Ich möchte ein Kind, aber ohne festen Partner...

Es ist schade, dass der Thread hier nur noch um Alleinerziehende kreist!

Es geht nicht um alleinerziehend, oder nicht. Es geht darum, dass der Wunsch des TE, ein Kind zu haben ohne Partnerschaft so ähnlich anmutet, als würd ich mir irgendwo im Tierheim ein Hündchen holen, oder im Supermarkt ne Dose Ravioli.

Ich besorg mir mal eben nen Kind ... "mehr" will ich ja gar nicht ...

Was darfs denn für eins sein? Ein recht intelligentes? Ein Mädchen, einen Jungen? Blonde Haare, braune Augen?

Wozu zum Geier will man ums Verrecken ein Kind - ohne den ganzen mühsamen Rest drum rum?

Wer sorgt fürs Kind? WIE erklärt man das seinem Kind?

Väteraufbruch - wenn ich das schon höre!
Es gibt ganz sicher Mütter, die die Kids dazu benutzen, Macht auszuspielen, daran gibt es nichts zu rütteln. Und es gibt mit eben solcher Sicherheit Väter, die sich wunderbar perfekt unsichtbar und unerreichbar machen können. Auch daran gibts nichts zu rütteln. Überall dort wo Probleme, Streit, Unvermögen auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird, da leiden Kinder.
Kinder brauchen Bezugspersonen, die ihnen Liebe, Nähe, Vertrauen und Sicherheit geben. An denen sie sich ohne Gefahr reiben und ausprobieren können. Die ihnen verschiedene Rollenbilder vorleben und unterschiedliche Arten, der Welt zu begegnen.
Sie brauchen keine Bezugspersonen, die sie für irgendetwas benutzen und für die sie Mittel zum Zweck sind.

dass du das ganze wieder dorthin gebracht hast wo es begann. Dein letzter beitrag ist auch sehr ausgewogen was die vater-mutter verhaltensweisen angeht.

Und mit den bezugspersonen hast du recht! Fuer mich war es mein grossvater der natuerlicheweise zu frueh starb. Spaeter musste ich mir aber eingestehen dass er nie meinen fehlenden vater ersetzten konnte denn er war "nur" mein grossvater, den ich heute, wo ich schon grossvater bin, noch innig liebe und vermisse.

Und wenn jemand, mann oder frau, ein kind aber keinen partner haben moechte, dann holt euch bitte eines aus einem waisenhaus. Dort gibt es genuegend denen ein alleinerziehender mann oder eine alleinerziehende frau oder ein schwulen/lesben paar ein VIEL besseres emotionales leben geben kann.

Aber bitte setzt nicht noch mehr kinder in diese welt wenn sie von vorne herein schlechter chancen fuer eine intakte emotionale umwelt haben. Kindern dient man, man hat sie nicht, schrieb so erschreckend zutreffend Morigane in einem frueheren beitrag.

der Ausgangsthread wirklich soooo ungewöhnlich?

Warum sollten Männer nicht auch, genau wie Frauen, Lust auf ein Kind haben, aber eben halt ohne Partnerin?

Einfach, weil sie auch gründlich darüber nachgedacht haben? Es gibt auch Frauen, die willentlich alleine ein Kind haben, ohne dem Vater dazu Rechenschaft ablegen zu wollen.

Ungewöhnlicher finde ich die Idee der Leihmutterschaft - denn immerhin müsste sich die Mutter nach der Geburt von ihrem Kind trennen. Das ist ja nicht der Regelfall.

So sehr ich dir auch zustimme, marejp , sie kriegen es nun mal nicht !

Gruß,
Morticia

ich mag solche in den raum geworfene fragen oder umfragen nicht.
aus welchem grund fragst du ?
möchtest du als mann ein kind und möchtest hier eine art meinungsumfrage machen, um vorzufühlen, ob es überhaupt mütter gibt, die dir das gemeinsame kind überlassen ?

ich glaube nicht ,dass das so einfach geht. ich denke, da bekommt man ziemlich bald besuch vom jugendamt.

Erst einmal möchte ich mich bei allen hier bedanken, für die konstruktive Kritik, die Ratschläge und Vorschläge.

Um es vorweg zu nehmen, ich suche keine Leihmutter und würde so etwas auch nicht gut heissen.

Zum Hintergrund der Frage:
Mehrere Gründe liessen diese Frage im engen Freundeskreis (Männer & Frauen) aufkommen.
Ich war bereits mit einer Frau und Ihren 3 Kindern verheiratet. Nach der Trennung habe ich nicht nur Sie, sondern auch die Kinder verloren. Heute habe ich leider keinen Kontakt mehr zu Ihnen was mir sehr schwer fällt. Bei unserer Diskussion kam die Frage auf, ob ich mich nochmals auf eine Beziehung mit einer Frau und Kindern einlassen würde.
Ich habe sehr gelitten in der Zeit und glaube nicht das ich das noch einmal bei einer Trennung verkraften würde. Es ist sehr emotional, zieht einem den Boden unter den Füssen weg und ist kein Vergleich zu einer Trennung der Partnerschaft ohne Kinder (ob die eigenen oder nicht).
Ich habe die 6 Jahre, als prägende Zeit der Kinder mit mir, sehr genossen und könnte mir gut vorstellen wieder Vater zu sein, doch man kann das Erlebte nur bedingt und langsam verarbeiten.

