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Sapiosexualität - Eine Frage des Geschlechts?

....wie der alte
Charles Darwin schon sagte: Um Kinder für die Erhaltung der Menschheit zu zeugen, braucht es genau zwei sexuelle Wesen: 1 Frau und 1 Mann. Alles andere ist für die Menschheit völlig belanglos!
SO einfach kann Leben sein.


*lol* *haumichwech*

eig *zwinker*
Entlarvend...
Ich finde es immer noch interessant, dass man mir und anderen diesen sexuellen Trigger so gar nicht anerkennen und glauben will.
Ich sage mal ganz provokant, dass das sehr viel über denjenigen aussagt.

Wenn ich lese, dass ein Mann nur auf gertenschlanke Frauen unter 40 steht, kann ich verschieden darauf reagieren. Vielleicht lasse ich es einfach so stehen. Vielleicht weise ich ihn darauf hin, dass das mit steigendem Alter schwierig werden könnte. Vielleicht frage ich nach, warum das so ist.
Wenn ich aber hingehe und dagegen spreche, es anzweifle, ihm abspreche und ihm vorwerfe, er sei elitär und habe wohl etwas gegen reifere Frauen, was denn gertenschlank genau heissen soll usw., dann sage ich ganz viel über mich und meine Sicht auf meinen eigenen reifen und nicht allzu schlanken Körper.
Ich hoffe, es kommt durch, was ich meine. *zaunpfahl*
****ni Mann
2.368 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich persönlich ist eine gewisse Intelligenz, ein gewisser Level (oder wie immer man es nennen mag) äußerst wichtig. Ich stelle mal die "gewagte" These auf: dumm fickt gut stimmt nicht! *g* Zumindest trifft es für mich nicht zu, denn eine Frau auf Augenhöhe ist mir sehr wichtig, damit ich sie anziehend finde.

Bei sexuellen Spielereien darf es durchaus gerne ein Machtgefälle geben, aber geistig reizt mich das einfach nicht. Ich habe es durchaus schon versucht und man sagt uns Männern ja manchmal auch nach, dass wir uns gerne mit einfältigeren Frauen umgeben - Hauptsache sie "sieht geil aus". Aber lässt es nicht auch gewisse Rückschlüsse auf mich zu, wenn ich mich gerne mit einfach gestrickten Frauen umgebe?! *gruebel* Ich finde, das spricht Bände - aber vielleicht empfinde es ja auch nur ich so.

Jedenfalls kickt es mich auch sexuell ungemein, wenn ich mich mit einer Frau unterhalten kann, wir viel zu lachen haben und von beiden Seiten eben auch inhaltlich was kommt. Und dann bewegt sich der gemeinsame Sex ganz schnell auf einer anderen Ebene. Also nein - für mich trifft die eingangs genannte Redensart definitiv nicht zu. Aber auch beziehungstechnisch kann ich mir nur eine starke Frau mit eigenem Kopf vorstellen, die mir durchaus Kontra geben kann und auch in der Lage ist, mir ihre Sichtweise darzustellen. Meine Frau ist Anwältin und das passt für mich sehr gut. *g*
Nicht nur eine Vorliebe
Und ich bleibe dabei. Es ist für mich keine Vorliebe, sondern Voraussetzung. Ich fühle mich ansonsten nicht sexuell angezogen. Da kann er noch so attraktiv sein.

Eine Vorliebe habe ich für Männer, die nicht allzu behaart sind. Falls er mich aber in.anderem überzeugt, geht auch ein Yetiartiger.
Beim Geist geht kein Kompromiss, weil ich den dann einfach nicht heiss finde. Geht nichts.
**********ucher Mann
5.467 Beiträge
Jetzt musste ich ...
... doch mal in mich gehen bei der Frage. Ich würde mich letztlich nicht als sapiosexuell bezeichnen, fühle mich mitunter von zuviel Intellekt sogar ein wenig abgeschreckt. Menschen, die meinen, alles bis ins Kleinste zerdenken zu müssen, langweilen mich eher.

