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Körperliches Eigentum in einer Beziehung?

einfach Danke
Danke für die Erklärung der Dynamic.
wenige hier, die das so vorurteilsfrei sehen können und sich äussern...
War wahrscheinlich auch sehr provokativ formuliert:
EIGENTUM...
Aber wenn sich moralische "Rechtsansprüche" so ableiten lassen, liegt die präzise Formulierung ja nahe...

mit lieben Grüßen
an alle die sich beteiligt haben
Wolf
hast du auch schon mal dran gedacht, dass sich deine Frau "bedrängt" fühlt, also unter einem Leistungsdruck steht immer zu "müssen" wenn du willst! (und wies ausschaut willst du oft) dazukommt, dass sie evtl. mit sich selbst nicht zufrieden ist (du sagtest sie hat zu viel auf den Rippen) Aber um das Problem zu lösen musst du erstmal rausfinden wo es herkommt. Ist es der Grund dass sie dich nicht mehr liebt oder dass es an ihr liegt. Ab er sprich doch mal mit ihr. Vielleicht sagt sie dir ja, dass sie allgemein keinen Bock mehr auf Sex mit dir hat und gestattet dir ganz offiziell zu einer Prostitierten zu gehen um dich da abzureagieren.
del.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
treueanspruch
.. da stellt sich mir doch die frage:

[b]ist es überhaupt möglich einen treueanspruch an einen menschen zu stellen?[/b]

würde ein anspruch nicht vorraussetzen daß der partner mein besitz ist?

wie sieht es denn aus mit der geistigen und auch körperlichen freiheit eines jeden?

und vor allen dingen? welcher mensch hätte ein recht auf einen anspruch wenn ihm dinge (menschen ) überhaupt nicht gehören können.

für mich ist dies ganze doch eine frage der freiwilligen treue eines/r jeden.

allerdings bleibt für mich trotzdem in einem solchen falle immer die frage offen:

*warum verweile ich bei/ mit einem menschen in einer beziehung, wenn sie mich nicht vollständig befriedigt? *

greetz

gabriela-vera
Toll!!!
Immer mehr Teilnehmer bringen die Sache auf den Punkt!
find ich Klasse!!
Hatte erst schon ein schlechtes Gewissen mit dieser gefühlsarmen Rechtsbegrifflichkeit hier was Gefühlsbetontes anzustossen...
Aber jetzt stellt sich doch bei näherer Betrachtung ein Gleichklang ein...
einfach ein tolles gefül, verstanden zu werden!!!
Danke
Wolf
na da
haste aber ne komplexe frage gestellt.
ein bestimmungsrecht besteht auf keinen fall egal ob in einer ehe oder lockeren beziehung. natürlich hat auch jeder das recht auf selbstbestimmung (also auch zu einer hure zu gehen-oder sexpraktiken zu verweigern), nur ist die frage ob der partner damit klar kommt und man selbst die konsequenz seines handelns tragen will . das heißt klar kannst du fremdgehen- aber dein partner muss das nicht aktzeptieren.
aber ich denke man kann über alles reden- bei uns z.B. ist es so, das dadurch das wir sehr weit voneinander weg wohnen und uns nicht so oft sehen können, wir beschlossen haben uns jedliche freiheit zu geben. diese abmachung gilt so lange bis man was neues verabredet. fazit : reden und komprmisse sind angesagt - nicht das bestimmungsrecht *ggg*
****pi Paar
985 Beiträge
stellt sich doch dann die frage, ab wann und aus welchen gründen es sozusagen legitim ist seine befürfnisse wo anders stillen zu lassen.

der härtefall wäre doch, wenn der partner sich einem gänzlich verweigern würde.
aber wenn man von seinem partner stets nur abgewiesen wird und man vielleicht nicht einmal mehr seelische streicheleinheiten erhält, dann stirbt doch auch irgendwann die liebe zu diesem partner - oder nicht ?
wozu also dann noch fremdgehen - dann kann man die beziehung doch gleich ganz beenden ...
@yaTapi
stimmt - da ist was dran
del.
das ist ja noch aus der antike und trifft auf dei heutige zeit bestimmt nicht mehr zu
del.
****aeu Paar
336 Beiträge
gib es das? Ein eigentum in ner beziehung?
******_rp Paar
1.749 Beiträge
Wenn ein Mensch jemandem gehört,...
...dann nur sich selbst! in keinem Fall gibt es eine Berechtigung für Eigentumsansprüche!

