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Partnerin ist beim Sex nur passiv: Was kann ich tun?

********nn70 Mann
81 Beiträge
Themenersteller 
Laptop, lass es gut sein. Manche verstehen es nicht. So wie ich es festgestellt habe, haben wir den gleichen Standpunkt. Ich hab noch nie jemanden meine Vorlieben aufgezwungen und werde das auch nicht. Es ist sinnlos mit einigen hier im Forum zu diskutieren. Sie sind halt der Meinung in jeden Beitrag egal von wem, das negative zu sehen und ihren Senf dazu geben zu müssen. Vor allem kommt Mann da sehr schlecht davon, da ja Männer nur ihren Willen den Frauen aufzwaengen. Ist jedenfalls meine Meinung, da ich so manch einen anderen Beitrag hier gelesen hab und diese Personen mir immer negativ aufgefallen sind.
Jungermann70

Bitte kein Bashing, nur weil die Antworten nicht gefallen.

Und auch gemachte Erfahrungen nicht.

Du möchtest etwas und bekommst es nicht. Stellt man sich da nicht zuerst die Frage, ob der andere Mensch sich überhaupt auch ändern möchte? Ob es wirklich erwünscht ist? Ob der Partner überhaupt auch ein Problem sieht?

Das eigene Wollen kann doch nicht der einzige Maßstab sein.

Schreibt Sie
********nn70 Mann
81 Beiträge
Themenersteller 
Weil du einfach nicht begreifen möchtest das meine Frau den Sex liebt und fordert, sowie einige Spielarten die sie möchte auch ich dann mache. Und das ist nicht gerade 08/15. Es sind Sachen die manche andere Frau bestimmt nicht will, und da gebe ich dir auch Recht. Kommt dann aber der Mann und hat den Wunsch das die Frau vlt auch Mal den Anfang macht, zB streicheln, Massage usw, soll das ein No Go sein. Geht's noch? Und ich rede hier nur von alltäglichen Sachen und nicht von irgend welchen Fetisch.
Du verstehst da etwas falsch. Ich sage nirgendwo, dass es ein Nogo ist. Sondern zuerst zu fragen, ob sie überhaupt etwas verändern möchte.

Das macht einfach Sinn. Das zuerst zu klären. Wenn sie mit der Situation zufrieden ist und nicht mehr möchte, manchmal ist das so.

Verstehst du es jetzt?

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*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Bitte überlegt mal wie es euch in der Diskussion gerade geht. Jeder Beitrag der in die Richtung geht, dass bei ihr kein 'Fehler' vorliegt bringt euch auf die Barrikaden. Wenn sie nicht falsch ist muss ich falsch sein. Davon könnt ihr euch gerade nicht lösen und mal wertfrei über das ganze nachdenken. Da wird sofort emotional geblockt.

Und nun überlegt euch mal wie das bei eurem Partner wohl aussieht. Keiner bezweifelt dass ihr ansonsten eine liebvolle, gute Beziehung führt. Dass ihr euch wirklich Mühe gebt. Aber das Verhalten als 'Mangel' seht den ihr über Jahre und noch länger nicht aus dem Kopf bekommt. Das merkt eure Partnerin doch. Vermutlich würde sie das rein rational auch gerne ändern. Begehren ist aber nun mal nichts was man rein rational verändern kann. Dazu braucht es Freiheiten und Spielräume im Kopf, die Möglichkeit, seine eigenen Neigungen kennen zu lernen und ihnen zu folgen. Und zwar nicht mit einem vorgegebenen Ziel, so hat das auszusehen. Es wäre auch nicht unwahrscheinlich dass nach Jahren des 'sich mangelhaft fühlens' erst mal überhaupt kein sexueller Antrieb da wäre. Dass sie froh wäre sich nicht mehr damit auseinander setzen zu müssen den Erwartungen nicht zu entsprechen. Wenn da natürlich andererseits nicht der Partner wäre, den man nicht verletzen möchte. Aber auch Mühe geben kann Druck erzeugen den man nicht abschütteln kann.

