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Wenn zuhause nichts läuft, wie verhaltet ihr Euch?

*******er99:
Das, was Du als "Lösungsmodel" anbietest...EINER Person, die sich über laufende Dinge in der Partnerschaft beschwert,...den anderen Part ganz aussen vor lassend...
wie bitte, soll DAS sein Problem lösen?

Du hast nicht gelesen, was ich vorschlage.
Ich schlage vor, dass die beiden zusammen eine Lösung finden, die zum Beispiel eine Öffnung der Beziehung sein könnte. Nirgends habe ich gesagt, er soll das allein entscheiden. Ich bitte, richtig zu lesen.
****_B:
Ich schlage vor, dass die beiden zusammen eine Lösung finden, die zum Beispiel eine Öffnung der Beziehung sein könnte.

Genau das wurde doch im Grunde schon von vielen hier vorgeschlagen... nur, dass halt nicht alle die vermeintliche Ultimativlösung "offene Beziehung" als Ergebnis vorwegnehmen.
Du aber machst das.
Für Dich ist es "klein", wenn Menschen sagen: Nein. Das wollen wir nicht - das will ICH nicht.
Sex....
immer nur Sex. Wer, warum auch immer (den Grund könnte man zumindest als Partner versuchen zu erfragen), keine Lust auf Sex mit dem Partner hat, der fühlt sich auch immens unter Druck gesetzt, geradezu genervt, darüber spreche zu sollen.

Wie wäre es stattdessen sinnliche Situationen zu schaffen (für den Partner kochen, romantische Stimmung erzeugen mit Kerzenschein und co.), dem Partner zu sagen, er solle zu bestimmter Zeit im Ausgehlook bereit stehen, Begehren durch Komplimente zeigend, zärtliche Berührungen scheinbar absichtslos setzend oder romantische Orte im Park bei Nacht mit zufälligen Berührungen garnierend, das könnte von Erfolg gekrönt sein, wenn die Dame noch grundsätzlich ihren Mann anziehend findet und sich nicht neu verliebt hätte (dem Neuen würde sie sicherlich nach gewisser Zeit sexuell loyal sein wollen, was es komplizierter machte).

Kompromisse sind allerdings eine Basis jedweder menschlicher Beziehung, die nachhaltig sein solle. Sie sind die Schnittstelle zwischen Narzissmus und totaler Unterwürfigkeit, das gesunde Mittelmaß, damit es ein glückliches Ich in dem funktionierendem Wir geben kann.

Ob die Dame des TE allerdings für eine Öffnung der Beziehung bereit wäre, falls sie auf die sinnliche Neugestaltung nicht positiv reagieren sollte, bringt nur, wie so oft, die Kommunikation zutage.

Mit Eifersucht zu manipulieren, davon darf tunlichst abgeraten werden. Das erzeugt allenfalls Aggressionen samt Retourkutsche.
"Zufällige" Gespräche mit der Bäckerin, Verkäuferin etc.vor der Partnerin, um die eigene Wirkung auf Frauen und damit den eigenen Marktwert der Partnerin ins Gedächtnis zu rufen, sind dagegen legitim. Doch besser als das:Willst du etwas gelten, mach Dich selten.

So ganz allgemein: Wer Sex von Liebe trennen kann, ist nicht zu bewundern, eher zu bemitleiden. Intensive Liebe ist so kaum möglich, selbst wenn der Partner real tauglich für eine nachhaltige Beziehung wäre, was doch im Normalfall ob der Seltenheit zu schätzen wäre, könnte nicht mehr wirklich wertgeschätzt werden. Da hilft nur eine drastische Askese auf Zeit, um wieder fähig zu lieben und damit glücklich zu sein. Denn Begehren ohne Liebe kann so viel Leid anrichten, wenn man eigentlich vor allem Liebe mit dem Partner will, aber dieses Bedürfnis durch das sexuelle Verlangen in krankhafter Weise mehr und mehr überdeckt wurde, bis es nur noch selten durch den Schmutz der Lust - Lust erscheint einem nämlich dann vor allem als Dreck, Gift und Sünde - durchscheint. Liebe und Lust als ineinander verschmolzene Säulen sind dagegen Erfüllung sondergleichen. In Kombination mit Liebe ist Lust zu einfühlsamster Hingabe fähig und zu dem Gefühl intensivster Verbundenheit mit dem Partner gleichsam von Ekstase und der eigenen Empfindung, dem Partner über alles zu lieben, aber Lust allein fühlt sich mit der Zeit abgenutzt, emotionslos, gar unbefriedigend an, wenn man bereits dem Zwang oder der Sucht des Sexuellen erlegen ist.
Ich bitte inständig, wirklich richtig zu lesen, was ich schreibe. Ich mache den.Vorschlag. Ich sage, der TE und sein Frau werden das tun, was sie für sich entscheiden. Wo sage ich denn, dass das die ultimative Lösung ist?
Also bitte. Lesen, und nicht einfach interpretieren. Das bringt doch niemandem was.
Ich sagte, es ist klein gedacht, wenn man denkt Liebe müsse unbedingt mit sexuellem Begehren einher gehen.
Ich schreibe nirgends, dass es kleinlich sei, nicht polyamor leben zu wollen.
Einfach nochmal lesen im Zweifelsfall.
Nach DREI Jahren..
Stille...und sexlosem Verhalten....
plötzlich...HURRAAAA!....offene Beziehung mit beidseitigem glückem Einverständnis.

