So , ich würde gern hier mal zusammenfassen
Kernfrage war ja , entbindet die Selbstdefinition Sub von jeder Verantwortung .
Nachdem ich mich durch 8 Seiten teils sehr beeindruckender Posts gewühlt habe und oft doch geschluckt habe angesichts der Liebe und Zuneigung einiger Subs zu ihrem Herrn / Dom ansprang , kann ich folgendes sagen :
Die Selbstdefinition Sub entbindet keinesfalls von jeglicher Verantwortung !
Sub trägt sehr wohl Verantwortung , sowohl im Vorgesprächen einer Session ( Abklärung der Vorlieben , Abneigungen , NoGos ,gesundheitlicher Riskiken und seelischen Problemen ) .
In der Session selbst trägt auch Sub maßgeblich zum Verlauf der Session bei , LaChatte hat es auf Seite 3 ( drittes Post )wundervoll beschrieben .
Tylers Angel formulierte auf Seite zwei , daß Sub dafür Verantwortung trägt , daß Dom sich mit ihm wohlfühlt und Sub Dom nicht zum Wunschzettelerfüller machen darf .
Hanjie führte dies in meheren Posts fort und wurde hier ausführlicher .
suesseyoni erzählte uns , daß die Einhaltung von SSC von beiden Seiten im Auge behalten werden sollte und Kommmunikation zwischen Sub und Dom sowohl vor als auch nach der Session wichtig ist .
Blutsauger erzählte uns , daß sie es wichtig findet , wenn Dom ihr auch von seinen Alltagssorgen und Stress erzählt . Sie sieht ihren Dom nicht auf einem Podest .
Shyrie ist es wichtig das es ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist . Vertrauen ,Hingabe und Liebe sind hier sehr wichtig . Das Fallenlassen können und das Einlassen , auf sich wie auf den Partner .
van Bruns verwies noch mal auf RACK und erklärte es .
Ama erzählte von ihrem Dom , der ihr den Auftrag erteilte , einen Wunschzettel zu erstellen .
GehorsameKajira verwies darauf , daß Sub durchaus auch für den Seelenzustand von Dom mitverantwortlich ist und sieht sich nicht nur als Sub sondern auch als Partnerin . Beziehungspflege ist hier Teamsache .
Lorna erzählte uns davon , daß sie als Sub die Aufgabe hat , sich auf sich selbst zu konzentrieren und ihren Herrn zu informieren , wenn eine Grenze erreicht ist und sie nicht mehr kann .
Nach der Session wird geredet und gekuschelt , erzählt , wie sich dieses und jenes angefühlt und gewirkt hat . Hier ist Ehrlichkeit gefragt . Eben um zu wissen , was war gut und was nicht , was kann widerholt werden , was muß man ändern und was kam überhaupt nicht an .
Was bei allen durchklang , daß BDSM auf Liebe und Respekt gründet , daß nicht nur Dom Verantwortung trägt sondern auch Sub , daß eine Session ein Zusammenspiel von Sub und Dom ist , egal ob auf D/S Ebene oder auf S/M Ebene . Das man sich auf sich wie auch auf seinen Partner einläßt . Das Fallenlassen auch aufgefangenwerden bedeutet . Und das jeder , Dom wie Sub , Verantworrtung für den Gegenpart übernimmt .
So , ich hoffe , ich habe jetzt in ganz groben Zügen alles .
Ich danke Euch allen für Eure tollen Posts und wünsche ein schönes Wochenende ,
Birgit