*******1976:
Ist dies eine Lebenseinstellung? Wenn... dann wäre es absurd an einer Veränderung zu arbeiten.
Eine Lebenseinstellung wäre doch eigentlich gut veränderbar, wenn derjenige Einsicht darin hat, dass sich dadurch ein Benefit einstellt.
Ist Passivität nicht eher ein Persönlichkeitsmerkmal, das nicht so einfach zu ändern wäre, weil derjenige gegen seine eigenen inneren Anteile angehen müsste, um sich zu verändern?
Ich bin in allen Bereichen eher passiv, selten spontan und tue mich sehr schwer damit, das zu verändern. Es ist nicht so, das ich das gut finde und es nicht ändern wollen würde. Nur mit bloßen Willen komme ich da nicht weiter.
Mir hat geholfen, dass ich überhaupt erstmal akzeptiert habe, dass ich so ticke. Dadurch entstand erst der Freiraum mich immer wieder neu selbst zu entscheiden, aktiver zu werden. Mit einigen Dingen kann und konnte ich mich arrangieren, anderes geht so gegen mein persönliches Empfinden, dass ich damit nicht glücklich bin. Und beim Sex empfinde ich Verschiedenes eben als sehr unbefriedigend und würde mich verbiegen, würde ich mich anders verhalten.
Ich mein, wo wenn nicht beim Sex, kann ich tatsächlich so sein wie ich bin und wünsche mir, dass gerade dann mein Partner mich so nimmt, wie ich bin?
Verstehen ist mMn das eine, Akzeptanz aber noch wichtiger. Auch die Akzeptanz meines Partners.