Theoretisch
Hätten die Antworten aber auch lauten können:
Ich bin RaucherIn und
mit Rauchern und Nichtrauchern
Ich bin NichtraucherIn und
mit Rauchern und Nichtrauchern
Ich bin NichtraucherIn und
nur mit Nichtrauchern
Ganz ohne Häme, ohne die "Empfehlung" "dann geh doch nach drüben!" (Dann
doch nicht mit Rauchern), ganz ohne - wir sind aber die besseren, geselligeren, toleranteren Menschen.
Wie gesagt: ich habe selbst geraucht und das sehr lange.
Wenn ich Zigarettenrauch rieche, kommt in mir ein Gefühl auf, dass sich zu gleichen Teilen aus purem Ekel (denn der Körper ist entwöhnt und verträgt den Geruch nicht mehr - und das wahrscheinlich mehr als ein Mensch, der nie geraucht hat) und Nostalgie (da schreien noch die für Sucht verantwortlichen Synapsen nach dem, was ich früher alles mit
verbunden habe) zusammensetzt.
Schon allein die Frage: gehe ich zu einer Party, von der ich weiß, dass von 450 Anwesenden 300 rauche, ist eine schwierige Entscheidung, weil ich weiß, dass ich in den nächsten Tagen von Husten und Hals- und Kopfschmerzen gequält werde. Und ja, die Stimmung am Rauchertisch ist klasse und alle meine Bekannten sind dort - also werde ich mich auch dazustellen. Begegne ich im Club einem Mann, den ich attraktiv finde, werde ich auch seine Raucherei ignorieren.
Trotzdem missachte ich damit mein Wohlbefinden und meine Gesundheit.
Und
was daran so lächerlich ist, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen genausowenig, wie das sich als
fühlen, wenn man als vereinte Front aus allen Rohren schießt.