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Sapiosexualität - Eine Frage des Geschlechts?

******ier Frau
38.745 Beiträge
Natürlich sind schlaue Männer interessanter als die, die offensichtlich wenig ihr Gehirn nutzen.

Aber das andere ist auch wichtig: Er muss mir gefallen und er muss Gefühle zulassen können.

Für mich ist das Maß aller Dinge, wie es mir geht / wie ich mich fühle in der Nähe eines Menschen.

Das Gesamtpaket muss stimmen. Ein Mann muss auch mit dem Herzen sehen, fühlen und handeln können.

Ein glücklicher und zufriedener Mensch, das ist doch etwas Schönes. Diese Menschen strahlen. Das gefällt mir.

Mir gefällt das Wort sapiosexuell nicht. Aber na ja, das ist auch nicht wichtig, es gibt ja heutzutage so ziemlich für alle sexuellen Gelüste und Neigungen ein Wort und eine Definition.

Ich fange an zu sabbern, wenn ich einen Mann sehe, der groß ist und ein breites Kreuz hat. Aber wenn ich wahrnehme, dass er eher kaum oder wenig intelligent ist, dann ist es auch gleich wieder aus bei mir.

Also im Kopf muss schon was drin sein. Aber in den Armen und zwischen den Beinen auch. *lach*
Ich lasse mich lieber...
...als "arrogant" bezeichnen, als dass ich mich selber sapiosexuell taufe.
Meine Partnerin ist da auf Augenhöhe.
Mit Frauen, die zu mir auf schauen, weil ich "intelligent" bin, kann ich nichts anfangen.
Da fehlt mir die Kommunikationsfähigkeit über die Realität.
Augenhöhe bewegt sich dabei ja objektiv zwischen Toastbrot und Genie.

Und...ja
Man nimmt Frauen stärker wahr mit diesem Anspruch an andere...aber das dürfte bei mir als Mann selektive Wahrnehmung sein.
Bohrt man bei solchen Menschen, kommt leider auch mal...heisse Luft.
Mehr als ein Buch pro Woche lesen, macht schlau, aber nicht intelligent. Das Denken und mit sich selber umgehen entscheidet.
*****oka:
Und wenn ich z.B. danach frage, ob jemand kleine spitze Brüste sexy findet, kommt auch keiner auf die Idee zu sagen ja, aber wenn sie Mundkoffer oder Flatulenzprobleme hat oder charakterlich abstoßend ist… irgendwie scheint die Frage nach Intelligenz oder Bildung da Reflexe auszulösen…

Sehr gut beobachtet. Diese Erfahrung mache ich ebenfalls immer wieder. Hier haben zum Beispiel schon einige Frauen gesagt, sie stehen auf grosse Männer. Damit hat niemand ein Problem. Sobald aber jemand auf Intellekt steht, wird es heftig diskutiert und einem abgesprochen, resp. möglichst relativiert.
Interessant. Manchmal scheint mir, bei Dingen wie Intelligenz und wachem Geist wird so eine Art Political Correctness verlangt, da wird es als “unfair“ angesehen, sich Bettpartner danach auszusuchen. Das gilt irgendwie als unanständig. *g* Frauen mit grossen Brüsten oder von Natur aus möglichst unbehaarte Männer darf man jedoch ungeniert vorziehen.
Ich finde das interessant.
seufz...
. . Sobald aber jemand auf Intellekt steht, wird es heftig diskutiert und einem abgesprochen, resp. möglichst relativiert.

Wie jetzt...OK...ich habe schon gehört, man habe immer eine möglichst positive Meinung zu äussern, aber die eigene Meinung ist ...fast...noch nicht verboten, oder.. *zwinker*
Natürlich sind nicht Alle der gleichen Meinung.
Dann würden alle Männer auf die gleiche Art Frauen stehen.
Wie langweilig.
@baendiger
Der Unterschied in der Reaktion macht es. Schreib mal, Du stehst auf Blondinen. Das wird nie in dem Mass diskutiert werden.
doch gwen...
Solche Threads gibt es massenweise;)
Eigenschaften werden täglich diskutiert.
Ist doch auch gut so.
Es wird hier doch von recht vielen heftig relativiert und die Existenz einer Sapiosexualität bezweifelt.
Das passiert Dir nicht, wenn Du auf grosse Brüste stehst. *zwinker*
Zwangsläufig
Sapiosexuell - nicht nur in meinen Augen eindeutig ein Modewort, aber vermutlich eines mit Aussicht auf Bestand.

