hallo baer_berlin,
ich muss dir widersprechen. Mein Zitat
Smartkoenig:
Wenn es der Beziehung schaden sollte, ist nach meiner Beobachtung in den meisten Fällen die Beziehung vorher schon im Argen gelegen.
(Dein Kommentar: Diese Formulierung hört sich falsch an.)
sollte ich dann wohl etwas detaillierter erklären.
Schauen wir uns die Beziehungen an, die für einen Dreier (oder 4er, 5er etc.) nicht in Frage kommen: da leben die Schatzis seit Jahren zusammen und haben ungefähr zwölfunddreißig nicht ausgesprochene Themen, die im Kopf des jeweils einen herumgeistern und von denen der / die andere herzlich wenig Ahnung hat. Oft kommt dann der Wunsch nach der Variation des Sexlebens in Form eines Dreiers (oder 4, 5 etc.) auf. Weil damit das eingerostete Sexleben wieder in Schwung kommen oder das Wetter besser werden soll oder was auch immer. Vorbehalte und / oder Bedenken werden elegant weggewischt und hoppala geht es auf ins Vergnügen zu dritt, viert etc. Der Katzenjammer kommt danach in circa 100% aller Fälle, mit MWSt. sind es sogar 119%. Das sind die, wo nach meiner Ansicht schon vorher was im Argen gelegen hat.
Jetzt zu den Beziehungen, die für ein solches Experiment geeigneter erscheinen: die Schatzis haben sich ausgesprochen und wollen es beide, und zwar wirklich. Im Zuge ihrer Aussprache haben sie das Zahnarztthema ausreichend erörtert, sodass sie für den Fall, dass der Zahnarzt die schöne Session stören sollte (weil sich die böse Wirklichkeit vielleicht doch anders anfühlen könnte als zuvor gedacht), ihren ganz persönlichen Plan B bereit haben. Bei diesen hege ich persönlich die Vermutung, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass unsere Kandidaten auch nach ihrem Experiment noch zusammen sind und es auch bleiben wollen.
Konnte ich mich jetzt verständlicher machen, was ich meinte, als ich schrieb, dass mit der Beziehung schon vorher was im Argen gewesen sein muss, wenn ausgerechnet ein solches Experiment zum Beziehungskiller werden sollte?