Ich sehe das so, entweder ihr schreibt das tatsächlich weiter einer wie auch immer gearteten Störung eurer Partnerin zu und zieht eure Konsequenzen daraus wie auch immer die sein mögen - oder ihr verlasst mal eure ausgetretenen Denkpfade und lasst mal die gekränkte Eitelkeit beiseite. Vielleicht ergeben sich daraus dann neue Ansichten.
*****ium Mann
770 Beiträge
(Mist. Warum lasse ich mich da jetzt wieder drauf ein? *snief*)

Ich kann zwar nicht für jungermann70 sprechen, aber für mich gilt:

Es geht (mir) NICHT darum, sie zu ändern. Sie ist, wie sie ist. Und ich bin, wie ich bin.
Wenn der sexuelle Aspekt nicht passt, dann wird das auch NICHT auf Krampf passend gemacht.
Es geht NICHT darum, ihr die "Schuld" an irgendwas zuzuweisen.

Es geht darum, zu ergründen, worin unser Problem besteht.

Wenn das Problem bei mir liegt... fein, dann nehme ich das so hin.
Wenn das Problem darin liegt, dass ich sie nicht anmache... fein, damit kann (und muss) ich leben.
Wenn das Problem bei ihr liegt... fein, dann ist das eben so.
Wenn das Problem niemals festlegbar ist... fein, dann ist das doof für meinen Seelenfrieden, aber die Welt geht dann auch nicht unter.
Wenn es gar kein Problem gibt (was in meiner Wahrnehmung nicht der Fall ist)... fein. Wir sind die letzten 10 Jahre damit klargekommen, dann werden wir auch die nächsten 10 Jahre damit klarkommen.

Wenn wir aber durch ein bisschen Recherche und auch unvoreingenommenes Inbetracht ziehen "unbequemer" Möglichkeiten, feststellen können, was die Ursache ist, dann können wir eventuell auch was dagegen tun. Wenn man nichts tun kann; auch ok. Aber wenn doch, dann ließe sich die Beziehung vielleicht noch verbessern.

In euren Beiträgen erkenne ich den aufrichtigen Willen, helfen zu wollen. Deshalb kreide ich euch eure Meinung nicht an, auch wenn ich sie voreingenommen und einseitig finde.

Natürlich geht es einem als Frau auf den Senkel, häufig als erstes dafür herhalten zu müssen, wenn beim Sex was nicht rund läuft. Genauso wie es den Männern auf den Sack geht, ständig in die Belästiger-Ecke gedrängt zu werden. Das kratzt immer am eigenen Ehrgefühl.

Aber dessen ungeachtet noch einmal:

Mir geht es NICHT darum, ihr die Schuld an unserem unterschiedlich wahrgenommen Sexleben zu geben.
Es geht mir NICHT darum, irgendwas an ihrem Verhalten zu ändern.
Es geht mir auch NICHT darum, sie zu irgendwas zu drängen.
Und es geht mir NICHT darum, ihr eine Krankheit oder Abnormität anzudichten, nur damit ich besser da stehe.

Ich möchte lediglich rausfinden, was die Ursache ist. Und das will sie auch.

Weil es aber so schwer quantifizierbar ist, muss man auch unangenehme Möglichkeiten in Betracht ziehen. Sonst macht man sich da was vor und stochert im eventuell im falschen Misthaufen.

Im Gegensatz zu manch anderem hier (und dazu zähle ich auch "Sie" von Bluevelvet, wie ich es aus Ihren Beiträgen rausgelesen habe), käme es mir überhaupt nicht in den Sinn, mich wegen sowas mit Trennungsgedanken rumzutragen.

Für mich ist die sexuelle Kompatibilität nicht das A und O der Beziehung. Ich lege auf andere Punkte mehr Wert. Das bedeutet aber nicht, dass ich die nicht so gut laufenden Dinge nicht verbessern möchte.

Sollte sich herausstellen, dass ich 'nen Schlaffi bin, oder dass ich sexuell nicht attraktiv genug für Sie bin, oder aber auch dass sie nicht so tickt, wie ihr euch scheinbar absolut nicht vorstellen könnt... dann kann ich mir überlegen, ob:

• ich damit leben kann,
• sich das mit Auswirkungen für uns beide verbessern lässt, oder
• ich mir eine ganz persönliche Lösung suchen möchte.

