Entbindet die Selbstdefinition Sub von jeder Verantwortung ?
In letzter Zeit beschäftigit mich folgende Frage doch sehr :Entbindet die Selbstdefinition Sub von jeder Verantwortung ?
Klar , daß Dom während einer Session die Verantwortung für Leib und Psyche von Sub trägt und dementsprechend umsichtig und vorausschauend handelt .
Ein Problem habe ich da , wo es heißt : Ich will auf diese Art und Weise geführt werden , will so geschlagen werden , will so gefesselt werden etc .
Sub praktisch schon ein ganzes Drehbuch im Kopf hat und Dom dieses nun umsetzen soll - möglichst noch der Orgasmustheorie !
Sub legt sich derweil entspannt auf den Rücken und wartet auf den großen Zauberer !
Gespräche über Phantasien - Fehlanzeige !
Austausch von Phantasien - Unter der Würde von Sub . Schließlich ist Gegenüber ja Dom und hat zu wissen !
Ein Abklopfen auch seitens Dom auf Zusammenpassen von Fantasien , Gesundheit von Sub , psychische Verfassung von Sub von Sub gar nicht gewünscht und teilweise auch boykottiert wird .
Geht dann die Session schief bzw. verläuft nicht nach Subs Drehbuch und Regieplan - Dann , ja dann ist Dom natürlich schuld !
Weil unfähig , unsensibel , ein Blender , ein Egoist und nur auf seine eigene Befriedigung fixiert .
Nur : Ist das wirklich so oder fällt es nicht uch in die Verantwortung von Sub hier mittels Information vorab und Austausch von Fantasien Dom die Dinge an die Hand zugeben , die er braucht um eine Session sowohl für sich wie auch für Sub als ein befriedigendes und schönes Erlebnis zu gestalten ?
Liebe Grüsse,
Birgit