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Benutzt ihr ein Safeword in eurer BDSM-Beziehung?

Ist keins vereinbart und es kommt aus egal welchem Grund zur Überschreitung und Sub sagt einfach "Stop" oder "Nein, nicht!" Dann gilt vieles aus dem BDSM Bereich als Körperverletzung ...

Dir ist wohl nicht so ganz klar,dass sadomasochistische Handlungen, auch wenn einvernehmlich, sehr wohl zur Körperverletzung zählen. BDSM Safeword hin oder her.
Desweiteren ist nicht jedes nein ein nein, noch führt Stop zum unverzüglichen Ende wenn vorher kommuniziert wurde, dass man es anders handhabt, Stichwort RACK .
Kurzes OT
BDSM und Gewalt (Juristerei)


Ein wahrlich interessantes Thema, ist doch der durchschnittliche BDSMler laut Gesetz in jedem Falle strafrechtlich belangbar.

In einer einzigen durchschnittlichen Session kann gegen folgende Paragraphen verstoßen werden:

§§ 177, 178, 183, 183a,

§§ 223,224,226

§§ 239,240

(177 ff sind im StGb Absch. 13 zu finden „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
223 ff findet man ebenda im Abschn. 17 „ Straftaten gegen die Körperliche Unversehrtheit“
239 und 240 sind unter Absch. 18 „Straftaten gegen die persönliche Freiheit“ zu finden)

Natürlich dürfte es eher selten sein das gegen ALLE §§ verstoßen wird, aber es ist immerhin denkbar.

Wer sich nun auf den § 228 StGb berufen möchte, dem sei angeraten diesen im Detail zu lesen. (Einvernehmliche Körperverletzung)

Kurzum, ein aktiver BDSMler ist ein Gewalttäter, er begeht seine Taten in vollem Wissen des Rechtsbruchs und würde daher vor Gericht IMMER die höchst mögliche Strafe erhalten.

Bevor jetzt den meisten hier der Arsch auf Grundeis geht, es kommt doch recht selten zu Gerichtsverhandlungen die eindeutigen SM Bezug haben und nach einem Urteil des BGH Karlsruhe sind die nachgeordneten Gerichte angewiesen bei eventuellem SM-Bezug doch etwas genauer zu prüfen ob denn nun tatsächlich eine Konsensualität gegeben war und entsprechend zu bewerten.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
*******eele:
ob sich paare die einfach nur sex miteinander haben auch mit vergewaltigungsparagraphen auseinandersetzen?

kopfschüttel

Danke! ....
****al Mann
3.024 Beiträge
Wer sich nun auf den § 228 StGb berufen möchte, dem sei angeraten diesen im Detail zu lesen. (Einvernehmliche Körperverletzung)

Stören dich die "guten Sitten"?
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
****al:
Stören dich die "guten Sitten"?

bdsm ist ja gottseidank nicht mehr grundsätzlich sittenwidrig.

völlig schleierhaft ist mir allerdings inwiefern ein vereinbartes codewort dom/sad quasi straffreiheit garantieren soll.
lässt man eine kamera mitlaufen um zu beweisen dass kein safeword gefallen ist?
dokumentiert man dann von der ersten minute an jede bdsm-aktivität um zu beweisen, dass an selber stelle früher kein safeword fiel und man aus non-, verbaler konservation den absturz/die notlage nicht hatte erkennen können?

die annahme eine traumatisierte oder getriggerte sub, kann in dem moment ganz selbstverständlich das safeword sagen, halte ich für mehr als fragwürdig.
das gegenteil ist jedenfalls mindestens genauso plausibel.
Als ausgesprochener Sadist gewähre ich meinen Damen ausschliesslich Safewords wie
"Mehr bitte..." , "Tiefer Meister".
die annahme eine traumatisierte oder getriggerte sub, kann in dem moment ganz selbstverständlich das safeword sagen, halte ich für mehr als fragwürdig.
das gegenteil ist jedenfalls mindestens genauso plausibel.
Richtig.
Die Vorstellung, bottom muss doch ein Safeword einsetzen können, ist eine gefährliche Falle.
Kein devoter Mensch den ich bisher kennengelernt habe, hatte diese Abgrenzung wie sie für dominante selbstverständlich scheint. Praktischerweise erleben "nur spielende" Doms die Realität hinterher meist nicht und können sich hinterher schön selbst auf die Schulter klopfen, da der Mensch der in ein Trauma geführt und dort alleine zurück gelassen wurde, sich garantiert nicht an den Retraumatisierenden um Hilfe wendet. Geht gar nicht.
Voll krass die Implikation, ein devoter Mensch sei wie ein dominanter, auch innerlich, und könne dann ein Safeword sagen.