Aber ich habe nicht vor, sie zu verbiegen. Das habe ich nie getan, das werde ich nie tun. Und das ist keine leere Floskel. Lest gerne nochmal meine vorherigen Beiträge queer.

Ok. Im Sinne dieses Thread, habe ich dem TE einen weiteren Denkanstoß gegeben. Der muss euch nicht gefallen. Der muss auch nicht auf die Situation des TE zutreffen.

Und damit habe ich meinen Standpunkt ausreichend deutlich gemacht. Wer mir jetzt weiter unterstellen möchte, dass ich aus persönlichem Egoismus, meiner Frau auf Teufel komm raus eine Störung andichten will, soll das von mir aus tun. Für mich ist der Käse an dieser Stelle gegessen.
********nn70 Mann
81 Beiträge
Themenersteller 
Danke an Laptop, ich werde mich mit den Anregungen nun auch zurück ziehen. Letztendlich hab ich auch nun verstanden das so ein Forum für solch ein Thema fehl am Platz ist. Viele Gedanken in dem Bezug waren mir hilfreich und in Prinzip kann das Rätsel nur meine Frau lösen. Wenn nicht hab ich halt Pech gehabt und muß selbst damit klar kommen. Oder irgendwie löst sich mein Problem von allein,das soll's ja auch geben. Dankeschön an die fleißigen Schreiber
Ihr macht mich fertig liebe Männer. ^^

Angenommen ich möchte jeden Tag Sex von meinem Mann. Er nur alle drei Monate ein mal und mich stört das. Hab und bin ich dann das Problem oder mein Mann, der völlig zufrieden ist mit so wenig Sex?

Was hier gefordert wird, ist das Problem auf den Mann zu schieben, weil der sich bitte ändern soll. Weil bei ihm was falsch laufen muss, weil ich nicht bekommen kann, was ich will?

Natürlich kann ich mich nicht begehrt fühlen, mich im Mangel fühlen, unzufrieden sein und so weiter. Dann gehöre ich auf die Couch und nicht mein Mann. Weil es mein Problem ist.

Mein Problem zu dem meines Mannes zu machen oder auch zu unserem, ist, ich weiß nicht, doch sehr egoistisch?

Und wäre es wirklich nett und konstruktiv, meinen Mann von Arzt zu Psychologen zu schicken, weil er mein Problem lösen soll, damit ich bekomme, was ich haben will? Oder auch eine endgültige Erklärung, damit ich endlich nach Jahren entscheiden kann, wie ich leben möchte?

Macht man sich das nicht unnötig kompliziert und produziert auch beim Partner unnötig Druck und Leid?

Mit welcher Antwort würdest du dich nach so vielen Jahren zufrieden geben? So viele Jahre Ursachenforschung, die dich nicht weiter gebracht haben.

Wie schon gesagt, ich kenne diese ätzende Fragerei und mich zu einem Problem machen zu wollen. Ich übernahm das sogar und stellte mich selbst in Frage, weil ich durch das Verhalten destabilisiert wurde. Ich sah mich damals tatsächlich als Problemfall an. Und das war Nonsense. Ich war vollkommen richtig so, wie ich war und bin.

Ich bin nur für gewisse Sextypen die falsche Frau.

Einfach mal annehmen lernen, dass die Frau beim Sex nicht automatisch das Problem ist, nur weil er seine Vorstellungen für richtig und normal hält. Betrachtest du so unterschiedliche Bedürfnisse wirklich gleichberechtigt, hast du erst die Basis geschaffen, sich fair zu begegnen. Deins ist gleichwertig zu meinem. Wenn ich jeden Tag Sex will und mein Mann nur alle drei Monate ein mal, ist beides richtig.

Das grundsätzliche Problem ist, dass beim Sex (und übrigens auch bei dem anderen Thema) der Mann (in diesem Fall) die Deutungshoheit für sich alleine beansprucht. Die gilt es aufzugeben. Sonst geht es nicht weiter und ein wir kommt gar nicht erst zustande.

Kennst du Ockham's Rasiermesser?

