Aufwachen, Selbstliebe und Psychopharmaka
LotharLetztens erzählte mir Bianca, dass sie sich selbst geliebt hat,
als ich nicht da war.
Nach dem Mittagsschlaf war sie so geil,
dass sie es sich selbst besorgt hat.
Also ich fand das gut. Und allein die Vorstellung, wie sie es sich selbst besorgt
hat, geilt mich auf und macht mich stolz auf sie.
Sie ist eine wunderbare starke Frau.
Und starke Frauen haben Freude an ihrem Körper
und auch an ihrer Selbstbefriedigung.
Wenn ihnen danach ist, machen sie es, ob mit oder ohne Mann/Frau.
Der Partner/in ist wichtig für ihre Freude und wird in ihrem Herzen getragen.
Und so ist es gut, wenn Sie ihren Bedürfnissen nachkommen
und es ohne Ihn machen...eben alleine.
Bianca ist so geil wie ich, da geben wir uns nichts...
und so kann ich Sie gut verstehen.
Auch ich wichse mich gerne in der Mittagspause...
spritze aber nicht ab...anderes Thema...
Sie erzählte mir auch von einer Lebenskrise vor unserer Beziehung,
auf deren Gründe ich hier nicht näher eingehen will.
Ihr wurden damals Medikamente gegeben...Psychopharmaka
Diese "dämpfenden " Medikamente nahmen ihr ihrem Orgasmus bei der Selbstbefriedigung.
Dies tat sie den Ärzten und Ärztinnen kund...
"Ich will nicht auf meinen Orgasmus verzichten!"...
Und die Medikamente wurden abgesetzt.
Es ist eben ein höheres Gut, (der Orgasmus)
als die Heilkräfte der Psychopillen.
Das Ärzteteam stellte also ihre Freiheit und damit die Verbesserung ihres Gesundheitszustandes durch ihre Selbstbefriedigung mit Höhepunkt größer ein,
als die Verdienstmöglichkeiten der Pharmaindustrie...
Zu diesem Thema hat auch der Film,
"Einer flog über das Kuckucksnest", einen aufklärerischen Beitrag geleistet...
ja es geht in diesem Film auch um Sex!
Bianca
Wenige sprechen öffentlich über Selbstbefriedigung.
Ein Tabuthema, wie so Viele.
Und dabei natürlich verpönt.
Das darf..., sollte..., wollte...könnte... , gönnte man sich nicht.
Vielleicht sind die Schranken heute etwas lockerer..oder auch nicht.
Auf alle Fälle reden wir nicht darüber.
Und über so vieles Andere auch nicht, was wir brauchen.
Das Bedürfnis der Selbstbefriedigung stellt sich auch nur ein,
wenn Körper und Geist zur Ruhe gekommen sind,
nach erholsamer Pause und Ausruhezeit,
in der Waagerechten, vielleicht auch beim genüsslichen Sonnenbad.
Alles ist ist erfrischt und neu aufgeladen
und erst jetzt kann die tiefe Sehnsucht
und Geilheit in einem aufsteigen, sich zu befriedigen
und ein entsprechendes Szenario wird aktiviert. Wie es gefällt...
Die Vorfreude ist groß zu explodieren, aus sich heraus zu bersten,
den Gipfel der Extase zu erklimmen und der Wolllust zu frönen.
Auch ohne Partner. Denn er ist nicht immer da oder es gibt auch Zeiten im Leben , wo es grade keinen Partner gibt.
Da muss man schon was daraus machen.
Innerlich auszutrocknen ist sicherlich eine schlechte Lösung.
Tabletten helfen schon in Krisen, wenn erstmal keine anderen Hilfsmittel greifen.
Wenn dann aber andere Verhaltensweisen längere Zeiten geübt
und sich verfestigt haben, kann die Einnahme reduziert
und im Besten Fall ganz weg gelassen werden.
Wer möchte schon zeitlebens Berge von Tabletten schlucken.
Und dann ist man natürlich auch froh,
wenn sämtliche unangenehme Nebenwirkungen verschwinden.
Denn sonst kann schnell Scham, Frust, Schuldgefühl, Ohnmacht ,
Minderwertigkeitsgefühl oder Ähnliches aufkommen.
Man lässt sich schnell in eine Ecke drängen,
fühlt sich schlecht und wird zum Opfer.
Und dabei war es doch nur eine Nebenwirkung.
Man braucht dann eben ein anderes Medikament oder eben Keines.
Viele Ärzte wollen einen damit natürlich gerne am Gängelband halten
und fühlen sich entmachtet , wenn ihre Schäfchen eigenwillig werden.
Und offen gestanden:
Man kommt sich schon doof vor,
wenn kurz vor dem Höhepunkt die Erregungskurve wieder abfällt und nichts passiert...