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Dominant - Devot - Worin liegt der Reiz?

*******ERS Paar
39 Beiträge
Themenersteller 
Dominant - Devot - Worin liegt der Reiz?
Hallo
ich habe eine Frage an die Community.

Was reizt Frauen und Männer (bei denen scheint es klar zu sein) an dieser Art des Spiels?

Wir gehören definitiv nicht zur Rubrik BDSM und bemerken in den letzten Jahren einen deutlichen Trend zu dieser Form der sexuellen Ausprägung. Dieser ist zwar schon länger Bekannt aber durch erotische Literatur wie Fifty Shades of Gray und zahlreiche Pornofilmchen erlebt diese Form mehr und mehr Beliebtheit.

Gerade in unserer aufgeklärten und emanzipatorisch fortgeschrittenen Welt finden wir das bemerkenswert.

Wie steht Ihr zu Athemreduktion, Fesseln, Züchtigung, Bestrafung, zur Schaustellung und Schlagen ist dies einen Akt der Unterdrückung oder Bereicherung im Liebesspiel. Aber worin liegt der Reiz und warum sind immer mehr Frauen davon so angetan, die im normalen Leben aber trotzdem gerne die Hosen anhaben und ein selbstbestimmtes Leben führen das sich durch ein starkes Selbstvertrauen auszeichnet?

Es ist uns schon klar dass manche gerade diesen Kick brauchen aber warum greift diese Bewegung auch auf sonst so brave und normale Bürger über?

Verbirgt sich dahinter die Sehnsucht nach der starken strafenden Hand? Sind wir gesteuert von einer Pornoindustrie die uns vorgibt was wir geil finden sollen?

Wir hoffen auf rege Beteiligungen und Ausführungen...

LG U+K
Latent habe ich meine Vorlieben schon, seit ich meine Sexualität entdeckt habe. Hatte also wenig damit zu tun, wie ich meinen Alltag wuppe oder auch nicht.
Die Umsetzung von Kopfkino in die Realität - "Will ich das? Fühlt es sich so an wie ich es mir vorstelle?" - das war (ist) bei mir der größere Haken an der Sache. Dieses Outing, die ersten praktischen Versuche in die Richtung kamen in der Tat sehr spät bei mir.
Was mich reizt? *hae*
Ist einfach so. Ich kann meine Vorlieben/Kopfkino hinterfragen wie ich will, letztendlich ist es ne Vorliebe wie Lakritz mögen. Ich könnte daran nichts ändern, selbst wenn ich wollte.
********chaf Mann
7.948 Beiträge
JOY-Angels 
Sind wir gesteuert von einer Pornoindustrie die uns vorgibt was wir geil finden sollen?

Das auf keinen Fall. *nein*

BDSM privat ist genauso weit entfernt davon wie Geschlechtsverkehr privat von "normalen" Pornos. Das Eine hat mit dem Anderen nur sehr, sehr selten etwas zu tun.

Zudem erzählen viele hier, dass die Lust dazu oft bereits lange, bevor man das Alter, Pornos zu gucken, erreicht hat, existiert. Manche beschreiben es wie schwul sein: Man wurde von niemandem dazu getrieben, man empfindet es halt einfach. Einige mögen das dann auch nicht einmal, wenn sie diese Seite an sich entdecken. Nicht jeder, der SM für sich entdeckt, findet das auch toll. *zwinker*

Da BDSM sehr vielschichtig ist, ist der Reiz auch unterschiedlich. Du wirst auf diese Frage von 10 Leuten ungefähr 11 Antworten erhalten *zwinker*
Das Feedback der Damen, die mit mir damit zu tun hatten, beschrieben es so: Ein Loslassen vom Alltag und zur Ruhe kommen (bei Bondage), ein Loslassen davon, indem der Schmerz diese Lust erzeugt, die anders ist als jene von Sex (bei Geschlagenwerden), Energie spüren und tanken dabei (bei Gemeinheiten aller Art).

