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Sapiosexualität - Eine Frage des Geschlechts?

@baendiger
Dort steht nirgends, ich möchte den Überlegenen. Lies es nochmal.

Aber hier schreibe ich jetzt: Er soll mir intellektuell ebenbürtig oder überlegen sein.
****_B:
Habe ich nie so gesehen. Dann wäre ich aktiv und passiv zugleich.

Die Eingangsfrage zum thread suggeriert etwas ganz anderes:

****_B:
Weil es ja auch so ein bisschen zu der Geschlechterrolle passt, dass die Frau gerne einen Mann zum hochschauen möchte. Ist es vielleicht so, dass sich viele Frauen daher von intellektuellen Männern angezogen fühlen, weil das dann vielleicht auch gute Versorger wären?

Schon aus emanzipatorischen Überlegungen höchst fragwürdig *g* ...
@laptop2
Ich möchte mich ungern wiederholen. Lies doch bitte, was ich für baendiger geantwortet habe. Danke. *g*
das ist genau DER Punkt...
..den ich sehe, wie laptop.
Was ist DER Punkt?
****_B:
Ich möchte mich ungern wiederholen. Lies doch bitte, was ich für baendiger geantwortet habe. Danke. *g*

Yep, du bist zu schnell. *g*

Also ist die Eingangsfrage nur eine von der "Rennleitung" umgedeutete These, die du gar nicht vertritts.

Ich sage es nochmal ganz einfach und nicht sapio: niemand möchte einen Partner / eine Partnerin, den / die er für "dumm wie Brot" hält (und damit bewegt er sich immer in seinem eigenen Erlebnishorizont). Da ist keine gemeinsame Basis - für nichts. Umgekehrt mag es manchen Menschen unheimlich und unangenehm erscheinen, wenn ein anderer Mensch anders / schneller / unkonventioneller denkt. Das ist verständlich und doch auch kein Problem. Diese Menschen werden nicht zusammen kommen.

Braucht es für diese Ereknntnis wirklich einen eigenen Begriff?
und jetzt...
...bin ich raus.

Das Ausgangsposting gibt offensichtlich nicht das wieder, was Du tatsächlich meinst...warum auch immer *zwinker*
Ach baendiger. *g* Nett. *ggg* Diese Ausflucht aus der Diskussion lass ich Dir gern.
Schönen Sonntag noch. *zwinker*
ach ne gwen
So ist es sicher nicht.
Ich diskutieren sehr gerne *zwinker*
Irgendwie hat sich hier etwas "verschoben" von der Haltung im Ausgangsposting, das veröffentlicht wurde und Deiner Denke, die Du vertrittst und die ich auch sehr gut finde.
Also weniger alles Andere *zwinker*
@laptop2
Es ist eben genau nicht so, dass das für jeden Menschen sexuell solch eine Wichtigkeit hat. Lies nur mal die Kommentare hier.

Ich und andere Leute werden tatsächlich sexuell angeregt durch einen hohen (gleich wie man selber oder höher) Intellekt. So wie andere Leute vielleicht von grossen Brüsten oder behaarter Männerbrust. Bei mir geht es soweit, dass mich Männer sexuell tatsächlich nicht anmachen, wenn sie mir intellektuell unterlegen sind. Das ist bei vielen Menschen nicht so.
Wieso sollte man diese Vorliebe und diesen sexuellen Kick denn nicht mit einer Bezeichnung versehen?
Und zum Thema Emanzipation und Sex:
Ich bin eine emanzipierte und selbständige Frau, die voll im Leben steht.
Sexuell bin ich devot und masochistisch. Ich bin in Besitz meines Tops, fühle mich als ihm gehörend.

Und jetzt? *zwinker*
Sexuelle Neigungen laufen nicht immer konform mit der Person, die man im Alltag ist. Gerade weil ich im Leben kein armes, unselbständiges Huscheli bin, bin ich selbstbewusst genug, meine Neigung auszuleben. Und gerade deswegen bedeutet meinem Top meine freiwillige Unterwerfung so viel. Weil ich eben eine starke und emanzipierte Frau bin.
Das nur so zum Thema sexuelle Neigung und Emanzipation.
****_B:
Es ist eben genau nicht so, dass das für jeden Menschen sexuell solch eine Wichtigkeit hat. Lies nur mal die Kommentare hier.