Außerdem muss man ein paar Dinge trennen!

Wenn ich (wie in der Frage formuliert) MEINEN Hintern für AV nicht hergeben will, dann ist das MEINE Sache. Ich verweigere nicht das Eigentum meines Mannes, sondern ich behalte mein Eigentum.

Wenn mein Mann zu mir sagt "Dein geiler Arsch gehört nur mir", dann sehe ich das nicht als Eigentumsanspruch an, sondern als Liebeserklärung.

SM ist hier wieder eine gesonderte Sache. Die Subs unterwerfen sich dem Dom/der Domina und geben auch ihren Körper in die Hände des Herrn/der Herrin. dies ist aber von den Subs gewollt und für diese Art des Sex auch irgendwie Voraussetzung. Die Beziehungen sind darauf aufgebaut.

Ich finde, dass niemand das Recht hat, wirklich über den Körper eines anderen Menschen zu bestimmen - in keinem Fall.
wie wäre es denn mal damit
FRAU BEMÜHT SICH UM MANN??

*haumichwech*

ja ok kein guter Beitrag


Lg m von kleines

*ma noch hinterher in den raum schmeißt: und was ist mit den auch so bemitleidenswerten frauen, die ja nie im traum an fremdgehen oder ähnliches denken. die machen sich aus solchen sachen wie:
mann sagt: nö.....jetzt nicht.....will fußball schauen..........ach wenn du schon in den keller gehts, bring bitte noch n bier mit.....
gar nix? nicht nur männer gehen fremd oder sehen bestimmte dinge als ihr eigentum. auch frauen sind in manchen dingen eigennützig. [b]fg[/b]



PS: wie bei allen meinen Beiträgen der Hinweis: Ich bin wie ich bin und wenn sich jemand durch meine Meinungsäußerungen auf den so genannten "Schlips" getreten fühlt, sagt es mir und ich werde mich nicht scheuen, mich zu entschuldigen falls ich zu persönlich geworden bin.
hier vielleicht ne weitere Anregung zur Diskussion...
es gibt 2 grundsätzliche "Beziehungstypen" zwischen Menschen, auch unabhängig von Liebesbeziehungen, hier jetzt aber darauf bezogen:

Kommunikationsabläufe sind symmetrisch oder komplementär

Wenn Menschen symmetrisch kommunizieren, tun und sagen sie in etwa das, was die andere bzw. der andere auch tut und sagt. Symmetrische Kommunikation ist Ausdruck eines Strebens nach Gleichheit.

Komplementäre Kommunikation beruht dagegen auf Unterschieden. Das Verhalten der Partnerinnen und Partner ergänzt sich gegenseitig. Beide Seiten können und dürfen sich nicht auf der gleichen Ebene begegnen. Eine Schülerin oder ein Schüler kann z. B. mit einer Lehrerin bzw. einem Lehrer i. d. R. nicht auf die gleiche Art und Weise sprechen, wie diese bzw. dieser mit ihr oder ihm. Das Verhalten des einen ist also für den anderen nicht möglich.

Während in symmetrischen Beziehungen Konflikte offen angesprochen und ausgetragen werden können, ist dies bei komplementären Beziehungen oft nur schwer möglich.

Vielleicht liegt in dem Unverständnis welche Kommunikation vorhanden ist bzw. wie weit man in der jeweiligen, z.B. komplementären Kommunikation, zu gehen hat das Problem wenn sich Frau/Mann etwas herausnimmt, mit dem Mann/Frau nicht einverstanden ist, dies ist Frau/Mann aber nicht verständlich bzw sie ist der Meinung dass das völlig ok ist in der Beziehung...Was mient ihr bzw seht ihr einen Zusammenhang?
Hi Wolf29
das ist eine interessante Frage und sicher nicht so einfach zu beantworten, wie man es sich im ersten Moment vorstellt.
Also fang ich mal ungeachtet der bisherigen Antworten damit an.

