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Kann DOM einen Kurzhaarschnitt verlangen?

*sfg
Sich mal ein paar Chips mopst und Dir dafür ne Cola hinstell *zwinker*
******ain Mann
137 Beiträge
TABUUUU ...
Also ich würde sagen – auf Grund des Gelesenen – wir setzen Kurzhaarschnitte ganz schnell auf die Tabuliste .. nee wirklich : "Das Soetwas von Sowas kommt !"
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Das ...
... Einzige, was mich wundert, ist, dass hier noch kein FriseurMEISTER vom Himmel gefallen ist ...

MM, die dringend 'ne neue Frisur braucht ...
@ MM Da brauchst du doch nicht auf einen Friseurmeister zu warten, was so ein echter Kerl mit Eiern in der Hose (oder wars Rührei in der Birne? *gruebel*) ist, der schafff auch das!
Jawoll!
*rotfl*
****vi Paar
1.147 Beiträge
@ sir marc
ganz einfach. wie ich an einige hier so lese.. frau wie hund halten (ok wenn sie das mag) oder wenn frau nicht pariert kriegt die stafen. oder ein mann ist kein mann wenn er seine frau nicht im griff hat.

also ich als sub.. möchte ich nicht so enden. nur noch auf befehl zu reagieren. zu leben zu lieben.

Ich stelle ein DOM vor der vorher darüber mit mir redet ob ich es will oder nicht. und wenn mal nein sage, das ich gleich keine ohrfeige kriege. oder was auch immer.

konsequent ok da spricht nichts dagegen, aber man sollte es nicht zu weit übertreiben das es gleich ein seelisch verlsetzt. es muss nicht unbedingt die haare sein es kann ja auch irgendetwas anders sein. z.b er sucht sich ein mann aus und sie soll mit dem poppen. obwohl sie es garnicht will das sie es innerlich zerfrisst.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@ hystra
aber bekommen wird er es nicht.
Wo kommen wir denn da hin? Lassen wir die Kirche im Dorf und den Dom im Bett. Somit hat er in Stylingfragen nicht mitzureden.

Moment - da muss ich jetzt aber schon widersprechen. Das geht mir nämlich wieder zu sehr ins andere Extrem.
In Kleidungs-, Frisur- und anderen Stylingfragen kann und darf Dom sehr wohl mitreden, wenn es Teil der Spiels oder der D/s-Beziehung ist. Und für viele Paare, darunter auch uns, ist es das sehr wohl - natürlich meistens im Bett (oder drumherum), aber auch in den Alltag eingebaut (ich verweise auf meinen Thread: "Sklavin" im/trotz Alltag).
Es muss ja nicht immer ein radikaler Haarschnitt sein, der länger dauerhaft ist und bleibt! Auch eine bestimmte Frisur, Schminke, Kleidungsvorschrift können zum Spiel dazugehören und tun es auch bei vielen. Wie bei allem hat sowieso sub das letzte Wort, ob sie es wirklich macht oder nicht. Sind wir uns da einig?
Ok, dann ist der Unterschied also nur mehr graduell und nicht mehr prinzipiell. Aber hey, what shall's - Haar wächst wieder nach! Ist ja nicht für immer und ewig.

Drachenliebe / Er
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@ Golden_Girl,
Welcher vernümftig Dom kommt aus die Idee seiner Sub/Sklavin zu Befehlen die Haare abzuschneiden?
Also mal ehrlich das ist etwas was ich ja mal so gar nicht verstehen kann, was sollte das denn für einen Sinn haben. tztztztztztz
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, ist der Dom schon nicht mehr vernünftig? Wenn wir schon dabei sind - wieviel an BDSM ist wirklich vernünftig? Bist du das Maß aller BDSM-Dinge?
Wieder mal ein Musterbeispiel von "Mein Kink ist okay, aber deiner nicht" ... tztztztztz