ABER es gibt tatsächlich ein paar Frauen in meiner Wahrnehmung, die mich gerade auch wegen ihres Intellekts sexuell ansprechen. Dazu zählt in erster Linie eine Freundin von mir hier im Joy. Ich liebe es, ihr zuzuhören, wenn sie Menschen und auch mich selbst psychologisch analysiert, einordnet und Erklärungsmuster für bestimmte Verhaltensweisen aufzeigt. Dann könnte ich sie jedesmal sofort knutschen und mehr ... lach.

Und noch eins von den seltenen Beispielen fällt mir ein, wo mich der Geist eines Menschen besonders anspricht: Sahra Wagenknecht. Ich stehe normalerweise vordergründig eher auf Frauen mit typisch fraulichen Attributen wie langes wallendes Haar, große braune Augen, "Kurven" und einer weiblichen Ausstrahlung von Herzlichkeit, Güte und Frohsinn. Ausnahme: Sahra Wagenknecht. Sie sieht nicht schlecht aus, ok, aber was mich an ihr wirklich anzieht, ist ihr messerscharfer Verstand, die Art, wie sie so ehrlich und entlarvend die in weiten Teilen schlechte Politik unserer Zeit analysieren und Alternativen dazu aufzeigen kann und das mal ganz losgelöst von ihrer politischen Einordnung als "Linke."
notwendige und hinreichende Voraussetzungen
ich glaube, man kommt schnell zu einem Konsens, wenn man ein bestimmtes Ausmaß an Intelligenz als notwendig definiert um einen Menschen sexuell attraktiv zu finden, was man als notwendige Voraussetzung bezeichnen würde. Diesen extrem weit verbreiteten Umstand allerdings bereits als "Sapiosexualität" zu bezeichnen, wäre wohl vollkommen übertrieben.

Aussergewöhnliche Intelligenz dagegen als alleiniges Merkmal zu empfinden, dass die sexuelle Attraktivität eines Anderen ausschließlich bestimmt und derart eine hinreichende Bedingung darstellt, dürfte dagegen nur bei einem extrem geringen Anteil der Menschen tatsächlich vorliegen. Das würde aber dem Begriff "sapiosexuell" zweifelsfrei entsprechen.

Ohne dem sehr geschätzten Stephen Hawking jetzt zu nahe zu treten, wer sich als sopiosexuell bezeichnet, müsste sich von ihm mindestens potentiell sexuell angezogen fühlen, eigentlich sogar ganz ohne Relevanz des Geschlechts. Da ich nicht glaube, dass die wirklich für viele zutrifft, genauer sogar nur für einige, ganz wenige der Wahrheit entsprechen dürfte, halte ich dieses Gerede in 99,9% der Fälle von der Sapiosexualität ehrlich gesagt für eine Mixtur aus Wichtigtuerei, Selbstvermarktung oder Schlichtheit.

Intelligenz und Bildung schätzt ein großer Anteil der Menschen bei seinen potentiellen Sexualpartnern als EINEN Faktor, neben anderen, wie Humor, Selbstsicherheit oder gutem Geruch, der passenden Figur oder auch handfesten, ggf. zierlichen Ausprägung primärer Geschlechtsorgane. Etwas so weit verbreitetes eignet sich nur ganz schlecht als Abgrenzungskriterium, obwohl das - gerade im Joy - gerne versucht wird.
Ich mach mich mal weiter wichtig ;)
Ich gehe tatsächlich einig mit jemandem, die mir geschrieben hat, sie würde lieber Stephen Hawking einen Blowjob geben wollen als Til Schweiger.
Sehr einverstanden.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Ich glaube ich bin zu sapiens um mich auf die Pseudodiskusssion - die recht unsapiens ist- einzulassen.

Ansonsten:
Die Eitelkeit ist die unwillkürliche Neigung, sich als Individuum zu geben, während man keins ist.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
eigentlich sollten alle die unbedingt von sich behaupten sapiosexuell zu ticken
unbedingt angeben auf welchen Gebieten sie das wünschen...

es gibt so einige Gebiete, wo ich eher die Flucht ergreife
Gwen_B
Nur trifft das nicht den Punkt: denn die Dame müsste eigentlich schon bei der Lektüre eines der Bücher von Hawking feucht werden. Was Du zitierst, ist als eine Aussage zum geringeren Ekel formuliert.

