebensüberzeugungen und Weltanschauungen im Grundsatz passen, investiere ich tiefe Gefühle und möchte die Option haben mich zu verlieben und zu lieben. Diesen Menschen möchte ich als feste Lebenspartnerin in meinem, in unserem Leben haben.
Ich möchte den ganzen Menschen, äh Frau, an meiner Seite haben, als Geliebte, als Denkkollege, als Mitstreiter durch den Alltag, als Freizeitteamgefährtin, als Kuschelpartner, als Sub, als Mitglied meiner Familie. Einen solchen tollen Menschen habe ich mit Sternenjuwel in meinem Leben.

6. Ich liebe mein Sternenjuwel und rück sie nimmer mehr freiwillig raus. Mir fehlt auch nichts im Zusammenspiel mit ihr und in unserer Beziehung. Wir entwickeln uns stetig gemeinsam weiter, durch Höhen wie auch Tiefen. Und das finde ich toll und macht unsere Bindung immer inniger!

7.
Wer polyamor empfindet, möchte wohl gerne mehr als eine lieben können... ich finde das zunächst mal nicht verwerflich...
Danke für die Worte der Userin, die dieses geschrieben hat.
Es bringt es treffsicher auf den Punkt.

Für manche, die monogam denken, aber in einer offenen Beziehung leben und am Wochenende Party machen und mit ihrer wechselnden Affäre getrennt vom Partner losmarschieren oder Swinger ist das ein Schock. Sowas gibt es? Ja, gibt es. Ich kannte sogar ein Trio selber, das fest verschweisst war, er klönte öfters mit mir, wenn seine Herzdamen geinsam shoppen waren und er sich lieber der Nerven wegen ausklinkte, lach.

Nein, ich kann mir eine Affäre, eine Zweitfrau oder ein Verhältnis als Swinger mit der Ehefrau eines befreundeten Paares nicht vorstellen. vielleicht bin ich ja als Freigeist doch ein wenig spiessig.

Ah, der Begriff Zweitfrau, wie der mir auf den Senkel geht. In einer Triade gibt es nicht eine Zweitfrau oder ein fünftes Rad. nein, eine Traide besteht aus drei eigenständigen Achsen, die sich als Individuum alle gleichwertig einbringen und da müssen sich drei Menschen neu zusammenwürfel. Es wäre nicht richtig es so zu sehen, dass sich ein bestehendes Paar und ein weiterer Mensch gegenüber stehen. Dies ist eine verantwortungsvolle und nicht einfache Aufgabe, die nicht gelingen muss, aber kann. Und, wenn sie gelingt ist es vielleicht so eine eingeschworene Triade wie bei dem Bekannten mit seinen beiden Liebsten, den ich kannte.

Mir ist nicht nur deswegen ein fester Kreis, Treue, Loyalität, Zuverlässigkeit, für den anderen in allen Lebenslagen da sein, Gemeinsamkeiten, aber auch dem anderen seinen Freiraum lassen wichtig.

8. Wir hatten bereits eine liebe Dame in unserem Bunde, die ich sehr fest in meinem Herzen hatte. Es ging nach einigen Monaten dennoch zu Ende und in der Nachbetrachtung ist es gut so gewesen.

9. Fazit: Aus bestimmten Fehlern hat mein Sternenjuwel für sich, ich für mcih, wir für uns gelernt und diese Fehler wollen wir nicht wiederholen. Letztendlich ist uns aber bewusst, dass das Leben, ob als Paar oder Trio immer Risiken des Wandels, der Veränderungen bedeuten kann, aber genauso gemeinsame Chancen.

Aus den gemeinsam gemachten Erfahrungen, unseren Wünschen und Vorstellungen, die von Sternenjuwel und die von mir ergeben sich oft anregende, auch kritische Kommunikationsmomente. Aus dieser Kritik, Marschbesprechungen lernen wir. Wir kommunizieren sehr häufig und gut.