Drachenliebe / Er
*******_hh Frau
377 Beiträge
Puh, nun habe ich mir tatsächlich alle 11 Seiten dieses Threads durchgelesen und muss sagen, ich fand die Diskussion sehr interessant. Viele haben gute Denkanstöße gegeben und es scheint ja so, als ob die Froschkönigin ihre Haare noch hätte. Jetzt kann dieses Thema, das ja einige Brisanz zu haben scheint, denke ich, allgemein behandeln werden.
Einige Punkte, die für mich bei dieser Entscheidung/Aufgabe wichtig wären, sind noch nicht, oder zumindest nicht in der Art, wie ich sie verstehe, genannt worden.
Ich lebe in in einer 24/7 Beziehung, somit würde sich die Frage, ob ich eine solche gestelle Aufgabe ausführe, gar nicht stellen. Was mir bei der Antwort von Froschkönigins Dom doch am meisten sauer aufgestoßen ist, ist, neben der Willkür ("ich mach das, weil ich das kann"), dass er scheinbar nicht nachgedacht hat, was diese Aufgabe für seine sub bedeuten würde. Ein guter Dom sollte doch immer, bevor er seiner sub eine Aufgabe stellt, abwägen, was er ihr damit "antut", im positiven wie im negativem Sinne. Bei diesem Beispiel wären solche Überlegungen zum Beispiel: Was hätte eine Kurzhaarfrisur für eine Wirkung auf ihre Umwelt? Verträgt es sich mit ihrem Beruf? (Z.B. als Model dürfte sie eine so grundlegende Typveränderung nicht ohne Absprache mit ihrer Agentur vornehmen) und die doch wichtigeste Überlegung: Wie wichtig sind der sub ihre Haare? Hatte sie schon mal kurze Haare und fand es gut? Hatte sie vielleicht schon immer lange Haare, hat sie gehegt und gepflegt und ist sehr stolz darauf? Welche Bedeutung haben ihre langen Haare für ihre persönliches Empfinden von Weiblichkeit, Attraktivität?
Das ist mir besonders aufgefallen, als Drachenliebe zwei Mal betont hat, es ist ja "nur" ein Haarschnitt und nichts gravierendes, was ewig bleibt, wie ein Tattoo. Für mich wäre ein Tattoo eine weitaus weniger gravierende/schlimme Aufgabe als ein Kurzhaarschnitt. Ich würde lieber ein Tattoo, das meinen kompletten Rücken bedeckt als Aufgabe haben als einen Kurzhaarschnitt. Meine Haare gehen mir bis über die Taille, ich liebe sie und mit kurzen Haaren würde ich mich unweiblich, unattraktiv und wahnsinnig unwohl fühlen, denn das wäre nicht mehr ich. Somit wäre also die Grundüberlegung für einen Dom nicht, "wie gravierend finde ich diese Aufgabe" sondern "wie gravierend empfindet meine sub diese Aufgabe". Diese Überlegung hat mir bisher in allem Antworten hier gefehlt.
Und nun noch kurz zum Thema "kann der Dom so etwas verlangen?" Hierbei kommt es natürlich auf die Art der Dom/Sub Beziehung an. In einer 24/7 Beziehung, so wie ich sie lebe, ist die Frage klar mit "ja" zu beantworten. Grundsätzlich kann der Dom alles verlangen. Und auch hier unterscheide ich mich ein wenig von den vielen anderen hier, die an dieser Stelle nun sagen würden, "aber ob du es tust, ist letztendlich deine Sache". Nein, für mich ist es das nicht. Ich habe meinem Herrn nicht nur mein Herz, sondern auch meinen Körper geschenkt. Das heißt für mich auch, dass er darüber verfügen kann, wie er es möchte. Das heißt also, wenn er einen Kurzhaarschnitt verlangen würde, würde ich es tun, eben weil es NICHT meine Entscheidung ist. Aber, und das ist hierbei der Knackpunkt, er würde einen Großteil meines Respekts verlieren. Denn ich vertraue darauf, und das ist die einzige Art, wie so eine Beziehung funktionieren kann, dass er nachdenkt, bevor er so etwas verlangt und dass er meine Wünsche, meine Grenzen und meine Persönlichkeit respektiert und erkennt, wo der Unterschied zwischen einer Aufgabe, die mir schwer fällt und mir viel abverlangt und einer Aufgabe, die mich tief verletzt, liegt.
Noch ein kurzer andere Ansatz: Würde für den Doms nicht das Wissen genügen, dass die Sub gehorchen würde? Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Reichte es nicht aus, sie bis zum Friseur zu begleiten und im letzten Moment, vor der ersten Schnitt, die Sache abzubrechen? So wäre der Dom sich ihres Gehorsams sicher, ohne den tatsächlichen Schritt gehen zu müssen. Wie sehen das die Doms hier?
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Wie für die meisten Subs hier gehören auch Vorgaben bezüglich Kleidung und Styling zu unserer Art zu spielen. Eine Veränderung der Frisur, die die betreffende Frau als radikal empfindet, geht deutlich weiter- zu weit denke ich. Eine Frau, die ihr langes Haar liebevoll pflegt und stolz darauf ist würde es als Verlust ihrer Identität empfinden, darauf verzichten zu müssen. Das Verhältnis zu ihrem Dom würde irreparablen Schaden nehmen, wenn sie gehorchen würde. Letztlich wird wohl jede Frau-unabhängig davon, ob sie eine Sub ist- ihrem Partner zu gefallen suchen, soweit es ihr möglich ist, ohne sich selbst zu verleugnen und im Extremfall zu verlieren.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ok, ich sehe schon, der Vergleich mit dem Tattoo ist ganz schlecht. Zu groß die Unterschiede - der hinkt nicht nur, der fällt über seine eigenen Füße! (Haare schneiden tut körperlich nicht weh, Tattoo schon - Haare schneiden verändert Persönlichkeit und tut psychisch weh, Tattoo nicht (obwohl, da setz ich jetzt ein zweifelndes ? dran) - Tattoo geht nicht wieder weg, aber Haare wachsen wieder nach).

