Verzweifelt - BDSM-Interesse in der Beziehung nicht möglich

Meiner Erfahrung nach wir nur offene Kommunikation mit deinem Partner die verfahrene Situation lockern können. Dein Leiden und das in dich hineinfressen wird deine/eure Situation schwerlich lindern...

Habt ihr 2 mal über die damalige Situation und eure Wünsche in Bezug auf Sex und Phantasien gesprochen?

Ihr seit noch jung und es kann mit wachsen, wenn ihr offen ohne Wertung drüber sprecht.

Im Übrigen sind SMromane und Filmchen nicht dass, wie es real ist und praktiziert wird. Da musst auch Du noch viel viel lernen.

Dass dein Mann es nicht nach deinen Wünschen dominant macht, ist völlig normal. Der eigene Partner macht wenn er es nicht besser weiß und deine Wünsche nicht kennt, IMMER falsch

Auch können manche Partner diese Dominanz nicht rüber bringen, weil sie es vom Wesen nicht sind. Ob Du vollends devot unterwürfig bist, wirst du erst wissen, wenn du einen Herrn hast.

der Dir raten wird: Sprich darüber.

Ich hatte eine ähnliche Situation, nur dass es als Mann noch schwerer ist bei seiner Frau anzusprechen, dass man devote Fantasien hat...

Wenn Dein Partner nichts davon weiß, und auch nicht wie sehr es Dich belastet, was es offensichtlich tut, denn sonst hättest Du nicht hier darüber geschrieben, denkt er vllt garnicht mehr daran. Man muss wiederum auch nicht mit der Tür ins Haus fallen, fang einfach ganz unbedeutend an darüber zu reden, wenn irgendetwas passt, sei es im Film, im Baumarkt, wenn er Dir einen Klaps gibt. Wenn Du dann ein gutes Gefühl hast, und alles andere passt (vllt nicht wenn grade der Alltag besonders stressig ist) dann sprich ihn einfach darauf an.

Und selbst wenn er sagt er kann und will es nicht, dann könnt Ihr noch überlegen was für andere Möglichkeiten es gäbe...

sind irgendwann übereingekommen, dass gewusst wird, dass ich in D/s unterwegs bin, aber das meine Sache bleibt, von der ich nicht erzähle(n darf). Es geschieht auf meiner BDSM-Ebene. Auf der anderen Ebene bin ich vollkommen zufrieden mit BDSM-freien Leben.

Ich finde es schwierig, Dir aus dem Stehgreif eine Hilfe anbieten zu können.
Ich entnehme deinem Post zunächst einmal, dass da zwei Welten aufeinander geprallt sind: die zärtliche von deinem Gatten und deine Welt der SM-Fantasien.
Wie habt ihr euch den versucht, "an die Materie heranzutasten"?
Im Endeffekt scheint sein aus deiner Sicht vermindertes Talent der Dominanz zu einer weiteren Spannung auf deiner Seite geführt zu haben und diese wachsenden Spannungen werden ihn wahrscheinlich nicht ermuntert haben, die Praktiken weiter auszuüben. Wer oder was dann zum Abbruch eures kleinen Experimentes geführt hat, lässt sich von Außen dabei nicht beurteilen. Gab es denn Praktiken, die euch beiden Spaß gemacht haben?
Ich persönliche empfinde solche SM-Geschichten als hervorragende Möglichkeit, seinen Gegenüber kennen zu lernen und aus meiner Sicht steht ihr genau vor der Wahl: Geht ihr aufeinander zu, um euch besser aufeinander einstellen zu können, mit dem eventuellen Risiken des einen oder anderen Missgeschicks? Dies bedeutet aber sehr wahrscheinlich auch Abstriche deinerseits. Oder möchtest du das vermeintlich volle Programm? Dann benötigst du aber zur Befriedigung deiner Lust sehr wahrscheinlich Hilfe außerhalb deiner Beziehung. Als Mittelweg könntet ihr versuchen, euch von erfahreneren Nutzern anleiten zu lassen, sofern überhaupt noch von Seiten deines Partners ein Interesse besteht.

