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Wo fängt für euch Untreue an?

Wo beginnt bei euch Untreue?

Dauerhafte Umfrage
********line Mann
250 Beiträge
Untreue und Betrug
*******nook:
@******an3
Wenn Untreue im Kopf anfängt ist sie erst recht vollzogen, wenn ein Mensch in fester Beziehung sich z.B. im Joyclub anmeldet. Noch dazu mit Einzelprofil.
*kopfkino* geht auch nicht. Da müssten wohl nahezu alle Menschen untreu sein.

*lol* Also du suchst offenbar tatsächlich nach der meistgebrauchten Wortdefinition? *zwinker*

Wie wäre es denn wenn man mal den Begriff "Untreue" von der Gleichsetzung mit "Betrug" trennen würde?

Ich würde nie jemandem betrügen, das ist etwas das man rational auf seiner Moralbasis klar bekommen kann. Siehe kategorischer Imperativ.

Bei der Untreue wird das ganze schon schwieriger, wie man hier an den unterschiedlichsten Einschätzungen sieht. Und dann kommen da noch zwei möglicherweise ganz unterschiedliche zusammen.

Die Untreue müsste eher mein e Partner/in definieren. Den er ist es die verletzt wird oder darunter leidet. Also müsste es nach Ihrem Weltbild gehen, denn weil ich sie liebe will ich sie vor Unbill bewahren.
Oder habe ich da einen Haken in meiner Logik?

********acks:
Wir haben dafür eine eigene Definition..
... wir haben uns darauf festgelegt zu sagen: "Untreue / Betrug ist, wenn man der Meinung ist, man müsse seinem Partner etwas verheimlichen, aus Angst, es könnte ihn verletzen."

Das ist natürlich der einfachste Fall, aber ich würde behaupten, diese Symmetrie in der Meinung ist entweder ein Glücksfall oder hart erarbeitet, siehe

*******ust:
doch, ist es...
wir hatten die Absprache in den ersten Ehejahren,
dass wir es nicht wissen wollen würden, wenn mal etwas passiert.
Weil wir unsere Ehe (zum Wohle der Kinder) so wenig wie möglich gefährden wollten
und wir nicht sicher waren, ob wir mit einem Betrug klar kommen würden.

Also, Absprache war:
Klappe halten und notfalls LÜGEN bis sich die Balken biegen,
wenn es ein Ausrutscher war!
Wenn es öfter passiert und irgendwas schief läuft bei uns,
dann natürlich raus mit der Sprache.

Wir hätten und haben... verheimlicht,
gerade WEIL WIR UM UNSERE VERLETZBARKEIT WUSSTEN.

.

andere Grenzen ...
weil:

1) Vorwort: Bei mir ist Ehrlichkeit wichtig: Wenn frau SEX mit jmd anders haben will, soll sie vorher fragen - ich denk ich komme dann mit dem Kopf dahinter und kann sagen "Mach es."

2) Die Folge ist, daß Untreue eine Unehrlichkeit ist beim Ausdrücken des Verlangens nach jmd anders. Das Verlangen wird verschwiegen und das ist Untreue.

Sicher kann man Phantasien tauschen, aber so lange der Austausch der Phantasien und ihr Inhalt etwa per SEX chat verschwiegen werden, fängt damit Untreue an.
********oran Frau
67 Beiträge
für jeden wohl anders
mit 16 Jahren war klar untreu ist er , wenn er eine andere küsst oder gar vögelt.
Da gab es in einer monogamen Beziehung kein wenn und aber
Das änderte sich aber im laufe de Lebens
Ich habe lange eine Beziehung gehabt , in der wir auch Sex mit anderen hatten.
Da fällt das landläufige " Untreu " schon mal flach .

Es war immer eine Bereicherung .

Heimlichkeiten , ständige Dates von denen der Partner nix weiss. Das ist für mich in einem gewissen Maß Untreue.

