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Dränge ich meine Sexualität anderen auf!?

****ra Frau
2.917 Beiträge
raureif :
Ich war vor kurzem beim Orthopäden...Lange Wartezeit, viele Zeitungen und da fiel mir eine Bravo in die Hände...Und ich habe nicht schlecht gestaunt...In meiner Jugend, ging dies als verschärfte Pornografie, über den Ladentisch...

grins.. so isses... und da soll ein Halsband obszöner sein als freizugängliche Lektüre z.b. der größeren Geschwister von Kiga-Kindern?

nun, ich merke, es wird nie einen Konsens in diesem Thema geben, denn das Empfinden im einzelnen Menschen ist zu unterschiedlich..

dennoch, daß ein Schmuckstück dermaßen anregen, aufregen, erregen soll, will noch immer nicht in meinen Kopf..

es ist doch keinerlei Andeutung eines sexuellen Handelns daraus zu lesen.. das liegt einzig in der Fantasie des Betrachters..

und, wie weit isses eigentlich mit der allgemeinen Aussage:

man(n) denkt alle 30 Sekunden an Sex? Braucht der Mensch dazu auch ein Symbol?


meine Meinung bleibt auch: alles liegt im Auge des Betrachters...

und aber betonen will ich: mein Denken hier im fred bezieht sich auf das erwähnte Halsband.. nicht auf Extremeres oder Eindeutigeres!
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Lysira...

Mir gefällt Dein Halsband sehr...Es stimuliert mich...Läst meine Fantasie schweifen...Auch wenn dies für die Allgemeinheit sicherlich nicht so eindeutig ist...Mich reizt es sehr...lächel

Und wenn Du in meinem Team wärst und Du mir auch ansonsten ein Wohlgefallen wärst...Dann würde ich schon...In Gedanken, in Blicken und auch nicht nur in Worten...Ein klein wenig daran zupfen...

Aber wenn Du meine Vorgesetzte wärst und Du zudem die Insignien einer Dom tragen und mir vielleicht auch noch zu nahe treten würdest...Was wäre dann...

Oder der cholerische, Macht besessene, männliche Vorgesetzte, mit Sklavenring um den Hals, wer würde ihn noch ernst nehmen...
****ra Frau
2.917 Beiträge
raureif
Oder der cholerische, Macht besessene, männliche Vorgesetzte, mit Sklavenring um den Hals, wer würde ihn noch ernst nehmen...
warum dies (den Respekt) ein Schmuckstück entscheiden lassen? Das eigene Denken reduziert dann in diesem Moment den anderen nur auf seine Sexualität, trotz aller Kompetenzen im Beruf...

Ich kann einen Menschen nicht nach nur einem Ding be- oder verurteilen, das er trägt..

hmmmm... eigentlich schätze ich Dich nicht so ein, aber gibt es für Dich zwei Arten von Menschen? Mitarbeiter + Vorgesetzte? Hierarchien, die sich Zwängen unterwerfen müssen? In diesem Fall wären es dann zwar, die von *oben*, doch find ich es genauso schade..

lenkt dieses eine Teil dermaßen vom Rest der Person ab? Oder beginnen in diesem Moment die eigenen Hormone dann so schlimm verrückt zu spielen, daß rationelles Denken und Urteilen unmöglich ist?


ich muß ehrlich gestehn, ich weiß nicht, warum mir das Thema so sehr an die Nieren geht.. daß ich mich derart im Kreis zu drehen scheine..