Die Lexika beschreiben recht gut die Entstehung dieses Begriffes ausgehend von den frühen 90ern und liefern doch gleich schon eine mögliche Erklärung, warum es überhaupt so eines Begriffes bedarf: das Internet ist schuld, die neue Art der virtuellen Verpaarung. Genügte es früher noch, z.B. einen Tanzkurs zu besuchen, um als Vorstadt-Travolta seine Provinz-Barbie zu finden oder sogar umgekehrt sich mangels Körperbeherrschung und Taktgefühl (in jederlei Sinn) formvollendet "zum Horst zu machen" und trotzdem gerade dadurch eine ebenbürtige Partnerin (oder einen ebenbürtigen Partner) zu finden und als Beute in die heimische Wohnhöhle zu schleifen, so bedarf es heute ganz anderer Methoden. Der gefühlvolle Tastenklick ist gefragt, um attraktiv zu sein und da die Virtualität ganz andere Ausdrucksformen ermöglicht kommt neuerdings (und da spreche ich grob von den letzten 25 Jahren) ein Internetpoet vielleicht weitaus erfolgreicher zum Zug, als ehedem ein guter Eintänzer (ganz ohne, daß das auch nur im Ansatz eine Aussage über die wahren menschlichen Qualitäten des Einen, wie des Anderen erlaubt).

Daß es eine historisch gewachsene, allein auf gesellschaftlichen Konventionen beruhende Präferenz von Männern und Frauen zu nicht ebenbürtigen Verpaarungen gibt (man muss nicht unbedingt Eckart von Hirschhausen sein, um das plastisch zu erklären, aber das passt trotzdem gut hierher:
) ist keine Neuigkeit. Aber auch hier gilt: Anbahnungen finden nicht mehr nur -oder immer weniger- im Berufsleben statt. Eine neue Währung für die Einschätzung der Eignung zum Partner ist (endlich) nicht mehr nur "gesellschaftlicher Status", sondern "Intelligenz" (oder zumindest das, was man dafür hält: der / die schreibt und redet so schön und kann das Telefonbuch von Tel Aviv auswendig ...).

Ob sich tatsächlich veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse halten lassen, daß Spermaqualität und IQ eines Mannes korrelieren wird die Geschichte zeigen. Ich persönlich hoffe zwar aufgrund der damit verbundenen evolutionsbiologischen Chancen darauf, bin aber angesichts der allgemeinen Entwicklung der Weltläufe sehr skeptisch, ob sich das durchgesetzt hat oder ob die Ergebnisse überhaupt richtig sind. Immerhin wäre das eine mögliche Erklärung für die Neigung von Frauen zu Männern mit hohem IQ - wenn ihnen denn diese Tatsache bewusst wäre, andere Utopien (z.B. der Film "Idiocracy") lassen aber leider eher gegenteilige Effekte befürchten.

Darüber hinaus gibt es natürlich ganz praktische Gründe für die "Entdeckung der Sapiosexualität". Bei einer (optimistisch geschätzten) durchschnittlichen Lebenskopulationsfrequenz und -dauer von ein- bis zwei Mal in der Woche vom 18. (mindestens, Jugendschutz!) bis 90. Lebensjahr, jeweils für 2 - 3 Minuten (immer promiske Joyclub-Aktivisten natürlich ausdrücklich ausgenommen) wird selbst dem dümmsten Mann mittlerweile klar: das ist weniger als ein Promill der gesamten Lebenszeit! Was macht er mit dem Rest? Wenn man da noch ´was lernen kann, z.B. bei der Kommunikation mit einer geistig ebenbürtigen Partnerin, warum denn nicht?

Und last not least gilt der in meinen Augen sehr treffende Spruch "Von nichts gibt es so viel, wie von Intelligenz - jeder hat in seinen Augen genug davon.". Wie schrecklich, würde man da selber nicht zur Gruppe der Intelligenten gehören, Außenseiter ist niemand gern.