Egal. Es wird immer individuell zu beurteilen sein, was geht, und dazu muss Dom seine sub gut kennen. Einfach so, aus einer Laune heraus, das befehlen - ich will nicht sagen, dass es auf gar keinen Fall geht, aber es spricht nicht für ihn. Für manche subs wäre vielleicht ein Tattoo (jetzt sind wir wieder da *g*) ein NoGo und die Haare wären ihr verhältnismäßig egal, vielleicht wäre sie sogar froh darüber, weil sie genr kürzere hätte. Alles möglich.

Auf jeden Fall, dass damit grundsätzlich Grenzen überschritten würden, das glaube ich nicht, und dabei bleibe ich. Es gibt Frauen, die mit vorgeschriebener Schminke, Frisur und Kleidung kein Problem haben, und dann ist der Unterschied aber nur mehr graduell.
Anderer Vergleich: Kleidungsvorschriften! Es gibt Frauen, die sich da nichts befehlen lassen, auch von Dom nicht. Es gibt welche, die lassen sich Kleidung vorschreiben, aber nur so lang sie dabei nicht vor anderen bloßgestellt werden. Und manche tun sogar das für ihren Herrn.
Aber nur, weil es nicht jederfraus Sache ist, letzteres in Bausch und Bogen zu verdammen, das kann es auch nicht sein.

Und nun noch eine kleine persönliche Anmerkung:
Als wir uns kennenlernten, hatte sie ihre Haare sehr, sehr kurz. Auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin, hat sie sie wachsen lassen, inzwischen gehen sie ihr bis fast zur Hüfte. Am Anfang waren ihr die langen Haare unbequem (heiß, brauchen mehr Pflege, müssen zusammengebunden werden), inzwischen hat sie sich daran gewöhnt und trägt sie gerne. Und ich finde sie so viel hübscher. Aber ohne mich hätte sie sie gar nicht, also betrachte ich sie schon als "meine" Haare, und würde ich es wollen, würde ich sie dazu bringen, sie abschneiden zu lassen. (Wenn ich es nicht tue, dann weil die langen Haare irgendwie auch unsere D/s-Beziehung symbolisieren - und natürlich, weil sie ihr stehen!)