Andrerseits bin ich der festen Überzeugung, dass wenn da doch eine gewisse Verliebtheit ist , man sich aber sicher ist, das gefährdet die Partnerschaft nicht, das es Zeiten gibt wo Klappenhalten besser sein kann. Beichten um die eigene Schuld loszuwerden, geht meiner Meinung nach gar nicht.
Wie so oft in einer Partnerschaft , man muss dran arbeiten .
Und so ist es vielleicht schlussendlich das Verletzen von Absprachen
*nachdenk*
**st
Untreue ist für mich, wenn der Partner heimlich fremd geht, getroffene Absprachen missachtet, Vertrauen missbraucht und lügt.
Dieses Verhalten ist für mich durch nichts zu rechtfertigen und ich verzeihe es auch nicht.
Es bedeutet das sofortige Ende der Beziehung.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Liebe Tatjana
Wir unterschreiben deine Ausführung.
Wer lässt sich den gern anlügen und betrügen.
Untreue...
ist für mich, wenn der Partner Dinge mit der anderen Person macht, die wir als No-Gos festgelegt haben (offene Beziehung.)
Wenn mein Partner mir Treffen verheimlicht und wenn er mehr Gefühle für die Person hat, als Zuneigung.
Bei Punkt 1 und 2 könnte ich verzeihen, bei Punkt 3 ist die Beziehung auf Dauer beendet, weil ich das Polyamore Beziehungskonstrukt ablehne.

Schreibt Sie *knicks*
Für mich (m) fängt es bei dem Überschreiten von vorher festgelegten Grenzen an. Zusätzlich fragen wir uns gegenseitig ab und an, ob soweit alles ok ist oder man etwas besprechen möchte. Da man für gewöhnlich nicht mal schnell aus Versehen untreu wird kann man Problemen ein wenig vorweg greifen.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
"Wer eine andere Frau nur lüstern ansieht, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch begangen."

Eine heftige Aussage, aber ehrlich. Dabei ist die Frage nicht so sehr, ob man "untreu" ist, sondern wie man damit umgeht. "Untreue" heißt, sich vom anderen abzuwenden, das kann bereits innerlich passieren, nicht nur durch eine Tat.

Und in dieser Hinsicht kann man auch in einer strikt monogamen Beziehung untreu werden, ohne je fremdgegangen zu sein, wenn man sich innerlich vom Partner abwendet, nicht mehr offen und ehrlich zu ihm ist, ihn nicht mehr so wichtig oder ernst nimmt, wie er es verdient, oder die Offenheit, die Neugierde und das Unbekannte am anderen verliert, was eine Beziehung zum Überleben braucht.

Ich würde auch die Frage der Schuld zurücknehmen, sondern eher die Frage stellen, wie ich mich einem Menschen wieder annähern kann, wie ich offen mit meinen Ängsten, Sorgen, auch Fantasien ihm gegenüber umgehen kann.

Wenn ich mir selbst und dem anderen gegenüber damit ehrlich bleibe und "gerecht" werde, kann ich auch die "Untreue" überwinden.

Erst wenn ich dazu nicht bereit bin oder das gar nicht möchte, werde ich meinem Partner und mir gegenüber so richtig "untreu".

Ich hoffe, das klang jetzt nicht zu pathetisch.
@Roischnook schwierig zu beantworten ...
... finde ich ...

Die Frage hat bei mir eine andere Frage ausgelöst: Was bedeutet treu-sein? *nachdenk*

Da man nicht verhindern kann, dass man eine Person menschlich und/oder sexuell anziehend findet, kann mancher das bereits als untreu empfinden, selbst wenn man nix dafür kann. *nixweiss*

Aus meiner Sicht lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Früher hätte ich es vll. gekonnt. Aber meine eigenen Grenzen haben sich ziemlich verschoben, so dass es sowas wie Untreue für mich nicht gibt ...

Nachtrag:
Nach längerem Überlegen ... hat man sich mit jemandem auf konkrete Spielregeln geeinigt, ist für mich das Spiel vorbei, wenn er diese Regeln bricht.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
*******mond:
... ist für mich das Spiel vorbei, wenn er diese Regeln bricht.