Im großen und Ganzen ist der Kick daran nicht nur die sexuelle Lust, sondern auch der willkommene Nebeneffekt, dass man den Alltag weit, weit hinter sich lassen kann.

*g*
*******Olle Frau
449 Beiträge
Liebe TE,

inwiefern ist denn Emanzipation ein Hindernis, zu tun was uns gefällt und keinem (ungewollt) schadet?
Und wenn es mir gefiele, nur und ausschließlich blau zu tragen wäre das auch kein Hinweis dass ich durch diese dem männlichen Geschlecht zugedachte Farbe eine Anpassung an männliche Eigenschaften erzielen will - vielleich gefällt mir blau einfach gut. Und würde ich als CNC-Fräser arbeiten und meine Hobbys wäre die Instandsetzung von Oldtimern - who cares?! Es ist mein Ding und weil es sich gut anfühlt mache ich es. Die Notwendigkeit der Emanzipation ist kein einheitliches Empfinden aller Frauen. Mir geht eher dieses Rollendenken auf den Keks.

Atemreduktion/-kontrolle: yummie, sehr gerne wenn der Aktive weiß was er tut.
Auch der Rest: völlig unerheblich ob und wem es wie gefällt. Solange beide (oder eben alle Beteiligten) befriedigt wieder ihrer awege gehen.

Für mich ist diese Zeit die freieste Zeit und ich bin etwas traurig wenn sich danach all die alltäglichen Gedanken wieder einschleichen.

Wer sagt denn dass "brav und normal" positiv/negativ ist? Die Wertu g trifft jeder für sich alleine. Muss ich denn völlig freakig sein und aussehen um die Voraussetzungen für "Perversitäten" zu erfüllen? Wie müsste so einer aussehen und sich verhalten? *zwinker*

Achso: ich sehe keine Pornos. Interessieren mich ebenso wenig wie das was man mir zutraut oder auch nicht.

Ich wusste bereits vor meinem ersten Mal Sex dass das nicht alles sein kann. BDSM reizte mich da schon. Völlig pornofrei;)

Grüße von der Ollen.
********chaf:
Nicht jeder, der SM für sich entdeckt, findet das auch toll. *zwinker*

Ja. Genau. Weil vieles dem widerspricht, wie man sozialisiert worden ist.
Erst ein mal habt Ihr meinen Respekt,Da Ihr Euch für Dinge Interessiert Die Euch nicht direkt betreffen,das hat gerade in der Heutigen Zeit eher Seltenheitswert.
Wobei wir auch beim Thema wären
Im BDSM gibt es viele Nischen die im Grunde genommen schon in der Normalen Ehe meiner Großeltern bedient wurden.
Klare Aufteilung der Lebens Prioritäten
Alles das wurde im Laufe der Zeit undurchsichtiger und mit dem Stempel jeder kann tun und lassen was er will,und sein wie Er will
Der Kerl mit Arsch in der Hose wird zum seltenen Objekt der Begierde
Obwohl das im BDSM auch schon seltener wird,das ist jetzt aber OT
Und viele wollen halt nicht tun und lassen was Sie werbetechnisch eingetrichtert bekommen,sie wollen Führung
Und wo viele Führung wollen gibt es auch viele die führen wollen.
Ja sie haben mit diesem Machtgefälle Ihr Glück gefunden
Und sie sind die,die sich damit nicht mehr in der Öffentlichkeit rechtfertigen wollen/müssen,weil ja Emanzipation so wichtig und was tolles ist
denn im Grunde sagen es nur die,die damit Geld verdienen.

Mich als Sadist kickt das Machtgefälle und das "Leid" derer die sich in meine Hände begeben
Ich erfreue mich daran meine Talente Sinnvoll einzusetzen

Der Pornoindustrie bin ich da um längen voraus
Zeitlich wie praktisch die war nicht der Grund
Für mich ist es eher nervig das das Boot mit Leuten aufgefüllt wird die das Verlangen nach BDSM von außen serviert bekommen als das sie es jemals von innen gespürt haben
Aber im Grunde ist es sobald man über die Schwelle tritt eine eigene Welt
durch ihre Vielfalt Kompliziert wie Einfach zu gleich.
Sie schreibt
Ich brauche es als Druck- und Stressabbau.