*traurig*


nun, wie auch immer.. da die breite Masse sich meist doch bedeckt hält, mit den Symbolen, nur selten so ausführlich darüber nachgedacht wird wie hier, denke ich, daß auch Choleriker ihren verdienten Respekt erhalten werden..
selbst wenn sie in der Mittagspause zwischen zwei geschäftlichen Terminen, einer Herrin die Füße küssen sollten...
sie werden es auch weiterhin tun, ob es jemand nun weiß oder nicht.. *fiesgrins*

zum Glück - so lange sich an leblosen Dingen aufgerieben wird, sehe ich es in diesem Sinne als Zwang an, nicht tragen zu dürfen was man möchte..


nicht der Träger des Schmucks ist der Übeltäter.. es sind die Gedanken im Betrachter, der entscheidet, wie auch bei allen anderen Dingen, wie er sie aufnimmt....
auch wenn ich mich zum zigsten Male wiederholen sollte.. das ist und bleibt Kern meines Denkens und meiner Aussagen..
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Lysira...Ja, warum ereifern wir uns eigentlich so...Gute Frage...

Übrigens...Meine Vorgesetzte ist weiblich, kompetetent und auch sehr nett... *ggg*
ich muß ehrlich gestehn, ich weiß nicht, warum mir das Thema so sehr an die Nieren geht.. daß ich mich derart im Kreis zu drehen scheine..

Nun, ich denke, weil wir alle wissen, das Kompetenz nicht von der Sexuallität beeinflußt wird ?
Und doch, wenn mir die Bankangestellte damit entgegen käme, würd ich mir jemand anderen suchen ! Ich, weil ich weiß, was es heißt, und die Oma weil es ihr seltsam vorkommt !

Ich bin nach wie vor der Meinung, das solches nichts in der Öffendlichkeit zu suchen hat.
Bitte nicht mißverstehen : ich rede hier nur von deutlichen Zeichen.
Ich stell mir gerade so vor, das der Verkäufer (wo auch immer) einen Button trägt : `` ich praktiziere Oralsex `` .... ich würd mich in die Tonne hauen vor lachen und mir jemanden suchen, der mir dieses erspart .

Gruß,
Morticia
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
dennoch, daß ein Schmuckstück dermaßen anregen, aufregen, erregen soll, will noch immer nicht in meinen Kopf..

es ist doch keinerlei Andeutung eines sexuellen Handelns daraus zu lesen.. das liegt einzig in der Fantasie des Betrachters..

Genau das ist der Punkt und deshalb ist ein solches Symbol für mich nichts anderes als die Regenbogenfahne am Auto meiner lesbischen Kollegin oder das "Red Ribbon" am Revers unserer Verwaltungs - Tante.
Einfach ein Statement der Wesenseinstellung.
Für die schmutzigen Fehlinterpretationen muß der Träger keinesfalls mit seiner Person einstehen oder eventuell dazu Stellung nehmen.

Ja und bevor hier mein Niveau noch mehr von Dritten definiert wird, die mich nicht mal kennen und sich nicht zeigen, steig ich an der Stelle aus.

Ich steige aber auch an der Stelle aus, weil ich glaube, dass ich mit der Darstellung meiner Meinung zu diesem Thema an einem Punkt angekommen bin, wo ich auch bei meinem Jungen nicht weiter mit meiner Meinung vordringen und ihn seiner eigenen Erfahrung überlassen würde.
@*******ips wünsche ich viel Glück und Erfolg in ihrem Job und dass sie vielleicht zu einer Generation gehört, die nicht solche negativen Erfahrungen machen muß, wie manche von uns.
Aber das kann auch am Job liegen. *ggg*

Ich wünsch allen auch noch ein entspanntes Wochenende!