Zunächst einmal ist das Eingehen einer Beziehung ja keine körperliche Besitzübertragung.
Es ist vielmehr ein ausgesprochenes oder unausgesprochenes Übereinkommen, dass man Leben, Lieben und Leiden miteinander teilen will.

Das ist also schon mal kein Vertrag, der das gegenseitige Erbringen von Leistungen beinhaltet, auch kein Schenkungsvertrag mit einseitig erbrachten Leistungen und Annahme derselben.

Innerhalb dieser Beziehung, die jeder für sich frei definieren kann,
gibt es durch die gemeinsamen oder auch unterschiedlichen Vorstellungen
bestimmte Regeln.

Hält sich der eine oder auch beide nicht an diese Regeln,
dann steht es dem anderen jederzeit frei,
das Verhätnis zu lösen.

Jeder erwachsene, geschäftsfähige Mensch ist oder sollte selbstverantwortlich sein.
Folglich kann jeder Mensch im Rahmen der Gesetze tun und lassen,
was er will,
allerdings muss er dann auch für die Konsequenzen für sein Handeln tragen.

Das heißt eimal ganz bildlich und am praktischen Beispiel erkärt (nämlich an unserer eigenen Beziehung):
Wir beide lieben uns und wenn einer von uns Lust auf Sex hat, dann lässt er es den anderen merken und wenn derjenige auch Lust hat oder kriegt, dann tun wir es eben. Ich als männlicher Teil habe auch nichts dagegen, wenn Sweet in meinem Beisein oder auch ohne (was sie aber nicht möchte), Sex mit anderen Männern oder Frauen hat.
Sie wäre allerdings eifersüchtig und könnte nicht damit umgehen, wenn ich mit anderen Frauen Sex hätte (was mich allerdings genauso wenig reizt wie mit anderen Männern)

Wenn sie jetzt also Lust auf Sex mit anderen hat und ihn sich holt, dann ist das völlig OK. Trifft sie sich aber heimlich mit anderen um eine gefühlsmäßige Zweitbeziehung zu führen und ich bekomme das zufällig mit,
dann muss sie mit der Konsequenz meinerseits rechnen, zu sagen,
dass ich darauf keinen Bock habe und gehe.
Genauso verhält es sich, wenn ich etwas mit anderen Frauen anfange.

Entweder ist man sich einig und gibt freiwillig, oder man lässt es sein.

Wo siehst Du das Problem?

Gefühle lassen sich nicht vertraglich absichern.

Von daher ist die rechtliche Herangehensweise an diese Problematik gar nicht möglich.
Mit Gesetzen regeln kann man nur die gewaltsame Einschränkung der fremden Persönlichkeitsrechte.

Freiwillige Übereinkünfte bezüglich des Gefühls - und Zusammenlebens lassen sich zum Glück noch nicht in Pragraphen fassen.
Zum Lieben gehört auch Vertrauen,
ebenso Kompromisbereitschaft, aber auch " Nein " sagen können, wenn man keine Lust hat auf den /die Partner/Partnerin.
Man ist nicht das Lustobjekt des anderen, sondern ein Mensch mit Gefühlen, Bedürfnissen.
Wenn man allerdings nicht breit ist, auf den Partner Rücksicht zu nehmen und nur seine Bedürfnisse im Auge hat, sollte man besser alleine bleiben, dann kann man sexeln wie man mag.