Ich frag mich immer, ob das auf Dauer nicht der größere Beziehungskiller ist, weil einen dann mehr die Angst regiert, dass der andere eine zu große Bereitschaft zu Liebe und Vergebung "ausnutzen" könnte, als die Bereitschaft zur Offenheit für den anderen und einen gemeinsamen Neuanfang, den man sowieso jeden Tag versuchen sollte.

In allen anderen Bereichen finde ich es auch seltsam, wenn ein Mensch ganz harsch auf irgendeine Regel oder Verordnung besteht, ohne Wenn und Aber, ohne Rücksicht auf jegliche Umstände, ohne Ausnahme, ohne "Gnade". Das ist totes Regelbefolgen, was gegenenenfalls Beziehungen killt und erst ein Bedürfnis befeuert durch das absolute Tabu.

Und auch wenn die Einstellung "ich kann alles tun, ohne dass es Konsequenzen hat" nicht gesund ist, ist doch ein Leben auch nicht gesund, in dem ich mit der ständigen Befürchtung haben muss, dass ein Fehler, eine falsche Entscheidung, ein Moment der Schwäche, eine "Sünde", ein Vergehen ALLES kompromisslos zerstören kann.

Wer darauf seine Beziehung baut, benutzt das Motiv der maximalen Abschreckung, ganz wie die Nuklearkräfte im Kalten Krieg: "Wenn du das tust, folgt die vollständige Vernichtung (der Beziehung)."

Insofern ist es interessant, wie verbreitet diese Haltung doch ist, und wie viele sich aus Angst mit solch einem Prinzip "abzusichern" versuchen - auch angesichts der Tatsache, wie wenig diese Abschreckung in der Praxis dann funktioniert. Und dann bleibt oft nichts mehr, als dass man seine Drohung wahr machen muss.
Meinung gefragt
Hallo,
ich beobachte das Thema nun schon länger und ich würde gerne wissen, wie die Community hier im JC folgende Story sieht:

Er hat sich heimlich mit einer anderen Frau getroffen, kennengelernt hat er die andere Frau bei Skifahren letzten Winter, Telefonnummern wurden ausgetauscht. 

Wie hat "Sie" davon erfahren? Er wurde mit der anderen Frau gesehen. Als sie ihn darauf anspricht leugnet er zunächst und behauptet, es wäre eine Verwechslung. Nach längerem Hin und Her gibt er es zu. Für ihn ist es keine große Sache, weil es wäre ja nichts passiert und es war ja auch nur ein einmaliges Treffen. Sie dagegen sagt,  Heimlichkeiten und Lügen haben in einer Beziehung nichts verloren.
kein Interesse!
Ich bin nicht mehr interessiert an:
  • Kompromissen
  • 2. Chancen
  • drüber diskutieren (Es gibt nichts zu klären; Verhalten spricht eine klare Sprache.)
  • Vergebung
  • Neuanfang
  • "Schwamm drüber"

lange und oft praktiziert und mittlerweile für kontraproduktiv und unreif befunden.
Wer mich nicht zu schätzen weiss, für den bin ich nicht die Richtige und er nicht für mich. Verhält man sich inkonsequent, wird man nicht ernst genommen, was ja auch richtig ist. Daraus folgt: Will man ernst genommen werden, muss man konsequent handeln.
Ist das hart, streng, straight ... ? Yepp. So soll es auch sein: Jeder soll (und will) wissen, wo er dran ist!
Niemand wird gezwungen, sich auf mich und meine Regeln einzulassen. Das geschieht aus freier Willensentscheidung. Wer sich jedoch darauf einlässt, dann mit allem was dazu gehört, d.h. im Angenehmen als auch im Unangenehmen! *cool*
Charakterschwäche / unreifes Verhalten
Er hat sich heimlich mit einer anderen Frau getroffen, kennengelernt hat er die andere Frau bei Skifahren letzten Winter, Telefonnummern wurden ausgetauscht.
Wie hat "Sie" davon erfahren? Er wurde mit der anderen Frau gesehen. Als sie ihn darauf anspricht leugnet er zunächst und behauptet, es wäre eine Verwechslung. Nach längerem Hin und Her gibt er es zu. Für ihn ist es keine große Sache, weil es wäre ja nichts passiert und es war ja auch nur ein einmaliges Treffen. Sie dagegen sagt, Heimlichkeiten und Lügen haben in einer Beziehung nichts verloren.
Fakten: Er hat sich mit einer anderen Frau getroffen; Frage: Warum und mit welcher Absicht?
Telefon-Nrn. wurden ausgetauscht; gleiche Frage
Er leugnet; gleiche Frage
Für IHN ist es keine große Sache. Ok. Wie groß wäre die Sache für IHN, wäre es umgekehrt gewesen?

