Wie definiert ihr als Swinger Monogamie in eurer Beziehung?

...dann wären wir wieder bei einen fragwürdigen, absolutistischen Statement...

nun widersprichst Du Deinem eigenen Beitrag ein paar Beiträge weiter vorn wo Du erklärst dass wir in dieser Gesellschaft alle monogam sind...

Können nicht alle so sein wie sie es für sich gut und richtig empfinden?

Es würde das Leben viel leichter und schöner gestalten, wenn man nicht solche "Haarspalterei" betreiben würde.

Wir zerbrechen uns nicht den Kopf, ob wir mono, poly oder was auch immer sind. Hauptsache wir haben unseren Spaß und sind uns als Paar im Leben treu.

Hey Leute, warum seid ihr denn hier so unentspannt??? Auf den letzten Seiten wurden die Vorwürfe immer persönlicher - das finde ich nicht so gut und auch ziemlich unpassend!

Im Grunde ist es doch tatsächlich so, dass jeder leben kann (und sollte) wie er es möchte, oder nicht? Wenn sich eine Lesbe auf Grund moralischer Ängste als hetero bezeichnet, ist das alleine ihr Problem - solange die Leute, die davon betroffen sind Bescheid wissen! Wenn es sie glücklicher und zufriedener macht... - was soll's!

ABER (und kommt nicht immer irgendwo ein aber?) gleichzeitig denke ich, wenn man, wie z.B. auf einer Plattform wie JC einen Status angibt, dann sollte dieser auch der offiziellen und gängigen Bedeutung, wie jeder sie nachlesen kann, entsprechen, alles andere wäre eine Täuschung! Um ein kleines Beispiel zu bringen: ich wurde vor einigen Monaten von einem echt süßen Typen angeschrieben. In seinem Profil stand "polyamor" - BINGO!!! Dachte ich zumindest. Ganz meine Welt Nun, als Antwort auf meine Nachfrage, wie er derzeit Polyamor lebt, bzw. was genau er darunter versteht, schrieb er ganz plump: "na, ich ficke gerne verschiedene Frauen, so'n Päärchending ist nicht meins" ... ok, der Typ war aus dem Rennen, hatte er doch gar nichts verstanden! Aber ärgerlich fand ich das schon! Die Zeit hätte ich mir sparen können

Versteht ihr was ich damit meine? Ich finde, man sollte sich so ausdrücken, dass jeder es verstehen und im Zweifel nachlesen kann, ohne dass Missverständnisse entstehen! Wie man sich selbst sieht bzw. seine Beziehung auslegt, ist jedem selbst überlassen. Ich z.B. habe keine Berührungsängste mit Frauen aber da muss eben einfach alles stimmen, es muss sich so ergeben... als BI würde ich mich trotzdem nicht bezeichnen, denn das weckt nur falsche Vorstellungen bei meinem Gegenüber (diese Erfahrung habe ich auch schon mehrfach machen dürfen!)

In diesem Sinne, habt euch alle lieb und zieht die Krallen ein - aber äußert euch vielleicht so, dass alle es nachvollziehen können!?

Schönes Wochende @ all! LG Zicke

Liebe Cuiositty-Kills
, auch habe ich behauptet, dass der Mensch vom Affen abstammt. Dem zu Folge müssen Menschen genetisch polygam sein. Menschen leben aber überwiegend monogam, weil das gegenüber der Polygamie in der heutigen Zeit beträchtliche Vorteile hat.
Währen wir nicht polygam, oder vielleicht auch ein bischen polygamor, dann würde es die vielen sexuellen Spielarten und Ausrichtungen nicht geben. Wir Menschen sind sehr flexibel.

Ein Hase frißt nun mal kein Fleisch.

'Ein Hase frißt nun mal kein Fleisch.'

Sagst du

Stimmt das für jeden?

Du musst sagen: Für mich...

Sonst schreibt FTC wieder was von wegen, man darf seine Meinung nicht für allgemeingültig erklären

So. Und nun findet den Fehler...

Achtung. Ich weise ausdrücklich auf Ironie hin.

Es sei denn, 1 und 1 sind 3.

PS. Es haben sich ja schon diverse Soziologen vor uns mit dem Thema beschäfftigt.

.....hier gibt es doch jemanden, für den die Erde wieder eine Scheibe ist, der ist dann dafür zuständig

...wir swingen nicht, aber um hier etwas dazu bei tragen zu können, müssen wir das auch nicht.
Für uns ist diese Frage ein Wiederspruch in sich selbst, wer swingt, wechselt Partner, somit ist
Monogamie schon nicht mehr gegeben....

