Es ist nicht leicht, ein wohlwollendes Schicksal braucht es,
die passende Partnerin für D/s zu finden, die bereit ist, alles oder wenigstens das Meiste mitzutragen, was ER als Ideal erreichen möchte. Es kann natürlich auch Spaß machen, eine Sub zu haben, die an sich "herummontieren" lässt, der es auf Äußerlichkeiten wie Klamotten oder Sonstigem ankommt - und die Freude gönne ich jedem- aber ich verzichte lieber ganz, als dass ich nur Spielchen treiben wollte. Eine Sub trägt, so meine Erfahrung, in einer Beziehung ihren Herrn mit, erahnt auch, worauf es gerade ankommt. Es ist eine völlig andere Art des Miteinanderumgehens, nichts Aufgesetztes, kein Rollenspiel, sondern nicht selten ein Ineinanderversinken, das Wissen und das Fühlen, sich einander zu ergänzen, nicht ohne die Sub, die Sub nicht ohne ihn sein zu wollen, beide ein Ganzes, ein D/s zu sein.
Eine gute Freundin hat dieses Lied geschrieben (und auch gesungen) und mir erlaubt, es zu verwenden. Es drückt sehr viel besser, als ich es kann, aus, worauf es mir ankommt im D/s
Ich bin die Falkenfrau auf Deinem Arm,
frei – und doch gebunden durch die Lust
an Dir, der Jagd, der Unbegrenztheit meines Fluges.
Nimm die Binde weg
von meinem scharfen Aug`,
wirf mich in die Luft und sieh mich schweben
hoch über Dir und aller Erdenschwere,
auf Jagd mit Dir, für Dich,
der mir meinen Teil der Beute gibt.
Höre meinen schrillen Schrei der Wonne.
Ich kehr´ zurück zu Dir auf Deinen Wink.
Vertrauensvoll schmiegt sich nun mein leuchtendes
Gefieder in Deine starke Hand, mein Herr.
Und willig legt sich meine scharfe Kralle
in Deine Banden, frei von Angst;
denn ich bin frei, mein Herr, in Deinen Fesseln,
mein Wille war es, der mich an Dich band.
I.Z.