****rbw Mann
800 Beiträge
Auch wenn ich mich täusche komme ich mir vor wie in einer Juris-Vorlesung an der Uni ..
Für das Forum hier sicherlich bereichernd, in der Realität ??
Für Paare deren gemeinsames Interesse in mathematischen Formeln, der Evolutionstheorie oder neuesten Begriffsdefinitionen aus dem letzten Bundesgesetzblatt liegt mag Atomspaltung vielleicht hilfreich in ihrem gefühlsmäßigen Miteinander sein ..
Aber kann man Abgestorbenes wieder lebendig reden ??
Oder sehe ich das Ursprungsthema verfehlt, bei dem es schlichtweg um das Auseinanderleben ging ?
Gefühle wie auch Menschen vertraglich, wenn auch nur gedanklich, auf einer emotionalen Ebene binden zu wollen bedeutet für mich modernes Sklaventum.
Und Körperlichkeit jedweder Form ist ehrlicher denn jedes gesprochene oder schriftlich fixierte Wort.
rechtliche Ansprüche......als Legitimation zum fremdgehen
Ziemlich verquere Ansichten, die sich hier so auftun.......*oha*

@*******nde

Eure Worte zeigen mir, dass ich nicht alleine stehe mit meiner Einstellung zu Liebe, Beziehung, Partnerschaft, Ehe und alles was so dazu gehört. V. hat es beschrieben als könnte er/sie in meinem Kopf lesen.

Es ist ist weder rechtlich noch moralisch verwerflich zu holen was ich mir wünsche und es hat auch nichts mit fremdgehen zu tun. Eine Partnerschaft sollte offen, ehrlich gelebt werden. Wenn ich meinen Partner liebe wünsche ich mir vor allem, das es ihm gut geht. Dazu gehört auch ihm die Chance zu geben sich seine Wünsche, wenn ich sie nicht erfüllen kann oder will, woanders erfüllen zu dürfen.......am allerschönsten wäre das natürlich noch gemeinsam woanders.

Angenommen mein Partner mag absolut keinen Analsex und ich stehe total da drauf.........soll ich dann den Rest meiner Tage darauf verzichten müssen und immer unzufriedener werden. Fremdgehen wäre jetzt, es hinter seinem Rücken mit anderen Männer auszuleben. Das wäre ein Vertrauensbruch......ich müßte lügen....und das wäre dann der Anfang vom Ende.
ABER was bedeutet es erstrangig.......ich muß mit meinem Partner über meine Wünsche und Fantasien reden können, sie offen ansprechen und die schönste Variante wäre wenn sich beide Partner miteinander eventuelle, besondere Wünsche gemeinsam woanders holen........dabei entsteht dann noch der Genuß des Zuschauens.....hat auch was. *wiegeil*

Der Körper gehört jedem Menschen selbst und genauso die Entscheidung, was mag ich wann und wie oder wie oft mit meinem Körper anstellen. Ein Fremdgehen mal so eben schnell nach dem Motto "ok gut, sie will nicht, hole ich es mir halt woanders" ist für mich Betrug. Ich muß darüber reden und äußern dass ich diese Dinge, die mir fehlen gerne erleben möchte.......wie sie/er darauf dann reagiert ist wiederum ganz alleine dessen, deren Entscheidung. Erfahre ich Verständnis und geht es meinem Partner vielleicht in manchen Bereichen ähnlich.... schön!!!.......kann er damit überhaupt nicht umgehen und zeigt mir aber auch deutlich, dass er zwar nicht will ich aber nicht darf, weil er das auch nicht will.......dann sollte ich diese Partnerschaft beenden.

@***er......Du hast das sehr schön ausgedrückt: " Abgestorbenes kann man nicht mehr lebendig machen." *meine Worte*....mein Dank an Dich. *wink*
Körperliches Eigentum?
Für mich hat Treue und Ehrlichkeit einen hohen Stellenwert.

Vielleicht habe ich eine altmodische Einstellung. Aber ich bin der Meinung, daß man in einer Partnerschaft über seine Wünsche und Vorstellungen offen reden können muß. Wenn beide PT probieren möchten, bitte. Aber es sollte immer in Absprache geschehen (in guten wie in schlechten Zeiten...)