Der ganz überwiegenden Mehrheit der Kommentare hier entnehme ich nur: Gefälle funktionieren nicht gut, z. B. nicht intellektuell und deshalb auch nicht sexuell.

Geäußerte Skepsis bezieht sich bestenfalls auf den Nachweis der Eigenschaft, die du so attraktiv findest (und diese Leidenschaft teilst du sicher mit der ganz überwiegenden Mehrheit der Teilnehmer hier, wenn die Eigenschaft denn tatsächlich nachgewiesen ist).

Vergleiche das mit jemandem, der dir schriebe: "meiner ist 50cm lang und 10cm dick", du würdest dann auch nicht irgendjemandes prinzipielle Vorliebe zu großen Geschlechtsteilen in Frage stellen, sondern nur den Wahrheitsgehalt der Aussage an sich.

****_B:
Wieso sollte man diese Vorliebe und diesen sexuellen Kick denn nicht mit einer Bezeichnung versehen?

Man kann, aber muss man das wirklich so herausstellen? Das ist gelebte Normalität.
****_B:
Und zum Thema Emanzipation und Sex:
Ich bin eine emanzipierte und selbständige Frau, die voll im Leben steht.
Sexuell bin ich devot und masochistisch. Ich bin in Besitz meines Tops, fühle mich als ihm gehörend.

All das stelle ICH nicht in Frage - aber als Leserbrief zur Dokumentation der eigenen Emanzipation bei EMMA einreichen würde ich das nicht.
Ist EMMA die Definition von Emanzipation?
Das möchte ich doch mal stark anzweifeln. *ggg*
****op2:
Eigenschaft, die du so attraktiv findest (und diese Leidenschaft teilst du sicher mit der ganz überwiegenden Mehrheit der Teilnehmer hier,

Nein.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, der grösste Teil der Männer hier auf Joy legt keinen grossen Wert auf den Intellekt einer Frau, wenn er einfach mit ihr ins Bett gehen will.
****_B:
Ist EMMA die Definition von Emanzipation?
Das möchte ich doch mal stark anzweifeln. *ggg*

Wenn auch o.T:
Ich auch *g* . Aber ich bin ein Mann.

Allein: eine Reihe deiner Geschlechtsgenossinnen wird z.B. mit der devot-masochistischen Rolle nichts anfangen können, aber fast jeder Mensch (nicht nur Frauen) wird sich sofort zu einem Hang zu intelligenten Partnern, (oder dem, was er dafür hält, das ist ja in keiner Weise eindeutig, EQ, IQ, was soll das Maß der Beurteilung von Intelligenz denn schon allein sein?) bekennen und sei es nur, um sich selbst aufwerten zu wollen. DAS ist es auch, was Sapiosexualität so "verdächtig" macht: es wird zu viel vorgegaukelt, wo vielleicht (skeptisch: vermutlich) gar nichts ist.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Hat Sapiosexualität ...
... vielleicht auch ein bisschen damit zu tun? *nixweiss* ...
http://www.der-postillon.com/2017/07/kafkaesk.html
****_B:
Nein.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, der grösste Teil der Männer hier auf Joy legt keinen grossen Wert auf den Intellekt einer Frau, wenn er einfach mit ihr ins Bett gehen will.

Unbenommen der Tatsache, daß der Beweis noch aussteht: Soll das dann die vorweggenommene eigentliche These und spätere Erkenntnis dieser Threads sein: "Männer = lustgetrieben, Intelligenz egal", "Frauen = intelligenzgetriggert, das eigentlich wertvollere Wesen"?
Es kann gut sein, dass der Begriff missbraucht wird.

Ich kann Dir aber versichern, dass es bei mir nicht vorgegaukelt ist. Ich habe einem sapiosexuellen Mann durchaus den Kick zu bieten. Weiter will ich jetzt aber auf meine Person nicht eingehen.

Und ja, DS wird so eingeschätzt, weil man es nicht wirklich versteht. Das ging mir in jüngeren Jahren nicht anders.