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*****ium Mann
770 Beiträge
Mal Dein Beispiel verwendet
Ich bemühe mal das von Dir verwendete Beispiel, mit der von Dir verwendeten Formulierung:

Angenommen ich möchte jeden Tag Sex von meinem Mann. Er gar nicht und mich stört das. Hab und bin ich dann das Problem oder mein Mann, der völlig zufrieden ist mit gar keinem Sex?

Wir reden hier nicht von wenig Sex, sondern von gar keinem Sex ... bzw. gar keinem eigenen Antrieb zum Sex.

Meinst Du, kein eigener Antrieb zum Sex ist normal? Den Sex mitzunehmen, wenn die Initiative von anderswo kommt, ist nicht das Thema. Aber der eigene Antrieb fehlt gänzlich. Und die drei Ereignisse innerhalb von 10 Jahren, wo die Initiative von Ihr ausgingen, zähle ich in die Variation von gar nicht.

Zurück zu Deinem Beispiel:

Weiter fällt Deinem Mann nun auf, dass er das selber merkwürdig findet. Wenig Sex wäre ja noch was. Aber gar kein eigenes Interesse? Er selber hat bei einer Routineuntersuchung beim Urologen das Thema zur Sprache gebracht und auch schon mal dies und das abtesten lassen. Nicht auf Deinen Geheiß, sondern weil es ihn selbst interessiert hat.

Er kommt damit gut klar. Es stört ihn nicht. Aber er findet es komisch.

Denkst Du, dass die Ursache hier bei Dir liegen würde?

Wie gesagt: wir reden nicht von "er will weniger", wir reden nicht davon, dass sie nur einmal pro Monat oder alle drei Monate oder alle 8 Monate oder alle 2 Jahre selber wollte. Wir reden hier von "wollte noch nie selber".
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Wie lange gab es denn tatsächlich gar keinen Sex? Nicht aus Neugier sondern weil es natürlich nicht zählt für die Entwicklung des eigenen Interesses wenn man zwischendurch doch regelmäßig Sex hat aber der nicht von einem selbst ausgeht.
*****ium Mann
770 Beiträge
Man sagt ja, wenns mal nicht so gut läuft, dann einfach mal eine zeitlang Abstinenz walten lassen.

Das das habe ich zwei mal in den vergangenen zehn Jahren probiert. Einmal davon kann man aber abhaken, weil es sich mit einer Schwangerschaft überschnitten hat. Das waren 8 Monate (drei während, 5 danach). Da gebe ich jetzt mal nicht so viel drauf.

Das zweite Mal habe ich 5 Monate nichts gesagt und keine eigene Initiaive ergriffen. Ich habe einfach abgewartet, ob sie was anfängt. Nach fünf Monaten habe ich das Ganze abgebrochen. Sie hat von diesem Experiment nur deshalb was gemerkt, weil ich es ihr am Ende gesagt habe. Es ist ihr selber nicht negativ aufgefallen.
Hallo laptop24,
Schön, dass du nicht böse wirst. Ich weiß wie emotional das Thema ist. Gerade, wenn zwei Menschen sonst sehr gut miteinander klar kommen und sich lieben.

Gar nicht ware auch ok. Hast du dich zum Thema Asexualität wirklich informiert und versucht das emotional zu verstehen?

Aber ja. Auch gar keinen Sex zu wollen ist ok.

Und wenn ich das nicht akzeptieren kann, liegt das Problem bei mir. Wenn ich Sex mit einem solchen Menschen haben möchte, ist das mein Problem.

Ich gehe davon aus, dass dir das nicht unbekannt war, als du deine Beziehung eingegangen bist. Da zu schauen ist aber nichts für ein Forum finde ich. Sondern sehr persönlich und intim.

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*****ium Mann
770 Beiträge
Aber ja. Auch gar keinen Sex zu wollen ist ok.

Natürlich ist das auch ok. Das stelle ich auch nicht in Abrede.

Aber erstens ist es ebenso ok, wissen zu wollen, woran das liegt. Und zweitens sind wir dann wieder bei der eingehend vermuteten Möglichkeit, es könnte "Asexualität" im Spiel sein. Meinst Du nicht?

Und wenn ich das nicht akzeptieren kann, liegt das Problem bei mir. Wenn ich Sex mit einem solchen Menschen haben möchte, ist das mein Problem.

Ganz so sehe ich das nicht, dass das nur mein Problem ist.