Manche gehen ins Training oder Studio, ich verbinde es mit Sex.

Es ist ähnlich wie ein öffnen der Türe.

Der Schlag öffnet mich und ich kann alles, was in mir sich aufgestaut hat, einfach gehen lassen.

Für mich kein befreienderes Gefühl
*****alS
7.906 Beiträge
Was reizt Frauen und Männer (bei denen scheint es klar zu sein) an dieser Art des Spiels?
Was Reizt Menschen am Sex allgemein? An Bestimmten Stellunen? An Analsex? An Blowjobs?
Was reizt Menschen am Malen, Schreiben, Autofahren, wasweißichwasalles?

Es macht Spaß. Es werden Hormone ausgeschüttet. Man kann bestimmte Emotionen verarbeiten, vergessen, erzeugen, fühlen. Der Mensch ist relativ komplex in seinen Wünschen und Vorlieben, aber die mechanismen dahinter doch immer wieder die selben.

Im übrigen: Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nicht bestätigen, dass das "warum" bei Männern klarer ist als bei Frauen. Genausowenig wie ich sagen könnte, es ist bei devoten Menschen anders als bei dominanten.

Dieser ist zwar schon länger Bekannt aber durch erotische Literatur wie Fifty Shades of Gray und zahlreiche Pornofilmchen erlebt diese Form mehr und mehr Beliebtheit.
Ich glaube um ehrlich zu sein, die Vorlieben waren davor auch schon da. Nur eben heimlich udn teils nicht mal dem Partner bekannt. Das einzige, was sich ändert, ist die Gesellschaftsfähigkeit. Man fühlt sich weniger alleine. Und darum spricht man eher mal darüber und probiert leichter mal was.

Gerade in unserer aufgeklärten und emanzipatorisch fortgeschrittenen Welt finden wir das bemerkenswert.
Inwiefern bemerkenswert? Für mich ist es genau ein Asudruck dessen. Vorleiben werden offener kommunizierbar, es gibt weniger Vorurteile dagegen, man kann sichf reier ausleben. Bitte verfallt nicht dem Trugschluss, das BDSM in irgendeiner Art ein veraltetes Frauenbild verkörpert oder ähnliches. Erstens gibt es sowohl devote Männer als auch dominante Frauen. Zweitens ist auch die bewusste Wahl der devoten Rolle eine emanzipierte Entscheidung.

Wie steht Ihr zu Athemreduktion, Fesseln, Züchtigung, Bestrafung, zur Schaustellung und Schlagen
Ja, ja, meistens eher nein, eistens eher nein, großes ja, ja.

ist dies einen Akt der Unterdrückung oder Bereicherung im Liebesspiel.
Unterdrückung? Auf keinen Fall. Bereicherung im Liebesspiel? Teilweise. Ist es, aber es geht bei weitem darüber hinaus. Fest verteilte Rollen, ob wechselweise oder immer gleich besetzt, und ob nur in bestimmten Situationen oder immer, machen nicht nur beim Sex Spaß. Sie können auch im Leben enorm helfen, und in Beziehungen sowieso.
Manche Menschen sind damit überfordert, permanent über Dinge entscheiden zu müssen - und geben manche gerne ab. Oder sie gehen absolut in der Zuneigung zu einer Person auf, und möhten einfach alles dafür tun, diese Person glücklich zu machen.
Andere haben gerne Macht über andere, oder ein Helfersyndrom, oder müssen in ihrem Leben einfach alles planen und mögen es nciht, keine Kontrolle zu haben.
In allen diesen Fällen, geht BDSM weit über das Liebesspiel hinaus. In diesem Fall wird es Lebensphilosophie oder zumidnest Beziehungsmodell. Aber: das muss es nicht. Es kann auch eifnach im Schlafzimmer bleiben. An- und Ausschaltbar. Dann ist es einfach ncihts anderes, als es zum Beispoiel auch das hinzunehmen von Sexspielzeug zu "normalem" Sex ist. Oder sich dabei beobachten zu lassen.