Meine Meinung:
Wäre das gegen unsere vereinbarten Spielregeln, wäre er für mich Geschichte.
Jeder darf Geheimnisse haben, wenn sie den anderen nicht betreffen.
Diese Art von Heimlichkeit betrifft sie aber eindeutig.
Und Lügen? Spricht für einen schwachen Charakter. Aber sein ganzes Verhalten zeugt eh von schwacher Persönlichkeit.
*********iebte Paar
2.465 Beiträge
*******bon:
Für ihn ist es keine große Sache, weil es wäre ja nichts passiert und es war ja auch nur ein einmaliges Treffen. Sie dagegen sagt,  Heimlichkeiten und Lügen haben in einer Beziehung nichts verloren.

Auch wenn es keine große Sache ist - sie hat in meinen Augen Recht. Spätestens, als er sich, darauf direkt angesprochen, versucht herauszuwinden, hätte er bei mir verspielt.
Wer einmal lügt ...
Spätestens, als er sich, darauf direkt angesprochen, versucht herauszuwinden, hätte er bei mir verspielt.
Und das ist einer der Gründe, warum ich nicht mehr diskutieren will.
Erst lügen, dann versuchen sich rauszureden, dann Ihr auch noch einreden wollen, dass doch da nix bei ist. (Sie ist ja schließlich nur eine dumme Frau und glaubt IHM das.) SIE stellt sich also nur mal wieder grundlos zickig an ... letztlich ist sie auch noch Schuld an seinem Verhalten, richtig?
Nope! An so einem unreifen Verhalten bin ich nicht interessiert. Es ist nervenaufreibend und reine Zeitverschwendung und wer so charakterschwach ist, wird erneut Anlass für Misstrauen liefern. *cool*

... und ganz ehrlich. Wäre diese Person, um die es hier geht, ehrlich zu sich selber, wäre diese Frage nach der Volksmeinung gänzlich unnötig. Er weiss, was er getan hat bzw. welche Absichten er verfolgt hat. Und nur das ist relevant. *cool*
Stattdessen versucht sie weiter, sich selber zu belügen, um das falsche Selbstbild aufrecht zu erhalten ... *cool*
*********iebte Paar
2.465 Beiträge
Diskutieren an sich ist ja nicht schädlich, aber diese Schwindelei (ich nenne es Lügerei) ist dabei unnötig. Für mich baut eine funktionierende Partnerschaft auf einige wenige Pfeiler, die aber unbedingte Voraussetzung sind:
• Ehrlichkeit
• Vertrauen
• Toleranz
Wozu diskutieren?
*********iebte:
Diskutieren an sich ist ja nicht schädlich, aber diese Schwindelei (ich nenne es Lügerei) ist dabei unnötig.
Diskutieren halte ich für Energieverschwendung. Das habe ich auch erst lernen müssen, zu begreifen. Wer sich "falsch" verhält und dann darüber diskutieren will, für MICH ist das definitiv schädlich, da nervenaufreibend, frustrierend und überflüssig. Er hat sich offensichtlich verletzend verhalten und was will er jetzt? Absolution? Verständnis? Trotzdem Recht-haben? Vergebung? WTF?
Die Diskussion hätte gar nicht stattgefunden, wenn er es sofort zugegeben hätte, nachdem sie ihn damit konfrontiert hat, dass er gesehen worden war. Punkt. Danach ist jede Diskussion nur der Versuch, sich rauszuwinden und keine Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen!
Und genau aus diesem Grund diskutiere ich nicht mehr über Offensichtliches, weil es nix zu diskutieren gibt.
Entweder die Person sieht und räumt ein, dass sie sich falsch Verhalten hat oder nicht!
Welche Konsequenzen daraus folgen, muss jeder für sich selber entscheiden. *cool*