Leider ist im EP nicht klar ausgeführt, auf welche Art von Beziehung sich die Frage bezieht, so mischen sich hier die Antworten aus sehr unterschiedlichen BDSM-Bereichen und -Lebensformen.
Für die Sadisten unter Euch habe ich eine kleine Homepage erstellt mit Vorschlägen zu geeigneten Safewörtern.
lg
flagmaniac

https://www.joyclub.de/my/homepage/4289742-242388.safewords_2_0.html
*******r51 Mann
275 Beiträge
@Haruna@phlegmaniac
Haruna, *top* für deinen letzten Kommentar!

Phlegmaniac, Menschen welche keine innere Stärke besitzen, tragen diese nach aussen um von ihren Komplexen abzulenken.
Mit deinen Beiden Kommentaren kannst du vielleicht DummDom's begeistern, aber jede echt devote Person wird dich nun meiden.
Menschen welche keine innere Stärke besitzen, tragen diese nach aussen um von ihren Komplexen abzulenken.
Wie wahr.
Und davor schützt auch kein Safeword.

Oder möglicherweise, da diese Menschen eher nicht mit Empathie gesegnet sind und die Situation schnell fehleinschätzen, soll da ein Safeword diese an die Hand nehmen.
Hilft nur alles nichts bei devoten Menschen. Die dekompensieren ja dann eher, tritt die Hilflosigkeit der Führung zu Tage und können dann auch nicht von unten führen.
Und genauso nicht bei Narzisten die nicht zuhören und alles so drehen dass sie dann wieder glorreich scheinen. S.o. Schwache Menschen die sich aufzuwerten versuchen eben.

Also bleibe ich dabei.
Nur gewachsenes Vertrauen und die Erfahrung über kleine Schritte und die realistische Erfahrung dabei, hat es drauf und sieht mich, passen für mich.
Etwas mehr von meinem Senf
Da sich hier mittlerweile einige Goldwaagen in Verwendung befinden, werde ich, aus meiner Sicht, den sinnvollen Einsatz des Safewords(insbesondere die Ampel) in folgender Konstellation nur befürworten.

Eine sehr unerfahrene sub oder maso trifft auf einen Dom oder Sadisten, welcher die Position eines Trainers (oder vergleichbar) einnimmt.

Ich liebe es, wenn ich einer unerfahre sub oder maso bei den ersten kleinen oder auch größeren Schritten begleiten darf. Es ist so schön, wenn man erste Erfolgserlebnisse teilen kann. Dazu gehört z.B. zu lernen, was Eigengefühl, Eigenwahrnehmung und Selbstverantwortung ist. Aus meiner Sicht steht das vor dem Abgeben der Verantwortung über den eigenen Körper an den Dom oder Sadisten. Dabei hilft, wenn ich der sub oder maso das Safeword an die Hand gebe. Ich habe nur und ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht.
Vielleicht ganz am Anfang für den Notfall...
...ist ein Safeword sinnvoll. Allerdings haben wir es nie gebraucht, mein Herr ist sehr empathisch und kann mich inzwischen sehr gut einschätzen. Ich mag Doms, die lieber anfangs etwas zu vorsichtig sind, als solche bekloppten "Hau-drauf-Typen", da wäre ich ganz schnell wieder weg...
*****rgy Mann
478 Beiträge
Safeword = Consensual
Das Safeword ist bei mir fester Bestandteil einer jeder Session, um dem Konsens Rechnung zu tragen.
...ohne zu spielen würde ich als mehr als dilettantisch ansehen.
Ich lehne Spiele-Anfragen auch ab, wenn die Verwendung des Safewords abgewertet bzw abgelehnt wird - es geht mir um Sicherheit und Einvernehmlichkeit, sowohl auf der aktiven, wie auch auf der submissiven Seite.