bon-weekend, la chatte
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ich denke mal, das ist auf mich gemünzt:
Genau das ist der Punkt und deshalb ist ein solches Symbol für mich nichts anderes als die Regenbogenfahne am Auto meiner lesbischen Kollegin oder das "Red Ribbon" am Revers unserer Verwaltungs - Tante.
Einfach ein Statement der Wesenseinstellung.
Für die schmutzigen Fehlinterpretationen muß der Träger keinesfalls mit seiner Person einstehen oder eventuell dazu Stellung nehmen.
Nur mit dem Unterschied, dass weder Regenbogenfahne noch Red Ribbon die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe eindeutig zeigen (geschweige denn ihren Sexualpraktiken). Es kann auch ein Zeichen der Solidarität sein, oder der Regenbogen ein Friedenszeichen - das finde ich bei einem Halsband äußerst unwahrscheinlich.
Ja und bevor hier mein Niveau noch mehr von Dritten definiert wird, die mich nicht mal kennen und sich nicht zeigen, steig ich an der Stelle aus.
O je. So schnell beleidigt?
Schau: du hast auf mich mit einem relativ ironischen Posting geantwortet, das mich doch etwas überrascht hatte, weil ich deine Beiträge bisher anders kannte. Darauf habe ich dann geschrieben - ich gebe zu, mich etwas angegriffen fühlend und dementsprechend verteidigend. Aber war es denn wirklich so schlimm?
Die Beurteilung deines Niveaus kann für mich nur aus deinen bisherigen Beiträgen erfolgen, die ich im übrigen für sehr hochstehend betrachte. Gerade deswegen war ich ja so von deiner sarkastischen Antwort überrascht, die passte für mich nicht.
Und was soll nun dieser Absatz bedeuten: darf man nur Beiträge beurteilen, wenn man die Person dahinter persönlich kennt? Muss man dazu ein Bild hochgeladen haben und sich "zeigen"? Aber dann bitte mit vollem Gesicht, weil alles andere hat ebenfalls nichts mit zeigen zu tun. Wir beabsichtigen gerade ein Bild hineinzustellen, aber auch das wird nicht unsere Gesichter zeigen, so leid es mir tut. (Gar so viel ist übrigens auf deinem Bild auch von dir nicht zu erkennen - wenn das du bist. - Edit: Oh, neues Benutzerbild! Hübsch.)

Ich steige aber auch an der Stelle aus, weil ich glaube, dass ich mit der Darstellung meiner Meinung zu diesem Thema an einem Punkt angekommen bin, wo ich auch bei meinem Jungen nicht weiter mit meiner Meinung vordringen und ihn seiner eigenen Erfahrung überlassen würde.

Das bleibt dir unbenommen. Dann verabschiede ich mich an dieser Stelle von dir - mit Bedauern, weil du für mich (auch mit diesem einen, etwas angriffigeren, Beitrag) ein wichtiger Teil dieser Diskussion warst und ich dich gern gelesen habe. Inhaltlich waren wir ja gar nicht wirklich weit auseinander, denke ich. Vielleicht ist diese Geschichte zwischen uns beiden sogar ein gutes Beispiel dafür, wie schnell man jemanden vor den Kopf stoßen kann, auch wenn man es gar nicht beabsichtigt. Ob mit einem Forumsbeitrag, oder einem - Halsband.

Drachenliebe / Er
Als erstes Vorweg: Für mich ist BDSM eine nette Spielart für zwischendurch, nix, was es sich zu leben lohnt (für mich ganz persönlich)

Mir persönlich wäre es peinlich, wenn du als meine Bekannte/Freundin mit einem Halsband aufschlägst, wenn wir doch nur essen gehen wollen. Gegen den Ring der O. hätte ich da nix einzuwenden.

Wärst du meine Kollegin würde ich dich auslachen, weil Sex auf der Arbeit nix verloren hat (zumindest in meinem Beruf), ich würde dich nicht mehr ernst nehmen, und ich würde zu gerne hören, was du den Kindern erzählst, wenn sie dich auf dein Halsband ansprechen, merken Kinder doch, wann du nicht mehr kongruent bist.

Ich frage mich auch, was du daran so toll findest, deine Sexualität nach außen zu tragen....

Meinst du, ich könnte auf der Arbeit, auch wenn ich nicht Angestellte der Kirche bin, mein umgedrehtes Kreuz um den Hals tragen?? Es ist nun mal negativ besetzt, und für die Nicht-wissenden ist es halt das Zeichen des Teufels.

Ganz ehrlich, deine jugendliche Naivität ist süß, aber manchmal haben "die Alten" halt doch recht. Du wirst heutzutage kaum noch einen Job finden, der die DIE Freiheiten läßt, die du dir wünscht!!!