Aber worin liegt der Reiz und warum sind immer mehr Frauen davon so angetan, die im normalen Leben aber trotzdem gerne die Hosen anhaben und ein selbstbestimmtes Leben führen das sich durch ein starkes Selbstvertrauen auszeichnet?
Als Ausgleich. Ich selbst zum Beispiel bin im echten Leben sehr auf Harmonie bedacht. Ich streite, wenn es hilft, aber bin in der Regel bereit, Kompromisse einzugehen und möchte andere Menschen verstehen udn ihnen gerecht werden. Im Bett allerdings bin cih dominant. Fast ausschließlich. Kein switchen oder so. Und als cih das einige Zeit gemacht habe, kam auf einmal ein neues Bedürfnis dazu: Mir Katzenohren aufzusetzen, zu miauen und Bälle über den boden zu jagen. Wieso? Als Ausgleich zur permanenten Verantwortung als Dom, nicht nur für mich und meine Handlungen, sondern auch für Sub. Absolute verantwortungslosigkeit. Die Gewissheit, dass da jemand auf mich aufpasst.

Es ist uns schon klar dass manche gerade diesen Kick brauchen aber warum greift diese Bewegung auch auf sonst so brave und normale Bürger über?
"sonst brav und normal" - tut mir Leid, aber das empfinde ich als Angriff. Ich sehe mich wegen meiner Vorlieben nicht als "unnormal". Ein Bekannter von mir pfelgt zu sagen: "Wo Menschen sind, da menschelt's". Ich finde, das passt auch hier ganz gut. Menschen haben diese Vorleiben. Punkt. Ganz verschiedene Menschen. Man kann Menschen ncith ansehen, ob sie ihren Kaffee mit oder ohne Zucker trinken. Man kann Menschen nicht ansehen, ob sie auf Frauen oder auf Männer stehen (naja, meistens zumidnest). Und man kann Menschen eben auch nciht ansehen, ob sie dominant sind, devot sind, oder im Bett manchmal Schmerzen mögen. Da "greift" ncihts über. Es trauen sich nur mehr Menschen, dazu zu stehen. Und natürlich waren es in der Vergangenheit diejenigen, die sich trotzdem schon getraut haben, die auch sonst auf soziale Konventionen nciht so viel Wert legen. Jetzt trauen sich eben auch die anderen. Und das ist auch gut so. Jeder sollte nach seiner Art glücklich werden können, ohne sich dafür zu schämen.

Verbirgt sich dahinter die Sehnsucht nach der starken strafenden Hand?
Manchmal, ja. Manchmal ist es auch was anderes. Mehr dazu später.

Sind wir gesteuert von einer Pornoindustrie die uns vorgibt was wir geil finden sollen?
Ganz sicher nicht. Es gilt auch hier Angebot und Nachfrage. Es gibt solche Pornos, weil Menschen sie sehen möchten. Weil sie Menschen geil machen. Nicht andersrum. Aber je mehr es davon gibt, desto mehr Menschen bemerken vielleicht, dass sie das geil macht. Durchaus möglich. Aber mich machen doch nicht auf einmal Dinge geil, nur weil mir jemand sagt, dass sie das sind.


