Viele Meinungen & das obligatorische "das geht gar nicht"
Hi, da habe ich ja was .... Feines ausgelöst. Danke für eure vielen Meinungen und Überlegungen
Zunächst: ich wohne im obersten Stockwerk
und es kommt alle Jubeljahre mal jemand vorbei, um auf den Dachboden zu gelangen
Also das unterstellte Zwangs-Outen ist somit nur gegeben, wenn 2 x 2 = 5 ist.
Und es geht nicht ums Outen - ob mit oder schon gar nicht gegen den Willen der Beteiligten! Es ist eher ein aufregender Spass, es kribbelt im Bauch, es regt die Fantasie und Geilheit an - zumindest bei uns. Das ist vielleicht bei euch anders, kann schon sein. Aber bei etlichen habe ich genau diesen Punkt rausgehört: es macht an, es gibt einen Kick, eigentlich macht man das ja nicht... Und wer nicht die schöne Abgeschiedenheit eines einzelstehenden Hauses geniessen kann, wird sich dann und wann Gedanken ums Zusammenleben mit den Nachbarn machen. Aber seid ihr nie laut? Alles ganz leise? Hmm, bei uns ist wäre das schwierig, sowohl beim Sex als auch beim Spielen. Aber sicher nicht, um den Nachbarn was vorzuhalten, was aufzudrücken, sondern zum Leben der eigenen Lust. Andere spielen Saxofon, manche hämmern im Keller - zu hören ist das in einem Mehrfamilienhaus allemal. Doch diese beiden Fälle (beispielhaft für "lautes" Hobby oder Aktivitäten) zeigen, dass es nicht gegen die anderen Mitbewohner gerichtet ist, sondern dem "Verursacher" in der einen oder anderen Weise Freude bereitet. Die leiseren Ruhezeiten kann man hier wie dort beachten und sich nach richten. Ich bin ein höflicher Mensch und liebe Rücksichtnahme - und zwar nicht nur die der anderen
Aber wer hat noch nie, nimmer, nicht im Freien gef***t? Hand hoch!!! Auch da kanns passieren, dass auf einmal der Wandersmann, die Sonntags-Familie oder gar ein Nonnenausflug stören können. Nicht gerade antörnend, aber manchmal ist es halt wie verhext und es geschieht. Ich denke, davon wird weder jemand blind, noch in seiner Sexualmoral verlottert oder gestört. Und wenn letzteres: kann man/frau sich immer entschuldigen. Sex gehört zum menschlichen Dasein und dann gibt es in solchen Situationen natürlich eine Reibungsfläche - allerdings anderer Art. Insofern ist auch das verrucht-unzüchtige Spiel im Freien sicher für einige (für uns, ja ganz bestimmt!) aufregend und der Kitzel, "kommt einer - kommt keiner" gehört
irgendwie dazu. Es herrscht hoffentlich Einvernehmen, dass ich damit nicht eine öffentliche Portion Senge im Stadtpark meine, sondern z.B. ein deftiges OTK im Wald, an einer schön verschwiegenen Stelle.
Und ja - natürlich gibt es Menschen, die sich das nicht vorstellen können, die das nicht selber machen würden. Das ist ganz normal, selbst als SMler. Und zu guter Letzt: ich missioniere nichts und niemanden und hatte einfach Lust auf einen Austausch, aber nicht Lust auf das forumtypische "das-geht-gar-nicht".
Schönen Sonntag & ciao Anton
PS: Wir hatten diesmal das Türschild sogar im Urlaub mit: 10 Tage bei "Kraft-durch-Freude" in Prora/Rügen. Der kürzlich eröffnete Ferienhauskasten ist riesig, sehr anonym und wir wohnten im 5. Stock - also kein Laufpublikum, weil oberstes Stockwerk. Wir haben uns dann vorgestellt, was
wir denken würden, wenn
wir an einer Tür dieses Schildchen entdecken würden... Ziemlich versautes Volk hinter der besagten Tür, jawoll