Es gibt Männer hier, die sehr wohl meinen, dass die Frau den Sex als Grundversorgung sehen sollte - und dagegen sträube ich mich halt und meine, wenn es Frauen gibt, die ihren Männer ihre eigene Verantwortung abnehmen, dann tun sie mir einfach nur noch leid.
Frauen sind etwas mehr als irgendwelche Puppen, die Sex machen nur weil der Partner das braucht. Wenn er das doch braucht, dann soll er bitte auch mal seine eigene Verantwortung wahrnehmen, anstatt sich eine Frau zu suchen, die exakt in sein Muster passt.
Interessanter Beitrag, meine Frage wäre an dieser Stelle, wie denn konkret die eigene Verantwortung der Männer für ihre sexuelle Befriedigung, bzw. ein erfülltes Sexualleben (um es besser auszudrücken) genau aussieht?
Wie sieht konkret die Verantwortung der Männer für die Sexualität der Beziehung aus, und für das sexuelle Wohlergehen seiner Partnerin?
Meinst du damit, dass ein Mann (wenn seine Partnerin mal nicht so will wie er sich das wünscht) sich eben mehr um seine Frau bemühen sollte, oder dass er eben auf Sex verzichten sollte, und sich eben mit Selbstbefriedigung begnügen sollte, um seiner Verantwortung gegenüber seiner Sexualität und der Frau gerecht zu werden?
Was ist, wenn seine Partnerin trotz seiner verstärkten (und auch korrekten) Bemühungen nicht will, oder sich langfristig sogar in ihrem sexuellen Zaudern verstärkt sieht, quasi "wenn ich mich verweigere, dann erhalte ich sofort mehr Aufmerksamkeit und werde umworben etc.pp." ???
Oder soll der Mann fremdgehen, um seiner Verantwortung seiner eigenen Sexualität gegenüber gerecht zu werden??
Oder soll er eben unbefriedigt bleiben, und dies charakterhaft als sein Schicksal ertragen, weil das seine geliebte Frau so entschieden hat, und soll dann sein starker Charakter verhindern, dass er sich trotz ausbleibendem Sex nicht unbefriedigt fühlt? Ist es das, was von einem Mann in einer Beziehung einfach selbstverständlich erwartet werden kann?
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich mit "Sex als Pflicht" NICHT meine, dass eine jederzeitige Pflicht zum Beine-breit-machen geben sollte, sondern einfach den Punkt, dass man darüber nachdenken sollte, in welchen Hinsicht jeder auch für den anderen eine Verantwortung mit trägt, wenn gleichzeitig erwartet wird, dass der Partner treu bleibt.
Die Frage ist für mich, in welcher Form so eine Verantwortung für das sexuelle Glück des Partners besteht, und falls sie nicht besteht, wie dann eben die Eigenverantwortung aussieht, wenn sich eben der/die eine Partner(in) im Grunde nur zu 0% darauf verlassen kann, dass der/die andere Partner(in) so mitspielt wie das gewünscht ist (und was ja meistens auch ein Mitgrund ist, dass man überhaupt in die Beziehung reingegangen ist) ??
Um diese Frage zu beantworten, müsste schon klar gesagt werden, wie die Verantwortung für sich selbst und für den/die Partner(in) genau aussieht.