Entsprechend folgerichtig und längst überfällig daher nur: der historische Paradigmenwechsel von "dumm fickt gut" (dafür gibt es keine Gruppe oder einen leicht anklickbaren Vorliebenbutton hier im Joyclub, oder?) zu "sapiosexuell" - zwangsläufig.
über dicke Dinger...
Das passiert Dir nicht, wenn Du auf grosse Brüste stehst. *zwinker*


Wurden hier schon tiefgründige Diskussionen geführt *zwinker*

Sapiosexuell ist für mich auch nur ein weiteres Adjektiv, um sich als "anders" darzustellen.
Wer es mag, ist doch OK.
Ich brauche keine Definition um Sex zu haben und meine Partnerin zu lieben...da bin ich einfacher *zwinker*
Wieso löst es solchen Widerwillen aus, wenn sich jemand von Intelligenz und wachem Verstand sexuell gekickt fühlt?
Ich finde das hier gerade hochinteressant.
Obwohl ich ehrlich gesagt lieber über meine Ausgangsfrage diskutieren würde.
Oh...ich finde es auch interessant...
Ich lasse mich aber auch nur von Augenhöhe eben anziehen.
Das Gefühl, überlegen zu sein, gibt mir diesbezüglich halt nur nichts.
Ich finde es nicht fair, das nicht zu akzeptieren.
Bleibt doch, wie Du bist und gut *zwinker*
*******er99:
Ich lasse mich aber auch nur von Augenhöhe eben anziehen.
Das Gefühl, überlegen zu sein, gibt mir diesbezüglich halt nur nichts.

Unbedingt! Wer mir da unterlegen ist, macht mich nicht an. Da geht bei mir gar nichts mehr.
****_B:
yoshioka:Und wenn ich z.B. danach frage, ob jemand kleine spitze Brüste sexy findet, kommt auch keiner auf die Idee zu sagen ja, aber wenn sie Mundkoffer oder Flatulenzprobleme hat oder charakterlich abstoßend ist… irgendwie scheint die Frage nach Intelligenz oder Bildung da Reflexe auszulösen…
Sehr gut beobachtet. Diese Erfahrung mache ich ebenfalls immer wieder. Hier haben zum Beispiel schon einige Frauen gesagt, sie stehen auf grosse Männer. Damit hat niemand ein Problem. Sobald aber jemand auf Intellekt steht, wird es heftig diskutiert und einem abgesprochen, resp. möglichst relativiert.
Diese These dürfte durch die seitenlangen Threads zu Themen körperlicher Merkmale widerlegt sein.... lies nur einmal ein paar zu z. B. Penisgröße oder ja, männliche Körpergröße... da kann kaum eine Frau ihre ganz subjektive Meinung abgeben, OHNE dass sie in Frage gestellt und diskutiert wird.
Seltsam. Hier in diesem Thread aber überhaupt nicht.
gwen...
. Was mich vor allem interessiert, ist ob vor allem Frauen sapiosexuell sind. Weil es ja auch so ein bisschen zu der Geschlechterrolle passt, dass die Frau gerne einen Mann zum hochschauen möchte.


Was hat das dann mit der Augenhöhe zu tun?
. Unbedingt! Wer mir da unterlegen ist, macht mich nicht an. Da geht bei mir gar nichts mehr.


Das klingt gerade widersprüchlich....HM...
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*****oka

Der Versorger stammt aus den 50er Jahren. In der Steinzeit gab es gar keine Zweierbeziehungen. Man hat in Stämmen gelebt und auch Frauen gingen auf die Jagd. Der große evolutionäre Vorteil des Menschen ist seine Anpassungsfähigkeit. Das Bild von der Frau, die nur zu Hause bleibt und sich um die Kinder kümmert, ist ein ideologisches und ist erst im Verlauf der Menschheitsgeschichte entstanden.
*********rt66 Mann
132 Beiträge
Es wird hier doch von recht vielen heftig relativiert und die Existenz einer Sapiosexualität bezweifelt.
Das passiert Dir nicht, wenn Du auf grosse Brüste stehst. *zwinker*

Also ich finde große Brüste ja total geil, aber wenn Sie mir intellektuell unterlegen ist, dann reißen es die großen Brüste auch nicht mehr raus.