Wenn ich auf der submissiven Seite spiele, dann verwende ich das Safeword, wenn eine Situation für mich psychisch oder physisch nicht mehr ertragbar ist.

Auf der aktiven Seite breche ich auch ab, wenn ich merke, dass ich Sub mit den üblichen Mittel nicht mehr erreichen kann - das Safeword auszusprechen macht dann aber keinen Sinn mehr.
Als Top oder Dom steuere ich das Spiel und ich benötige das Safeword nicht wirklich.
******ung Mann
6.653 Beiträge
Zum einen finde ich es dezent widerlich wie hier mit Begriffen wie "echt" in Bezug zu Menschen herumgeworfen wird mittlerweile...
Was soll denn dieser Blödsinn von "echt devot" zu reden...

Wer BDSM als "Spiel" benutzt - ist NICHT besser und NICHT schlechter als jemand der es "lebt" - und schon gar nicht "unechter"...weder als Mensch noch in der Neigung.

Wenn bestimmte Dinge getriggert werden und "dunkel Erlebnisse" (um es mal romantisiert zu sagen) und "Vergangenheitsscheiße" (um es nicht so nett zu sagen) durch was auch immer ausgegraben werden....dann kommts darauf an WAS das ist und WAS es bewirkt...aber wenn es um die Dinge geht die individuell schlimm waren (weil es immer nur individuell sein kann - sag mir etwas das einen Menschen an den absoluten Abgrund führt und ich wette es gibt Menschen die das neutral oder gar "endsgeil" finden) dann kann ich als der Auslöser und Nicht-Psychologe definitiv nicht der richtige sein der es aufarbeitet.
Empathie und ein großes Herz oder was auch immer...sind kein Ersatz für einen Profi...wenn das so wäre, dann wären extrem viele Therapeuten nicht so ausgelastet das man über Jahre hinweg keine Termine bekommt.
Ich kann sie begleiten - aber ich kann sie nicht heilen...nicht zuletzt deshalb weil es für viele keine "Heilung" gibt.

Wie dem auch sei:
Ein Safeword ist WEDER eine "rechtliche Schutzmaßnahme" noch eine Möglichkeit um einen Trigger abzufangen oder rückgängig zu machen.

Was mich ein wenig irritiert ist...das viele der Meinung zu sein scheinen das ein Safeword am ANFANG wichtiger sei als "später in der Beziehung".
Das klingt für mich unlogisch.
Es wurde auch erwähnt das viele immer wieder angesprochen werden während der Session - um zu prüfen wie es ihnen geht - das finde ich für den Anfang logischer als ein Safeword an sich.
Natürlich ist diese Kommunikation währenddessen nur eine andere Form des Safewords - aber für mich nachvollziehbarer und logischer als die Verwendung eines bestimmtes Wortes...was mit einem weiter Voranschreiten der Beziehung dann eher mehr Sinn machen würde als zu Anfang.

Können wir bitte darauf verzichten die Spielarten anderer Menschen mit Aussagen wie:
...ohne zu spielen würde ich als mehr als dilettantisch ansehen.
abzuwerten oder zu verurteilen?

Es ist NICHT dilettantisch ohne ein Safeword zu "spielen" - es ist nur anders als das eigene "Spielen"...damit aber nicht falsch, schlecht, unverantwortungsvoll oder anderes abwertendes...sondern nur eine andere, eben nicht kompatible, Art...
*****rgy Mann
478 Beiträge
???
Können einzelne Leute hier bitte darauf verzichten, Aussagen anderer Leute umzuwerten!!!
Wenn ich der Ansicht bin, dass es für mich dilettantisch ist, dann werte ich niemanden ab – ich grenze mich ab!
…von den Leuten, die ich für meine Spiele nicht als kompatibel halte.

Die Worte „falsch“, „schlecht“ und „unverantwortungsvoll“ (ugs.: „unverantwortlich“) kamen von nicht von mir!!!