Da kann ich die Dame zwar hinsichtlich Schweigers mehr als nur gut verstehen, allerdings ist die Aussage - mangels Begründung - vollkommen irrelevant bezüglich des Themas "Sapiosexualität". Schweiger unterscheidet sich ja nicht nur im Intellekt von Hawking sondern auch in Punkto Aufgeblasenheit und Umgangsformen. Ausserdem würde die Dame vielleicht dann einen gut gebauten und sehr intelligenten Klitschko doch lieber einem sicher noch etwas intelligenteren Hawking vorziehen.

Ansonsten halte ich es jetzt mit dem wirklich weisen Zitat von Pegasos_x und bin raus.
Das Skylla und Charybdis Phänomen
****_B:
Ich gehe tatsächlich einig mit jemandem, die mir geschrieben hat, sie würde lieber Stephen Hawking einen Blowjob geben wollen als Til Schweiger.

Ist das nicht vollkommen verständlich und normal (und damit weitab von sapiosexuell), weil das eben gerade nicht am überdurchschnittlichen Intellekt von Stephen Hawking liegt, sondern unter vielem Anderen auch am weit, weit, weit unterdurchschnittlichen Intellekt von ... ?
Es bleibt interessant. Und hier verraten viele so vieles über sich. Spannend. *g*
Jetzt muss ich doch nochmal meinen Senf dazugeben
wie ich ja schon erwähnte, bin ich nicht sapiosexuell veranlagt. Eigentlich sieht es eher so aus, dass der Sex für mich bei einem sehr intelligenten Menschen in den Hintergrund tritt. Lieber unterhalte ich mich dann weiter oder höre zu. Auf Sex habe ich in diesem Moment gar keine Lust mehr. Scheinbar verschieben sich da bei mir die Prioritäten. Gibt es hierzu auch eine Definition... Ich meine das jetzt wirklich ernst.
Ich würde sagen, die nächste Fragestellung müsste lauten, warum sich so viele Leute irgendwie angegriffen fühlen von Menschen, die von sich behaupten, sapiosexuell zu sein. Warum löst dies solche Wut und einen solchen Drang, den anderen runter zu machen und zu beleidigen aus?

Das ist tatsächlich interessant und hier in einem Ausmaß der Fall, der mich überrascht, obwohl ich es bereits wusste. Woher kommt diese Aggression? Und wie viel hat sie tatsächlich mit den Sapiosexuellen an sich oder der eigenen Person zu tun?
Ja Aggression
das sehe ich auch so,
Offenbar ist es nicht möglich im Forum eine Frage zu stellen
Die Anfangsfrage diskutiert ja eigentlich sowieso fast niemand, wenn wir ehrlich sind.
Es geht hier schon lange um das Bashing meiner Person und den Sapiosexuellen als solche.
Dann stellen wir uns dem doch. Sprechen wir darüber, woher diese Drang kommt.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Bleib mal beim eigenen Thema ...

Die Frage nach den gefühlten Ursachen ist wohl ehr ein philosophischess oder soziologisches Thema und hat wenig mit der persönlichen Meinung der Fragestellung zu tun, IMAO.
Ich dachte, Du bist weg?
Jetzt werden hier Leute von anderen Usern angeschrieben, sie sollen den Thread verlassen....

Echt jetzt? So schlimm? Wow... *zwinker*
Gwen_B
ehrliche Meinung von mir! Ich kann es zwar nicht ganz nachvollziehen das sapiodingens (bin immer noch von dieser Bezeichnung begeistert), aber mich nervt, dass Menschen, die eine sapiosexuelle Anziehungskraft für sich als Kick beanspruchen, auch immer davon ausgehen, selbst sehr intelligent zu sein und das wurde in diesem Thread durchaus widerlegt und genau dies wird als Angriff gewertet. Fakt ist doch, wenn diese Anziehungskraft existiert, derjenige, der darauf anspringt dumm wie 3 Meter Feldweg sein kann. Diese Erkenntnis fällt aber gerne mal hinten runter. Hier wird immer von Augenhöhe gesprochen, nur dann funktioniert es. Das ist einfach nur eine sehr einseitige Betrachtungsweise... au contraire... *gg*
*ggg* Verstehe ich Dich richtig? Du findest in diesem Thread wurde meine Intelligenz widerlegt?
Gwen_b
Jetzt äussere ich mich doch noch mal:

Liebe Gwen, selbst wenn die Einschätzung desjenigen, der sich als sapiosexuell bezeichnet zuträfe, sagt sie nichts über den "Sapiosexuellen" selbst aus. Der Sapiosexuelle kann sogar bis an die Grenze des Dunning-Kruger Syndroms strohdumm sein, da sich das "sapiens" nur auf sein Objekt der Begierde bezieht.