Alleine in den letzten 12 Monaten wurde ich von 2 Frauen gefragt, das Sie gerne ein Kind von mir hätten, ich müsste auch keine Verantwortung übernehmen, Sie wollten nur gerne ein Kind. 3 Pärchen sind "plötzlich" und überraschend schwanger geworden (trotz Verhütung) wovon sich 2 gerade trennen, ein "Vater" zieht unwissend das Kind eines anderen auf.
Durch die Summe der Dinge stellte sich die Aussage: ein Kind, ja gerne.........ein Partner zwingend? nein, nicht unbedingt.

Ich habe nicht behauptet die Mutter darf ihr Kind nicht sehen oder ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Sie ist halt nur kein fester Partner, nur Mutter.

Diese These wird nicht von mir gelebt, doch ich halte sie trotzdem für gesellschaftsfähig. Sollte ich bei einem kurzen Abenteuer Vater werden, die Mutter das Kind austragen, aber es nicht aufziehen wollen hätten wir genau diese Situation und ich würde auch heute, wie schon immer, die Verantwortung übernehmen und das Kind bei mir behalten.
Der einzige Unterschied wäre nur das es nicht geplant gewesen wäre.

LG, Euer P.

dann bin ich ja froh, dass die Realität meine Vermutung bestätigt hat.

Natuerlich wird das nicht so oft passieren wie es wuenschenswert ist. Ich freue mich dass ich 2 faelle kenne in den eine frau ein kind adoptiert hat und alleine erzieht. In einem der beiden faelle ist noch eine freundin (ohne lesbische beziehung zur adoptive mutter) involviert; als eng eingebunden patentante.

Wenngleich fuer ich immer ein zu 50 % gefuelltes glass wasser als "halbleer" bezeichnet habe, so betrachte ich es heute immer oefters als "halbvoll" - dies reduziert einfach frust und laesst das bisschen schoene mehr geniessen.

Es war/ist schoen deine beitraege zu lesen. MaRe JP

Danke fuer die sehr interessante hintergrund information. Du hast in der tat eine sehr interessante diskussion ausgeloest.

MaRe JP

Ein Kind braucht einen Vater und eine Mutter; da hat sich die Natur schon was dabei gedacht, dass es nur so funktioniert, überhaupt erstmal zu einem Kind zu kommen.
Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man einfach nur separat Mutter und Vater ist oder zusammen Eltern.
Es ist wirklich traurig, dass man selbst bei so einer Sache noch versucht, sich nur die Rosinen (das Kind) rauszupicken, aber sich mit den Schwierigkeiten, die sich aus einer Beziehung ergeben, von vornherein nicht auseinandersetzen will.




Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde:
Diese Aussage soll ja vermutlich nicht bedeuten, dass du dein Leben lang Single bleiben willst. Wo ist der Unterschied, ob man mit der Mutter des Kindes oder später mit einer anderen Frau zusammen ist? Vielleicht, dass man mit dem Verlust der neuen Frau nicht in der Folge auch das Kind verliert und über beide separat „verfügen“ kann? Funktioniert die Beziehung nicht mehr, hat man unabhängig davon noch das Kind. Liest sich ein bisschen so.
Mal davon abgesehen, dass ein mehr oder weniger häufiger Partnerwechsel auch nicht unbedingt förderlich für das Kind ist.

Ricky Martin soll das Problem mit dem Kinderwunsch ja schon gelöst haben. Leihmutter und sogar Zwillinge.

Ich weiß, geht am eigentlichen thema vorbei, aber ist das in D möglich, oder wohnen die frauen im ausland?

falls du dich auf das beziehst was ich geschrieben habem dann ist die antwort ja.
Eine frau is eine US amerikanerin und die andere eine philippina. Falls du noch weitere fragen hast kannst du dich auch direkt an uns wenden.

Also ein Kind austragen und dann abgeben stelle ich mir sehr schwer vor. Weil man verbindet sich über die ganzen neun Monate und dann wenn man es auf dem Arm hat, einfach abgeben ne ich könnte das nicht. Aber ich kann mir gut vorstellen das es Väter/Mütter gibt die das gerne haben würden. Ich denke das muss man alles sehr gut überlegen.

Es gibt Frauen die mal Schwanger sein möchten, aber um Himmelswillen kein Kind wollen. (Nur um zu wissen wie das ist.)
Es gibt auch Frauen die kurz vor den Wechseljahren stehen nochmal Schwanger sein wollen, aber nicht die Kraft und gedult aufbringen nochmal ein Kind zu erziehen.
Und ich persönlich fände es schön, wenn solche Frauen Kinderlosen Paaren helfen dürften. (Wir sind leider selbst Kinderlos).
Das hat glaub ich nichts mit Herzlos oder Rabenmutter zu tun, im gegenteil ich fände das sehr Nobel von den Frauen so zu helfen.