Ohne die nächste Diskussion vom Zaun brechen zu wollen, aber das was BDSM heißt, ist neben anderen Dingen geprägt von Einvernehmlichkeit – der Konsens – während dem Spiel muss aufrecht erhalten bleiben!!!
…ohne Verwendung eines Safewords halte ich das für schwierig, wenn nicht gar unmöglich!!!
*******r51 Mann
275 Beiträge
@Demiurgy
Können einzelne Leute hier bitte darauf verzichten, Aussagen anderer Leute umzuwerten!!!
Wenn ich der Ansicht bin, dass es für mich dilettantisch ist, dann werte ich niemanden ab – ich grenze mich ab!
…von den Leuten, die ich für meine Spiele nicht als kompatibel halte.

Absolut deiner Meinung! *top*

Es gibt eben das Wiener Schnitzel, aber auch das Schnitzel Wiener Art!

Jeder wird wissen warum für ihn das Eine nicht tauglich ist, Fakt bleibt allerdings, dass es sich um unterschiedliche Fleischsorten handelt und dies lässt sich nicht leugnen, bedarf auch der klaren Trennung!
*******r51 Mann
275 Beiträge
@devoteseele
Dein letzter Kommentar ist durchaus vernünftig und besänftigend geschrieben, doch wenn jemand die Bezeichnung "echt devot" nicht von den devoten Spielen unterscheiden kann und dies auch noch deutlich kritisiert, dann ist es völlig legitim dies klarzustellen!
******uja Frau
6.956 Beiträge
*****rgy:
Wenn ich der Ansicht bin, dass es für mich dilettantisch ist, dann werte ich niemanden ab – ich grenze mich ab!

Der Duden gibt zu "dilettantisch" folgende Synonyme:
- amateurhaft, laienhaft, nicht fachgemäß, nicht fachgerecht, nicht fachmännisch, unprofessionell
• mangelhaft, notdürftig, oberflächlich, schlecht, ungenügend, unzulänglich, unzureichend; (abwertend) stümperhaft, stümpermäßig; (bildungssprachlich abwertend) dilettantenhaft

All diese Begriffe beinhalten nicht nur eine (abschätzige) Bewertung der Handlung selbst, sondern automatisch auch des Handelnden. Wenn man niemand abwerten möchte, sollte man tunlichst neutralere Wörter benutzen. *zwinker*
******ung Mann
6.653 Beiträge
Schmeichler51
Deine Aussagen mit "echt" werten IMMER...
Z.b. sagst du:
... aber jede echt devote Person wird dich nun meiden.
womit du ganz klar sagst, dass jede Person die sich mit der von dir abgewerteten Person einlässt...ist NICHT "echt devot" - womit du allerdings auch diese Personen "abwertest", weil du ihnen die Authentizität absprichst...und es steht dir schlicht und ergreifend nicht zu zu entscheiden wer "echt devot" ist und wer nicht...denn dafür schaffst mit Sicherheit nicht du die Kriterien...
Schon gar nicht solange du weiterhin so nen Schmarrn von dir gibst wie:
Dies ist meine erste Aufgabe als Herr, einer Sub zu erklären warum sie so denkt und fühlt
Das ist so...anmaßend von dir das DU weißt, WARUM diese Person denkt und fühlt wie sie denkt und fühlt...noch dazu am Anfang eines Kennenlernens...
Du kannst Dinge vermuten - aber du kannst nicht feststellen...

Es ist für die Sub schon eine Herausforderung plötzlich mit "Geister der Vergangenheit" konfrontiert zu sein, aber ich als "Herr/Partner" muss dieser Situation gewachsen sein,
Musst du nicht.
Das ist schon wieder so ein Ding...
Ein "Dom" ist nicht vollkommen - und muss nicht jeder Situation gewachsen sein...und KANN das nicht mal.
Es ist einfach nicht möglich das EIN Mensch ALLEM gewachsen ist was auf einen zu kommt.
JEDER Mensch hat seine Leistungsgrenzen.
Und ein dominanter Part muss nicht allem gewachsen sein - er braucht die Infos aber deshalb um entscheiden zu können ob er mit der Gesamtsituation umgehen und willens und bereit ist die andere Person zu begleiten während die von PROFIS "behandelt" wird...