Logisch kann jede Kommunikation immer besser werden. Sternenjuwel kannte aus ihrer ersten langjährigen Beziehung vor mir nicht, dass Mann und Frau viel kommunizieren und scho gar nicht gross über Gefühle, weswegen sie sich manchmal, aber immer seltener, in ihr Schneckenhaus zurückzieht und sich neu sammelt. Dies ist für sie gut und dies habe ich zu respektieren, wenn gleich ich es stetig geniesse wie wir immer weiter innig zusammenwachsen.

PS: Reverse_nair hat es gut geschrieben.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Oder was über den Horiziont des Abendländers geht will er auch nicht verstehen, selbst, wenn er selber noch so offen tut.

Ende meiner Stellungnahme. Wer versteht - gut, wer es nicht versteht, mir auch egal.
**********nwind:
In einer Triade gibt es nicht eine Zweitfrau oder ein fünftes Rad. nein, eine Traide besteht aus drei eigenständigen Achsen, die sich als Individuum alle gleichwertig einbringen und da müssen sich drei Menschen neu zusammenwürfel. Es wäre nicht richtig es so zu sehen, dass sich ein bestehendes Paar und ein weiterer Mensch gegenüber stehen.

Aber, lieber https://www.joyclub.de/my/3869177.der_sternenwind.html ... diese Deine Äußerung stellst Du doch durch Deine vorherigen Aussagen bereits ad absurdum.

**********nwind:
Ich liebe mein Sternenjuwel und rück sie nimmer mehr freiwillig raus. Mir fehlt auch nichts im Zusammenspiel mit ihr und in unserer Beziehung.
**********nwind:
Wir hatten bereits eine liebe Dame in unserem Bunde, die ich sehr fest in meinem Herzen hatte. Es ging nach einigen Monaten dennoch zu Ende und in der Nachbetrachtung ist es gut so gewesen.

Im Zweifel wirst Du Dich, werde IHR Euch also immer gegen die Dritte in "EUREM Bund" entscheiden... das ist genau der Punkt: Ihr als Paar + dritte Frau. Zwangsläufig, denn Euch gibt es ja schon.
1 + 1 + 1 und das wirklich gleichberechtigt und gleich"wertig" innerhalb einer Beziehung mag es geben, aber sicher nur dann, wenn alle drei sich zeitgleich gefunden haben und ab Start der Beziehung diese zu dritt gelebt wird.
Sonst wird es IMMER ein Ungleichgewicht geben, so oder so.
Das kannst Du nun negieren, soviel Du willst, aber ... das ist einfach durch die Gegebenheiten so.
Jemand kommt "dazu".
Ich sehe das wie ellesourit und ich glaube nicht, dass es Gleichberechtigung geben kann, wenn jemand Drittes in eine langjährige und gefestigte Beziehung kommt.

Was mich interessieren würde, was erhofft sich Sternenjuwel von dieser Konstellation, welchen “Nutzen“ hat diese für sie?
TE
Du hast zwischendurch geschrieben, das es an Dir nagt, wie andere dieses Vorhaben sehen.
Bedeutet aber auch dann, dass Du Dir selber Gedanken machst und etwas in Dir selber zweifelt.(Deinen parallel laufenden Thread sieht auch jeder nicht ohne Grund im Zusammenhang...)
Ja...es ist auch in meinen Augen "merkwürdig", dass Du einfach alles nur machst, um ihn "glücklich" zu machen. Möchtest sexuell aber nichts von einer zweiten Partnerin wissen, die möglichst noch im gleichen Haushalt lebt....bist aber monogam veranlagt.
Das sich die Logik des Scheiterns so eines Vorhabens aufdrängt, ist damit nicht zu leugnen.
Insgesamt denke mal alleine an DICH...was willst DU persönlich, damit DU glücklich wirst.
Gerade eine Sub/DOM -Beziehung ist eine sehr tiefe und innige Beziehung miteinander, da der DOM dazu da ist, SIE zu befriedigen....nicht, damit sie alles macht, was er will...ohne Grenzen...fehlen diese Grenzen, nennt man das "Ausnutzen"
Wenn dem zufolge innerlich bei Dir eine Grenze damit erreicht wird emotional, dann ist es ein Muss, es ihm zu sagen und ein Muss von ihm, es zu akzeptieren.