Ihr seit beide noch sehr jung, vielleicht findest Du in Eurer Nähe einen BDSM Stammtisch und ihr könnt Euch zusammen an das Thema ran tasten. Leuten kennenlernen und etwas austauschen. Ich hoffe ihr findet einen Weg gemeinsam

offenbar, was aber auch nicht wenigen Doms fehlt: das nötige Feingefühl für die Psyche. Ein Absturz könnte da sehr schnell kommen und das Schlimme: er wäre nicht in der Lage, den aufzufangen.

dass ich jetzt Offene Beziehungen oder ähnliches als Lösung aller Probleme sehe, aber wenn ich das alles so lese....

Hast du dir denn mal Gedanken gemacht, ob du das vielleicht mit einem anderen Mann alles erleben können wollen würdest?

Also mal nur dein Gefühl, ohne zu überlegen, wie dein Partner fände.

Bevor wir uns über die Option dusselig diskutieren.

Hi,
mir macht in erster Linie große Sorge, dass sich dein Freund nicht an ausgemachte Safewörter hält. Wenn solche grundsätzlichen Regeln nicht eingehalten werden, dann wirst du dich nie fallen lassen können. Es geht ja gerade um das Ausloten von Grenzen, dann muss aber auch klar sein, wie zu reagieren ist, wenn die Grenze erreicht wurde. Dass dein Freund keine dominante Ader hat, würde ich nach deinen Erzählungen als Märchen abtun. Vielmehr scheint er sich im normalen Leben große Mühe zu geben, diese zu unterdrücken.
Die einzige Möglichkeit, die ich für dich sehe, damit du vielleicht doch noch zusammen mit deinem Partner deine Fantasien teilen kannst, wäre tatsächlich ein Workshop oder ähnliches, wo ihr unter Aufsicht an dieses Thema herangeführt werdet und dein Freund Ideen für die richtige Art des Spielens bekommt.

Hi,
so wie das klingt, entwickelt es sich zu etwas, dass man in der Psychologie eine selbsterfüllende Prophezeiung nennt: Er wirft dir vor, dass du fremdgehst, tut aber durch sein Verhalten auch alles, damit du es wirklich tust. Ich meine, der Gedanke ist ja bei dir wirklich am keimen...
Wie offen spricht er denn über seine sexuellen Bedürfnisse? Gibt es Dinge, die er gerne ausprobieren möchte? Ich habe das Gefühl, dass er dein Bedürfnis nicht ernst nimmt und hofft, dass sich deine Lust auf Befriedigung durch solche Spiele bald legen wird. Dafür seid ihr aber deutlich zu jung...
Starke Eifersucht ist immer eine gefährliche Sache. Wenn die Eifersucht bereits jetzt so stark ausgeprägt ist, wird er vermutlich beim Gedanken, dass du es gerade mit jemand anders treibst, sich nur sehr schwer kontrollieren können. Habe da im Bekanntenkreis sehr grausige Erfahrungen machen müssen...

Vergiss mal das Safe-Word-Problem. Ist eh Quatsch und braucht kein Mensch ( besonders keiner, der üblicherweise häufig einen Knebel im Mund hat).
Also wenn ich deinen Erzählungen folge, ist mir eines glasklar: Wenn Du mit offener Beziehung anfängst, wirst du Deine jetzige verlieren.

Ansonsten fällt mir gerade leider nichts wirklich hilfreiches ein

LG Pit

Wie soll sie ihm denn mit Knebel vertrauen, wenn er schon ohne Knebel nicht auf sie hört? Von daher ist das Problem nicht ganz unbedeutend...

Ich halte (für mich) auch nicht so viel von Safewörtern, aber wenn sie es möchte und sich dann besser fühlt, dann sollte er sich schon daran halten.

Nach dem letzten Post der TE, sehe ich das auch so.
Ja...
Oje...