Ich persönlich suche eher nach Möglichkeiten, Liebe und Lust unter einen Hut zu bekommen, als diese zu trennen.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
@ viper
tja... dem wäre nur noch hinzuzufügen, warum verbleibe ich dann bei der Person mit der mich nichts mehr verbindet?

Ist dann nicht ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?(btw. ohne Verletzung des Partners?

Neugierig, aufgeweckt wartend...

Halterlos.. oft haltlos in Halterlosen ohne Halter... *zwinker*
****rbw Mann
800 Beiträge
@*******_los .. bem_er_kenswerter Nick

Welche Erwartung habe ich oder jede/r Andere/r an die eigene Beziehung ??
Rosarot und problemfrei? Wäre zu einem gewissen Teil wunderschön, würde da nicht auch ein konstruktiver Dialog zur Entwicklung der Beziehung und des eigenen Selbst abgehen.
Aber reiner Disput -- reine Auseinandersetzung -- oder noch schlimmer, Gleichgültigkeit ??

tja... dem wäre nur noch hinzuzufügen, warum verbleibe ich dann bei der Person mit der mich nichts mehr verbindet?

Ist dann nicht ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?(btw. ohne Verletzung des Partners?


Zweifelsfrei ist das Ende mit Schrecken, mit Verlust zu welcher Gewichtung auch immer, dem endlosen Schrecken vorzuziehen.
Nicht schnelllebig und oberflächlich oder wegen vorhandener Nachfrage.
Sondern im Sinne von Einsicht und letztendlich Respekt voreinander, wenn der Entschluss erst einmal gefasst ist.
Verletzung des Partners bleibt oftmals nicht aus, leider. Sehe das persönlich jedoch als menschliche Schwäche, ohne es tolerieren zu wollen.

@****ana
Für Paare die miteinander so umgehen können, auf längere Zeit, nicht nur vorübergehend zu Beginn oder aus einem Kompromiss heraus .. Hut ab !
Gerade hier wird es sicherlich einige davon geben ..
......schwer zu sagen.....
@***er

Ja das wäre in meiner Vorstellung die schönstmögliche Form von Partnerschaft, leider habe ich es selbst bisher noch nicht so erlebt. Meist sind es die Männer, die vor Eifersucht abdrehen(besonders wenn Frau gut aussieht), selbst aber mitnehmen was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Oder das andere Extrem...Sex interessiert ihn nicht, Frau hat das aber auch nicht zu interessieren, denn das wäre ja Betrug.

Die Art der Partnerschaft wie ich sie beschrieben habe wünsche ich mir, ich lebe sie in meiner Fantasie. Viele halten das für eine Freibrief zum fremdgehe, sie haben einfach keine Ahnung wovon ich rede.

@*******lust

Natürlich sollte man in einer Partnerschaft Wert darauf legen das beide Partner voll auf ihre Kosten kommen und allein durch ihr Nähe zueinander die vollkommene Liebe erleben können.
Die Realität ist aber leider eine Andere und Treue usw. fängt im Kopf an, nicht im Bett. Jeder Mensch ist verschieden, hat sehr unterschiedliche Sehnsüchte und Träume. Ich kann niemals alles erfüllen, wovon mein Partner träumt, aber wenn sein Traum in diesem Bereich dann recht groß ist würde er irgendwann gehen wenn er diesen nicht erleben darf, nur aus Egoismus meinerseits. Wenn ich liebe ist mir das Wichtigste, dass es meinem Liebsten gut geht und wenn ich ihm Manches nicht geben kann oder will, dann lass ich ihn gehen oder gehe mit ihm.....dorthin wo er es bekommt. Ich verliere ihn dadurch nicht....NEIN...seine Liebe wird nur größer weil er sich verstanden fühlt.

Viele Paare die hier drin sind sprechen gerade hier von fremdgehen, betrügen und das für sie in einer Partnerschaft nur der Partner in Frage kommt.........."HEY, ICH FRAGE EUCH, WAS SUCHT IHR DANN HIER???"!!!