Im Übrigen finde ich es von Dir extrem mutig, das öffentlich diskutieren zu lassen, wie Du fühlst derzeit und Meinungen dazu zulässt.
Wie DU(!!!) damit umgehst, bleibt alleine DEINE Entscheidung.
Ich betone das ausdrücklich, denn ich habe auch sehr genau die "Stellungnahme" Deines Partners gelesen.
Die Art eines Partners, auf so eine Weise emotionalen Druck auszuüben, halte ich für ...nicht akzeptabel... Menschen emotionale Inkompetenz zu attestieren, wenn man nicht "verstanden" wird...naja...

DU alleine entscheidest für Dich in solchen Momenten, nicht Dein Partner.
Bei solchen Punkten müssen sich Beide dieser persönlichen Freiheit bewusst sein.
Sternenjuwel, ich würde dich wirklich ermutigen wollen, in erster Linie auf dich zu hören. Was im Grunde jetzt passiert ist, ist, dass du einen Thread eröffnet hast, weil dir die Meinung anderer Sorgen gemacht hat und du hast mehr Sorgen und Zweifel dazu bekommen.

Allerdings wird ihm dann auch immer gleich unterstellt, ihm würde etwas in unserer Beziehung fehlen.

Auch wenn ich weiß, und er beteuert es auch immer, das ihm nichts fehlt, nagen diese Aussagen doch etwas an mir. Ich frage mich dann, was ihm fehlen könnte. Aber es fällt mir nichts ein.

Dass sowas irgendwann an einem etwas nagt, ist sehr verständlich, aber es hat letzten Endes doch dafür gesorgt, dass diese Sorge weiter genährt wurde.
Monogamie ist nunmal ein großer Bestandteil unserer Gesellschaft. Zudem sind wir oft sehr vorsichtig, warnen erstmal und sehen vieles negativ. Auch machen sich die UserInnen dann natürlich schnell Gedanken, dass es einem vielleicht mit so einer Situation nicht gut geht.
Ich sehe das aber eher so, dass das dazu führt, dass diese Sorge in dir weiter genährt wird, weil sich diese Meinung von außen weiter aufbläht und größer und stärker wird. Ich glaube, viele können sich auch gut in deine Sorgen hineinversetzen - die Frage ist, ob dir das hilft.

Du sagst ja selbst:

Wer aber meinen EP genau liest, sieht das ich keine unerfüllte Beziehung bei uns sehe, es aber meinem Partner immer so vorgeworfen wird. Es fehlt uns nichts, aber diese ständigen Unterstellungen lassen einen irgendwann nachdenklich werden, mehr nicht.

Insofern, du weißt, was du willst und es geht euch gut damit.

Dass die Bedenken und Meinungen anderer irgendwann bei dir einhaken und sich festsetzen und Zweifel nach sich ziehen, ist insofern verständlich, als dass wir alle Angst haben und Ängsten leider automatisch Raum geben. Das Problem damit ist, dass Ängste und Sorgen sich dann aber immer mehr Raum nehmen. Und das Gehirn und die Gefühle reagieren dann auch darauf, also "Oh, da hab ich viel Sorgen/Ängste, also MUSS das wichtig sein". Das ist eine Art Teufelskreis, wo man dann bewusst einhaken muss und eben nicht auf solche Sorgen hören sollte.
Im Grunde suchst du dir selber aus, was in dir stärker wird, dein Vertrauen (z.B. in die Beziehung) oder die Sorgen. Und dasjenige, dem du dich mehr widmest, das wird größer.
Dass Sorgen und Bedenken usw mal rausmüssen, ist verständlich. Aber andere springen dann eben auch auf den Zug auf und wollen helfen und Bums, das Thema ist größer, als es sein müsste.