Nein, im Ernst. Wir sollen mit unserem Schubladendenken aufhören. Natürlich hat jeder Mensch seine Präferenzen in Bezug auf die Partnerwahl. Ich bezweifle aber, daß es nur ein oder zwei Merkmale gibt die den Ausschlag geben. Es wird doch eher so sein daß das Gegenüber als ganzes bewertet wird, wobei jeder / jede die Prioritäten anders legt. Dabei kann die Intelligenz auch mal viele andere Dinge wie ein hohes Alter, etwas zu viel Speck auf den Rippen usw. überstrahlen. Die Merkmale auf die wir wert legt werden aber dennoch im Kontext zu anderen Merkmalen betrachtet und dabei können auch mal hoch priorisierte Merkmale das nachsehen bekommen. Eben dann wenn die Masse der niedrig priorisierten aber eher negativ bewerteten überwiegt. Sprich man wägt unbewußt immer die Vorzüge und Nachteile des Gegenübers ab, wobei unterschiedliche Merkmale unterschiedlich gewichtet werden.
****_B:
Seltsam. Hier in diesem Thread aber überhaupt nicht
Nun ja... das KÖNNTE daran liegen, dass dies hier nicht das Thema ist...
@baendiger
Ich verstehe Deine Frage nicht.
Ich sage mal ganz arrogant, wer mit mir auf Augenhöhe ist, der IST intelligent.
Er darf mir da auch überlegen sein. Muss aber nicht. Augenhöhe genügt.

Zu meinem Ausgangstext: Der wurde von den Mods noch bearbeitet. Im Nachhinein hätte ich da gewisse Sätze noch mit Fragezeichen versehen. Konnte ich dann aber nicht mehr. Das sind Fragen. Keine Feststellungen.
Begriffe
Die hier eingeführten Begriffe "aktiv" und "passiv" sapiosexuell finde ich übrigens ganz fabelhaft:

Passiv sapiosexuell ist demnach jemand, der intellektuell unterlegen ist und den Partner deshalb begehrt.

Aktiv sapiosexuell ist jemand, der sich intellektuell überlegen glaubt und sich dafür vor allem selber liebt.

Stimmt das so?
*******rit:
Gwen_B:Seltsam. Hier in diesem Thread aber überhaupt nichtNun ja... das KÖNNTE daran liegen, dass dies hier nicht das Thema ist...

Haha! Das hält die Leute ja auch nie wirklich davon ab. *zwinker* Hier wird ja zum Beispiel auch nicht meine Ausgangsfrage diskutiert. *zwinker* Leider.
*********rt66 Mann
132 Beiträge
@Romantic_Touch
Der Versorger stammt aus den 50er Jahren. In der Steinzeit gab es gar keine Zweierbeziehungen. Man hat in Stämmen gelebt und auch Frauen gingen auf die Jagd. Der große evolutionäre Vorteil des Menschen ist seine Anpassungsfähigkeit. Das Bild von der Frau, die nur zu Hause bleibt und sich um die Kinder kümmert, ist ein ideologisches und ist erst im Verlauf der Menschheitsgeschichte entstanden.

Ich scheif mal vom Thema ab aber da würde mich jetzt die wissenschaftliche Quelle zu diese Hypothese interessieren. In dem Statement sind mind. 3 Behauptungen, die ich als wissenschaftlich sehr fragwürdig erachte.
@laptop2
Habe ich nie so gesehen. Dann wäre ich aktiv und passiv zugleich.
gwen...
Das ist das Problem...
Im Eingang steht, Du möchtest den Überlegenen...dann hier die Augenhöhe.. *zwinker*
Aber...wenn wieder mal vor VÖ geändert wurde ....naja.
*********rt66:
Ich bezweifle aber, daß es nur ein oder zwei Merkmale gibt die den Ausschlag geben. Es wird doch eher so sein daß das Gegenüber als ganzes bewertet wird, wobei jeder / jede die Prioritäten anders legt.

Da gehe ich absolut einig mit Dir.
Aber es gibt immer auch absolute Abturner. Und das ist bei mir nunmal ein tiefer Intellekt. Wieso soll ich dafür nicht das Wort sapiosexuell benützen, um das zu beschreiben?
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