Was sagst Du zu meiner Behauptung über die Mehrheit der Männer auf Joy?
****op2:
Unbenommen der Tatsache, daß der Beweis noch aussteht: Soll das dann die vorweggenommene eigentliche These und spätere Erkenntnis dieser Threads sein: "Männer = lustgetrieben, Intelligenz egal", "Frauen = intelligenzgetriggert, das eigentlich wertvollere Wesen"?

*ggg* Nein. Um Himmels Willen nicht!
Es gibt natürlich auch extrem vie Frauen, denen das egal ist.
Deshalb finde ich ja, Sapiosexualität ist eine spezielle Vorliebe, die nicht einfach jeder hat.

So in der Diskussion bekomme ich das Gefühl, dass sich selber als sapiosexuell zu bezeichnen, sich für viele anfühlt, als würde man sich für etwas besseres halten. Liegt vielleicht dort der Knackpunkt?
@Roland W49
*haumichwech*
Der ist super!

Ich liebe den Postillon.
****_B:
*ggg* Nein. Um Himmels Willen nicht!
Es gibt natürlich auch extrem vie Frauen, denen das egal ist.

Ich deute das jetzt NICHT so, daß es nur zwei Möglichkeiten für Männer gibt:
a) man ist aktiv sapiosexuell
b) man ist beliebig und wahllos und dann darf man ruhig selber etwas dümmlich sein *haumichwech* .

****_B:
So in der Diskussion bekomme ich das Gefühl, dass sich selber als sapiosexuell zu bezeichnen, sich für viele anfühlt, als würde man sich für etwas besseres halten. Liegt vielleicht dort der Knackpunkt?

Ich sag´s ´mal brüsker (und wirklich nur ganz allgemein bezogen auf die Schwierigkeiten bei dieser Diskussion und nicht bezogenen auf Diskussionsteilnehmer!): der Knackpunkt liegt vielleicht darin, daß es sich für viele so anfühlt, als würde man über etwas diskutieren, was man gar nicht sicher messen kann, was man vielleicht gerne hätte, aber wovon man eigentlich (z.B. aufgrund der möglichen Messfehler) gar keine Ahnung hat.
hab ich die tage in einem artikel über demenz gelesen...
Intelligenz ist attraktiv. Sie verspricht Ressourcen und zwar auf lange Sicht. Denn Schönheit ist vergänglich, G(r)ips bleibt.



bei dem thema sapiosexualität beschleicht mich oft der verdacht, das hier eine narzisstische kollusion angestrebt wird.

meist erledigt sich dieses thema sapiosexualität, wenn angeblich sapiosexuelle anfangen zu reden und ihre these versuchen zu untermauern.


halten wir es lieber mit Humphrey Bogart
„Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.“

*ggg* Ja, bitte deute es nicht so!

Ich fange an, zu verstehen.
Wenn einer sagt, er ist Fussfetischist, dann sagt er damit nichts über seine eigenen Qualitäten. Wenn aber einer sagt, er sei sapiosexuell, dann sagt er halt schon damit aus, dass er selber ebenfalls was in der Birne hat. Deshalb wird das anders wahrgenommen. “Der oder die hält sich für etwas besseres.“

Es kann gut sein, dass der Begriff deshalb oft missbraucht wird.
Das ändert aber nichts daran, dass es für manche Leute ein echter sexueller Kick ist. Für mich zum Beispiel.
Modeerscheinung hin oder her
der Begriff fasst sehr treffend eine Vorliebe zusammen.
Was in dem Zusammenhang allerdings überflüssig erscheint:
denen, die sich mit dieser Neigung identifizieren können,
a) nachzusagen, sie seien elitär oder hielten sich für etwas Besseres.
b) ihnen noch dazu eigene Intelligenz abzusprechen.
c) auch noxh die Frage nach einem mögmichen Versorger zu stellen.

Der Umgang mit intelligenten Mensvhen kann (muss nicht) eine ziemliche Herausforderung darstellen, auch im sexuellen Bereich, weil die Neigung besteht, Dinge zu sehr zu verkopfen.
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