Für mich selbst hat meine Rolle im BDSMGefüge mehrere Gründe, und mehrre Facetten.
• Fesseln: Das ist für mich emhr Kunst als Sex. Ausdruck von Kreativität. Auch beim Fotografieren von Bondage. Es ist aber auch Ausdruck von Intimität mit der Fesselpartnerin. Ein sehr enges, üpersönliches Erlebnis - selbst, wenn man dabei noch nicht einmal nackt sein muss. Bondage erfordert unglaubliches Vertrauen - auf seiten der Gefesselten natürlich, aber auch auf seiten des Fesselnden. Das macht es wahnsinnig emotional. Trotzdem amcht es auch eifnach Spaß. Ausprobieren. Sehen, was geht. Perfektionismus ausleben.
Fesseln ist aber natprlich auch im Bett (oder außerhalb davon, ihr wisst schon) möglich, und auch das praktiziere ich gelegentlich. Hier geht es natürlich um Einschränkung des Sexpartners. Kontrolle und Macht über eine Person. Und auch hier wiedre: Vertrauen testen und genießen.
• Schlagen / Schmerzen zufügen: Ich bin nichtg gewalttätig. Ich bin sadistisch, lebe das aber in der Regel eher subtil aus. Aber, ich stehe dazu: ich sehe Menschen manchmal gerne leiden. Weinen. Schreien. Wieso? Ich hab nicht die leiseste Ahnung. Aber auf diese Art udn Weise lässt sich das einvernehmlich ausleben - und es haben auch noch beide Leute Spaß daran. Es tut gut, so etwas nicht unterdrücken zu müssen.
• Harter Sex, Zwang: Hier geht es mir persönlich (aber es gibt hier auch andere Beweggründe) um das rauslassen animalistischer Züge. Zähne in Fleisch bohren. Hart zupacken. Nicht alles mit den Fingerspitzen anfangen zu müssen vor Angst, etwas falsch zu machen. Meinen Körper machen zu lassen, worauf er Lust hat. Zu knurren, zu stöhnen, zu schreien. Und auch das kann, wenn man es miteinander Teilt, eine sehr intime Erfahrung sein. Man erlebt seinen Partner in einer ganz anderen, viel natürlicheren Art, als man das sosnt tut.
• Züchtigung: Nichts, was ich permanent machen müsste, oder auch nur wollte. Bin ich zu inkonsequent, und zu tolerant. Mir ist meistens relativ egal, was andere Leute tun, ich mag Regeln nicht besonders, weder aufstellen noch befolgen. Aber es ist ein nettes Spiel mit der Macht. Und sind wir mal ehlrich: das amcht immer udn fst jedem Spaß. Compuiterspiele, Superheldenfilme, alles das stillt doch das Bedürfnis danach, überlegen zu sein. ichts anderes tut BDSM hier auch.
• Demütigung: Ja, ich amche das gerne. Meine Partnerin anspucken. Beschimpfen. Zu behandeln, als wäre sie mir nicht ebenbürtig. Aber, ganz wichtig: auch danach wieder aufbauen. Kuscheln. Zeigen, wie sehr ich sie liebe. Ihr was gutes tun, immer und immer wieder, bis sie wieder Lacht. Aftercare ist hier fast noch wichtiger, wie in allen anderen Bereichen des BDS; (aber notwendig ist das überall). Und, auch wichtig: Das ist während des Spiels, egal ob das nun mit Sex ist oder ohne. Das ist nicht der normalzustand in einer Beziehung. Wo da der Reiz liegt? Überlegenheit. Unglaubliche Überlegenheit.

Ganz wichtig bei allem oben geschriebenen aber: mir persönlich macht ads nur Spaß, wenn ich mir dabei auch sicher bin, dass es auch der Partnerin Spaß macht. Alles andere verursacht nur schlechtes Gewissen. Man muss das lernen. Nachfragen, zu erkennen wie weit man gehen kann, gutes weinen von schlechtem weinen zu unterscheiden, alles das. Das braucht Erfahrung, sowohol individuell als auch miteinander. Aber durhc das Teilen all dieser Emotionen wächst man unglaublich zusammen.