Mag sein das manche das anders sehen, jeder wie er meint
Für uns ist Monogamie nur mit einem Partner möglich.

jetzt verwirrst Du mich aber ...

1 + 1 = 3


Mein Mann sagte immer 1 + 1 = 0


...hm

Wer swingt wechselt seinen Beziehungspartner damit nicht öfter als Nichtswinger...

@*********affee
Auch das zählt für Mich dann nicht zu einer Monogamie;-)
Ibis

Jetzt muss ich doch noch mal meinen den dazu geben ...

Ich habe das Gefühl, viele verwechseln Monogamie mit Treue! Monogam ist man, wenn man definitiv nur einen (Sexual-)Partner hat. Wobei es hier egal ist, ob der (feste/eigentliche) Partner was von einem sexuellen "Ausflug " weiß oder nicht. Sobald verschiedene Sexualpartner ins Spiel kommen (auch wenn es regelmäßig der Gleiche ist), lebt man definitiv nicht monogam!

Anders ist das mit der Treue! Wenn ein Paar sich einig ist und beide von den Seitentritten des jeweils anderen weiß und dies akzeptiert und toleriert, ist das meines Erachtens keine Form der Untreue sondern eine Erweiterung/Bereicherung des eigenen und des Paarinternen Sexualleben!

Aber auch dies ist natürlich wieder nur MEINE Meinung!

....womit wir wieder bei der Monogamie wären. Wo steht geschrieben, dass man, um sich "Monogam" betiteln zu dürfen nur mit einem Menschen Sex haben darf? Ich bin monogam, wenn ich nur einen festen Partner habe und diesem Treu verbunden bin. Mit diesem Partner muss ich aber nicht unbedingt Sex haben, was aus den unterschiedlichsten Gründen (z.B. Krankheit) der Fall sein kann. Wenn ich mir nun, um meine Lust oder meine Bedürfnisse zu befriedigen, mit jemanden Sex habe, dann ist das ein Mensch, mit dem ich mich mich sexuell beträtige, das ist für mich (hoffentlich) ein schöner Augenblick, aber keine Partnerschaft. Ich nenne ja auch nicht jemanden, mit dem ich mich in Café einmal nett unterhalte, einen Freund.
Der Begriff (sexuelle) Monogamie ist daher die subjektive Ansicht oder Einstellung jedes Einzelnen zum Thema. Keine Diskussion jedoch erlaubt der Begriff Monogamie in der Anzahl der mit einem verbundenen, festen Partnern, nämlich nur einem...

Hm, das ist ein interessanter Ansatz!

Also ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, monogam bezieht sich auf einen einzigen Sexpartner. Ich glaube nicht, dass dich Monogamie zwangsläufig auf die Lebensweise auswirkt. Viele Menschen leben eben nicht zusammen, sei es aus beruflichen oder anderweitigen Gründen, und treffen dich doch mehr oder weniger regelmäßig zum Sex. Bleibt es in dieser Zeit nur bei diesem einen Sexpartner, ist das meiner Meinung nach trotzdem Monogamie.
Dein speziell geschilderter Fall ist sehr interessant, entspricht aber mit Sicherheit eher der Ausnahme. Aber auch hier würde ich es so sehen, wenn jemand mit einem Partner zusammenlebt, allerdings auf einer eher platonischen Art und Weise (weil es aus den verschiedensten Gründen eben zu einem "sexlosen Zustand" kommen kann), und für diese Partner das ok ist, dass man eben mit einem anderen Partner Sex hat, so ist das für mich ebenfalls eine Art der Monogamie, da ich mit meinem LEBENSpartner KEINEN Sex und darüber hinaus nur EINEN SEXpartner habe. Wenn ich allerdings mich immer mal wieder mit verschiedenen Partner treffe, um meinen Sexualtrieb zu stillen, ist das wiederum NICHT mehr Monogam 😂

....ich glaube der Knackpunkt liegt in der Definition des Begrif "Partner". Habe ich nur einen festen Partner, eine wie auch immer geartete Beziehung mit nur einer Person, dann verstehe ich das unter "Monogam", egal ob es eine sexuelle Komponente in dieser Beziehung/Partnerschaft gibt oder nicht. Habe ich zu anderen Personen eine Beziehung oder empfinde oder entwickle für diese Gefühle, bin ich nicht mehr monogam. Erlaube ich mir gemeinsam mit dem Partner, oder mit dessen Wissen, die reine Befriedigung meiner Lust mit einer Person, mit welcher ich ausschliesslich Spass habe, ohne für sie tiefere Gefühle zu entwickeln, so wie ich mit jemanden Sport treiben würde, dann tut es der Monogamie in meinen Augen keinen Abbruch...