Im Übrigen sieht ER es ja immer noch nicht ein, sonst hätte er uns nicht nach unserer Meinung gefragt. Und mit jemandem mit dieser Haltung diskutieren? *nono*
Ein uneinsichtiger narzisstischer Charakter.

Ich will meine Aussage relativieren:
Ich diskutiere nicht mit uneinsichtigen ignoranten Persönlichkeiten, welche nicht an der Wahrheitsfindung interessiert sind, sondern daran, gut dazustehen und Recht zu haben. *cool*
Diskussion
Danke für eure Antworten.

Er sieht es tatsächlich nicht ein, bzw. ist der Meinung "nichts" gemacht zu haben.

Sie hat natürlich Fragen gestellt, wieso, warum, darauf kamen Antworten wie:
• das Treffen sei so unwichtig gewesen, dass er es vergessen hatte zu sagen
• er wusste dass sie "so" reagieren würde, deshalb hat er nichts gesagt
• er wollte sie nicht verletzen
• er hatte gerade Zeit, darum hat er sich mit ihr getroffen
• ihm wäre vorgekommen, der gegenseitige Respekt in der Beziehung wäre verloren
gegangen

Diskussionen gab es insofern nicht, weil die aufgrund der o.a. "Antworten" sowieso sinnlos sind.

Sie hat übrigens hier um die Meinung gefragt, obwohl sie eigentlich schon selbst längst weiß, was Sache ist. Im Endeffekt hängt seit Oktober der Haussegen mehr als schief und das Vertrauen ist dahin.
Sie schreibt
*********iebte:
*******bon:
Für ihn ist es keine große Sache, weil es wäre ja nichts passiert und es war ja auch nur ein einmaliges Treffen. Sie dagegen sagt,  Heimlichkeiten und Lügen haben in einer Beziehung nichts verloren.

Auch wenn es keine große Sache ist - sie hat in meinen Augen Recht. Spätestens, als er sich, darauf direkt angesprochen, versucht herauszuwinden, hätte er bei mir verspielt.
Da gebe ich dir vollkommen recht.
Wenn er es ohne Hintergedanken und es eh nichts ernstes war, hätte er auch von seiner Begegnung erzählen können, bevor er sich wieder mit ihr trifft.
Gegen nette bekannte ohne jeglichen romantischen oder sexuellen Interesse hat doch keiner was. Sie hätte sagen können was sie davon hält und dann wär es erst gar nicht eskaliert.
Aber es geheim zu halten und sich nur rauszuwinden, weil er aufgeflogen ist, sagt ja schon viel.
Entweder steht man sofort für das gerade und sagt was Sache ist , oder man kann für mich bleiben, wo der Pfeffer wächst.
So viel Respekt sollte man schon den jenigen entgegen bringen, mit den man zusammen ist.
Wäre es anders herum gelaufen, würde er bestimmt auch so reagieren
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
*******mond:
kein Interesse!
Ich bin nicht mehr interessiert an:
  • Kompromissen
  • 2. Chancen
  • drüber diskutieren (Es gibt nichts zu klären; Verhalten spricht eine klare Sprache.)
  • Vergebung
  • Neuanfang
  • "Schwamm drüber"


(...)
Ist das hart, streng, straight ... ? Yepp. So soll es auch sein: Jeder soll (und will) wissen, wo er dran ist!
Niemand wird gezwungen, sich auf mich und meine Regeln einzulassen. Das geschieht aus freier Willensentscheidung. Wer sich jedoch darauf einlässt, dann mit allem was dazu gehört, d.h. im Angenehmen als auch im Unangenehmen! *cool*

Keine Kompromisse, keine 2. Chancen, keine Diskussion, keine Vergebun, kein Neuanfang.
Ich frage mich erstens, ob du in anderen Bereichen auch so "hart" und "unnachgiebig" bist und inwiefern das dein Leben verbessert hat. Ich bezweifle, ob ich so leben wollte, und, wenn ich es müsste, ob ich damit so glücklich wäre.
Führst du eigentlich eine harmonische Dauerbeziehung ohne Angst vor dem Ende derselben? In vollem Vertrauen?

