Bei der ersten Begegnung
fällt die Entscheidung, ob ein Mensch symphatisch/ interessant ist
(was ja die Grundvoraussetzung für "mehr" ist), fällt in Sekundenschnelle
-für Worte ist gar keine Zeit.
Da dieses erste Urteil so gut wie nie revidiert wird, könnte man
schlußfolgern, daß letztlich die Bedeutung von Worten überschätzt
wird.
Nun ist bei einem Kennenlernen hier im www. diese Begegnung
verschoben (oder findet aufgrund der gefallenen Worte gar nicht
erst statt) und hier helfen wieder Worte nicht wirklich, denn
auch tausende Worte ändern nichts am Urteil.
Hier, wo es ja entscheidend auf Worte ankommt, haben Wortgewandte
einen großen Vorteil, der bei der ersten Begegnung zum Nachteil werden
kann, weil bei ihm/ihr falsche Erwartungen geweckt wurden.
Waren die Erwartungen ganz anders (egal ob positiv oder negativ),
kann auch der/ die Wortgewandte plötzlich sprachlos sein.
Dieses Problem ist auch heute nicht anders, als beim Klassiker, sich
über eine Zeitungsanzeige mit anschließendem Briefwechsel kennen-
zulernen.
Wenn also beide das Gefühl haben, daß "mehr" daraus werden könnte,
ist ein möglichst schnelles persönliches Kennenlernen das beste.
Das kann organisatorische Probleme -gerade bei größeren Entfernungen-
aufwerfen. Aber dafür reicht schon ein Kaffee bei der Durchreise
Alles andere wird sich dann schon finden.