Der Vollständigkeit halber auch ein paar Gründe, warum die devote Role gefällt - aber das ist auch mir nur in Gesprächen so erzählt worden, ich selbst verspüre kein Bedürfnis, mich zu unterwerfen...
• Selbstbestrafung. Man fühlt sich oft besser, wenn man für eigenes Verhalten bestraft wurde, ob es nun objektiv notwendig ist oder nicht. Abbau von schlechtem Gewissen. Sich danach befreit fühlen.
• "Fliegen". Sich nicht kümmern müssen. Keine Entscheidung treffen zu müssen, der Welt mal zu entfliehen. Die Verantwortung abgeben.
• Adrenalin. Denn: als Reaktion auf Schmerz schüttet der menschliche Körper das aus. In Massen bei manchen Leuten. Maoschistisch veranlagte Personen fühlen dadurch ein richtiges Hochgefühl. Wie auf Drogen, vom eigenen Körper produziert.
• Hingabe. Die eigene Liebe zeigen, sich um jemanden zu kümmern, aber auch für jemanden wichtig zu sein.
• Selbstfindung. In einer Aufgabe für jemadnen anderen aufgehen. Den eigenen Zweck finden, im Dienen. Besheidenheit, aber auch bestimmtheitl Eine, finde ich, sehr mutige und verdammt emanzipierte Entscheidung.
• ... viele unzählige weitere gründe...
****al Mann
3.026 Beiträge
Aber worin liegt der Reiz und warum sind immer mehr Frauen davon so angetan, die im normalen Leben aber trotzdem gerne die Hosen anhaben und ein selbstbestimmtes Leben führen das sich durch ein starkes Selbstvertrauen auszeichnet?

Weil es mittlerweile genügend Frauen gibt, die "trotzdem gerne die Hosen anhaben". Vor zwanzig Jahren war das Klischee-Bild von BDSM der männliche Manager, der zur Domina geht.
Wenn man es denn überhaupt so eindimensional als Ausgleich betrachtet. Bei den meisten ist es halt ihre Vorliebe, auch für eure "sonst so braven und normalen Bürger".
****eis Frau
1.342 Beiträge
weil
die Leute sich bei jahrzehntelangem Blümchensex langweilen anfangen!

Ihr wisst ja vermutlich, dass die angeführten Praktiken nur ein kleiner Teil davon sind, was man alles machen kann?
Bei Langeweile mal schnell die Neigung austauschen
wie bitte soll das denn funktionieren *schock*
****iva Frau
2.888 Beiträge
Ich habe es recht spät für mich entdeckt. Erst im letzten Jahr. Und mir sagte jemand das die Neigung schon da war und nur geweckt werden musste. Ich brauche den SM zur Entspannung.
****ale Frau
4.612 Beiträge
*******ERS:
ist dies einen Akt der Unterdrückung oder Bereicherung im Liebesspiel.

Weder noch. Eher Liebesbeweis.

Wenn ich mich verliebe, wenn ich liebe, attraktiv finde, geil drauf bin - also alles das, wo eine "normale" Frau den Kerl gern packen und küssen würde - da will ich ihm wehtun, ihn aufjaulen lassen, ihn auf die Knie drücken, meine Füße drauf stellen.
In der Art empfunden hab ich schon mit 15, fern jeglicher Pornos und erstmal etwas erstaunt über mich selbst.
Seit ich 1. weiss was das ist und 2. auch weiss dass es Kerle gibt die genau das wollen, kann ich mich annehmen und ausleben.

Übrigens ist das nicht nur rein sexuell, sondern färbt auch auf meine Form von Liebesbeziehung ab.

