Da mag ich doch sehr gerne auch mal etwas zu schreiben.
Ich habe da ein Zitat eines mir leider unbekannten Verfassers, welches meine Einstellung zum BDSM "im Ganzen" sehr gut wiederspiegelt:
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft.
Geboren aus der Liebe, entstanden aus dem Vertrauen,
erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...
dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt
Man gibt sich gegenseitig etwas. Ich als Dom möchte in meiner Sub den Wunsch auslösen vor mir knien zu
wollen. Und wenn wir uns gegenseitig unser Vertrauen und Respekt schenken, dann geben wir beide etwas, bekommen aber auch etwas dafür.
Und selbstverständlich ist das keine Freikarte für die Ewigkeit; In erster Linie ist man Mensch, nicht Dom oder Sub.
"Schenken" bedeutet für mich, dass etwas von Herzen gegeben wird - und jemand der die Geschenke, welche sich beide "Parteien" in einer BDSM Beziehung geben, wirklich zu schätzen weiss - dem ist auch klar, dass es eben kein Besitzübergang im eigentlichen Sinne ist.
Um auch deine letze Frage, SciFi2, zu beantworten: Jemand der für ein Geschenk per se eine Gegenleistung, egal welcher Form, erwartet, hat den eigentlich Sinn des Schenkens nicht verstanden. Im Idealfall muss man sich hierüber aber gar keine Gedanken machen, denn in einer guten BDSM Beziehung wächst das Vertrauen und beide entwickeln sich. Ja, auch Dom. Man lernt nie aus.
Doms die behaupten das getan zu haben.... sollte man lieber keine Macht über sich geben. (Imho zumindest)
Grüße,
Chris