Mal angenommen es wäre für mich so problematisch, dass ich die Beziehung verlasse. Meinst Du, das würde sie nicht jucken? Meinst Du wirklich, dass das nur mein Problem wäre? Meinst Du, sie wäre den Morgen nachdem ich ausgezogen bin, genauso zufrieden, wie einen Tag zuvor?
Liebe kann weh tun, keine Frage.

Und du musst für dich entscheiden, ob du mit ihr weiter zusammen bleiben möchtest oder nicht.

Google doch mal nach Erfahrungen asexueller Menschen. Lies und lass es auf dich wirken.

Und wenn es nur um Sex geht, ihr zusammen bleiben wollt, was spricht dagegen sie zu öffnen? Es muss nicht immer entweder oder sein, es geht auch sowohl als auch.

Sexuelle Lust und Begehren sind ziemlich vertrackte Dinge. Ähnlich wie Liebe schwer zu fassen und noch schwerer zu lösen, wenn Bedürfnisse sich verändern oder schon immer sehr verschieden waren. Und ich weiß nur,dass jeder Druck kontraproduktiv ist.

Ich wünsche dir einen Weg für euch zu finden, ohne dass einer sich verbiegen muss.

Schreibt Sie
:-)
In erster Linie sollte es eigentlich helfen miteinander zu kommunizieren und zu schauen wo das Problem den liegt, das fällt aber weg wie ich gelesen habe. Daher wäre eine Paarberatung im allgemeinen nicht verkehrt oder eben mal zu einer Sexualtherapie zu gehen .....man sollte alle Möglichkeiten ausschöpfen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Im Grunde ist kommunizieren natürlich nie verkehrt, trotzdem liegt der Ansatz bei einer solchen Konstellation unter Umständen ganz woanders.

Wenn man sich wirklich miteinander beschäftigen will und etwas erreichen will ist es wichtig, wertfrei da rein zu gehen. Nicht 'ich habe ein Problem, also haben wir ein Problem, will sagen du bist das Problem' ... Das ist schneller passiert als einem das lieb ist, selbst unter den besten aller Voraussetzungen. Männliche Phantasien wie Sex aussieht sind nun mal traditionell präsenter. Damit prägen sie das Bild sowohl von Männern wie auch von Frauen. Das macht es gerade jungen Mädchen viel schwerer, ein selbstgeleitetes Bild ihrer sexuellen Neigungen zu entwickeln. Da wird dann mehr oder weniger 'enthusiastisch' einfach 'mitgemacht' und gehofft dass das irgendwann doch mal funktioniert. Oder befürchtet dass man eben da irgendwie leider ein wenig anders wäre, was man aber nicht zugeben möchte. Aus solchen sexuellen Sozialisierungsmustern wieder heraus zu kommen ist alles andere als einfach. In einer bestehenden Partnerschaft sogar noch viel mehr.

Aber eins ist auf jeden Fall sicher. Solange sich einer der Partner grundsätzlich als 'das Problem', als defizitär betrachtet kommt man da auf keinen Fall raus, da ist es egal welche Form man wählt.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl wichtig ist, ein Problem benennen zu können.
Endlich zu wissen, was die Ursache sein kann.
Nicht mehr im Ungewissen rum zu tappen. Dabei spielt es gar keine Rolle, wer was welches Problem warum hat.
Es gibt einen Begriff dafür. Endlich sagt mir jemand „ du bist nicht alleine damit“.
Darum geht es doch.

Wenn es nach jetzigem Wissen eine A— sexualität sein könnte. Dann gibt es endlich einen Namen für sorgen, Ängste und Zweifel.
Der lange Leidensweg, das suchen im Nirwana kann womöglich ein Ende haben.
Und das ist unglaublich befreiend.

Denn dann gibt es evtl. Möglichkeiten oder Hilfe. Und nach Jahren des Zweifelns ist das im Moment das wichtigste. Einen möglichen Weg. Mögliche Antworten.
*********eans Mann
1 Beitrag
Weniger ist mehr
Ja, bei dem Thema hat jeder so seine Erfahrung... Hier vielleicht mal aus dem Nähkistchen geplaudert:

Ich kann mit einer passiven Partenrin gut umgehen, wenn ichs nicht auf die Normalo-Tour mache, sondern mit extrem sachter Berührung praktisch ihr Entspannungslevel erstmal "einrichte". Und dann gehts mit winzigen, fast zufälligen Berührungen ihrer Pussy erstaunlich voran!

