Wie definiert ihr als Swinger Monogamie in eurer Beziehung?

Seit wann?

In früheren Zeiten, als sich die Menschen noch noch nicht so viel Romantik leisten konnten, haben adelige aus politischen Gründen geheiratet, und die Ehe von Bauern etc. war eine Wirtschaftsgemeinschaft. Dass es nebenbei andere Sexpartner gab, war absolut üblich.

Es ereifern sich hier vielmehr jene, die ihren Monogamiebegriff, der gemeinsame Sexabenteuer mit anderen ausschließt, in Gefahr sehen. Vielleicht hadern die heimlich doch mit ihren Tabus, oder haben Angst das der eigene Partner (oder ein potentieller Partner, den es schrieben ja auch viele Singles) dies tun könnte ?

Dass es auch eine Geschichte mit und neben der Monogamie gibt, auch andere Modelle stets nebenher gab, wird kaum jemand bestreiten - und war auch nicht Gegenstand meines Beitrags.
Man kann aber durchaus von einer festen Definition eines Begriffs als kulturelles Phänomen ausgehen und den sein lassen und weitere Phänomene und Modelle beschreiben. Eine 1 stellt doch nicht eine 2 in Frage, nur weil diese nunmal als 1 definiert ist.
Ich sehe jedenfalls kein Problem darin, dass es neben der Monogamie viele andere Modelle für Beziehungen und Sexualität gibt. Diese müssen eher anerkannt werden gesellschaftlich als dass sie sich der Monogamie anverwandeln müssten.
Allerdings wird dies z.B. juristisch wiederum schwierig. Was aber durch die Verwässerung eines Begriffs auch nicht gelöst wird.

Monogamie ist kein Begriff im Buch unserer Liebe. Gut ich bin auch nicht so wirklich ein Swinger. Für uns hat das so etwas wie Besitzansprüche an sich, und wir beide wollen nicht besitzen sondern freiwillig lieben. Und treue ist für mich das ich im Leben Schulter an Schulter stehe, Meine Frau auch gegen meine Eltern verteidige und so weiter. Und das sich niemand zwischen meine Frau und mich drängen kann. Fremdkuscheln oder sexeln ist kein Problem, weil wir sicher in unseren Gefühlen füreinander sind. Wir haben auch eine Absprache was im Ehebett bleibt, aber nur weil wir das beide für uns haben wollen^^
Monogamie ist keine Wertigkeit, es ist aus meiner Sicht ein "Sicherheits"bedürfnis, und das passt nicht zum Swingen. Ist wie mit Höhenangst Fallschirmspringen wollen.

Wenn hier keine Diskussion stattfinden sollte wäre die Frage des TE sicher gewesen: Bitte googelt den Begriff Monogamie und kopiert ihn hier herein.

Gleichdenkend (w)

Wir betrachten den Satz der Autorin für reine Selbstexculpierung. Wer es braucht...ok!

Für uns gilt folgende Sichtweise:
„Wir sind treu, aber nicht monogam!“

Was ich als Nichtswinger jetzt meistens ausgelesen habe kurz zusammengefasst:

In der Liebe seid ihr mono,
In der Kiste eher nicht so.

Ich denke Becky hats getroffen. Die Autorin hat einen Lebenspartner und div ...andere Partner, so what.
Und wie wir aufgeklärten Swinger so sind braucht's dafür hält einen schönen Begriff in diesem Fall eben Monogamie. Serielle Monogamie passt ned so, eher unterbrochene Monogamie ist ja eigentlich ziemlich Wurst solange jeder mit der Situation happy ist, oder?

Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Ich schrieb nicht von Modellen neben der Monogamie, sondern davon, dass in monogamen Beziehungen weitere Sexpartner schon immer vorkamen.

Dass Du die Veganer in diese Diskussion reinziehst lässt Dich mit Verlaub nicht in einem hellen licht erstrahlen! Da geht es bei 78% (der rest ist mode/gesundheit/geschmack)darum MASSENMORD an Lebewesen mit oftmals vermeintlicher höherer Intelligenz als viele zur Gattung der Säugetiere gehörenden Menschen, die diese gerade verspeisen, zu verhindern, wenn Du nicht so fühlen kannst, stellst Du Dich auf eine ähnlich oberflächliche Weise da wie auf Deinem Profil: ich bin eine Frau, und Frau mag Herzen...schade!

Sorry kann das nicht privat schreiben...gehört auch nicht zum Thema genau wie bei kinkabell!