Edit: Und was ist daran besonders auch für "Andere" NUR ein Sexobjekt darzustellen?
**********ar001 Paar
228 Beiträge
was ist dir wichtig?
also heute sollte mann/frau sich darüber klar was ihr/ihm wichtig ist sein arbeitsplatz (wenn man heut zu tage denn einen sicheren hat ist man doch froh darüber) oder das private vergnügen.


ich finde man kann bei allen vorlieben und privaten intressen diesen in seiner freizeit heißt ausserhalb der arbeitswelt nachgehen wie man lustig ist.

es heißt ja nicht umsonst dienst ist dienst und schnaps ist schnaps!

und gerade wenn man mit kindern zu tun hat bedeutet dies ein hohes maß an verantwortung.

doch nicht nur in diesem bereich auch in vielen anderen hat man verantwortung zu tragen.

solche dinge gehören in dein privatleben und nicht in dein arbeitsleben.

ringe sind schmuck da wird sich kaum jemand dran stören es sei denn es geht um arbeitssicherheit hygiene ect. aber halsbänder gehören nicht an deinen arbeitsplatz.


wenn du damit nicht klar kommst falscher beruf oder du machst dein privatleben zu deinem beruf wo bei ich da denke das du dich mit deinem privatleben kaum finanzieren kannst...

bin wirklich ein toleranter mensch aber so etwas ist für mich ein

"geht ja mal gar nicht"


LG


Des Piercingpaar001(w)
Ich hab nicht alle Beiträge gelesen, falls ich mich gerade wiederhole, bitte ich um Verzeihung...

Ich bin der Meinung, das jeder Mensch das Recht zu einer freien Persönlichketsentfaltung hat und dies auch im Berufsleben.


Erstaunlich wie viele Menschen heut zu Tage Demokratie für eigenes Recht und nicht als ein Privileg betrachten*traurig*...da machen sich viele, vor allem junge Leute, die auf eigenem Ego-Tripp sind, keine gedanken mehr darüber, was das eigentlich bedeutet: frei sein.

Jeder darf sich so weit freientfalten, bis die Autonomie anderer Mitmenschen gestört wird, also eigenes Ausbreiten und Wachsen, aber nicht auf die Kosten der anderer!!!

Sich hinstellen und toben nach dem Motto `ich will aber!!!` halte ich für unreif und selbstsüchtig...und vorallem haben solche Menschen selbst (meiner Erfahrung nach) sehr wenig Verständnis und Toleranz, wenn es um die freie Entfaltung anderer geht...
Der Umgang mit der persönlichen Freiheit in der Nähe zu anderen erfordert Fingerspitzengefühl, einiges Einfühlungsvermögen und Beobachtungsgabe.

Da diese Fähigkeiten anders als die o.g. Freiheit einem nicht in den Schoß fallen, sondern erst mit Zunahme an Lebenserfahrung wachsen, wundert es auch nicht das gerade junge Menschen ihre Vorteile oft kompromisslos auskosten wollen.

Die persönliche Freiheit ist kein "must-have" im Supermarkt der Spassgesellschaft - kein Spielzeug, welches man nach dem Erwerb je nach Tagesform mal so oder so auslebt bzw. auslegt.

Alle Freiheiten kennzeichnen den Freiraum, innerhalb dem wir uns frei bewegen können. Das bedeutet also nicht, das ein Mehr an persönlicher Befriedigung nur in Richtung Grenze und darüber hinaus zu finden ist.

Weiter innen ist man immer noch frei.
Den Kindern wirds schlicht schnurz sein, was ihre Erzieherinnen um den Hals tragen. Sie finden es vielleicht schön, oder auch nicht.

Die Frage ist doch, was ist mit den Eltern, die die Bedeutung dieses Schmuckstücks kennen.