Also wenn ihr zusammen glücklich werden wollt, ...
Viele Möglichkeiten habt ihr da wohl nicht. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit klugscheißen, welche Wege um auf einander zu zu gehen.
Aber Klugscheißen ist nie gut und ich weiß nicht, wie es wirklich in euch aussieht, also bleibt mir nur, euch alles Gute zu wünschen! Bleibt immer fair zu einander und scheut euch nicht vor der Möglichkeit einer Paarberatung.

Dein Mann scheint nicht sexuell dominant/sadistisch zu sein, weshalb es ihm schwer fällt, seine Aggressionen auf eine Weise in die Sexualität zu kanalisieren, die keinen ernsthaften Schaden hervorruft bzw. die auf beidseitigen Lustgewinn ausgerichtet ist. Das ist schade – aber grundsätzlich ebenso wenig zu ändern, wie eine stockheterosexuelle Frau auf einmal entdeckt, dass sie doch auch Frauen reizvoll findet. (Ich habe hier bewusst ein Beispiel gewählt, das nicht völlig ausgeschlossen, aber doch sehr unwahrscheinlich ist.)

Dein Zwiespalt ist altbekannt und sehr häufig. Viele unter uns – mich eingeschlossen – blicken auf Beziehungen zurück, in denen eben dieser Punkt (mit) zum Ende der Beziehung führte.
Du hast da grundsätzlich folgende Möglichkeiten:
1. Aussitzen und hoffen, dass die Sehnsucht irgendwann aufhört. Führt mittelfristig für gewöhnlich zu verstärkter Frustration und zu einer der nächsten Optionen.
2. Sich damit zufriedengeben, was der Partner "leisten" kann. Funktioniert bei manchen Paaren auch längerfristig ganz gut, auch wenn ursprünglich nur einer der beiden BDSM wollte. Oft wird dies aber über kurz oder lang mit 3. oder 4. kombiniert.
3. Offene Einbeziehung Dritter, entweder in ein Spiel zu dritt oder in Form einer Öffnung der Beziehung und außerhäusigen Auslebens der Neigung mit Wissen und Duldung des Partners.
4. Fremdgehen, weil man sich entweder nicht traut, mit dem Partner angemessen zu kommunizieren, oder dieser einer Öffnung der Beziehung ablehnend gegenübersteht – und man gleichzeitig nicht Nägel mit Köpfen machen will, indem man sich trennt.
5. Trennung. Je mehr Stellenwert man der sexuellen Befriedigung beimisst (was sich im Lauf der Jahre durchaus verändern kann), desto mehr wird einem fehlen, wenn man auf diesem Gebiet nicht kompatibel ist.

Eine Paartherapie könnte dabei helfen, die gegenseitigen Sichtweisen und Bedürfnisse besser verständlich zu machen, jedoch wird sie die grundlegende Problematik kaum ändern können. Wenn du nach Roggenbrot lechzt und der Bäcker deines Vertrauens keins backen kann, weil er keinen Roggen hat, kann er dir höchstens ein ähnliches Sauerteigbrot aus Weizen backen. Du kannst aber auch dein ersehntes Roggenbrot woanders kaufen und ihm ansonsten treu bleiben – oder, wenn dein Bäcker damit nicht umgehen kann, auch gleich den Bäcker wechseln.

macht ihr beim Reden den Fehler, Euch in eurer Position einzuigeln, du in deiner, er in seiner. Ein Moderator, nicht etwa ein Therapeut, kann in solchen Fällen helfen. Allerdings könntet ihr das auch selbst hinbekommen. Du schreibst auf, was dir wichtig ist, was dich ängstigt, was du wünschst (also im Grund, was du hier geschrieben hast plus intime Details). Er schreibt auf, wie er vorgehen möchte, was er sieht, wie es sein sollte. Und dann nehmt ihr das als Gesprächsgrundlage, Punkt für Punkt. Dabei musst du ihm unbedingt klarmachen, wo deine Grenzen sind, die er nicht überschreiten darf, wenn er eure Ehe ncht riskieren will.

Und dann könnt ihr noch einen Plan machen, was ihr ausprobieren wollt.

