mehr differenzieren
Mh, schwierige Frage, die wohl nur im Einzelfall entschieden werden kann. Ich will trotzdem mal meine Sicht auf die Dinge darlegen:
Prostitution heißt für mich, dass eine Frau mit Sex Geld verdient - und darum geht es in erster Linie. Dazu gehört ein professioneller Umgang mit dem Thema, bei dem Gefühle und auch die Frage von Sympathie oder Antipathie absolut außen vor bleiben. Das heitß auch, dass eine Prostituierte eigentlich jeden Mann akzeptiert, der sie bezahlt.
Taschengeld fällt für mich zusammen mit Hobby-Hure und heißt, dass die Frau es nur ab und zu macht, als Taschengeld halt, nicht zum Lebensunterhalt. Damit verbunden ist meist für die Frau die Möglichkeit, sich die Männer genauer auszusuchen und sich nur mit Männern einzulassen, die ihr zumindest symathisch sind.
Warum Taschengeld-Angebote? Zum einen wohl einfach, weil es möglich ist - warum soll ich mich als Frau nicht für Sex mit jemandem, den ich eh geil finde, auch bezahlen lassen, wenn mir das angeboten wird?
Zum anderen denke ich, dass jedes Verhältnis irgendwo ausgeglichen sein muss. Ich habe schon Affären gehabt mit Männern, die meinten mich alle paar Wochen oder gar Monate mal anrufen zu können, ob sie nicht jetzt sofort zum Ficken vorbeikommen könnten. Deswegen habe ich vollstes Verständnis dafür, wenn manche Frauen sich für den Sex bezahlen lassen, wenn sie sich schon wie Huren behandeln lassen sollen!
Im Endeffekt muss jede Frau für sich entscheiden, ob sie Taschengeld nehmen will oder nicht. Und jeder Mann, ob er ihr das Geld geben will - oder es dabei belässt, sie zum Essen einzuladen und vielleicht mal nen Geschenk mitzubringen - was durchaus üblich ist und von niemandem verurteilt wird - wo liegt also der Unterschied?
Liebe Grüße, Martina