Bei Singles sehe ich das anders, denn wie einige meiner Vorredner schon sagten hat sich die Natur was dabei gedacht das man zwei braucht um ein Kind zu Zeugen.

Tatsächlich?

Wie kommt man denn auf so nen Blödsinn?

angemerkt

ich könnte bei dem Thema Leihmutterschaft kotzen!!!!

Ich erlebe seit 16 Jahren, was der Bindungsverlust zur Mutter bei kleinen Menschen bewirkt.
Und auch die pränatale Bindung zur Mutter ist nicht von der Hand zu weisen. Ein Kind bekommt schon im Mutterleib mit, ob es gewollt ist oder nicht!
Und stellt euch die Geschichte Adoption oder In-Pflege-Nahme nicht so einfach vor......, jedes Kind kommt mit seinem eigenen Päckchen in die Familie

Ich finde diesen Wunsch egal von welchem Geschlecht er kommt absolut egoistisch. Ein Kind ist kein Spielzeug, Menschen die sich sowas wünschen sollen sich eine Puppe kaufen oder meinetwegen eine neue Handtasche oder ein Auto oder so...

Es ist traurig genug, daß heute viele Kinder nur mit einem Elternteil aufwachsen müssen. Den meisten ist leider nicht klar, was sie damit Ihren Kindern antun, ich habe meinen Sohn alleine aufgezogen und weiß wovon ich rede.
Zum Glück habe ich eine intakte Familie die mich sehr unterstützen konnte, so daß mein Sohn durchaus männliche Vorbilder hatte und trotzdem war und ist der fehlende Vater ein Problem, das kann der andere Elternteil gar nicht ausgleichen.

Wie oft war ich sicherlich auch ungerecht zu meinem Sohn, weil ich gestresst von der Arbeit kam und seinen Wünschen nicht gerecht werden konnte, wie wichtig wäre da das andere Elternteil um zu unterstützen.
Ein Kind aufzuziehen ist kein Zuckerschlecken, sondern eine große Verantwortung und ich denke wer solch einen Wunsch äußert (Kind ja Partner nein), ist gar nicht in der Lage diese Verantwortung zu übernehmen.

Naja, wie kommt man auf so einen Blödsinn?
Dieser Blödsinn steht im Internet. master

Ich saug mir das doch nicht aus den Fingern.

oder wie mario es so schön sagte: "Du willstn kind von mir? drauße stehen 3, nimm dir 1 weg..."

also wer ein Kind ohne Vater will soll sich eines adoptieren - es gibt schon viel zuviel Kinder auf der Welt welche es dadurch nur besser haben könnten. Wer gibt der mutter denn die Garantie das nicht irgendwann doch der Vater vor der Tür steht und sein Kind haben möchte . Das andere Übel ist nur das es eben ohne Partnerschaft auch kein Kind zu adoptieren gibt - Scheiß Teufelskreis und dabei gibt es genügend wohlergende Frauen und AUCH MÄNNER !!!! welche in der Lage wären ein Kind ordentlich aufwachsen zu lassen !

Bürokratie ist der Kinder Feind ....

so ein Mist - nun hab ich auch den einen oder anderen Buchstaben vergessen - sorry hab keine LRS

Fakt ist ja nun mal, dass es Mütter gibt, die damit leben können, ihre Kinder fortzugeben, nachdem sie sie zur Welt gebracht haben. Sei es, weil sie sich die Mutterrolle nicht zutrauen, sei es weil sie die Vorstellung haben, das Kind sei ohne sie besser dran... aus tausendundeinem Grund.

Wieso soll dann nicht ein Mann, der zwar alleinstehend ist, aber das Gefühl hat, sehr viel geben zu können und zu wollen, so ein Kind nicht großziehen dürfen. Auch allein, ohne Frau dazu. Wieso nicht?

Ich bin selbst noch nicht so lange Mutter und würde mir die Rolle als Alleinerziehende nicht herbeiwünschen. Ich finde, es ist einfach ein unglaublicher Kraftakt, ein Kind großzuziehen. Und ich fange erst an!

Ich bin froh, diese Bürde nicht allein tragen zu müssen, jeden Tag.

Ich ziehe den Hut vor jedem, der den Job allein machen MUSS, ganz klar.

Aber sich freiwillig in die Situation bringen? Ich könnte mir das nicht vorstellen.

Allerdings mache ich da keinen Unterschied. Generell würde ich sagen, ein Kind ist in liebevollen Händen immer gut aufgehoben, egal ob die nun zu einem Mann oder einer Frau gehören.

Respekt - eine Frau die mal den Männern Mut macht ....
.... und nicht nur das , auch deine Ansichten finde ich sehr lobenswert