Zum Thema:

Monogam für mich ist eine 1:1 Beziehung, die sich auf einen sex. Partner beschränkt.
Und zwar nur im sexuellen, das ist das interessante daran. Die spielen mit zig Leuten Fussball, tun mit zig Leuten essen, mit zig Leuten arbeiten, wer kam nur auf den Trichter dass man alles mit allen machen darf nur nicht körperliche Zuneigung teilen(stellt sich auch die Frage ab wann Körperliche Zuneigung als sexuelle Handlung angesehen wird)?
Was ich von dieser Form der Selbsteinschränkung halte, behalte ich für mich!

da war ich nun naseweiss und wollte wissen/nachlesen, was @******ell so 'es vom stapel gelassen hat und dann kommt das als text!


was gibt es an diesem statement von@kinkabell zu kritisieren?






und das schreibt aussgerechnet jemand, der sich bei seiner nahrungsauswahl mehr als selbstbeschränkt...

das versteh mal einer

bedeutet nach meinem Verständnis immer noch, dass man sich SEIN LEBEN LANG nur auf einen Sexualpartner beschränkt.
Um es mal etwas flapsig auf den Punkt zu bringen, wie unsere Urahnen zu Beginn der neolithischen Revolution die Monogamie definiert haben:

Sex vor der Ehe: geht gar nicht.
Sex außerhalb der Ehe: geht gar nicht.
Ehe: bis das der Tod uns scheidet.
Sex: nur innerhalb der Ehe mit dem Ehepartner
starb der Mann, wurde die Witwe mit verbrannt....

nix da zweite Ehe, nix da "wilde Ehe".... und das größte Ammenmärchen ist die serielle Monogamie mit einer Halbwertzeit von 25... 10... 5... 2... 1 Jahr..... 10... 5... 1 Monat .... 5...2... 1 Tag.... 5...2...1 min...

so gesehen kann man natürlich sehr gut in einen Club gehen... 5min lang die eine vögeln, 5min lang die andere vögeln und sich dann immer noch als monogam bezeichnen.

Ich frage mich nur immer, was eigentlich daran so erstrebenswert ist, monogam zu sein (siehe Anfang meines Beitrags).
Der Anteil unter uns, der tatsächlich sein Leben lang nur mit einem Sexualpartner verbracht hat, ist verschwindend gering, so dass von menschlicher Sexualität (bezogen auf die Art, nicht auf das Individuum!) keine Rede sein kann.

Das, was Du meinst, ist die reliöse und völkerkundliche Betrachtung...die hier keine Rolle spielt.

Hier geht es nicht um Ehe, sondern um schlichte Partnerschaft.

wo du das Wort Partnerschaft im Eingangspost gelesen hast?
Ich las die Frage, wie Monogamie definiert wird, die habe ich beantwortet.

Super Beitrag.
Es ist wie es ist. Recht hast Du, die wenigsten schaffen es, monogam zu bleiben, dennoch scheint es für viele eine erstrebenswerte Bezeichnung ihrer Beziehung zu sein.
Warum das so ist, weiss ich nicht.
Hat vielleicht mit der moralischen Sperre im Kopf zu tun.
Der Mensch und die meisten Tiere sind nicht monogam
Der Unterschied zum Tier ( in den meisten Fällen) ist, dass der Mensch einem anderen Menschen emotional verbunden sein kann, trotz anderer sexueller Kontakte.
Warum sich viele hier so daran stören, dass sie eben nicht monogam sind, werde ich nicht verstehen.
Eine Anekdote dazu:
Ich hatte mal einen Nachbarn, der fuhr einen alten Jetta, klebte sich aber einen Mercedes - Stern daran. Er sagte immer, er führe Mercedes, auch wenn er weiterhin Jetta fuhr.
Für manche kommt es auf das Label an, nicht auf den Inhalt...
Und liebe Joyler: falls ihr anderer Meinung seit, und gut mit dem Labelbetrug klar kommt: herzlichen Glueckwunsch.
Es geht hier nicht darum, jemanden zu überzeugen, nach dem Motto:"Meine Meinung steht fest! Bitte verwirre mich nicht mit Tatsachen!"
Aber bei dem Begriff "Monogamie" kann man nicht sagen "die einen sagen so, die anderen sagen so", weil es nur eine Definition gibt, um Missverständnisse zu vermeiden.
In diesem Sinne erhitzt weiterhin diskutietend die Gemüter, für mich gibt es in diesem Thread keine weiteren Erkenntnisse mehr.