Finde den Fehler... *ggg*
****_B:
Ich sagte, es ist klein gedacht, wenn man denkt Liebe müsse unbedingt mit sexuellem Begehren einher gehen.

Und ich kann daran immer noch nichts "klein" finden und halte es für eine Selbstverständlichkeit und das normalste von der Welt, dass partnerschaftliche (!!!) Liebe mit gegenseitigem Begehren und Lust aufeinander untrennbar verbunden ist.

Was soll daran "größer" sein, wenn man seine Lust verteilt?
****_B:
mutabor_65:
damit löst man vordergründig ein problem, schafft aber jede menge neue probleme, ohne das eigentliche gelöst zu haben. problemverlagerungen sind zwar modern, intelligente menschen agieren aber anders...

Das ist DEINE Meinung. Ich habe andere Erfahrungen gemacht.
Wir sind doch hier, um verschiedene Lösungsmodelle anzubieten für den TE. Dürfen das nur konservative sein? Nur Eure? Nicht? Also. *g*

das ist nicht meine meinung, das sind erfahrungen, die auf schriften beruhen, die über 2500 jahre alt sind.
und konservativ ist dieser lösungansatz mitnichten... *nono*

welch einen sinn hat es, eine situation zu ändern, wenn das grundproblem bestehen bleibt. man kann eine verschimmelte wand sooft mit frischer farbe anstreichen, das grundproblem wird früher oder später wieder durchscheinen.


bezogen auf das problem des te...
er muss erkennen, warum seine frau sich so verhält, wie sie sich verhält. gelingt ihm das, dann kann man probleme lösen.

alles andere sind problemverlagerungen, und die bringen nur kurz linderung.


.
.
.
ich persönlich finde, das es viel zu klein gedacht ist, wenn man nur dinge zuläßt, die einem angenehm sind. werden die dinge unangenehm, schließt man die türen zu...

so löst man keine probleme, das ist ein davonrennen, ein verschießen vor den problemen *nono*
*******rit:
Und ich kann daran immer noch nichts "klein" finden und halte es für eine Selbstverständlichkeit und das normalste von der Welt, dass partnerschaftliche (!!!) Liebe mit gegenseitigem Begehren und Lust aufeinander untrennbar verbunden ist.

Was soll daran "größer" sein, wenn man seine Lust verteilt?


es wird nichts größer... *nono*

und es ist auch nichts klein...


die dinge sind wie sie sind! *omm*
Interessant ...
(wohl eher fragwürdig) ist auch die oftmals bemerkte Feststellung, dass polygame Menschen ihrem Partner dasselbige durch sich selbst inspirierte polygame Verhalten nicht gestatten. Narzissmus, nicht wahr?
Manch einer meint gar mehrere Sexualpartner gleich stark lieben zu können und das zur selben Zeit. Nacheinander und rotierend, ja, aber parallel? Da macht sich jemand etwas vor, belügt sich und den anderen, um seine Interessen durchzusetzen.

2 Partner 2 Konfliktherde, 3 Partner 3 Konfliktherde usw. Mutternatur hat sich schon etwas dabei gedacht, dass zumindest temporär eine Beziehung aus immer den gleichen 2 Individuen besteht.
Ich versuche es nochmal....
Liebe kommt in.verschiedenen Formen und mit verschiedenen Eigenschaften. Sie lässt sich nicht bewerten mit “wenn das nicht dabei ist, ist es keine“. Es gibt Liebe mit sexuellem Begehren, es gibt auch Liebe (bei Liebespaare), da ist auf einer Seite oder auf beiden kein sexuelles Begehren dabei. Vorher hat jemand so schön geschrieben “muss denn Begehren immer körperlich sein?“. Nein, muss es nicht.