Ich überlege mir jetzt seit ich den Thread zum ersten Mal gelesen habe, was in mir vorginge, wenn ich eine Erzieherin meines Sohnes mit so nem Ding sehen würde.
Keine Ahnung - wahrscheinlich gar nix. Ich würd sie mir eventuell ein wenig neugieriger betrachten.
Ich geh mal davon aus, dass sie meinem Sohn nicht von ihren sexuellen Praktiken berichten würde. *g*
Alles andere ist ihr Ding und geht mich nichts an.
Den Kindern wirds schlicht schnurz sein, was ihre Erzieherinnen um den Hals tragen. Sie finden es vielleicht schön, oder auch nicht.


Oh...täusche dich da mal nicht...Kinder sind neugieriger als man denkt.
Und die Frage nach dem Warum würde kommen, Hand drauf! Kinder gucken ganz genau und sind neugierig. "Meinen" Kindern fallen die Ohrringe auf, die neue Kette die ich um den Hals trage etc.
Ja, klar. Meinem Sohn fällt das auch auf und er fragt. Aber für Kinder ist eine Antwort wie: "ich trage das neue Halsband, die neue Kette, weil sie mir sehr gut gefällt" absolut ausreichend.
Irgendwas in der Art stellt Kinder völlig zufrieden. Da muss die Erzieherin nicht ihre Sexualität ausbreiten, damit die Kids sich ernst genommen fühlen und ihre Frage beantwortet wissen.
Das stimmt wohl, aber sie erzählen auch zu Hause...und es muss echt mal nur an "den Falschen" geraten.

Ok, die Diskissuion über den Kiga ist hier hier überflüssig, da die gute fish_chips keine Erzieherin ist.

Mir als Mutter, Kundin an der Kasse, Bankkundin, Straftäterin, Patientin etc wäre es definitiv nicht egal, wenn mein Gegenüber ein Halsband, welches eindeutig zuzuordnen ist, tragen würde.

Wenn sie ihre Demut unbedingt am Körper tragen will, könnte sie ja auch zb Schnürstiefel (8-Loch würden reichen) tragen und oben an den Schnürsenkel ein Schloss machen *zwinker* vorausgesetzt, die Hose oder der Rock ist lang genug *g* Wäre auf jeden Fall diskreter als ein Halsband .
Na ja, aber ich mach doch auch keinen schlechteren Job, "nur" weil ich mich gern schlagen und benutzen lasse.

Man wird doch kein anderer Mensch, nur weil jemand anderer von der Neigung weiß oder ahnt ... oder?
Nein, das ist richtig, aber meistens ist es nunmal so, dass alle Anderen mehr Macht haben als man selber.
Und wie schon oft gesagt, dein Job ist dein Job, und was du PRIVAT machst, steht doch auf einem völlig anderen Blatt.

Ich frage mich wirklich, was daran so toll ist, seine Sexualität anderen auf die Nase binden zu wollen ( kann ich auch nicht bei Leuten verstehen, die meinen es outdoor treiben zu müssen, es gibt IMMER Menschen, die es nicht sehen wollen, aber zumindest für einen Moment dazu gezwungen werden.).
Ich persönlich würde es auch nicht tun.

Aber die Argumente hier WARUM es jemand nicht tun soll, der es tun möchte, die kann ich nicht so wirklich nachvollziehen.
Vielleicht weil es einfach nicht in den Beruf gehört, es sei denn man übt den Beruf aus, in den es gehört! *zwinker*

Ne Domina setzt doch auch nicht das Kuscheltierchen ins Behandlungzimmer, nur weil sie es immer dabei haben muss, oder? *gg*
Ich hab immer so meine Problemchen mit Argumenten, die besagen, dass dies und jenes nicht irgendwo hingehört oder irgendwie so sein solte/müsste/zu haben hätte. Ein Halsband gehört nicht in den Beruf? Sagt genau wer?

Da bin ich ein wenig Revoluzzerin, wenn man mich mit solchen Argumenten von was überzeugen will - sorry *zwinker*

Vielleicht zur Erklärung: ICH persönlich würde kein Halsband in der Öffentlichkeit tragen, weil ich finde, dass andere Menschen - außer denen, die ICH auswähle - meine Sexualität nichts angeht. ICH möchte entscheiden können wer wie viel und was von mir weiß.