Dass "sapiosexuell" so eine gewisse negative Konnotation bekommen hat, liegt an vielen derer, die sich dafür halten und - selbst im Joy - den Begriff zur Suggestion einer moralischen Überlegenheit und Abwertung anderer nutzen, denen impliziert wird, alles zu poppen, was nicht schnell genug auf den Baum geflohen ist. Um das nachzuvollziehen, gib einfach mal in der Forum Suche "sapiosexuell" ein und bläitter durch die vielen Diskussionen zu diesem Thema, die es schon vor diesem Thread gab.

Für mich ist das was unter "Sapiosexualität" verstanden wird ein ganz weit verbreiteter, nicht des Erwähnens werter Normalzustand. Die Menge derjenigen, die eine angemessene Intelligenz und Bildung beim Partner sexy finden liegt in etwa auf dem gleichen Niveau, wie die derjenigen, die von ihrem Partner auch Körperhygiene erwarten. Damit eignet es sich aber weder, um sich als etwas besonderes darzustellen, noch um jemanden, der das für sich in Anspruch nimmt, mit Wut oder Häme zu begegnen.

Aber etwas schmunzeln und zu ein wenig mehr Selbstreflexion im Sinne von Nietzsche anregen darf man diejenigen schon, denen es dünkt sich mit dem Etikett zu etwas besonderem zu stilisieren.
Gwen_B
Ja, der Meinung bin ich. Das ist mein und ausschließlich mein eigenes Empfinden. Ich will damit auch nicht angreifen oder dich diskreditieren, aber die meiste Zeit wurde dein Eingangspost zerlegt, für mich auch nachvollziehbar, denn eigentlich konnte er nicht zufriedenstellend beantwortet werden, als ich dich darauf aufmerksam gemacht habe, bist du darüber hinweg gegangen. Das ist schade, denn ich hätte das Thema an sich sehr interessant gefunden.
Stephen Hawking
würde todsicher einem vbowjob ein gutes Gespräch vorziehen - gezwungwnermassen *fiesgrins*
Wenn ich hier mal das gros der Cms Revue passieren lasse, merke ich wenig bis gar nichts bon der hier propagierten Präferenz für geistvollere Diskurse.
Komisch, oder?
Zumal ich das explizit erwarte...
Wenn ich ferner von dem, was so geschrieben wird, auf das folgere, was einen gewünschten Tranfer auf die sexuelle Ebene betrifft, möchte ich mir nicht mal im entferntesten eine Vorstellung davon machen!
Nurz gefasst bleibt der Geist doch bei einigen auf der Strecke.
@nrw art
Das kannst Du mir gern unterstellen. Es bleibt eine Unterstellung.

Aber ja, das könnte ein Grund für diese gehässigen Reaktionen sein. Andererseits habe ich ganz klar gesagt, dass ich meine eigene Wahrnehmung habe von intelligent und gebildet. Die muss sich nicht mit anderen decken. Ich habe gesagt, wenn ich jemanden als intelligent anschaue, der ein Buch lesen kann, und das mich sexuell kickt, ändert das nichts an der Tatsache, dass mich das kickt. Verstehst Du?

Ich frage mich einfach, woher diese vehemente Ablehnung und diese rigorose Meinung, dass es das gar nicht gäbe, kommen.
Gut, ich date eben nicht, bin nicht auf der Suche. Deshalb sind mir halt solche schlechten Erfahrungen mit Leuten, die sich sapiosexuell nennen, bisher unbekannt.
Sind die echt so schlimm drauf?
Und nutzt dieses Wort tatsächlich Kreti und Pleti?
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