Vielleicht wäre eine Gruppe zum Thema Polyamourie das Richtige für dich? Ansonsten würde ich auch ganz deutlich auf die Stimmen hören, die unterstützen und sich auf eure Situation einlassen. Ich denke, wichtig ist, dass du auf deine Wünsche und Motive guckst und den Rest einfach ignorierst. Wenn man sich vom eigenen Weg abbringen lässt, weil andere Zweifel haben, dann kommt man nirgendswo hin. Aber du willlst doch was, oder? Ist es dann nicht egal, ob andere da irgendwas zu denken?
Und gerade bei sowas würd ich mir dreimal überlegen, ob solche Einwände überhaupt berechtigt sind - Menschen projizieren einfach oft eigene Ängste auf andere.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ich kann die polyamoren ...
... Gefühle von https://www.joyclub.de/my/3869177.der_sternenwind.html gut verstehen und vielleicht auch nachfühlen. Auch ich halte mich für polyamor und habe mich sehr viel damit beschäftigt. Ich habe auch bereits Erfahrungen aus einem polyamoren Beziehungsgeflecht mit fünf Beteiligten gesammelt.
Ich habe für mich damit abgeschlossen, weil ich zu der Erkenntnis gelangt bin dass es zu viel energiereiche Lebenszeit verschlingt ohne mir wesentlich mehr zu geben als eine Zweierbeziehung.

Es kann funktionieren wenn alle, wirklich ALLE beteiligten polyamor denken und ihre Liebe und Energie in dieses Geflecht investieren und nicht nur auf einen einzelnen Teilnehmer.
Hier sehe ich bereits den ersten sehr problematischen Punkt. Ich habe bisher in keinem Statement der TE wirklich herausgelesen, dass sie ebenfalls polyamor ist und dieses beziehungsgeflecht anstrebt.

Polyamorie lebt aber von diesem geflecht. Was der Eine, die Eine nicht geben kann, gibt ein Anderer, eine Andere. Insgesamt kann sich ein harmonisches Ganzes ergeben in dem wirklich ALLE Bedürfnisse ALLER durch die Beteiligten, oder ggf. auch ergänzt durch einzelne Teilbeziehungen zu aussenstehenden Dritten, sowohl inhaltlich, gefühlsmässig wie auch vom zeitlichen Umfang her befriedigt werden. Entscheidend ist dass dieses beziehungsgeflecht ohne jegliche Eifersucht und ohne Egoismus sehr emphatisch von allen Beteiligtzen getragen wird.
Nicht zu unterschätzen ist dabei tatsächlich der Zeitfaktor. Das ist der Bereich auf den die Beteiligten am wenigsten Einfluss haben. Niemand kann sich zeitlich auf mehr als insgesamt eben 24 Stunden am Tag aufteilen. Es gibt aber Situationen in so einem Geflecht wo plötzlich ein Mensch mehr Aufmerksamkeit braucht. Natürlich haben alle anderren Versständnis dafür, und geben ihm diese aufmerksamkeit. Aber wenn so etwas länger andauert oder öfters passiert, gerät das schöne Gleichgewicht schnell im wanken. Genau das ist in meinem Geflecht passiert und ich habe mich dann verabschieden müssen, weil es mir über den Kopf gewachsen ist.

Insofern kann m.E. eine solche Triade kaum funktionieren ohne dass Dritte teilzeitlich mit einbezogen werden (... das kann eine Freundin sein, oder ein Verein oder irgendetwas anderes Eigenständiges für die einzelnen Beteiligten). Es gibt in einer solchen in sich geschlossenen Triade zu wenig Kompensationsmöglichkeiten. Man kann auch in einer Triade nicht alles und jedes gemeinsam erledigen und unternehmen. Insbesondere in der Sexualität und auf der emotionalen Ebene ergeben sich da einfach Schwierigkeiten in der zeitgleichen und zeitlichen Gleichbehandlung.