Wenn das aber jemandem egal ist, dann ist es doch wurscht, ob der jetzt ein Halsband trägt oder nicht. Wir Menschen werden durch vieles was wir tun, wie wir uns kleiden, wohin wir in Urlaub fahren... beurteilt und in Schubladen gesteckt. Warum nicht auch durch ein Halsband?
Ich würde andere dadurch nicht stören, genausowenig wie wenn ich hochhackige Pumps oder einen Schleier trüge.
Oh..nicht falsch verstehen, ich schreibe auch nur, was ich persönlich denke!

Und so wie du nicht nachvollziehen kannst "warum nicht?" kann ich das "warum nicht doch?" nicht nachvollziehen *g*

*prost*
Wie ...
... war dies noch ... mit der Mücke und den Elefanten?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@ Pompidou:
Ein Halsband gehört nicht in den Beruf? Sagt genau wer?
Dein Chef? Deine Kunden vielleicht, sofern du in Dienstleistungs- oder Handelssektor tätig bist?

Du hast jedes Recht der Welt. Aber sowie der erste Kunde zu deiner Chefin meint, er lässt sich von dir die Haare nicht mehr schneiden, oder die ersten Eltern bei deiner Schuldirektorin auftauchen und fragen, ob das die neuen Mode der Lehrerinnen an dieser Schule ist, kannst du dein Recht nehmen und draußen ausleben.
Von Mobbing und Druck von oben einmal ganz abgesehen, bei dem man schon sehr viel psychische Kraft braucht, das auszuhalten.

Und, was in einem anderen Forum, in dem ich mir erlaubt habe die Frage aufzuwerfen, noch zusätzlich angedeutet wurde: Was ist mit Personen, die ein Halbwissen über die SM-Szene haben (oder zu haben glauben) und meinen, das hieße, dass man sich frei verfügbar macht und anbietet? Wäre es so angenehm, auf einmal daran festgehalten zu werden und sich gegen Übergriffe wehren zu müssen?

Drachenliebe / Er
********iebe Mann
10.679 Beiträge
lenina:
Jeder darf sich so weit freientfalten, bis die Autonomie anderer Mitmenschen gestört wird, also eigenes Ausbreiten und Wachsen, aber nicht auf die Kosten der anderer!!!
Das war auch mein Argument - bis mir entgegnet wurde, mit persönlichen Kleidungs- oder Schmuckstücken, die man trägt, störe man doch nicht die Rechte anderer.

Ich meine dasselbe wie du: es gibt Dinge, die man selbst gerne tragen will, die aber andere stören, provozieren, ihnen Gedanken aufdrängen, die sie nicht haben wollen. Vielleicht nur am falschen Platz oder zur falschen Zeit, aber darauf muss man ebenfalls Rücksicht nehmen. Sie haben ein Recht darauf, meine Sexualität nicht ins Gesicht geknallt zu bekommen, und wenn sich sie schon irgendwie ständig symbolisieren muss, dann doch bitte so dezent, dass sie nicht auffällt. Das kann auch ein Halsband sein, aber eben nicht gerade eines aus zentimeterdickem Leder oder Stahl mit einem riesigen Schloss dran. Auf einer BDSM-Party - ok, im Berufsleben - eher nicht.

Drachenliebe / Er
Ich empfinde so ein Verhalten als aufdringlich und respektlos. Mich interessieren die sexuellen Präferenzen fremder Menschen nicht, ebensowenig wie ihre politische oder religiöse Einstellung.

Ich möchte mich im halböffentlichen Raum (Geschäft, KiGa etc.) in der Gewissheit bewegen können, das eine natürliche, respektvolle Distanz nicht mutwillig von anderen überschritten wird.

Eigentlich ganz einfach zu verstehen, oder?
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