Es ist ja nicht so, dass man eine Eifersuchtsfreie Person sein muss um offene Beziehungsmodelle führen zu können. Überhaupt nicht. Aber man muss eben bereit sein, sich aktiv mit dieser auseinandersetzen zu wollen und dabei Schritt für Schritt die Ursachen seiner Verlustängste zu finden, verarbeiten und bestenfalls überwinden.

Dazu braucht es aber auch ein großes Maß an Verständnis für den Partner und die Fähigkeit einsehen zu können, dass zwei Menschen eben auch unterschiedliche Bedürfnisse haben können Und es eben nicht notwendig ist sich verantwortlich fühlen zu müssen allen Bedürfnissen gerecht zu werden, dass es nicht heißt "mein Partner liebt mich nicht mehr", wenn einzelne Bedürfnisse woanders befriedigt werden.

Mir scheint aus den Erzählungen aber nicht, als hätte dein Mann so wirklich Verständnis für das, was dir fehlt. Und je stärker schon von Haus aus Eifersucht vorhanden ist, desto schwieriger bishin unmöglich ist es natürlich eine offene Beziehung führen zu können...

Sehe ebenso genau Yolabruja´s Möglichkeiten. Und wie gesagt, Option 1 und 2 sind keine Lösungen, die dauerhaft funktionieren werden. Bedürfnisse sind nunmal da, werden diese dauerhaft unterdrückt, geht das nur auf Lasten der eigenen psychischen Gesundheit/Zufriedenheit. Was wiederrum eine Beziehung belastet...

Schwierig. Den Vorschlag einer Paartherapie oder eines ausführlichen, moderierten Gesprächs, unterstütze ich hierbei.

Sollte dir irgendwann Trennung als der einzig übrige Ausweg erscheinen und du wegen/für dein Kind zögerst:
Ich selbst bin ein "Scheidungskind" und kann dir nur sagen, als meine Eltern noch zusammen waren und ständig dicke Luft und Streit das Miteinander dirigierte, das war für mich damals viel schlimmer, als danach wo beide endlich getrennt waren. Nach einer gewissen Zeit konnten sie sich wieder näher kommen und sind heut zu Tage sehr gut befreundet. Ich will nicht wissen, was das meiner persönlichen Entwicklung angetan hätte, wenn die beiden "zu meinem Wohle" auf biegen und brechen zusammen geblieben wären und Stress, Streit und Vorwürfe den Alltag bestimmt hätten.

Liebe ist, wenn man will, dass der andere glücklich ist.

Eifersucht ist Verlustangst.

Wenn man eine erfüllte Beziehung nicht als Grundlage für Sex, sondern erfüllenden Sex als Grundlage für eine Beziehung sieht, dann geht auch Sex ohne Beziehung.

Wenn man gerne auswärts essen geht, heißt das nicht, zu Hause schmeckt es nicht, sondern man will einfach mal was anderes oder das gleiche auf eine andere Art oder den Koch / die Köchin entlasten. Da wird kaum jemand eifersüchtig.

Wenn das Hobby Sex mit z.B. Tennis oder Bowling verglichen wird: Ist das schlimm, wenn die Partnerin es mit jemand anderem spielt? Danach kommt sie nach Hause und strahlt, weil es toll war oder ist enttäuscht, weil es nicht gut lief. Und wenn er ein guter Zuhörer ist, kann er sich mit ihr freuen oder sie kann sich in seine Arme kuscheln.

Manche bekommen beim Tanzen (anstatt Tennis) schon einen roten Kopf, viele beim Thema Sex, dabei ist es unter der Intention Hobby nichts anderes. Es muss allerdings gewährleistet sein, dass aus einem Hobby keine sehnsuchtsvolle Liebschaft wird. Sonst wäre die Verlustangst ja real angebracht und Eifersucht zur möglichen Verhinderung sogar angeraten.