Drachenliebe / Er
Und so gesehen
haben alle, oder viele, die einen Beitrag geleistet haben Recht und auch nicht.
In jedem Falle werden die Persönlichkeitsrechte einer SUB berührt. Es ist ein psychischer wie auch Physischer eingriff auf den Mensch. Denn ob wir wollen oder nicht, eine Sub ist nun mal ein Mensch, und wenn sie es für nicht umsetztbar erachtet, dann hat der Dom in diesem Falle diese Einstellung zu Respektieren.
Setzt sie den Wunsch ihres Herrn um, ob nun aus gehorsam oder um ihm zu gefallen, oder oder oder, dann macht sie es, weil es ihr Wille zum Gehorsam ist.

So Paradox es klingt, aber, wie sehr Unterwürfig und ihrem Dom hörig eine SUb auch sein mag, sie hat dennoch das Recht, in bestimmten Fällen, nein zu sagen.

Andernfalls wären Safewort und das Reißleineprinzip ad absurdum gefphrt.

LG romano
**********greif Paar
198 Beiträge
es ist schon verwunderlich, welche antworten man in einem vermeintlichen "SM-forum" zu lesen bekommt.
wenn man auf solche fragen antwortet, und wohlmöglich auch noch für sich in anspruch nimmt, sm zu leben, dann sollte man zumindest die begrifflichkeiten verinnerlicht haben.
sklavin muss..... .
sub muss nicht.... .
so einfach ist das.
******gel Frau
1.709 Beiträge
Ich würde sagen auch Sklavin muss nicht ...aber egal....
Ich würde meine Haare nicht abschneiden für einen Dom oder sonst wen...
Klar kann er es verlangen aber es ist doch viel schöner betraft zu werden für Verweigerung *zwinker*

Ne im ernst mal ich denke man kann niemanden zu etwas nötigen was er mal gar nicht will...irgendwo hören halt die grenzen doch an und wenn es da ist ist es da punkt

lg
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ja, Leute -
aber das ist doch nicht die Frage, oder?

Die Frage lautete: Kann Dom einen Kurzhaarschnitt verlangen? (Nicht Glatze, wohl auch nicht Stoppelglatze - Kurzhaarschnitt, nebenbei angemerkt!)

Und meine Antwort darauf ist: Selbstverständlich kann er! Ob das nun subs Grenzen überschreitet, ob sie daraufhin Nein sagt, ob eine Sklavin dasselbe Recht hat oder nicht, wie Dom darauf reagiert - alles nebensächlich. Es geht darum, ob er grundsätzlich die Möglichkeit hat diesen Wunsch/Befehl zu äußern, und da sehe ich keinen Grund, warum nicht. Verlangt heißt ja noch nicht ausgeführt, oder?

Drachenliebe / Er
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Wunsch oder Befehl
das ist hier die Frage für mich. Nicht nur als Dom, auch als Partner kann selbstverständlich der Wunsch nach einer neuen Frisur geäußert werden. Wenn die Betreffende dies nicht unzumutbar findet, wird sie dem geliebten Partner den Gefallen sicher gern tun, schließlich möchte sie ihm ja gefallen.
Ein Befehl ist etwas ganz anderes. Befehle werden in der Regel überall dort erteilt, wo es Vorgesetzte und Untergebene gibt und implizieren eine Gehorsamspflicht.
Wie weit die Gehorsamspflicht einer Sub oder Sklavin geht, hängt davon und nur davon ab, was dieses spezielle Paar vereinbart hat.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Re: Wunsch oder Befehl
Da würde ich den Unterschied bei der Grenze zwischen Vanilla- und BDSM-Beziehung sehen.
Wünschen/vorschlagen darf jeder Partner, immer. (Wenn nicht, dann sollte man sich überlegen, ob man nicht eh schon wieder bei BDSM ist, aber in der sub-Rolle! *g*)
Befehlen ist BDSM vorbehalten. Ich sehe es aber trotzdem nicht als bedingsungslose "Pflicht zum Gehorsam", wir sind ja nicht beim Bundesheer. (Siehe auch den Fred zum "unbedingten Gehorsam", da wird das Thema eh erschöpfend behandelt). sub hat immer die Möglichkeit nicht zu gehorchen, wenn es für sie schwer wiegend genug ist, und sei es mit dem Safewort.
Siehe auch den Fred BDSM für Anfänger: Was darf Dom/was darf er nicht
(Den verwendeten Wortlaut "verlangen" würde ich übrigens in der Mitte zwischen wünschen und befehlen sehen.)