Keine der Arten.der Liebe ist grösser oder besser als die andere. Die Varianten sind unendlich. Sprich, die Vielfalt ist gross.

War das jetzt klarer?
********nkey Mann
769 Beiträge
*******_65:
das sind erfahrungen, die auf schriften beruhen, die über 2500 jahre alt sind.

Ohlala... das ist aber sehr alt.

Eigentlich muss der TE kein Problem erkennen... sie müssen nur zu einem anderen Mitenander-Umgehen finden. Wie immer das aussieht.
Wenn man immer wüsste...
****_B:
Ich versuche es nochmal...

Keine der Arten.der Liebe ist grösser oder besser als die andere. Die Varianten sind unendlich. Sprich, die Vielfalt ist gross.

War das jetzt klarer?

vs.

****_B:
Die Vorstellung von Liebe und vom Leben ist dann zu klein.
Liebe ist grösser, lässt sich nicht in kleine Schubladen stecken, funktioniert und zeigt sich nicht immer nach Schema F.


*nixweiss*
*******_65:
das ist nicht meine meinung, das sind erfahrungen, die auf schriften beruhen, die über 2500 jahre alt sind.
und konservativ ist dieser lösungansatz mitnichten... *nono*

Ganz konkret, welche Schriften? Das interessiert mich jetzt. Ich warte gespannt.
Polyamores Leben
ist, meiner Meinung nach, eine sehr schöne Idee im Grundsatz.

Sie kann nur schmerzfrei funktionieren für egofreie Menschen. Ich kenne nicht einen egofreien Menschen. Selbst Osho war nicht egofrei und er hat immerhin das Prinzip verstanden.

Ob es eine Lösung darstellt für den TE? Menschen, die keinen Zugang zu einer offenen, wertschätzenden Auseinandersetzung finden, um sich anzuschauen, was ihr eigentliches Problem ist? Ich sehe das nicht realistisch.

Ich empfehle einen Paartherapeuten zu konsultieren, der das überfällige Gespräch entlocken und moderieren kann und der mit dem, was sich zeigt und den Beiden eine Auflösung des Problems erarbeitet.
Wenn...
alle Beziehungsteilnehmer damit einverstanden sind, das Modell transparent kommuniziert wurde, dann ist doch alles tutti.
Fraglich ist nur die Nachhaltigkeit, Kontinuität, Stabilität solch polygamer Modelle.
Das Bauchgefühl rät da zur Obacht *g*
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Klarer? *raeusper*
Mh ich denke doch,daß schon der erste Post von vielen verstanden wurde;-)
dennoch ändert es nichts daran "eine andere meine" Meinung zu haben!
********nkey:
mutabor_65:
das sind erfahrungen, die auf schriften beruhen, die über 2500 jahre alt sind.
Ohlala... das ist aber sehr alt.

Eigentlich muss der TE kein Problem erkennen... sie müssen nur zu einem anderen Mitenander-Umgehen finden. Wie immer das aussieht.
Wenn man immer wüsste...

sunzi - die kunst des krieges

beide werden aber erst ein anderes miteinander umgehen akzeptieren, wenn sie wissen, warum die dinge so sind, wie sie sind.

das erkennen der ursache hilft, das beide einen weg finden werden.
solange die ursache dafür nicht gefunden ist, werden nur symptome behandelt...
tz...
.. Sie lässt sich nicht bewerten mit “wenn das nicht dabei ist, ist es keine“


Doch....lass endlich Deinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit weg....

Ich mache es...und für mich persönlich.
Da ist mir egal, wer zu welcher Art von Liebe, Sex, blabla fähig sein will.
Ich gebe meine Emotionen nur EINER Person.
Ohne Wenn und Aber.
Es funktioniert bei mir nicht anders.
Persönliche Erfahrung.
Meine Emotionen lasse ich mir auch nicht ausreden.... *zwinker*

Wir wissen nichts von der Partnerin des TE.
Ergo gibt es auch keine Absatzmöglichkeiten.
Ich sehe nur einen Mann, der Sex sucht hier, weil er zuhause trocken gelegt wurde.
Mehr nicht.
Menschen arbeiten
nicht einmal rational, geschweige denn lieben rational.