Das einzige Statement von https://www.joyclub.de/my/3869177.der_sternenwind.html hat mich in meiner Meinung bestärkt, dass es sich in diesem Vorhaben eher um seinen alleinigen Wunsch handelt, als um eine wirkliche Herzensangelegenheit Beider.

Meine Erfahrung, meine Meinung die niemand sonst gutheissen muss *g* !

LG BoP (m)
Das einzige Statement von Der_Sternenwind hat mich in meiner Meinung bestärkt, dass es sich in diesem Vorhaben eher um seinen alleinigen Wunsch handelt, als um eine wirkliche Herzensangelegenheit Beider.

Ich gehe sogar einen Schritt weiter.
TE hat parallel einen Thread erstellt, der mit ihren Aussagen im Thread den Deckel zu dem Thema IMO liefert hier:
Inwieweit lasst ihr Gefühle bei euch selbst zu?

sollte das Linken so nicht gestattet sein, darf die Leitung das gerne wieder löschen;)
Solange in einer polyamoren Beziehung nicht um die gleichen Sachen gebuhlt wird, sehe ich eigentlich wenig Konfliktpotential. Ein Mensch deckt selten alle Bedürfnisse eines anderen ab, unter Freunden "lagert" man ja auch aus, einer zu Quatschen, der Nächste als Shoppingbegleitung, der Nächste zum "durch die Dörfer ziehen"
Nur in der Sexualität (= Liebe?) versucht man, monogam zu sein.

Wenn sich jemand findet, der nicht im Gebiet des anderen wildert - warum nicht.
So theoretisch.

Praktisch potenziert sich eher das Konfliktpotential mit jeder Person, die hinzukommt.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sehe nicht das Konstrukt an sich, sondern die offensichtlich angestrebte räumliche Nähe als Problemfaktor.

Mein Traum ist auch, dass meine Frau und mein Mann gute Freunde werden.
Vorstellen kann ich mir das. Aber es liegt nicht in meiner Hand. Froh bin ich, dass ich derzeit mit keinem zusammenlebe - diese Form der Unabhängigkeit ermöglicht im Gegenzug ehrliche Verbundenheit.
*******nep Frau
15.863 Beiträge
ANGENOMMEN: es gibt eine zweite Frau im Bunde. Sie ist anders. Hat ein anderes Leben, andere Erfahrungen, andere Einstellungen, Wünsche und Bedürfnisse.

Wie wollt ihr es gleichberechtigt gestalten? Gerade sexuell?

Bei euch beiden steht NEIN beim Partnertausch.

Ist es kein Partnertausch wenn es Sex zwischen zwei anderen gibt, weil Frau 1 dem Mann sexuell etwas nicht geben kann was Frau 2 ihm gibt?

Mann muss auch auf beiden Frauen und deren Wünsche und Bedürfnissen eingehen. Die von Frau 1 kennt er ja nach Jahren in und auswendig. Bei Frau 2 muss er sich mehr einlassen um sie besser kennen zu lernen.

Ich stell es mir schwer vor was nicht heißt, das es nicht funktionieren kann. Aber da müssten die beiden Frauen in 98% gleich ticken das es keine Reibereien untereinander gibt.
Warum ist das Endziel überhaupt eine Triade?
Ist vom Anspruch her so ähnlich als wenn ein Mann/eine Frau gleich zu Anfang schreibt: "Angestrebt ist eine Ehe + Umzug + Aufgabe deines bisherigen Lebens"
Schon das macht den Kreis der potentiellen Partner extrem klein.
Dann noch ein: "Ich strebe eine Lebenspartnerschaft an, aber du muss mich teilen"
okeeey.... da fallen dann nochmal rund 90% der Leute weg.
Und der krönende Abschluss: "Aber ich will dich nicht teilen"

Damit beschränkt sich die Auswahl auf Personen, die nicht, wie gewünscht, attraktiv, intelligent, großzügig und unkonventionell sind, sondern in erster Linie Leute, die nix mehr zu gewinnen haben und mit jedem Brotkrumen zufrieden sind.