Ist halt so, ich mag Lakritze. *zwinker*
****eis Frau
1.342 Beiträge
Meine Antwort war natürlich nicht toternst gemeint. Passt aber irgendwie zur Fragestellung, finde ich.g
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
wo liegt der Reiz?
Die einfachste Antwort darauf ist wohl, weil es meine Bedürfnisse befriedigt *nixweiss*

Und wie jetzt was auf welche Weise, das variiert natürlich.
Ich denke aber, dass es im Kern darauf hinausläuft, dass es unheimlich erfüllend ist, einen Menschen zu haben, den man sich voll und ganz anvertraut und hingibt. Wenn ich so drüber nachdenke, teilt sich das bei mir wohl in zwei Bereiche. Zum einen, der Wunsch aus Liebe alles zu geben, was möglich ist und auch aus Liebe immer mehr möglich zu machen und zum anderen ein wenig der eigene Stolz, der zu mir sagt: "Schau mal, was ich ausgehalten und geschafft habe!"

Dieses "wie hat 50 Shades... beeinflusst... Bla..." Das nervt mich langsam. Jeder wie er will, für wen das ein Anstoß war, ist es halt so *nixweiss*
Es ist ja nicht abzustreiten, dass ein BDSM Trend entstand, aber wer keine Erfüllung dabei findet, sitzt sicher bald wieder vorm Fernseher und schaut sich das aus sicherer Entfernung an. Und wer auf den "Geschmack" gekommen ist, geht halt soweit, wie er gehen will.
Worin liegt der Reiz ?
Ich weiss es nicht , es war schon immer so .

Mit der normalen Fickerei konnte ich schon in jungen Jahren nichts anfangen , es hatte keinen Reiz , das ist teilweise heute noch so .
Ich fühle mich dann nur wie ein Tier welches seine Triebe befriedigen muss .

Die gefesselten Menschen in Piraten und Sklavenfilmen waren und sind da viel interessanter , besonders der Stahl , weniger das Seil .

Das war schon immer so .

Warum ?

Unwichtig, nur wusste ich lange nicht was das ist was so tief in mir schlummert und ab und zu bedient werden möchte ....-

Egal , es ist wie es ist , und eine BDSM Session reizt mich halt mehr als bloßer Sex .
Mittlerweile geht es aber mit viel „Ich will das” in den Bereich Bondage , Stahl wie Seil .

Warum ?

Seil und Stahl geben mir eine Geborgenheit welche ich halt im normalen Leben noch nicht finden konnte , eine Zuflucht , ein Kraft- und Energieort wo der Alltag entschwindet und man quasi in eine besondere Art der Meditation verfällt.

Zu Hause in der gewohnten Umgebung klappt das nicht , nur dort wo ich nicht zu Hause bin und dieser Platz eine bestimmte Art von Energie ausstrahlt , welche allerdings auch mal schnell ins Negative umschlagen kann .

Früher dachte ich auch dass nur Männer zur Domina gehen , zumal meine eigene Einstellung auch so gewesen ist .

Doch dann hörte ich von devoten und masochistischen Frauen ........
Mein Weltbild brach zusammen.

Worin liegt der Reiz für eine Frau ?
Antworten dazu gab es schon genug .

Wo liegt der Reiz für einen Mann ?

Masochistisch ist ja fast schon normal , aber devot ?

Keine Ahnung , ich kann es mir für mich selbst nicht erklären , wahrscheinlich weil es für Männer ebenso viele Gründe gibt wie für Frauen .

Es ist halt so , wir sind wie wir sind und sollten das Beste daraus machen .
Es ist schön , man fühlt sich gut , auf eine gewisse Weise getragen und umsorgt , das Leben ist hart und ungerecht , heute mehr als früher vielleicht , daher vielleicht ein Ausgleich im BDSM welcher nur mit Sex nicht zu erreichen ist ?

LG Stefan , Switcher
*******dor Mann
6.032 Beiträge
@TE/EP
Was reizt Frauen und Männer (bei denen scheint es klar zu sein) an dieser Art des Spiels?
Wir gehören definitiv nicht zur Rubrik BDSM
nebst
Es ist uns schon klar dass manche gerade diesen Kick brauchen aber warum greift diese Bewegung auch auf sonst so brave und normale Bürger über?
Verbirgt sich dahinter die Sehnsucht nach der starken strafenden Hand? Sind wir gesteuert von einer Pornoindustrie die uns vorgibt was wir geil finden sollen?