Ich lese auch, dass für dich die Schuldfrage immer ganz eindeutig geklärt (und sehr wichtig) zu sein scheint. Lege ich eine absolute "Regel" fest, kann ich dem anderen die volle Schuld zuschieben, wenn eine Beziehung nicht funktioniert. Das ist sehr praktisch, dann muss man sich nämlich nicht mit seinem eigenen Verhalten und den eigenen Schwächen auseinandersetzen.

Klar gibt es Situationen, in denen man sich - aus aus bisherigen Erfahrungen der Enttäuschung - selbst schützen muss, um nicht wieder und wieder in Situationen zu landen, die für einen selbst "toxisch" sind. Aber darum geht es hier eigentlich, oder?
Um einen Schutzpanzer, der einen davor schützen soll, verletzt oder ausgenutzt zu werden.
Nur dass man sich, wenn die Untreue dann geschehen ist, nicht davor geschützt hat. Man ist trotzdem verletzt, auch wenn man dann alle Register der Rache, der "Konsequenz" und der Schuldzuweisung ausspielen kann, weil man diese "Spielregeln" so festgelegt hat.

Ich spreche hier übrigens nur ganz allgemeine Gedanken aus und beziehe mich nicht konkret auf irgendeinen Fall.
Ich bin hier auch nicht der Anwalt der Fremdgeher, ich reflektiere nur Verhaltensstrukturen und frage, wieso wir uns auf bestimmte Arten verhalten und ob das ein Zeichen der Stärke oder der Schwäche sind.

Und für mich sind die Wahl von Kompromiss- und Chancenlosigkeit, die Verweigerung von Gesprächen und Verständnis, von Härte statt Vergebung und die Verweigerung eines Neuanfangs meistens eher ein Zeichen von Schwäche, nicht von Stärke, egal um was es geht.
Sobald man
Etwas verheimlichen muss in dieser richtung, könnte das schon als untreue für mich zählen.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Themenersteller 
Provokative Frage
"Ich habe Migräne, Schatz" oder eine der zig Ausreden um keinen Sex zu haben ist auch Untreue. Oder sehe ich das verkehrt, wenn ich einer Aussage nicht trauen kann.
Metapher rines Verquerdenkers: Wir haben beschlossen im gleichen Flussbett zu fließen. Wenn nun das Wasser (Lust, Verlangen) steigt wird der gemeinsame Rahmen gesprengt. Dann fließt das Wasser außerhalb des Flussbettes. Untreue? Aber wo doll das Wasser hin, wenn im vorgesehenen Ort kein Platz ist und vllt. das Flussbett versandet ist?
Lernen aus Lebens- und Beziehungserfahrungen?
Und für mich sind die Wahl von Kompromiss- und Chancenlosigkeit, die Verweigerung von Gesprächen und Verständnis, von Härte statt Vergebung und die Verweigerung eines Neuanfangs meistens eher ein Zeichen von Schwäche, nicht von Stärke, egal um was es geht.
Was hast du daran nicht verstanden oder verstehen wollen?, dass ich diese Haltung aus jahrzehntelanger Lebens- und Beziehungserfahrung gewonnen habe?
Erfahrungen sind da, um aus ihnen zu lernen und das habe ich!