Treue und Vertrauen sind für mich unglaublich wichtig, aber damit meine ich, die Treue des Herzens, der Gefühle und des gegenseitigen Respektes. Wenn diese Beziehungsebene nicht passt......ja, dann sollte man sich spätestens trennen!!!!
******_wi Mann
1.035 Beiträge
Wenn Eigentum den Partner schafft.
Von Eigentum in Zusammenhang mit einer Partnerschaft zu
sprechen, befremdet mich doch einigermaßen, aber diese
Aussage war, nach Angaben des Autors, ohnehin nur eine
provokativ gemeinte Formulierung.
Wenn ich mal so alle Gegenfragen, Antworten und Statements
zusammenfasse, geht es unterm Strich letztendlich darum,
dass sich bei einem Paar die Beziehung im laufe der Zeit
verändert hat.
Nun gut, ich will wirklich nicht zynisch klingen, aber das soll
vorkommen.
Ich bin mit meiner Frau jetzt fast zwanzig Jahre zusammen
und es wäre blauäugig anzunehmen, dass sich in dieser Zeit
in einer Partnerschaft nicht etwas verändert, ja nicht nur die
Beziehung zueinander, die Partner selbst verändern sich.
Wer hat mit zwanzig die gleichen Vorstellungen, Interessen
und Wünsche, wie mit vierzig? Wohl niemand, es sei denn
er wäre zwanzig Jahre eingefroren gewesen.
Dass sich durch diese oft schleichenden Veränderungen
Spannungen aufbauen können, weil die Entwicklung nicht
in die gleiche, von beiden gewünschte Richtung geht ist
nachvollziehbar.
Aber, damit eine Beziehung daran nicht scheitert, muss
immer die Möglichkeit der Kommunikation bestehen und
diese beide Richtungen funktionieren. Einseitige Besitzansprüche,
oder wir könnten sie auch Gewohnheitsrechte nennen, haben
dabei keinen Platz. Nur weil etwas so war, muss es auch immer
so bleiben?
Eine Partnerschaft ist einer stetigen Entwicklung unterworfen
und man muss sich im klaren sein, dass einem der Partner nicht
gehört, man ihn nicht diktieren kann und darf. Wenn der "Funke"
nicht erloschen ist, wird man immer zu einer Lösung kommen.
Kompromisse sind nicht zwangsläufig etwas negatives, in einer
Beziehung müssen beide Partner welche eingehen, es ist die
Waage aus geben und nehmen, dem Zugestehen von Freiräumen.
Gegenseitiges Vertrauen spielt dabei natürlich eine große Rolle.

Das alles sind aber Dinge die man nicht reglementieren kann,
es gibt kein Kochbuch, "Beziehung leicht gemacht". Jeder
Mensch ist anders, jeder hat andere Interessen, andere Wünsche
und muss danach seine Prioritäten setzen. Was will man also
jemanden, den man noch nicht mal genauer kennt, für seine
Beziehung raten? Reden und aufeinander zugehen, wenn das
nicht mehr funktioniert, ist der "Funke" wohl erloschen.


lg raider
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
@raider64
Aber genau darum geht es doch, wenn dieser [b]Funke[/b] erloschen ist, der meiner Meinung nach den Zusammenhalt einer Beziehung, und dazu gehört auch, als einer der wichtigsten Faktoren, guter Sex, begründet.

Genau in diesem Fall ist ein Ende mit Schrecken immer noch einem Schrecken ohne Ende (welches nämlich meiner Meinung nach den Partner noch unnötig verletzen würde) vorzuziehen.

Aber die Feigheit lässt dann doch eher zu, daß der einstmals geliebte Partner verletzt wird, statt zu seinen Wünschen und Neigungen zu stehen. Seien wir doch mal ehrlich:

" Wer gesteht sich schon gern nach beliebig vielen Jahren einer Beziehung ein, daß er gescheitert ist?!"

Und wie viele finanzielle Einbussen sind dann auch zusätzlich noch damit verbunden, die es dann leichter machen, doch mal eben 'fremd zu gehen'.

Menschen sind nun mal nicht so monogam, wie sie sich selbst immer Glauben machen wollen. *cool*
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