Man kann Gefühle nicht regeln. Man kann transparent sein, offen sein, tolerant sein.

Klarheit hilft immer. Allerdings Klarheit über das, was ist.

Festlegung was darf und was nicht halte ich persönlich für eine Illusion.
Kurze Zwischenfrage ob des neuen Threadthemas
Hilft dem TE die akademische Diskussion, ob Liebe groß oder klein und immer mit Sex verbunden sein kann 7 muss ein Jota aus seiner Not? Wollen wir jetzt noch Plato und sein Liebesmodell durchleuchten?

Seine Situation stellt der TE sehr eindeutig dar:
• er will die Ehe nicht verlassen, ihm liegt also an seiner Frau trotz aller Unbill und körperlichen Ablehnung die er empfindet doch sehr, das ist, was man landläufig "Liebe" nennen kann.
• ihm fehlt aber Körperlichkeit, Nähe, Wärme, Sex, sonst gäbe es den thread gar nicht, das ist, was man landläufig "untervögelt" nennt.
• er leidet unter dem moralischen Konflikt der gesellschaftlichen Vorstellung "Liebe ist immer komplett - Körper und Geist, und immer monogam" - ich kann ihn gut verstehen, sowohl den vermeintlichen Zwang, als auch sein diesbezügliches Leid.

Vergleichbar mit jemandem, der sagt "ich bringe mich jetzt um" kündigt er die innerlich in ihm gereifte Entscheidung in meinen Augen hier an (nein, nicht, daß er sich entleiben will, eher das genaue Gegenteil).

Was sollen denn Empfehlungen? Reicht es nicht, ihn zu verstehen, braucht es auch noch ein "nur Mut" oder "tu das nicht"? Nimm Abstand, erwarte nichts und triff DEINE Entscheidung, das ist alles, was ich dem TE zurufen kann.
*******_65:
sunzi - die kunst des krieges

Ernsthaft?

Und dort wussten sie, dass solch eine offene oder polyamore Beziehung im 21. Jahrhundert nicht funktionieren wird?
*ggg* Na dann. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. *zwinker*
Liebesbegriff
Natürlich ist der weit und facettenreich inklusive Liebe der Mutter, Geschwister, ...

Hier in dieser Diskussion sprechen wir aber doch über die Liebe eines Paares?

Ich finde schon, dass als Mangel empfunden werden darf, was einem wesentlich ist.

Für mich wäre eine reine Zuneigung/Verbundenheit eine freundschaftliche Liebe.

Mit einem Partner ist das Begehren und sexuelle Begegnen elementar. Das beinhaltet für mich zuviel auf verschiedenen Ebenen, als dass ich ohne das das Gefühl hätte einen Partner an meiner Seite zu haben.
So, ich klinke mich mal aus diesem Thema aus. Wer missverstehen will, wird immer die Möglichkeit dazu finden. Und meine Lebenszeit ist ja auch begrenzt und deshalb kostbar.

@TE falls Du Dich gern ohne Shitstorm weiter über diese Lösungsvorschläge austauschen möchtest, kannst Du mich gern anschreiben. Ich habe dein Problem am eigenen Leib erlebt und habe jahrelang und sehr viel daran gearbeitet. Vielleicht könnte dir meine Erfahrung den einen oder anderen Gedankenanstoss geben. Alles Liebe.
****_B:
mutabor_65:
sunzi - die kunst des krieges
Ernsthaft?

Und dort wussten sie, dass solch eine offene oder polyamore Beziehung im 21. Jahrhundert nicht funktionieren wird?
*ggg* Na dann. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. *zwinker*


für jemanden, der in einem anderem tread sich selbst als "intelligent" tituliert, finde ich diese antwort erschreckend...

es geht doch gar nicht um mono, offen oder poly dingens!

es geht darum, das man zuerst die ursache des problems erkennen muss. um diese strategie geht es, die dem TE helfen kann.
das seine frau ihm den sex verweigert, ist nicht die ursache, sondern eine folge vor irgendetwas!

und dieses irgendetwas muss gefunden werden...



die möglichkeit, das der TE und seine partnerin einen offenen weg gehen könnten, ist möglich, steht aber zur lösung des problems nicht zur verfügung, da dadurch nur das problem verlagert und nicht gelöst wird...

es geht um lösungstrategien...
sinzu zu lesen hilft da vllt weiter *fiesgrins*
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