Manche brauchen Jahre, um mit Gesprächen dorthin zu kommen, andere schaffen es nie. Viele halten es für undenkbar, wenigen fällt es leicht. Und dann gibt es noch die, die diese Freiheit genießen bis der Partner sie auch nutzt und dann selbst in die Eifersuchtsfalle stürzen.

Findet euren Weg. Es sieht allerdings nicht einfach und schmerzlos aus.

Nur eins ist klar: Wenn deine Sehnsüchte nicht erfüllt werden können, werden sie irgendwann dennoch herausbrechen oder du wirst ihnen ewig unzufrieden nachtrauern. In jedem Fall wirst du die verlorenen Jahre bedauern, denn du wirst nicht jünger.

Am Ende ist es wie immer: Welchen Preis ist man bereit, für seine Entscheidung zu bezahlen, und ist sie es wert?

Ich habe meine speziellen sexuellen Neigungen und Gelüste seit meiner Pubertät.
Kann also die Aussage nicht teilen dass das Internet diese Süchte besonders fördert

Damals gab es das Internet noch nicht.
Also habe ich mir Happy Weekend gekauft. Da hat man noch Briefe geschrieben. War aber so gut wie unmöglich eine Partnerin zu finden die zu einem passt. Denn eine Frau ging damals nicht in einen Sexshop um sich ein Kontaktmagazin zu kaufen. Es haben da fast ausschließlich Männer und Paare annonciert.

Letztendlich habe ich irgendwann meine „normale“ Beziehung geheiratet.
Meine Neigungen hab ich dann immer unterdrückt. Das ging viele Jahre so und hat mich und unsere Ehe belastet. Gesprächsversuche sind von Ihr immer gleich beendet worden.
Ich habe sehr darunter gelitten.
Eine Trennung war irgendwann die Konsequenz.

Nun bin ich als Single frei und finde trotz Internet nicht die passsende Partnerin welche ebenfalls frei ist.

Nun zum eigentlichen Thema.
Ich treffe mich regelmäßig mit einer Frau, zum BDSM Sex, die in einer ähnlichen Situation ist wie hier diskutiert.

Sie lebt in einer Beziehung und ihr Partner kann mit BDSM nix anfangen. Sie liebt ihn aber sehr und möchte daher die Beziehung nicht beenden.
Sie hat lange darunter gelitten bis sie für sich entschieden hat es sich außer Haus zu holen und ohne sein Wissen.

Sie sagt dass es ihr damit wieder richtig gut geht und ihr Partner dann eine ausgeglichene und gut gelaunte Frau zu Hause hat.

Natürlich besteht eine gewisse Gefahr dass es raus kommt. Geht es aber gut dann sind alle Beteiligten zufrieden.

Ich suche natürlich auch nach einer festen Partnerin mit der ich gemeinsam etwas ausgefallenere sexuelle Erlebnisse genießen kann.
Aber das ist trotz Internet noch sehr schwierig. Viele Frauen leben in einer Partnerschaft von der sie sich nicht lösen können oder wollen.

Warum soll Mann/Frau es also nicht heimlich tun?
Das möchte ich hier mal gerne zur Diskussion stellen.

Du schreibst:

mir macht es sorge wenn anfang 20jährige mit bloßem sex schon nicht mehr zufrieden sind,

Was ist denn bloßer Sex?
Ich denke jeder Mensch fühlt anders. Unsere Erziehung hat uns gelehrt was "normaler Sex" ist.
Wer anders war der hat es erst mal verdrängt.

Mag sein das dies heute nicht mehr so ist und daher auch recht junge Menschen ihre besonderen Neigungen frühzeitig erkennen und akzeptieren. Die Erziehung ist heute etwas offener was Sexualität angeht.
Vieles prägt uns bereits in der Kindheit und legt die Weichen für spätere sexuelle Präferenzen.
Manche erkennen es bereits mit der Pubertät und Andere erkennen das eventuell erst sehr viel später. Gründe dafür können sehr vielschichtig sein.

Die junge Frau hier hat sicherlich ihre Neigung nicht weil es eine Modeerscheinung ist. Sie hat ja einen regelrechten Hilferuf hier geschrieben.