*******eele:
bdsm hat nichts mit der thematik loverboys zu tun, bdsm geschieht freiwillig, es wird nicht geprügelt oder gedroht, wie in dem film zu sehen war.
Da hast du vollkommen recht. Die beiden Thematiken haben erstmal nichts miteinander zu tun.
Und jetzt kommt leider das ABER
(D)Eine alleinstehende Aussage "du hast deinen Dom nicht zu kritisieren"
Ohne irgendwelche weiteren erklärenden Worte dazu,
können dazu führen, dass eine unerfahrene und unsichere Frau (egal welchen Alters) ein falsches Bild über BDSM bekommt, nicht lernt, dass sie JEDERZEIT das Recht hat ihr Wohlergehen über die abstrusen Wünsche eines nicht wohlgesonnenen oder einfach unpassenden Doms zu stellen und einfach den Mund hält und es erträgt. (Ich rede hier nicht von der gewünschten Überwindung für den Herrn unliebsame Sachen zu machen sondern von letztendlich uneinvernehmlichen Dingen).
Und jetzt der Bezug zum Loverboy/Zuhälter:
Es gibt auch Männer, welche unter dem Deckmantel bdsm ihre Partnerin -als hotwife getarnt oder einfach so durch Verleihung - in die Prostitution verfrachten...Auch hierzu gab es schon Threads in denen dieser Verdacht geäußert wurde von Usern, der Bezug ist also nicht allzuweit entfernt. Und darum ist es wichtig, dass unerfahrene Subs zu hinterfragen lernen und lernen auf ihr Bauchgefühl zu hören und für ihre Bedürfnisse einstehen.
Wenn sie das können, dann können sie sich ganz (sich selbst-)bewusst dafür entscheiden den Dom nicht zu hinterfragen.
Ich kenne ja nun aus vielen anderen Threads deine Einstellung ein wenig, und auch wenn es nicht die meine ist, ist es die deine und du bist glücklich damit. Nur du schreibst ganz oft sehr barsch, allgemeingültig und, so finde ich, sehr abwertend.
Selbstverständlich darf eine 19jährige, die ihre Sexualität (im Hinblick auf bdsm) gerade erst anfängt zu erkunden, ihren Kopf einschalten und Dinge hinterfragen. Auch warum ihr Partner nicht zum Orgasmus gekommen ist. Ich finde das eine ganz wichtige Lehre im Leben, sich sexuell zu behaupten. Auch wenn das heißt ein wenig weniger devot im Handeln zu sein, als es die Grundidee von Devotion eigentlich "vorgibt".
Nicht jeder Mensch lebt BDSM auf deine Art und nicht jeder hat deine Erfahrung. Warum sollte es also nicht in anderen Partnerschaften anders laufen? Wer sagt denn, dass dein Weg der (einzig) richtige ist?