Drachenliebe / Er
*******hess Frau
3.437 Beiträge
@Drachenliebe
Danke für deen Hinweis, beide Threads kenne ich. Wahrscheinlich habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt, ich sollte nicht posten, wenn ich nicht genug Zeit habe, einen Gedanken so auszuformulieren, dass er ausreichend deutlich wird.
Selbstverständlich besteht in einer dominat-devoten Beziehungskonstellation eine gewisse Pflicht zum Gehorsam. Der dominante Partner hat das Recht, Sub zu bestrafen, wenn sie oder er nicht gehorcht- weil der devote Part ihm das zugesteht. Wie weit das geht, hängt von dem Konsens ab, den das Paar individuell auf die eigene Form, BDSM zu praktizieren, erzielt hat.
****vi Paar
1.147 Beiträge
also heißt es auf gut deutsch.. wenn die seele darunter leidet.. egal sie wird bestraft wenn sie es nicht will.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Wenn die Vereinbarung
dieses speziellen Paares dies beinhaltet, wird sie die Strafe akzeptieren.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Nein -
Da habt ihr mich beide missverstanden - für mich bedeutet D/s nicht, dass sie bei Ungehorsam automatisch bestraft wird, und damit nur mehr die Wahl zwischen Gehorsam und Strafe hätte!

Mein D/s schaut so aus, dass er von ihr mehr oder weniger verlangen kann, was er für richtig hält (daher auch die Antwort "Ja" auf die Frage dieses Freds). Sie versucht dann, so weit es ihr möglich ist, seinem Verlangen zu entsprechen. Ist das nicht möglich - sei es aus rein praktischen Gründen (Zeitmangel, Beruf oder Kind geht vor, ...) oder weil ihre Grenzen dabei überschritten werden, dann wird sie es nicht tun. Aber es gibt für sie kein leichtfertiges oder bequemes Nein, weil es ihr wichtig ist, seinen Wünschen zu entsprechen, sehr, sehr wichtig. Geht es irgendwie, dann wird sie es tun.
Daher braucht es auch keine Strafe für sie bei Ungehorsam, weil er weiß, wäre es möglich gewesen, hätte sie es getan. Natürlich kann er sie bestrafen, aber er muss nicht. (Diese Ungewissheit - tut er es, tut er es diesmal nicht - hat IMHO ebenfalls viel Reiz an sich.)
Ihre Seele soll natürlich nicht darunter leiden - außer es kommt zu D/s noch S/M dazu und ist von beiden genauso beabsichtigt! (Aber letzteres eher nur der Vollständigkeit halber als theoretische Möglichkeit, die ich nicht völlig unberücksichtigt lassen möchte.)

Drachenliebe / Er
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Immer noch Missverständnisse
Ich werde auch nicht automatisch und streng nach den Regeln, welchen ich zugestimmt habe, bestraft. Mein Herr ist nicht nur mein Herr, sondern mein geliebter und liebender Partner. Er würde nie etwas von mir verlangen, was zu viel für mich ist! Verlangt er etwas, von dem er weiß, dass ich es kann und prinzipiell dazu bereit bin, verhängt er nicht gleich eine Strafe, sondern fragt, was los ist. Bei unserer nächsten Begegnung werde ich eine Strafe erhalten und klaglos akzeptieren, weil ich aus Nachlässigkeit einen Auftrag nicht unverzüglich erfüllt habe.
Statt Strafe bekomme ich Zuwendung und Mitgefühl, weil ich gerade vieles nicht tun kann, das unsere Regeln vorsehen, weil ich ganz bei meiner sterbenden Katze bin.
Ich bin zu aufgewühlt für lange Erklärungen, kann nur hoffen, dass ihr versteht, was ich meine,
Liebe Duchesse - ich denke, dass ich Dich sehr gut verstehe, denn in unserer Partnerschaft läuft es ähnlich. Bei uns sind partnerschaftliche und Gefälleebene stets parallel und gleichzeitig präsent. Nur pragmatische Gründe (der Alltag) und seine momentane dominante Präsenz vermögen die augenblickliche Gewichtung der einen oder anderen Ebene zu beeinflussen.