Schon nach ein paar Kreisbewegungen vor ihre Pforte wird sie feucht, kommt mir langsam entgegegen und schiebt sich und drängt sich an meine langen schlanken finger. Jetzt stellt selber ihren Rhytmus ein und dann ist Schluss mit ihrer Passivität - volle Fahrt bis zum Höhepunkt.
Also mein Partner zeigt mir was ihm gefällt und was nicht, er führt meine Hände halt wo/wie es ihm gefällt... das finde ich gut. Auch miteinander reden funktioniert super... 👌🏻
Darum geht es doch in diesem Thread gar nicht.

Es Gehtnichtmehr darum wie du Frau zu verführen ist, noch Dasein es zeigt.

Die Männer haben doch Sex , nur spielt für diese Frauen Sex keine Rolle.
Ist ihnen selbst überhaupt nicht wichtig.

Was soll den der Mann da machen eurer Meinung nach?
Glaubt ihr nicht die haben schon alles probiert.
Und trotzdem geht es nicht.

Also was ist dann euer Tipp?
Richtig.

Da ist Wüste Gobi, egal wieviel gekreist und gerubbelt wird.

Sehr schwer zu verstehen, wenn der Partner schon sexuell reagiert, bevor es richtig los geht.

Wer mal erregungsfreien Sex erlebt hat, und ich habe das, kann auch sehr gut nachvollziehen, wie unangenehm das werden kann, trotzdem hinzuhalten.

Schreibt Sie
*****ium Mann
770 Beiträge
Da ist Wüste Gobi, egal wieviel gekreist und gerubbelt wird.

In meinem Fall führt ja kreisen und rubbeln schon zur Erregung (bei der Frau).

Die Männer haben doch Sex , nur spielt für diese Frauen Sex keine Rolle.
Ist ihnen selbst überhaupt nicht wichtig.

So ist es. Sie würde selber nie einfordern, dass gekreist und gerubbelt wird.
Genau das ist das Thema denke ich.

Wie ich gelesen habe, haben andere auch das Problem, oder denken es könnte das gleiche Thema sein.
Und ich weiß von vielen Männern, dass es zuhause Probleme gibt.

Und bevor wieder alle schreien, das es nicht an den Frauen liegt, oder Männer Tipps für gutes Rubbeln geben.

Lasst es doch einfach mal stehen. A- Sexualität. Kann doch sein. Warum denn nicht?
Keiner weiß genau was in dem anderen vorgeht. Aber Missstände brauchen auch einen Namen.
Damit man damit umgehen kann. Wege finden kann.
Ob es das war oder nicht spielt doch keine Rolle.
Vielleicht ist es ein Teil,des ganzen, und damit darf man es betrachten.

Mich würde interessieren, wie geht man nun damit um?
Was kann es für dich an Lösungsansätzen geben?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Das Thema Asexualität wäre ja eigentlich noch ein Thread für sich. Es ist nichts dagegen zu haben, Asexualität als solches zu benennen wenn es denn eine ist. Die Frage ist doch in einem solchen Zusammenhang die, ist jemand damit gedient wenn man voreilig Asexualität attestiert?

Die Risiken dabei sind für mich dass viele zuerst dieses 'Etikett' nicht werden tragen wollen, aus Angst vor den Konsequenzen die damit verbunden sein könnten. Und es dann irgendwann akzeptieren weil sie den Druck den eine permanente 'Ursachenforschung' ausüben kann nicht mehr ertragen wollen.

Was mich mehr interessiert ist, gibt es einen alternativen Weg zu genau diesem scheinbaren Automatismus.
Candide,
Ich stimme völlig mit dir überein, vorschnelles abhandeln oder ein prätikat ausgeben, ist nicht sinnvoll.

Aber es hilft, wenn es einen Namen für etwas gibt.
Denn dann gibt es wieder Möglichkeiten.

Nichts ist so schlimm wie Unsicherheit .
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