Und demiurgy...
Ich habe NICHT gesagt das irgendwas von den Abwertungen von dir kam - ich habe extra ohne Namensbezug zitiert...
Aber wenn wir schon dabei sind:
Der Beitrag, aus dem ich diesen Teil zitiert hatte, liest sich im Kontext eben so, als wären alle, die ohne Safeword spielen "Dilettanten".
Und es wird nicht besser durch sowas:
*****rgy:
aber das was BDSM heißt, ist neben anderen Dingen geprägt von Einvernehmlichkeit – der Konsens – während dem Spiel muss aufrecht erhalten bleiben!!!
…ohne Verwendung eines Safewords halte ich das für schwierig, wenn nicht gar unmöglich!!!
Alleine die unkontrollierte Verwendung von Ausrufezeichen macht es sehr...final.
Du sagst damit ja quasi aus, das jemand der ohne Safeword "spielt" zwangsläufig nicht im Konsens ist und damit quasi kein BDSM "betreibt".
Was soll denn das?
WER entscheidet was BDSM ist?
WER entscheidet was Konsens und Metakonsens sind und wo sie beginnen und enden?
Auch hier gilt:
KEINER von uns hier legt die Kriterien global fest...

Ein Safeword zu benutzen oder nicht zu benutzen ist freiwillig.
Die Wahl des Safewords ist AUCH freiwillig.
Die Nicht-Verwendung eines Safewords ist NICHT dilettantisch oder unverantwortlich.
Die Verwendung eines Safewords ist NICHT das Kennzeichen eines besseren BDSMlers.
Und ein dominanter Part hat nicht den Job die eventuell vorhandenen psychischen Probleme eines devoten Parts zu "heilen".
Und ein devoter Part hat gefälligst nicht zu erwarten das der dominante Part eventuell vorhandene psychische Probleme "heilt".

Bei einem Vanilla-Paar geht doch auch keine Sau her und sagt:
"Der Ehemann hat gefälligst jeden Psycho-Scheiß seiner Frau zu buckeln und sie zu heilen."

Ich kenne ein paar Therapeuten, Psychologen und so - und KEINER von denen würde auf die Idee kommen, ein beliebiges Familienmitglied oder gar einen Lebenspartner persönlich zu behandeln...woran das wohl liegen könnte?
Warum also sollte ich als Laie mit Internet-Psychologie anfangen hier großartige Behandlungen zu starten bei einem Menschen der mir wichtig ist - wenn die echten Profis das nicht machen?
Das macht keinen Sinn.
Sie BEGLEITEN - ja.
Sie STÄRKEN - ja.
Sie BEHANDELN - nein.
*******r51 Mann
275 Beiträge
@Forderung
Um etwas beurteilen zu können, muss man es erst verstehen, davon bist mehr als weit entfernt, was ECHTE DEVOTHEIT betrifft!

In deinem gesamten Kommentar ist eines sofort offensichtlich, du möchtest deinen Intellekt durch Zerpflückung von Kommentaren, welche sich deinem Geist noch nicht einmal erschlossen haben, zur allgemeinen Schau stellen.

Da du im Schlusssatz auch noch Psychologen erwähnst, was vermutlich deine soziale Stellung untermauern soll, sage ich dir dazu noch eines.

Vor einigen Monaten hatte ich eine Sub, welche meine Bespielung als Wellness für Geist und Seele bezeichnete.
Bei ihr handelt es sich um ein Missbrauchs und Misshandlungsopfer, wodurch Devotheit entstand und auch Suizid Versuche .
Zwei Jahre vergebens war sie in psychiatrischer Behandlung, doch mit Bdsm und den entsprechend angetasteten Indikatoren, haben wir bereits nach der dritten Session alles hervorgeholt, was in den tiefen ihrer Seele (Unterbewusstsein) schlummerte.
Danach wurde sie nahezu von all ihren Bekannten und Freunden angesprochen was mit ihr los ist, denn ihr Gesichtsausdruck war gelöst und strahlend (ist er auch noch heute).

Das sollte genügen, um deine sinngemäße Äußerung "Dom muss sich nicht mit der Psyche ein Sub beschäftigen", ad absurdum führen.