Swinger sind oftmals, zumindestens zum Teil, in der Realität angekommen und haben verstanden, dass sexuelle Zufriedenheit in einer Partnerschaft sehr wichtig ist.
Sie fordern keine sexuelle Exklusivität, aber eben oftmals die partnerschaftliche Treue.

Die Schlussfolgerung lautet oftmals so ......
lasse ich ihm / ihr viel sexuelle Freiheit, wird die Partnerschaft stabiler.

Für manche ein Trugschluss (weil sich Gefühle jeder Art selten etwas verbieten lassen) , für andere Paare geht die Schlussfolgerung auf.

Sie konzentrieren sich auf die wesentlichen Dinge einer Partnerschaft ...
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität

Sind Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als Monogamie

Aber es wird jedoch oftmals missachtet oder sogar ignoriert, das auch Gefühle zu anderen Sexualpartnern ins Spiel kommen können.

Ich bin monogam und definitiv kein Swinger, denn meine Meinung: Beides zugleich geht nicht.

• nach Deiner Definition nein
• nach meiner Definition ja

... ALLE Kommentare gelesen. Mich beschäftigt dabei eigentlich nur eine Frage zu dem ganzen Thema:

Muss es denn immer für alles DIE passende Schublade mit DER Aufschrift geben?

Mich beschäftigt in keinster Weise die Frage, wie ich unser "Ding" denn jetzt korrekt benennen soll ... wir fühlen uns so wohl, wie wir es Leben und es befriedigt uns und wir sind glücklich. Mir ist dabei völlig schnuppe, wie ich es denn jetzt politisch Korrekt bezeichnen soll

Mrs C_S

... meine Frage ist jetzt vielleicht doof, aber warum legen den so viele Swinger überhaupt Wert darauf "monogam" zu sein, obwohl sie wechselnde Sexpartner haben?

Für mich ein Widerspruch in sich selbst...

Oder ist das nur ein Tribut an unsere Gesellschaft, damit man nicht aus der Rolle fällt, auch wenn es eigentlich ja ganz anders ist/gelebt wird?

.... ich glaube kaum, dass Swinger einen übermässigen Wert darauf legen, als "Monogam" betrachtet zu werden. Sie wissen, dass sie Monogam sind, wenn sie mit nur einem festen Partner verbunden sind und gar nicht daran denken, dieses zu ändern, obwohl sie sich gelegentlich mit fremder Haut vergnügen.
Sind sie deshalb schlechtere Menschen als diejenigen, die sich für ehrbar und moralisch gefestigt halten, auch wenn sie heimlich der Nachbarin, der Kollegin, dem Briefträger oder dem Sixpack im Fitness-Studio in ihren Fantasien nachstellen und in ihren Gedanken den Partner permanent betrügen? Das nenne ich scheinheilig....

durch eine permanete wiederholung einer absurden these, wird es auch nicht wahrer, auch wenn die autosuggestion bei dem einzelnen ziemlich gut funktionieren kann.

absurd bleibt es dennoch, denn letztendlich geht es um das eigene schlechte gewissen, das man stillen möchte und sich argumente zusammenbastelt, um ja nicht der buh-mann/frau zu sein.

es ist völlig irrelevant, ob sich menschen, die mit mehr als einem menschen zeitgleich sexuell verkehren, monogam nennen, da dies einzig ihrem drang nach rechtfertigung und minderung ihres schlechtem gewissen dient.
wenn es diesem typus mensch dient, sich so besser zu fühlen, sei es diesem typus mensch gegönnt, ich nenn das ne gewaltige selbstverarschung erster güte...


so viel zum thema scheinheiligkeit...

Dem kann ich mich nur anschließen @*******_65.
Schön auf den Punkt gebracht!

@**C ... es geht doch gar nicht um eine Bewertung... wer mehr vögelt ist ja kein schlechterer Mensch und ich unterstelle auch keinem Swinger beziehungsunfähig zu sein... nur verstehe ich die Definition "monogam" in diesem Zusammenhang nicht richtig...