Diskutieren mit einer uneinsichtigen ignoranten Person ist für mich ein klares Zeichen von Schwäche und schwachen Ich-Grenzen. Man versucht, so lange zu diskutieren, bis die Person sich so verhält, wie man das braucht. Also diskutieren aus Bedürftigkeit, auch wenn die Person ein eindeutiges Muster an Lern- und Einsichtsresistenz zeigt. *blabla*
*******nook:
Provokative Frage
"Ich habe Migräne, Schatz" oder eine der zig Ausreden um keinen Sex zu haben ist auch Untreue. Oder sehe ich das verkehrt, wenn ich einer Aussage nicht trauen kann.
Metapher rines Verquerdenkers: Wir haben beschlossen im gleichen Flussbett zu fließen. Wenn nun das Wasser (Lust, Verlangen) steigt wird der gemeinsame Rahmen gesprengt. Dann fließt das Wasser außerhalb des Flussbettes. Untreue? Aber wo doll das Wasser hin, wenn im vorgesehenen Ort kein Platz ist und vllt. das Flussbett versandet ist?
Wenn jemand nicht mehr mit sein Partner schlafen möchte, ist das nicht Untreue für mich sondern ein Zeichen dafür, dass irgendetwas nicht mehr stimmt oder etwas da ist, dass es hervorruft. Dann sollte man versuchen, wenn es möglich ist, den mit Hilfe des Partners zu finden, damit dieser Fluss wieder in die richtige Richtung läuft . Wenn jemand es erst gar nicht versucht und meint deswegen untreu werden zu müssen und es als berechtigt sieht, dann wird dieser Fluss nie wieder richtig laufen können. Nicht jeder ist so stark mit dem was der Partner getan hat, weiter mit ihm zu leben.
Ich glaube es gibt immer Tage, wo man zwar sein Partner begehrt und auch gerne Sex mit ihn haben würde, aber es wirklich wegen Migräne ( wer eine hat weiß, wie schlimm die sind) , Krankheit , unwohl sein oder völlig übermüdet ist,nicht in der large ist dann wirklich Sex zu haben, weil man sich nicht darauf konzentrieren kann, weil das andere die Oberhand hat. Und man fühlt sich bestimmt nicht toll dabei, den Partner dann abzuweisen. Aber mit Untreue hat das nichts zu tun.
Das Problem glaube ich sitzt eher darin, dass man Sex, als Verpflichtung in einer Beziehung sieht. Klar gehört Sex dazu, aber was sagt es über einen aus , wenn einen egal ist, warum gerade der Partner kein Sex möchte und dann nur an seine Bedürfnisse denkt?
Wenn man meint, den anderen Partner, nichts mehr sagen zu müssen. Oder meint ihn an manchen Sachen nicht mehr im Leben teilhaben lassen zu müssen oder zu erzählen und seine Gedanken nicht mehr teilt, dann ist das der erste Schritt dazu, dass man untreu werden kann
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
*******mond:

Was hast du daran nicht verstanden oder verstehen wollen?, dass ich diese Haltung aus jahrzehntelanger Lebens- und Beziehungserfahrung gewonnen habe?
Erfahrungen sind da, um aus ihnen zu lernen und das habe ich!

Nicht jede Haltung, die man aus Lebens- und Beziehungserfahrungen entwickelt, ist erstrebenswert oder unbedingt automatisch gut, oder? Nachvollziehbar sicherlich, aber ich frage mich, ob du umgekehrt verstehen willst, warum nicht jeder eine solche Haltung für erstrebenswert erachtet. Und wenn du eine bestimmte Haltung im Forum postest, musst du eben auch damit rechnen, dass darauf nicht nur Zustimmung folgt.
Ich frage mich, warum das für dich ein Problem ist. Akzeptier einfach, dass man deine Haltung auch kritisch sehen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

Diskutieren mit einer uneinsichtigen ignoranten Person ist für mich ein klares Zeichen von Schwäche und schwachen Ich-Grenzen.

Umgekehrt könnte man natürlich auch fragen, ob es nicht ein Zeichen schwacher "Ich-Grenzen" ist, mit so einer "uneinsichtigen ignoranten Person" überhaupt im Bett oder in einer Beziehung gelandet zu sein, oder? Insbesondere nach "jahrzehntelanger Lebens- und Beziehungserfahrung".
Du siehst, wie einfach es ist, Dinge als "Zeichen von Schwäche" zu sehen.

*g*
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