Sollten Fehler oder falsche Ausrufezeichen meinen Kommentar zieren, dann liegt dies allein an meinen eingeschränkten Intellekt, aber aus Ausgleich ist mir eine außergewöhnliche Empathie sowie Feingefühl in die Wiege gelegt worden, was es mir ermöglicht Menschen zu lesen!

Werde keine weiteren Kommentare abgeben!
******ung Mann
6.653 Beiträge
*********er51:
Das sollte genügen, um deine sinngemäße Äußerung "Dom muss sich nicht mit der Psyche ein Sub beschäftigen", ad absurdum führen.
Nicht mal im entferntesten habe ich diese Aussage getroffen...im Gegenteil...

Aber mal unter uns Pastorstöchtern:
Menschen, die BDSM als...psychologisches Heilmittel benutzen...nun - die machen mir Angst...und zwar unabhängig davon welchen Part sie einnehmen.

Das ganze Blabla hat hier aber ohnehin nix verloren.
Hier gehts um die Frage:
Ob in einer BDSM-Beziehung Safeword ja oder nein und wenn ja wann wirds eingesetzt?

Es geht hier nicht darum das man wen auch immer mittels BDSM "heilt".
Das wäre mindestens ein weiteres Thema wert - und btw.:
Ich bin mir sicher das es solche Themen gibt...

Im übrigen finde ich es schon interessant wenn jemand, der die Beiträge anderer zerpflückt um sie abzuwerten...offensichtlich ein Problem damit hat, wenn man seine Beiträge...mit Meinungen schmückt *zwinker*

Warum...noch immer...ist es unverantwortlich wenn man kein Safeword benutzt?
*****rgy Mann
478 Beiträge
zurück zum Thema!!!
...die ursprüngliche Frage des TEs war:

OB und WANN man ein SafeWord benutzt

(nicht, warum es unverantwortlich ist keines zu benutzen!!!)

!!! !! !!! ! !!! !! !!! ! !! ! ! !!! ! !! !!! !! !!! !! !!! !! !! ! !!!
****eis Frau
1.342 Beiträge
ach Gottchen, da weiß einer, was echte Devotheit ist!
Fantastisch, den sucht die Szene schon seit Jahren!

Ironie--falls mich jemand missversteht.
Unverantwortlich?
Grün ist ab sofort Rot , und Rot ist ab sofort Grün ?

Meiner Meinung nach kommen wir hier im Moment nicht weiter .

Unverantwortlich ist nur wenn irgend jemand seine eigene Meinung als TISA darstellt.

TISA :
There is no Alternative ,

Da gibt es keine Alternative, frei übersetzt .

Mit oder ohne Safewort , Consensual oder Nonconsensual , also einvernehmlich oder nicht , solange es funktioniert und zwei "Spielpartner" am Ende der Spiele einen Gewinn haben , ist doch eigentlich alles in Ordnung oder nicht ?

Wir sind Menschen , und Menschen machen Fehler , unverantwortlich wäre es wenn wir nicht aus Fehlern lernen würden .

Grau ist alle Theorie und die Praxis sieht anders aus , ist mir selbst schon oft passiert .
Man könnte auch sagen :

Leben ist das was passiert während wir versuchen es zu planen .

Und BDSM ist Leben

LG Stefan
******dev Frau
556 Beiträge
Mich nerven...
...die Aussagen, daß hier unterschieden wird in "spieldevot", "echtdevot", "echtdom", "spieldom".

Ich finde es schon anmaßend und auch überheblich aufgrund der eigenen Haltung zu einem safeword oder den Dingen im Allgemeinen ohne weiteres Wissen der Schreiber, diese in Laien und echte BDSM´ler abtun zu wollen.

Ich verstehe zwar, was damit ausgedrückt werden soll, ist für mich allerdings in dieser Art und Weise unpassend/unnötig. Das verschärft die ganze Diskussion in eine Richtung, die für mich von Sachlichkeit und eigentlichem Thema abweicht. Es sollte wohl kaum um höher, schneller weiter gehen....

Ich bin devot, den Zusatz "echt" benötige ich nicht, PUNKT!

Entweder bin ich devot/dom oder ich spiele eine Rolle und die gehört für mich in´s Theater, nicht zu BDSM.
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