Es gibt die Fraktion die etwas vom Leben erwartet und dem, nach meiner Meinung, Irrtum aufgesessen ist, dass das Andere ihnen etwas schuldig ist. Nach ihrer Meinung gibt es so etwas wie durch die bloße Existenz verdientes Grundrecht aufs Glücklichsein, ein Grundrecht auf Sex und eine glückliche Beziehung. Sie fordern von ihrem Umfeld einen Lebensstandard der ihnen nicht zusteht und sind beleidigt wenn ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigt werden.
Und dann gibt es die Fraktion die der Meinung ist, dass man sich Glück erarbeiten muss, dass eben auch ein befriedigendes Sexleben erarbeitet werden muss und nicht vom Himmel fällt und ewig wärt.
"Geschenkt ist nicht mal der Tod, der kostet das Leben."
Und dann gibt es die Fraktion die der Meinung ist, dass man sich Glück erarbeiten muss, dass eben auch ein befriedigendes Sexleben erarbeitet werden muss und nicht vom Himmel fällt und ewig wärt.
"Geschenkt ist nicht mal der Tod, der kostet das Leben."
Ich behaupte doch nicht, dass einem andere grundsätzlich etwas schuldig sind, oder andere von Grund auf in der Pflicht wären, einem für die Erfüllung der eigenen Hoffnungen ans Leben zu dienen. Ebenso bestreite ich nicht, dass man selbst für sein Glück verantwortlich ist, und es sich dementsprechend erarbeiten muss.
Aber dennoch bleibt einem doch die Entscheidungsfreiheit, sich in jeder Beziehung zu entscheiden, ob man darin auf seine Kosten kommt oder eben nicht.
Das machen Frauen, wie in den genannten Punkte wie Kinder bekommen usw. angeht, ebenso wie das Männer machen können hinsichtlich der Frage, ob sie in einer Beziehung die Erfüllung ihrer sexuellen Wünsche erhalten oder nicht. Frauen natürlich auch.
Mich stört einfach diese Unverhältnismäßigkeit, wie eine allgemeine Erwartung oder Hoffnung auf ein einigermaßen regelmäßiges und aktives Sexleben bei Männern anscheinend als ein absurder Wunsch nach Utopia abgetan wird, während gleiches für Frauen bei sexuellen und anderen Wünschen und Erwartungen anscheinend nicht gilt.