Geil ... Zoobesucher. Und schmeissen auch noch Bananen. *mrgreen*

Ihr müsst jetzt ganz tapfer sein:
Wir BDSM#ler sind so normal, wie es die queer community schon immer war: gänzlich.
Braucht halt offenbar in eine paar Hirnen etwas länger zur Erkenntnis.
@El Jugador *spitze*

@ TE : Ich bin hin und her gerissen , ob ich euren Beitrag in Teilen als unverschämt , beleidigend oder frech finde. *gruebel* Für wen haltet ihr euch , zu schreiben , wie kommen auf einmal normale Menschen dazu , Bdsm zu praktizieren... HALLO?!

Ich finde es hochgradig beleidigend , darüber zu urteilen , was ihr mit dem Satzteil meines Erachtens nach macht, dass quasi alle BDSMler unnormal oder freaks sind?! Oder wie soll ich das verstehen ?! *oh*
Ich lasse mich diesbezüglich gerne von euch korrigieren , wenn ihr euch nur etwas unglücklich ausgedrückt habt !!!
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ach bitte! Jetzt regt euch nicht auf! Wie oft werden Vergleiche zu Stino oder Vanillas gezogen. Ich fühle mich überhaupt nicht vom TE angegriffen *nixweiss*
Und blödere Fragen gab es auch schon!
Was bitte ,
Soll denn an der Fragestellung blöd sein ?

Richtig , NICHTS

LG DbA
Normal...
.. ist der Name einer Kleinstadt in Illinois...
Alles klar ?
Stimmt jetzt hört es aber auf wie kann man uns Normalität abschreiben,nur weil wir darauf bestehen bei offenem Fenster zu schlafen,aber beim ficken ne Gasmaske tragen
Stolz sind wenn unsere kleinen aufs Töpfchen gehen selbst aber in die Windeln pinkeln
und uns verdreschen bis das Blut am A.... runter läuft,beim kleinsten Husten aber den sterbenden Schwan spielen
ganz zu schweigen vom Ignorieren das das Fortbewegen auf 2 Beinen die Effizienteste Möglichkeit ist und nicht das kriechen.
Ganz zu schweigen von unserem Talent auch den größten Hirni noch als Sir Master oder Herr anzureden
Ist doch echt alles voll normal ey
Nur verstehen können das halt nur die ganz doll Normalen
******tta Frau
188 Beiträge
*kopfklatsch*
********tenx Mann
331 Beiträge
der Reiz?
weil eben so schön gut tut, die Seele wärmt, den Geist befreit... die Freiheit zu tun, was einem selbst und dem Gegenüber gut tut, ohne schlechtes Gewissen, ohne einem Mainstream hinterherzulaufen...

...es zu erklären? Vollkommen überflüssig, vielleicht auch unmöglich... weil es jede/r anders fühlt und empfindet... denn da ist nichts was man entdecken kann, wenn es nicht in einem selbst schon vorhanden ist... es verlangt überdies unbedingte Ehrlichkeit, zunächst sich selbst gegenüber... Stichwort: Authentizität... und das genau so zu Leben... ich finde, dies ist doch schon ein gehöriger Kick...
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Ein Gedicht von mir zum Thema:

Dein Herzschlag in meinen Adern - Deine Stimme in meinem Geist
Dein Atem in meinem Nacken - Meine Tränen auf Deiner Haut
Spuren auf meinem Körper - geboren aus Deiner Macht

Streben nach Vollkommenheit - Streben nach Erfüllung
Streicheln der Sinne - Innere Ruhe und neue Kraft

Es ist Verlangen - sagt der Kopf - Es ist Gier - sagt der Körper
Es ist Liebe - sagt das Herz
• gebunden für den Augenblick - • frei für die Ewigkeit -

...................... Gefühle einer Sub

Und ich sage Euch: "Mehr Adrenalin geht nicht!"
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