Abgesehen davon, dass er meine langen Haare sowieso nicht missen möchte (der Griff ins Haar - schnurrrrrr) - wäre der Haarschnitt keine Angelegenheit, die er "mal eben so" beiläufig befehlen würde, so wie er mir befiehlt, in der Ecke zu stehen oder ihm einen zu blasen.

Wenn es eine dominant/submissive Interaktion ist, das Äußere grundlegend zu verändern, könnte er mich nicht mit einem Befehl alleine losschicken und derweil zu Hause Kaffee trinkend auf den Vollzug warten. Dinge, von denen ich nicht überzeugt bin, könnte er zwar durch unmittelbaren, dominanten Einfluss von mir bekommen - aber sobald ich das Haus verließe, würde ich mir das schnell wieder anders überlegen.

Vielleicht könnte er mich an der dominanten Leine behalten, wenn er mich begleitete - und ich würde mir lustvoll die Haare schneiden lassen - und hinterher darüber jammern - aber ein einfacher Befehl würde nicht ausreichen.

Viele Grüße
Angelika
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Duchess -
Immer noch Missverständnisse
Ich werde auch nicht automatisch und streng nach den Regeln, welchen ich zugestimmt habe, bestraft. Mein Herr ist nicht nur mein Herr, sondern mein geliebter und liebender Partner. Er würde nie etwas von mir verlangen, was zu viel für mich ist! Verlangt er etwas, von dem er weiß, dass ich es kann und prinzipiell dazu bereit bin, verhängt er nicht gleich eine Strafe, sondern fragt, was los ist. Bei unserer nächsten Begegnung werde ich eine Strafe erhalten und klaglos akzeptieren, weil ich aus Nachlässigkeit einen Auftrag nicht unverzüglich erfüllt habe.
Statt Strafe bekomme ich Zuwendung und Mitgefühl, weil ich gerade vieles nicht tun kann, das unsere Regeln vorsehen, weil ich ganz bei meiner sterbenden Katze bin.
Ich bin zu aufgewühlt für lange Erklärungen, kann nur hoffen, dass ihr versteht, was ich meine,
Nicht Missverständnis, was du meinst, war mir schon klar. Nur 2 verschiedene Zugänge zu dem Thema.
Für dich u.a. fordert Dom nur, was du auch zu leisten imstande bist, und das hast du dann auch zu machen - wenn nicht Strafe, weil du hättest ja können.
Für mich kann Dom ruhig mehr fordern, akzeptiert aber auch, wenn es nicht gemacht wird, weil es vielleicht für sub unmöglich war. Dann aber auch keine Strafe, weil es weder Nachlässigkeit noch Leichtfertigkeit noch Bequemlichkeit war - er weiß, wäre es ihr möglich gewesen, hätte sie es getan, für ihn. (Oder schon "Strafe", aber eher eine, die mehr Belohnung für sie ist, für ihr - gescheitertes - Bemühen. *g*)

Drachenliebe / Er
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Genau!
Mein Herr führt mich allmählich über meine Grenzen hinaus, er weiß oft besser als ich, wann ich wieder einmal so weit bin, etwas leisten zu können, was gestern noch nicht möglich war. Mir tut es gut, diese Sicherheit und das Vertrauen zu haben, dass er nie etwas verlangt, was ich nicht leisten kann. Manchmal ist es sehr schwer, unmöglich nie! Deshalb scheitere ich nur dann an einer Aufgabe, wenn ich mich nicht nach besten Kräften bemühe und empfinde in solchen Fällen die immer angemessene Strafe als gerecht. Wenn persönliche Umstände gerade etwas nicht zulassen, das ich prinzipiell kann, ist mein geliebter Partner ohnehin der Erste, der davon erfährt. Dann steht der Dom hinter meinem Liebsten zurück. Ich liebe ihn ganz besonders dafür, dass er immer genau das und nur das fordert, wozu ich bereit bin und sehr häufig, was mir gut tut, auch wenn ich das in dem Moment nicht so sehen kann. Ich gehorche auch dann, weil ich schon oft erlebt habe, dass er tatsächlich oft besser weiß, was gut für mich ist, als ich selbst.
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