Eine Beziehung einseitig zu öffnen ist nicht soo selten, wie es vielleicht scheint.
Du, Sternenjuwel, bist damit nicht so einzigartig, wie es dir vielleicht gesagt wird.

Wenn der Wunsch nach einer Triade von dir kommt (nachdem dir klar geworden ist, dass dein Partner sowieso immer wieder fremdgehen wird), dann hast du die Latte so unrealistisch hoch gelegt, dass du keine Angst haben muss, dass jemand versucht, drüber zu springen.
was ich verstehe...
man hat sich für dieses beziehungsmodel entschieden,es sogar schon ausprobiert,einer der partner verliebt sich(obwohl das wohl nur ihm "zusteht"),man schaut ob es paßt...

was ich nicht verstehe:
warum muß man (gefühlt) einmal in der woche eine datinganzeige aufgeben ,um diese frau zu finden,wenn in der beziehung doch nichts fehlt (und was macht das mit dir?)

wenn ich deine beiträge lese(auch im parallel laufenden thread) habe ich nicht das gefühl das du da zu100% hinterstehst,sondern es "erträgst"(mal etwas überspitzt),damit er glücklich ist.
genau das wird die andere frau aber spüren....und wenn du pech hast,wird es ihr egal sein.

ich wünsche dir,das du es schaffst deine eigenen gefühle und gedanken dazu zuzulassen und dein glück nicht vom glück deines partners abhängig machst.
Ich kann die polyamoren ...
... Gefühle von Der_Sternenwind gut verstehen und vielleicht auch nachfühlen.

Ich sehe hier keine polyamoren Gefühle vom männlichen Part der TE.
Er duldet keinen anderen Mann an ihrer Seite bzw. in ihrer gemeinsamen Beziehung sondern verlangt den Exklusivstatus bei ihr, ist aber "im Gegenzug" nicht bereit, sich auch nur auf sie zu konzentrieren. Wo ist da der polyamore Gedanke?

Die TE ist für mich auch nicht poly, da sie sich mit nur einem Partner wohlfühlt und zudem keine Bi-Ader hat.

Soweit mein bescheidenes Wissen über Polyamorie.....
***Pa Paar
617 Beiträge
@Sternenjuwel
Im Joy haben sehr viele Menschen sehr viele tolle Theorien über andere, - 90% davon einfach ignorieren *g*

Böse Zungen könnten sagen, das liegt daran, dass diese Menschen sich lieber mit der Psyche andere beschäftigen als ihr eigen zu ergründen *zwinker*
Daher stelle ich an Euch die Frage, ist die Suche nach einer weiteren Sub/ Partnerin gleichzusetzen mit unerfüllten Bedürfnissen / Wünschen in der Partnerschaft? Wie seht ihr das?
LG Sternenjuwel


Im Joy haben sehr viele Menschen sehr viele tolle Theorien über andere, - 90% davon einfach ignorieren *g*
Böse Zungen könnten sagen, das liegt daran, dass diese Menschen sich lieber mit der Psyche andere beschäftigen als ihr eigen zu ergründen


sehr sinnig wenn man einen thread eröffnet.
*******nep Frau
15.863 Beiträge
Beide sind Hetero
Daher sehe ich es eh schon als sehr schlecht an eine Frau zu finden die da mit macht.

Da es sich nicht nur um eine einmalige Sache handelt, sondern etwas langfristiges.

Wie soll das gut gehen?

Emotionen, Gefühle, die eine ist dann mehr wie die andere weil die andere weniger geben kann....

Ich hatte so einen ähnlichen Fall.

Sie war immer eifersüchtig wenn ich alle 2 Wochenenden bei ihm war. Das heißt, sie hatte ihn die meißte Zeit für sich. Und da ich noch ein Leben für mich und Kinder habe, kam ich damit gut klar. Sie aber nicht. Das lag dann daran, das sie ihm BDSM nichts geben konnte und bei uns hat es für etwas normales nicht gereicht.

So konnte ich mit der Zeit es so sehen, das es keine Nummer 1 bei uns Frauen gab wie sie es nannte, sondern das wir Teil eines ganzen waren.
Er der Mittelpunkt, Sie und ich die Waage gehalten haben mit dem, was wir ihm geben konnten.

Letzten Endes bekam sie ihn ganz für sich, weil ich mit ihrer Eifersucht nicht mehr klar kam. Sie ihm immer schrieb wenn wir zusammen waren und er zum Schluss immer am Handy saß um sie zu beruhigen usw.

Dann bin ich gegangen.

Wenn also einer mit so einer Dreierkonstellation nicht kann, weil er monogam ist (ich war es auch aber zu dem Zeitpunkt schon bereit mich mehr zu öffnen weil ich merkte, das monogam sein nicht mehr so leicht ist), bringt das mehr und mehr, schleichend, Unruhe rein und führt im schlimmsten Falle zur Trennung.

Und wer dann geht, ist offen.

Bei uns sind letzten Endes beide weg gewesen, denn sie konnte ihn nicht teilen. Denn der Teil, den ich ihm geben konnte und nun nicht mehr da war, holte er sich bei anderen Frauen mit denen sie ihn dann teilen musste. Das konnte sie nicht und ging ebenso.

Es ist also zu überdenken, was man will und ob man aus tiefsten herzen wirklich bereit ist diesen Schritt zu wagen. Ist man einmal drin, gibt es kein zurück mehr. Denn es wird nie wieder so sein wie vor dem Versuch.
Polyamore Lebensformen setzen nicht voraus, dass alle Beteiligen so fühlen (können). Ich denke es gibt durchaus Konstellationen wo ein Partner mehrere Menschen liebt, die wiederum durchaus monogam mit diesem sein können.
Es müssen aber alle gleichberechtigt in und mit dieser Form Beziehung glücklich sein und ihren Platz finden. Das ist wahrscheinlich das schwierigste.
Ich würde mir von gar niemandem erklären lassen, ob in meiner Beziehung etwas fehlt oder nicht. Lass Dich nicht verunsichern. Wenn es für Dich stimmt, dann ist es ok.

Es gibt bei sowas kein Richtig oder Falsch. Auch wenn einem dies viele Leute einreden wollen.
Natürlich ist jede nicht-monogame Beziehungskonstellation mit viel Arbeit verbunden. Wer also schon in einer monogamen Beziehung zu faul ist, etwas dafür zu tun, der sollte die Finger von komplizierteren Konstellationen lassen.

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass in einer Beziehung zwangsläufig etwas fehlt, wenn man auch an noch anderen Partnern interessiert ist. Kann, muss aber nicht. Man muss nur vorsichtig und verantwortungsvoll damit umgehen und mit allen Beteiligten. Immer transparent sein.

Was andere Leute dann davon halten, kann mir egal sein, wenn alle Beteiligten damit glücklich sind.
Daher stelle ich an Euch die Frage, ist die Suche nach einer weiteren Sub/ Partnerin gleichzusetzen mit unerfüllten Bedürfnissen / Wünschen in der Partnerschaft? Wie seht ihr das?

Seite 30 wird schnell voll sein, ohne dass wir jemals erfahren werden, WARUM Dein Partner überhaupt eine zweite Frau sucht. Nur er kann meiner Meinung nach für Aufklärung sorgen.
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